DE8421666U1 - Aussparungskoerper - Google Patents
AussparungskoerperInfo
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Description
ENSL-OOi Il .
03, Juli Ι9β4':ί"ί , :'V;: 4 ·"·* Γ!
18. Juli 1984" ' ' ' '· I : :4tl· '
BESCHREIBUNG
Paul Erisle Stiftung + Co. KG Aussparungskörper
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen hohlzylindrischen Aussparungs- | körper zum Herstellen von Aussparungen in plattenartigen
Betonbauteilen. Durch derartige Betonbauteile wie z.B.
(__ Betondecken oder Betonwände müssen oftmals Versorgungslei- |f
tungen wie Wasser- und Heizungsrohre quer hindurchgeführt |"
v/erden. Γ
· !
Da in Betonbauteilen nach der Erhärtung nur mit relativ \
grossem Aufwand Durchbrüche, durch die die erforderlichen
Leitungen durchgeführt werden sollen, herzustellen sind, '·
werden bereits beim Betonieren die Bereiche von Leitungs- \
durchführungen ausgespart. Zu diesem Zweck werden vor dem '
Betonieren sogenannte Aussparungskörper in die Schalung für |
das Betonbauteil eingesetzt. |;
STAND DER TECHNIK C 25
Aussparungskörper gibt es in vielfachen Ausführungsformen.
So ist es bekannt, der gewünschten Größe der Aussparung entsprechende Polystyrolklötze zu verwenden. Andere bekannte
Aussparungskörper sind aus Wellpappe oder Kunststoff vorgeformte hohlzylindrische Körper. Wegen des bei ihnen verwendeten
Materials von geringer spezifischer Dichte müssen die Wände dieser Aussparungskörper gegen den beim Betonieren des
betreffenden Betonbauteiles von außen auf sie einwirkenden Betondruck gegenseitig ausgesteift werden. So weisen diese
Aussparungskörper teils Aussteifungszwischendecken auf,
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18. JUIi 1984
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teils sind sie auf ihrer der Schalung gegenüberliegenden
Stirnfläche verschlossen ausgebildet. Das geringe spe zifische Gewicht der Aussparungskörper erfordert auch Maßnahmen
gegen die Gefahr des Aufschwimmens wahrend des Befco-
05' nierens des Betonbaüteiles. Dazu werden die ÄUssparungskÖrper
regelmäßig auf der Schalung angenagelt, angeschraubt oder auf ähnliche Weise befestigt. Allen diesen Äussparungskörpern
ist gemeinsam, daß sie nach dem Erhärten des zur Herstellung der Betondecke oder der Betonwand verwendeten
Betons aus dem betreffenden Betonbauteil wieder entfernt werden müssen. Diese kostenintensive Maßnahme ist nicht nur
aus konstruktiven Gründen wegen der Herstellung eines Durchbruches mit sauberen, von Resten des Aussparungsköpers
freien Wandbereichen, sondern auch wegen der Einhaltung von Brandschutz- und Schallschutzbestimmungen erforderlich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aussparungskörper der eingangs genannten Art anzugeben, der aus dem Betonbauteil
nicht mehr ausgeschalt und an der Schalung nicht mehr befestigt zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches gelöst. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß der Aussparungskörper aus
ν Beton hergestellt ist und seine Höhe H der Plattenstärke des
Betonbauteiles entspricht. Diese Ausführungsart verhindert ein Aufschwimmen des Aussparungskörpers während des Betonierens
des Betonbauteiles und läßt darüberhinaus sein Verbleiben in dem betreffenden Betonbauteil zu. Dadurch entfallen die
regelmäßig besonders lohnintensiven Arbeiten im Zusammenhang ' . mit den bisher erforderlichen Sicherungsmaßnahmen vor dem Betonieren
und den Ausschalungsmaßnahmen nach dem Betonieren. Die relativ rauhen und porösen Betonwände des Aussparungskörpers
bewirken eine gewisse Verzahnung derselben mit dem diese berührenden Beton des plattenartigen Bauteils und des
Vergußbetons. j
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In vorteilhafter Weise weist asr durch die Wände des
Aussparungskörpers gebildete Innenraum einen rechteckförmigen oder kreisförmigen Querschnitt auf.
ja ··.·.·- .,--^. ^ Es hat sich gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist, die
Wandstärken des Aussparungskörpers nicht konstant stark sondern in sich verjüngender Form auszubilden. Dies wird
dadurch erreicht, daß entweder die Innenwände oder die Außenwände leicht gegeneinander geneigt hergestellt sind,
so daß die sich gegenüberliegenden beiden Stirnflächen der
Wände des Aussparungskörpers entweder gleiche Außenabmessungen
oder gleiche Innenabmessungen haben.
Um den im Zusammenhang mit dem späteren Verschließen der Aussparung entstehenden Aufwand zu verkleinern, ist es
vorteilhaft, die sich verjüngende Innenwandung der Wände des Aussparungskörpers treppenförmig auszubilden. Zusätzlieh
dazu kann der Aussparungskörper auch stab- oder gi tte-rf örmi ge Glieder, die aus den Wänden nach innen
herausgeklappt werden können, aufweisen. Schließlich kann
es in bestimmten Fällen noch vorteilhaft sein, den auf der Schalung aufgesetzten, ^2-? Boctenberei ch des Aussparungskör-Q
25 pers mit einem gitterartigen Bodenteil, das abschnittsweise
leicht entfernbar ist, zu verschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
■· ' ■ Zeichnung dargestellt und werden im'folgenden näher^ be-
>■ -*~ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Aussparungskörpers,
Fig. 2 eine Seitenansicht entlang Schnitt 2-i2 in
Fig. 1,
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Fig- 3 eine Seitenansicht einer zweiten Aüsführüngs-form
des erfindungsgemäßen Aussparungskorpers und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfühfungs^
form des erfindungsgemäßen Aussparungskorpers.
Aus der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 wird
ersichtlich, daß der aus Beton hergestellte Ausspärungskörper 10 nur aus Wänden 12 besteht. Er besitzt weder einen
Boden noch einen Deckel.
Die Stärke der Wände 12 nimmt bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform nach "oben" ab, so daß die "oberen"
Stirnflächen der Wände 12 schmaler als die "unteren" Stirnflächen sind.
Die beiden Grundflächen des Aussparungskorpers 10 gemäß
Fig. 1 sind rechteckförmig und gleich groß, so daß die
öffnung des Aussparungskorpers 10 infolge der Verjüngung
der Wände 12 die Form einer rechteckigHrtumpfen Pyramide
hat; die größere Grundfläche dieser stumpfen Pyramide ist dabei - bei der Darstellung gemäß Fig. 1 - die "obere"
Fläche.
Bei der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist daher die mit
16 bezeichnete "obere" Grundfläche 16 größer als die mit bezeichnete "untere" Grundfläche.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 nimmt die Verjüngung
der Wandstärken 26 nach "unten" ab. Dadurch sind die mit und ZO bezeichneten Grundflächen gleich groß, während die
Außenseiten der Wände 26 die Mantelfläche einer stumpfen Pyrami de bilden.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist die "untere" Grundfläche
des Aussparungskorpers die kleinere und die "obere"
Grundfläche die größere Grundfläche. Selbstverständlich ist
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auch die umgekehrte Ausbildung möglich in der Form, daß die
"obere" Grundfläche des Aussparungskörpers die kleinere und die "untere" Grundfläche die größere Fläche darstellen.
Die Verjüngung der Wandstärken ist bei der Dartellung gemäß
Fig. 4 treppenförmig ausgebildet. Die so gebildeten Trittflächen
28 können als Auflager für Schal ungsniateri al beim
späteren Schließen der Aussparungsöffnung dienen. Außerdem ist durch diese treppenartige Ausbildung der Handinnenselten
eine gegenüber einer glatten Innenwandung verbesserte Verzahnung des Vergußmaterials mit der Wandung des
Aussparungskörpers gewährleistet.
Durch Aneinander!egen mehrerer Aussparungskörper auch
unterschiedlicher Größe lassen sich größere Aussparungen,
als es ein einzelner Aussparungskörper zulassen würde, herstellen. Dazu werden nach dem Betonieren und
Erhärten der Betondecke oderder Betonwand die aneinanderstoßenden Wände jeweils zweier benachbarter Aussparungskörper
wieder entfernt. Dies ist bei den aus Stampfbeton hergestellten Aussparungskörpern völlig problemlos und kann
z.B. durch Herausschlagen dieser Zwischenwände mittels
eines Hammers leicht bewerkstelligt werden.
Bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Aussparungskörpers entspricht die Höhe des Aussparungskörpers der Plattenstärke des Betonbauteiles. Dadurch kann der
Aussparungskörper nicht nur nicht das bei der Herstellung des Betonbauteiles, in das er eingesetzt werden soll,
erforderliche, den Betoniervorgang abschließende sogenannte
Abziehen des noch breiigen Betons behindern, sondern darüberhinaus auch arVTacntmaß für eine maßgetreue
Fertigung des Betonbauteiles dienen.
Claims (1)
- ENSL-OOl03. Juli 1984. ., ,. .,.. ,. .j 18. Juli 198% :: : : : ···:-1-ANSPRÜCHEHohlzylindrischer Aussparungskorper05 i. Hohlzylindrischer Aussparungskorper zum Herstellen vonAussparungen in plattenartigen Betonbauteilen, - dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparungskorper (10) aus Beton hergestellt ist und seine Höhe H der Plattenstärke des Betonbauteiles ent-10 spricht.j 2. Hohlzylindrischer Aussparungskorper nach Anspruch 1,I ■ dadurch gekennzeichnet, daß dieI von den Stirnflächen der Viände (12,26,30) des Ausspa-I 15 rungskörpers (10) umschlossenen, offenen GrundflächenI (14,16,18,20,22,24) rechteckförmig sind.3. Hohlzylind^ischer Aussparungskorper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie20 von den Stirnflächen der Wände des Aussparungskörpers umschlossenen, offenen Grundflächen kreisförmig sind.4. Hohlzylindrischer Aussparungskorper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieI ( 25 Stärke zumindest einer der Wände (12,26,30) des Aus-8 sparungskörpers (10) über die Höhe H sich verjüngendausgebildet ist.f 5. Hohlzylindrischer Aussparungskorper nach Anspruch 4,I 30 dadurch gekennzeichnet, daß Ϊ seine sich gegenüberliegenden beiden Stirnflächen derI Wände (12,26,30) gleiche Außenabmessungen besitzen.\ 6. Hohlzylindrischer Aussparungskorper nach Anspruch 4,35 dadurch gekennzeichnet, däßseinesich gegenüber_J i egenden beiden Stirnflächen der Viände (12,26,30) gleiche Innenabmessungen besitzen,ENSL-OOl ^l03r Juli 1984 >->18. Juli 190*4·."·** ikt * ι a7. Hohlzylindrischer AussparungsKörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie sich verjüngende Innenwandung der Wände (12,26,30) treppenförmig ausgebildet ist.8. Hohlzylindrischer Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stab- oder gitterförmige Glieder, die mit ihrem einen Ende an oder in den Wänden befestigt sind, mit ihrem anderen Ende von der Innenseite der Wände (12,26,30) herausklappbar sind.9. Hohlzylindrischer Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer der beiden Stirnflächen der Wände (12,26,30) umschlossene zylindrische, offene Grundfläche von einem gitterartigen Bodenteil verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421666 DE8421666U1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Aussparungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421666 DE8421666U1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Aussparungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421666U1 true DE8421666U1 (de) | 1984-10-18 |
Family
ID=6769019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848421666 Expired DE8421666U1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Aussparungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8421666U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29922263U1 (de) * | 1999-12-18 | 2001-04-26 | Rudolph, Hermann, 88161 Lindenberg | Aussparungskörper für Betondecken |
-
1984
- 1984-07-20 DE DE19848421666 patent/DE8421666U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29922263U1 (de) * | 1999-12-18 | 2001-04-26 | Rudolph, Hermann, 88161 Lindenberg | Aussparungskörper für Betondecken |
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