DE584828C - Fest mit dem Schiffskoerper verbundenes Unterwasserschallgeraet - Google Patents

Fest mit dem Schiffskoerper verbundenes Unterwasserschallgeraet

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DE584828C
DE584828C DES92815D DES0092815D DE584828C DE 584828 C DE584828 C DE 584828C DE S92815 D DES92815 D DE S92815D DE S0092815 D DES0092815 D DE S0092815D DE 584828 C DE584828 C DE 584828C
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DES92815D
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Submarine Signal Co
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Fest mit dem Schiffskörper verbundenes Unterwasserschallgerät Die Erfindung betrifft das Anbringen von Schallgebern und -empfängern auf einem Schiff.
  • Es sind viele Arten zum Anbringen an Schiffen versucht worden, aber alle weisen eine gewisse Ungeeignetheit auf, sobald sich ein Schiff sehr schnell durch das Wasser bewegt. Diese Schwierigkeit ist bisher nicht richtig erkannt worden. Sie wurde zum größten Teil den Wassergeräuschen zugeteilt, und sie rührt zweifellos bis zu einem gewissen Grade vom Wassergeräusch her. Indessen ist vor kurzem die Beobachtung gemacht worden, daß auch noch andere Ursachen eine wesentliche Rolle spielen müssen.
  • Eine weitere Untersuchung ergab, daß bei einem in Fahrt befindlichen Fahrzeuge das Wasser durch die Fortbewegung des Fahrzeuges und durch den Propeller so aufgerührt wird, daß große Luftmengen mit dem Wasser gemischt und in dem Wasser aufgerührt werden. Diese Luft gibt häufig dem Wasser infolge der zahlreichen kleinen Blasen, welche darin enthalten sind, ein weißliches Aussehen, und sie ergibt in der Nähe des Fahrzeuges einen wirkungsvollen Luftschirm, durch denn der Schall des Schallsenders schwer seinen Weg findet. Auf diese Weise ist es nicht nur schwierig, den Schall in das Wasser zu übertragen, sondern es ist auch schwierig, den Schall zum Schiff auf den Schallempfänger zurückzuerhalten.
  • Diese Schwierigkeit tritt hauptsächlich bei schnellen Fahrzeugen mit über achtzehn Seemeilen Geschwindigkeit auf, obwohl sie auch bei Fahrzeugen mit niedrigerer Geschwindigkeit vorhanden ist; sie hängt zu einem großen Teil von der Form des Fahrzeuges ab.
  • Ferner ist beobachtet worden, daß auf fast allen -Fahrzeugen Stellen vorhanden sind, die besonders frei von den den Schalldurchgang in so unangenehmer Weise hemmenden Luftblasen sind. Eine solche Stelle ist z. B. vor dem Steven des Fahrzeuges, und der blasenfreie Teil eines, Fahrzeuges erstreckt sich bis etwa 3 bis g m hinter den Steven auf jeder Seite. Hinter dieser Zone entsteht offenbar durch Wirbelbildung ein Luftblasenschleier am Schiffskörper, wobei weiter hinten noch der Einfluß der Bugwelle tritt, wodurch Luft in das Wasser eintritt und mit diesem vermengt wird. Dadurch, daß der Schallsender in den blasenfreien Teil verlegt wird und ebenso auch die Schallempfänger, ist es möglich, nicht -nur den Schall in das Wasser wirksam. zu übertragen, sondern ihn auch gut zu empfangen.
  • Dieser Ausweg ist sehr nützlich und wirkungsvoll nicht nur beim akustischen Loten, sondern auch beim Unterwassersignalverkehr und bei der Abgabe von Warnungssignalen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen dargestellt; es zeigen: Abb. x eine Schallsendevorrichtung; welche unmittelbar hinter dem Steven des Fahrzeuges angebracht ist, Abb. 2 einen Schnitt nach Abb. _, Abb. 3 einen vor dem Steven angebrachten Schallsender oder -empfänger, Abb. q. einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Abb. 3, Abb. 5 einen am Steven angebrachten Schallsender, Abb. 6 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Abb. 5, Abb. 7 die Anbringung durch einen Vorbau vor den Steven und Abb. 8 einen Schnitt nach Abb. 7 in größerem Maßstabe.
  • Das in Abb. i dargestellte Fahrzeug = besitzt im unteren Teil des Bugs senkrecht zum und unmittelbar hinter dem Steven 2 zwei Schallsender 3 und q., welche Unterwasserschallgeräte der flachen Bauart sein können und eine Membran auf einer Fläche des Gehäuses oder zwei gleiche Membranen auf beiden Flächen des Gehäuses besitzen. Ihre Membranen 7 ünd 8 stehen mit dem Wasser unmittelbar in Berührung, und zwar die eine .an Backbord des Fahrzeuges und die andere an Steuerbord, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich. Sie können zum Senden oder Empfangen von Schallwellen dienen. Die Geräte 3 und q. sind in je eine Öffnung des: Fahrzeuges eingesetzt, und die anschließenden Teile 5 und 6 des Schiffskörpers sind in diesem Falle so angeordnet, daß sie wenigstens im Bereich der Unterwasserscha.llgeräte ein wirbelfreies Vorbeiströmen des Wassers stattfinden lassen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.3 und q. ist das Unterwasserschallgerät 3 am unteren Teil des Stevens durch eine Konsole =q. mittels Schrauben 15 und Schrauben oder Nieten 16 befestigt. Diese Art der Befestigung ist manchmal-- der Befestigung nach Abb. x vorzuziehen, da die Außenhaut des Fahrzeuges beim Anbringen des Unterwasserschallgerätes nicht ausgeschnitten zu werden braucht, und auch aus dem Grunde, weil das Unterwasserschallgerät in einer akustisch besseren Stellung zu dem erwähnten Luftschleier steht. Das Gerät kann als Stromlinienkörper ausgebildet werden, und es kann keine Schwierigkeit dadurch auftreten, daß das Wasser unter Wirbelbildung von den Membranen abströmt.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine weitere Anbringungsart des Unterwasserschallgerätes an dem Fahrzeuge. Die Unterwasserschallgeräte 2o und 21 sind an der Außenseite des Stevens in einer ähnlichen Lage wie die Geräte in Abb. i angebracht. Jedes Gerät hat im dargestellten Beispiel nur eine wirksame Membran. Wie in Abb.5 gezeigt ist, würden zweckmäßig vier Geräte verwendet werden.
  • Abb.7 zeigt eine Bauart, welche in vieler Hinsicht den Ausführungsbeispielen der vorhergehenden Abbildungen vorzuziehen ist, hauptsächlich wegen ihrer Festigkeit und auch wegen Aufrechterhaltung der Steven- und Kielform des Fahrzeuges.
  • Bei dieser Ausführung sind Platten 30 in bekannter Weise . mit der Außenhaut des Fahrzeuges verschraubt, vernietet oder sonst in geeigneter Weise befestigt, z. B. mittels Schraubbolzen 31. Diese liegen am Steven an dem unteren Teil seiner Krümmung an, wie es in Abb. 7 dargestellt ist. In der Praxis sind die Platten so geformt, daß gewissermaßen der Steven des Fahrzeuges erweitert ist und seine Umrißlinie sich nicht plötzlich ändert. Dadurch wird verhindert, daß das Unterwasserschallgerät beschädigt werden kann, gleichzeitig wird die Stevenform nicht beeinträchtigt. Die Platten 3o besitzen eine Öffnung, in der das Gerät 3 sitzt. Dieses besitzt bei dieser Ausführungsform einen Flansch 3q., welcher tiefer liegt als die Membranfiäche des Unterwasserschallgerätes, und zwar um die Dicke der Platten 30, so daß die Fläche der Gerätemembran und die Platten bündig liegen und eine durchgehende ebene Fläche bilden.
  • Das Gerät ist in der Öffnung mittels Schrauben 32 o. dgl. befestigt. Diese Ausbildungsform ist sehr zweckmäßig, weil sie beim Docken des Fahrzeuges nicht hinderlich ist. Die Platte 30 liegt, wie zu beachten ist, vollkommen innerhalb der Verlängerung des Stevens und innerhalb der Verlängerung des Kieles, so daß keiner der Dockklötze des Fahrzeuges sie berührt oder verletzt oder abzureißen imstande ist.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Unterwasserschallgeräte so im Bug des Fahrzeuges in der Nähe des Stevens angeordnet, daß der Luftblasenschleier vermieden ist. Durch die Art der Anbringung ist es möglich, Schallsender und -empfänger mit gutem Erfolg auf Fahrzeugen, auch bei größerer Geschwindigkeit, in Betrieb zu nehmen, während früher die Verwendung nur möglich war, wenn das Fahrzeug mit verringerter Geschwindigkeit fuhr.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fest mit dem Schiffskörper verbundenes Unterwasserschallgerät mit nicht gerichtetem, Membranen von genau begrenzter Ausdehnung enthaltendem Sender bzw. Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar mit dem Wasser in Berührung stehende Membran an einer blasenfreien Stelle (vorzugsweise dicht vor, auf oder hinter dem Steven) angeordnet ist.
  2. 2. Unterwasserschallgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender bzw. Empfänger ein Doppelmembrangerät verwendet wird, dessen beide Membranen an blasenfreien Stellen liegen. g. Unterwasserschallgerät nach Anspruch z und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Doppelmembrangerät in einem den Stevenumfang vergrößernden Blech außerhalb des Stevens angebracht ist. 4. Unterwasserschallgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an den blasenfreien Stellen eine Mehrzahl von Sendern übereinander angeordnet ist. 5. Unterwasserschallgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein an seinem Umfang befestigtes Stützglied (z. B. den Umfang umgebendes Band) vor dem. Steven gehalten ist.
DES92815D 1929-07-18 1929-07-18 Fest mit dem Schiffskoerper verbundenes Unterwasserschallgeraet Expired DE584828C (de)

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