DE319778C - Zeiger fuer Uhren und sonstige Mess- und Anzeigevorrichtungen - Google Patents

Zeiger fuer Uhren und sonstige Mess- und Anzeigevorrichtungen

Info

Publication number
DE319778C
DE319778C DE1918319778D DE319778DD DE319778C DE 319778 C DE319778 C DE 319778C DE 1918319778 D DE1918319778 D DE 1918319778D DE 319778D D DE319778D D DE 319778DD DE 319778 C DE319778 C DE 319778C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
tip
dial
measuring
clocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918319778D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL SCHALLOPP
Original Assignee
KARL SCHALLOPP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL SCHALLOPP filed Critical KARL SCHALLOPP
Application granted granted Critical
Publication of DE319778C publication Critical patent/DE319778C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/04Hands; Discs with a single mark or the like
    • G04B19/042Construction and manufacture of the hands; arrangements for increasing reading accuracy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zeiger für Uhren und sonstige Bleß- und Anzeigevorrichtungen. Die Erfindung des Dornzeigers zur Vermeidung von Ablesungsfehlern soll allen Meßgeräten zugute kommen, bei denen die Messung durch einen Zeiger vermittelt wird, also neben Zeigerwagen, Kompassen, elektrischen und anderen Meßgeräten insbesondere auch den Uhren.
  • Damit sich der Zeiger vor dem Zifferblatte frei bewegen kann und nicht durch Berührung mit diesem in seiner Bewegung behindert wird, muß er in einer Ebene liegen, die einen gewissen Abstand von der Ebene des Zifferblattes hat. Hieraus ergibt sich der Übelstand, daß der Beobachter, dessen Auge sich nicht genau senkrecht vor der Längsachse des Zeigers befindet, nicht die wahre Stellung des Zeigers abliest, sondern eine von dieser etwas abweichende scheinbare Zeigerstellung. Hiergegen sucht man bei elektrischen Meßgeräten auf drei Arten Abhilfe zu schaffen. Entweder wird in das Zifferblatt ein spiegelnder Streifen eingelassen, oder die Zeigerspitze mit einer auf den Beobachter zugekehrten Schneide versehen, oder endlich die Skala auf einem erhöhten Randstreifen des Zifferblattes angebracht, so daß sich die Zeigerspitze nicht vor der Skala bewegt, sondern in der Ebene der Skala.
  • Dem zuletzt genannten Verfahren haftet der Übelstand an, daß man sich die Zeigerspitze bis in die Skala hinein verlängert denken muß und daher die genaue Zeigerstellung nicht ablesen, sondern nur abschätzen kann. Die beiden anderen Verfahren bedingen, daß der Beobachter nicht zu weit von dem Meßgerät entfernt und in der Lage ist, genau senkrecht auf das Zifferblatt zu blicken. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich, so insbesondere bei öffentlichen Uhren auf Türmen und Bahnhöfen und beim gleichzeitigen Beobachten 1 mehrerer Meßgeräte, z. B. vor einer elektrischen Schalttafel. Die genaue und sichere Ablesung auch in diesen Fällen soll der nachstehend beschriebene Dornzeiger ermöglichen.
  • Auf den beliebig gestalteten Zeiger ist in der Nähe der Spitze senkrecht zur Ebene des Zifferblattes ein Dorn aufgesetzt, dessen Spitze bei senkrechter Draufsicht auf die Zeigerspitze zu weist. Dadurch wird es ermöglicht, auch aus größerer Entfernung leicht zu beurteilen, ob man senkrecht oder schief auf das Zifferblatt blickt, ohne daß, wie bei dem mit einer Schneide versehenen Zeiger, die unbekannte Dicke des Zeigerblechs eine Unsicherheit in die Ablesung hineinbringt. Ferner ist die Höhe des Dorns so bemessen, daß der Dornzeiger auch bei schiefer Blickrichtung eine sehr genaue Ablesung ermöglicht. Wie das erreicht wird, wird im folgenden an einzelnen Beispielen gezeigt, ohne daß damit eine vollständige Aufzählung der unter Patentschutz gestellten Formen des Dornzeigers gegeben wäre.
  • Der Dorn wird in der Nähe der Zeigerspitze auf die dem Beobachter zugekehrte Seite des Zeigers aufgelötet (Fig. z und 8) oder bei der Massenherstellung zusammen mit dem Zeiger aus Blech gestanzt (Fig. a) und dann hochgebogen (Fig. 3). Beim Aufsetzen des Zeigers auf das betreffende Meßgerät wird der Dorn so, beschnitten, daß seine Höhe gleich dem mittleren Abstande der Zeigerspitze vom Zifferblatte ist. Dann zeigt bei schiefer Draufsicht die Spitze des Dorns auf dem Zifferblatte die Größe an, die zur scheinbaren Zeigerstellung nach der anderen Seite hin zuzufügen ist, um die wahre Zeigerstellung zu erhalten. In den Fig. = und 3 sind solche Dornzeiger in schräger Ansicht, in der Fig. 8 in der Seitenansicht dargestellt.
  • Als Beispiel hierfür ist in der Fig. 13 eine mit dem in der Fig. i dargestellten Dornzeiger ausgestattete Turmuhr so gezeichnet, wie'sie dem Blicke eines nicht weit davon auf der Straße befindlichen Beobachters erscheint: die Zeigerspitze scheint auf 1212 Minuten zu zeigen und die Spitze des Dorns auf ix Minuten; die Differenz ist also il/, Minuten und die wahre Zeigerstellung daher 1212 + 11/2 -14 Minuten. Die Fg. 14 ist das Schema zu diesem Beispiele. Die mit den Ziffern 2, 3, 4 versehene Skala ist der in Betracht kommende Teil des Zifferblattes; - a ist die Spitze des Zeigers, b die Spitze des Dorns, c-d die Blickrichtung für den Beobachter auf der Straße und e-,f die Blickrichtung für einen Beobachter, der von einem gegenüberliegenden Turme aus senkrecht auf die Uhr sieht.
  • Bei ganz leichten nadelförmigen Zeigern wird als Dorn entweder ein Drahtstück aufgesetzt (Fig. 8), oder der Zeiger erhält in der Nähe der Spitze eine auf den Beobachter zugekehrte Ausbuchtung (Fig. g), oder die Zeigerspitze wird auf den Beobachter zu rechtwinklig (Fig. io) oder schräg rückwärts (Fig. i1) umgebogen; in den angegebenen Figuren sind ; solche Dornzeiger in der Seitenansicht dargestellt.
  • Bei einer anderen Ausführung wird der Dorn nach Maßgabe der Fig. 4 und 6 aus einem verbreiterten Teile des Zeigers herausgestanzt und dann auf den Beobachter zu aus der Zeigerebene heräusgebogen, wie in den Fig.5 und 7 in schräger Ansicht dargestellt ist. Dabei dient das im Zeiger entstandene Loch zur Kennzeichnung der Längsachse des Zeigers. Die gerade Linie, in der der Dorn bei den durch die Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungen aus der Zeigerebene heraustritt, wird möglichst breit gewählt, damit das Herausbiegen genau in der zur Zeigerebene senkrechten Richtung erfolgt. Bei dieser Ausführung wird vermieden, daß sich zwei Spitzen über der Skala` bewegen. Indem man ferner den Abstand der Dornspitze von der Zeiger-; ebene größer macht als den zwischen Zeiger. ebene und Zifferblatt, wird auch noch die Genauigkeit vergrößert, mit der man entweder die senkrechte Blickrichtung feststellt (Fig. 5) oder den Unterschied zwischen scheinbarer und wahrer Zeigerstellung auf einer in den Zeiger gestanzten Hilfsskala (Fig.6) abliest (Fig. 7).
  • Daß der Dorn auf der dem Beobachter zugekehrten Seite 'des Zeigers angebracht ist, wie bei den bisher beschriebenen Ausführungen, ist kein wesentliches Kennzeichen des Dornzeigers, sondern nur dann `'erforderlich, wenn sich der Zeiger über einem 'der üblichen ebenen Zifferblätter bewegen soll. Indem man den Dorn auf der Unterseite des Zeigers anbringt und seine Höhe gleich dem mittleren Abstande der Zeigerspitze vom Zifferblatte macht, bewirkt man, daß die Spitze des Dorns unmittelbar die wahre Zeigerstellung angibt; in diesem Falle muß aber das Zifferblatt längs des von dem Dorne beschriebenen ringförnnigen Streifens eine rillenförmige Vertiefung erhalten, damit keine Reibung stattfindet. Und bei der Uhr muß der Stundenzeiger so klein gewählt werden, daß er den Dorn nicht erreichen kann. Als Beispiel hierfür stellt die Fig. 12 einen senkrecht zur Drehungsebene des Zeigers durch die auf i2,ooh stehenden Zeiger und das Zifferblatt gelegten Querschnitt dar; hierbei ist g der Minutenzeiger, h der Stundenzeiger und i die rillenförmige Vertiefung des Zifferblattes.
  • Der Dorn kann auch mit einem farbigen Anstriche versehen werden, Bei Uhren wird natürlich nur der vor dem Stundenzeiger laufende Minutenzeiger als Dornzeiger ausgestaltet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Zeiger für Uhren und sonstige Meß- und Anzeigevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, _daß er bei sonst beliebiger Gestalt einen aus seiner Drehungsebene heraustretenden Teil, den sogenannten Dorn, aufweist, der einen solchen Abstand von der" üblichen Zeigerspitze hat, daß der Beobachter die Größe der Abweichung des scheinbaren -Zeigerstandes vom wirklichen feststellen kann.
DE1918319778D 1918-07-16 1918-07-16 Zeiger fuer Uhren und sonstige Mess- und Anzeigevorrichtungen Expired DE319778C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE319778T 1918-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE319778C true DE319778C (de) 1920-04-03

Family

ID=6152341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918319778D Expired DE319778C (de) 1918-07-16 1918-07-16 Zeiger fuer Uhren und sonstige Mess- und Anzeigevorrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE319778C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2788765A (en) * 1954-03-31 1957-04-16 Walter S Haynes Stop watch
EP0743575A1 (de) * 1995-05-16 1996-11-20 Leon Georges Petit et Cie Uhrzeiger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2788765A (en) * 1954-03-31 1957-04-16 Walter S Haynes Stop watch
EP0743575A1 (de) * 1995-05-16 1996-11-20 Leon Georges Petit et Cie Uhrzeiger
FR2734377A1 (fr) * 1995-05-16 1996-11-22 Leon Georges Petit Et Cie Aiguille de mecanisme d'horlogerie

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE319778C (de) Zeiger fuer Uhren und sonstige Mess- und Anzeigevorrichtungen
DE69113614T2 (de) Navigationshilfe mit halter für transparente karten.
DE372014C (de) Richtgeraet zum Bestimmen der parallelen Lage zweier Wellen
DE670365C (de) Elektrisches Messgeraet fuer grossen Messbereich
DE3045415A1 (de) Sichtscheibe fuer ein messinstrument
CH145175A (de) Instrument zum Visieren von Zeichnungsobjekten, sowie für geometrische Zwecke und für die geographische Richtungsbestimmung nach einer Landkarte.
DE80856C (de)
DE651439C (de) Topographische Bussole
DE580055C (de) Zeichendreieck
DE893151C (de) Anzeigevorrichtung, insbesondere zur Anzeige des UEber- oder Unterschreitens eines Druckes in Sauerstoffatemschutzgeraeten
DE584624C (de) Geraet zur mechanischen Auswertung von Funkpeilungen
DE461880C (de) Aufziehvorrichtung mit Verschiebung der Aufziehwelle, insbesondere fuer Armbanduhren
AT144511B (de) Geodätische Orientierungsbussole.
DE394887C (de) Vorrichtung zur graphischen Aufloesung von Gleichungen
AT90495B (de) Zinsenmesser.
DE745885C (de) Polarisationsfilterpaare als Ersatz fuer Skalenstrich und Zeigermarke bei Mess- und Anzeigegeraeten
DE3832764C2 (de)
DE892062C (de) Dreiviertelkreis-Winikelmesser
DE842547C (de) Nonius
DE2426032C2 (de) Gradmesser mit SchiebemaBstab
DE587897C (de) Elektrisches Messgeraet mit mehreren Zeigern und zugehoerigen Skalen, welche durch Schlitze fuer die Zeigerenden voneinander getrennt und mit einer gemeinsamen Bezifferung versehen sind
CH341321A (de) Instrument für Flugzeugnavigation
AT203750B (de) Nachstellzeiger für photoelektrische Belichtungsmesser
DE335414C (de) Instrument zur Bestimmung der horizontalen Richtkreiszahl
DE379348C (de) Refraktometerprisma fuer Eintauchrefraktometer