DE319242C - Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang von Schallen, Schallzeichen u. dgl. in der Naehe von Stoerungsquellen - Google Patents

Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang von Schallen, Schallzeichen u. dgl. in der Naehe von Stoerungsquellen

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DE319242C
DE319242C DE1915319242D DE319242DD DE319242C DE 319242 C DE319242 C DE 319242C DE 1915319242 D DE1915319242 D DE 1915319242D DE 319242D D DE319242D D DE 319242DD DE 319242 C DE319242 C DE 319242C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum störungsfreien Empfang von Schallen; Schallzeichen u. dgl. in der Nähe von Störungsquellen. Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, welche ermöglicht, in unmittelbarer Nähe einer starken Störungsquelle Schalle, die aus einer anderen Richtung als der Richtung der Störungsquelle kommen, zu empfangen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen zwischen dem eigentlichen Empfänger und der Störungsquelle .Blenden o. dgl. angeordnet werden. Diese Einrichtungen haben aber alle den Nachteil, daß die Blenden einen sehr erheblichen Durchmesser haben müssen, um überhaupt wirksam zu sein; .die Anwendung sehr großer Blenden ergibt aber eine außerordentlich unbequeme und unpraktische Apparatur.
  • Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Verwendung von polar erregbaren Schallempfängern, d. h. von solchen Empfängern, die nicht infolge besonderer zusätzlicher Konstruktionsteile, wie Schirme, Blenden usw., sondern infolge ihrer polaren Bauart selbst je nach ihrer Lage zur Schallquelle durch die ankommenden Schallwellen verschieden stark erregt werden. Die Erfindung besteht darin; daß derartige polar erregbare Empfänger verwendet und zur Störungsquelle so angeordnet werden, daß die Richtung geringster Empfangsintensität am Empfänger mit der Richtung der Störungsquelle zusammenfällt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es bezeichnet E einen polar, erregbaren Empfänger. Die gestrichelte Kurve zeigt beispielsweise die Lautstärkenverteilung der Empfangsintensität am Empfänger.
    Man sieht, daß der Empfänger auf Schalle,
    die aus der Richtung A1 oder A2 kommen,
    nahezu garnicht anspricht, dagegen sehr gut
    auf Schalle, die aus einer anderen Richtung
    kommen, z. B. 'aus der Richtung B.
    Die Schallquellen A, und Az können also
    gegenüber der Schallquelle B verhältnismäßig
    laut sein und. nahe am Empfänger liegen, ohne
    daß sie gehört werden, wohingegen die Schall-
    quelle B ohne weiteres abgehört werden kann.
    Der Bau derartiger Empfänger ist praktisch
    möglich. Man kann sie beispielsweise folgen-
    dermaßen ausführen
    In einem starken Ring wird ein Mikrophon
    mit polarer Wirkungsweise, beispielsweise ein
    normales Körnermikrophon, an beliebiger Stelle
    befestigt. Das Ganze wird in einem kugel-
    förmigen, luftgefüllten Gefäß eingeschlossen,
    das im Wasser eben keinen Auftrieb mehr hat.
    Der Ring wird so stark gewählt, daß eine
    über ihn hinweggehende Druckwelle bei den
    in Betracht kommenden Frequenzen keine
    merklichen Deformationen des Ringes bewirkt.
    In der Praxis genügen bei einem RiDgdurch-
    messer von etwa 1o cm einige Zentimeter Dicke.
    Wirkt eine Bewegungswelle senkrecht zu den
    Elektroden des Mikrophons auf den Apparat,
    so spricht das Mikrophon infolge der Träg-
    heitswirkung der freien, in einer schwingungs-
    fähigen Membran gelagerten Elektrode an.
    Wirkt die Welle jedoch parallel zu den Elek-
    troden, so spricht das Mikrophon nicht, oder
    nur sehr schwach an.
    Wie ein derartiger Empfänger im, einzelnen
    ausgeführt wird, ist jedoch für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung. Die Empfänger können mit oder ohne bestimmte Abstimmung ausgeführt sein.
  • Der Verlauf der Lautstärkenkurve des Empfängers kann n ebenfalls sehr verschieden sein. Es ist am vorteilhaftesten, wenn dieselbe nur ein scharfes Minimum besitzt, welches alsdann in der Richtung der Störungsquelle gedreht werden kann. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß, mehrere Minima vorhanden sind und diese unter verschiedenem Winkel zueinander eingestellt werden können, damit man mehrere Störungsquellen gleichzeitig unwirk-, sarü machen kann.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zum Empfang von Schallen auf Schiffen, insbesondere von Schallsignalen. Es ist damit möglich, die störenden Geräusche der eigenen Schiffsschraube auszuschalten. Vorteilhaft wird dabei ein Empfänger mit einer Laut stärkenkurve der in der Figur gezeichneten Art verwendet und so eingestellt, daß er zur Schiffsschraube dieselbe Stellung einnimmt, wie der in der Figur gezeichnete Empfänger zu den Störungsquellen A1 und A2, d. h. also, , daß die Richtung der geringsten Empfangsintensität des Empfängers mit der Richtung der Schiffsschraube zusammenfällt. Aus allen anderen Richtungen, die von der Richtung A1-A2 abweichen, können Töne beliebiger Art, also auch Signale bei Fahrt, ganz oder nahezu ungestört aufgencmmen werden.
  • Die Erfindung kann in weitgehendem Maße in Wasser, Luft und anderen schalleitenden Medien angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum störungsfreien Empfang von Schällen, Schallzeichen u. dgl. in der Nähe von .Störungsquellen, dadurch gekennzeichnet; daß polar erregbare Empfänger zur Störungsquelle so eingestellt sind, daß die Richtung der geringsten Empfangsintensität am Empfänger mit den Richtungen der Störungsquellen zusammenfällt.-2. Einrichtung nach Anspruch i für Unterwasserschall an Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein polar erregbarer Empfänger unterhalb des Schiffes möglichst in der Nähe des Kiels so angeordnet ist, daß die. Richtung verminderter Empfangsintensität mit der Richtung der Schiffsschraube zusammenfällt.
DE1915319242D 1915-11-26 1915-11-26 Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang von Schallen, Schallzeichen u. dgl. in der Naehe von Stoerungsquellen Expired DE319242C (de)

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