DE2012718C3 - Laseroptik - Google Patents
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Description
IO
genügt, wobei to die mittlere Spikedauer. \ der Divergenzwinkel eines Spikes und / die Brennweite
der Optik bedeuten.
3. Optik 'lach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch ein zwei- oder mehrlinsiges System mit sehr
großem Aperturwinkel.
4. Optik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektliuse, die den großen
Aperturwinkel bestimmt, eine als Fresnelzonenlinse
ausgestaltete Sammellinse (L2, LI) mit vorzugsweise kleiner Stufenbreite der Ringzonen ist.
5. Optik nach Anspruch 3 oder 4, mit zwei Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Linse in Strahldurchgangsrichtung eine Zerstreuungslinse (Ll. IA') und die ihr nachfolgende
zweite Linse eine Sammellinse (L2, LT) ist.
6. Optik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung
eine mechanische, elektrostiklive oder piezoelektrische Schwingeinrichtung ist, die die
Optik bzw. Teile hiervon in Richtung der optischen Achse im Rhythmus der Schwingfrequenz, der
Schwingeinrichtung bewegt.
7 Optik nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich die Zerstreuungslinse (Ll) mit der Schwingeinrichtimg mechanisch fest
verbunden ist.
8. Optik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Störflanken (/I) der Fresnelzonenlinse
(L2') als polierte brechende Flächen ausgebildet sind und daß auf der Strahlausgangsscite
der Optik ein die von den Störflanken herrührenden Strahlanteile im Brennpunkt des Systems
fokussierender Spiegel (Sp) geeigneter Formgebung vorgesehen ist.
9. Optik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung
ein im Strahlengang der Optik angeordnetes, in seinem Brechungsindex gesteuertes transparentes
Medium (M) ist.
10. Optik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem Brechungsindex
steuerbare transparente Medium (M) eine in eine Küvette (K) eingebrachte Flüssigkeit ist und daß
wenigstens eines der beiden transparenten Fenster der Küvette von einer Linse [1.V) der Optik gebildet
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Optik zur Fokussierunc eines kohärenten Lichtstrahls für du
ίο instrumentale Strahlanwendung eines Lasers, insbesondere
auf dem Gcnieic der MaterialbearbeiUing.
Bei der instrumentalen Anwendung von Laserstrahlen zum Fräsen, Schneiden, Schweißen, Bohren
u. dsl. können praktisch nur solche Laser zum Einsat/
kommen, deren stimulierte Strahlung eine ausreichen:
hohe Energiedichte aufweist. Diese Voraussetzung i-■
in allererster Linie beim sogenannten Festkörperlaser
gegeben, der im allgemeinen im Impulsbetrieb arbeite! Dem Impulsbetrieb kommt deshalb eine besonder-
jo Bedeutung zu, weil die hier erreichbaren Spitzenleistungen
wesentlich größer sind als bei kontinuierlichem Betrieb. Durch eine rasche Impulsfolge in der
Größenordnung von 50 bis 100 H,: läßt sich mit einem
solchen Impulslascr auch ein quasikontinuierliche!
Betrieb herbeiführen. Die instrumentale Anwendung
von Laserstrahlen beruht auf den thermischen E-ffe,. ten.
die ein solcher Strahl auslöst, wenn er mit hoher Energiedichte auf einen Gegenstand auftrifft. Diese
Energiedichte wird im allgemeinen noch nicht von de·
unmittelbar aus der Laseranordnung austretenden stimulierten Strahlung erreicht. Man benutzt hier/u
eine dem Laserausgang nachgeordnete Optik, die den
Strahl am Bearbeitungsort auf einen Brennfleck fokussiert.
Wie die praktische Anwendung von Laserstrahlen zur Materialbearbeitimg vgl. z. B. »Zeitschrift für
angewandte Mathematik und Physik«, Vol. 16, 1965. S. 138 bis 155 ■-- zeigt, ergeben sich beim Bohren unrunde
Löcher. Auch neigen mit einem Laserstrahl durchgeführte Schweißungen zur Rißbildung. Zur
Vermeidung von unrunden Löchern beim Bohren mit einem Laserstrahl ist es. wie beispielsweise die schweizerischen
Auslegeschriften 13 356/67 und 13 357/67 darlegen, bekannt, Löcher an Stelle mit einem Einzelimpuls
mit mehreren Impulsen zu bohren. Dabei kann einerseits die Energie der aufeinanderfolgenden
Impulse verändert werden und andererseits der Brennpunkt des Laserstrahls sowohl längs eines Kreises um
die Bohrachse als auch in Richtung der Bohrachse verstellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der bei der instrumentalen Laserstrahlanwendung
auftretenden geschilderten Schwierigkeiten einen weiteren Lösungsweg aufzuzeigen, der bei
geringem technischem Aufwand praktisch unabhängig von der speziellen Strahlanwendung beschritten werden
kann.
Ausgehend von einer Optik zur Fokussierung eines kohärenten Lichtstrahls für die instrumentale Strahlanwendung
eines Lasers, insbesondere auf dem GebieU: der Materialbcarbeitung, wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Beseitigung des bei der Strahlanwendung störenden
Einflusses des sowohl in der Amplitude als auch in der Zeit regellosen Schwingverhaltens (Spikes) des Laserstrahls
die Optik mit einer den Brennpunkt bzw. den Brennfleck des Strahls in Strahlrichlung bewegenden
Wobbelvorrichtung ausgerüstet ist.
Wie umfangreiche, der Erlindung zugrunde liegende
Unterteilungen ergehen haben, geht das sowohl in
der Amplitude als auch in der Zeit regellose Schwingverhalten (Spikes) der Laserstrahlung auf den Aufhciz-
und Abtragmechanismus sehr stark ein. Das regellose Schw ingverhalten eines im allgemeinen impulsförmigen
Laserstrahls, das insbesondere bei Festkörperlasern auftritt, hat seine Ursache in der gleichzeitigen Anregung
der Strahlung in einer Vielzahl \on Moden, insbesondere transversalen Moden. Diese Vielzahl von
Moden treten nach außen in der Weise in Erscheinung, daß ein vom Laser angegebener Impuls sich aus einer
Vielzahl von zeitlich aufeinar.derfolaenclen Einzelimpulscn
zusammensetzt, die sich voneinander sowohl in ihrer Amplitude als auch in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge
unterscheiden. Da der Abtragmechanisiiiih
nach einem anfänglichen Inuialpro/eß weitgehend
Min thermischen und hydromechanischen Effekten bestimmt wird, wirken diese aU Spikes
bezeichneten, in ihrer Gesamtheit den impulsförmigen
Strahl darstellenden Fm/elimpulse jeweils für sich
nach Richtung und Zeit verschieden.
Durch die erlindungsgemäi.len Maßnahmen lassen
Mch die einzelnen Wirkungen eines Spikes nach
Richtung und Zeil unterdrücken, weil dadurch die Energie der einzelnen Spikes über den Auflreffort
hinweg \erschmiert wird. An sich bestünde auch die Möglichkeit, durch eine entsprechende Gestaltung
des Laserresonators dafür zu sorgen, daß die die Spikes
verursachenden transversalen Moden höherer Ordnung weitgehend unterdrückt werden. Derartice Maßnahmen
bedingen jedoch im allgemeinen erhebliche Verluste der vom Laser an sich lieferbaren Strahlenergie,
was mit Rücksicht auf die hei Bearbeiumgsvorgängen erforderliche hohe Strahllcistung im allgemeinen vermieden werden muß.
Wie einschlägige Untersuchungen gezeigt haben, beträgt der Divergenzwinkel der einen Spike darstellenden
Strahlung etwa eine Winkclminuie. Es handelt sich dabei um praktisch beugungsbegrcnzte
Strahlung, die nur transversale Moden nullter Ordnung aufweist. Der von ein°m solchen Strahianteil
über die Eokussierungsoptik erreichbare Bremifleck minimalen Durchmessers d ist hierbei durch die
Beziehung
gegeben, worin \ der Divergenzwinkel und /die Brennweite
der Fokussierungsoptik ist. Der Divergenzwinkel χ von einer Winkelminute hat im Bogenmaß den
Wert 0,00029. Auf empirischem Weg wurde gefunden, dall die minimale Ablenkgeschwindigkeit des Brennllecks.
in Sirahirichume, im Sinne der gewünschten
Verschmierung der Spikes über den Auftreffort, wenigstens m>
groß sein muß, daß während der Dauer eines Spikes die Strecke el durchwandert wird. Mit
anderen Worten ist die Wobbelvorrichtung für eine mittlere Geschwindigkeit ν der Brennpunkt- bzw.
Brennfleckbewegung des Laserstrahls zu bemessen, die der Ungleichung
ίο
genügt. Hierin bedeutet to die mittlere Spikedauer, die in der Größenordnung von 10 r<
see liegt. Mit dem oben angegebenen Divcrgenzwi:ikel \ ergibt sich
damit für die Geschwindigkeit r
O.OOO29
10 Msec!
10 Msec!
■ / [mm] 290· /"
mm
see
Die Gleichung IM zeigt, daß die Geschwindigkeit ι
der Brennweite/ der Bearbeitungsoptik proportional ist. Je kleiner die Brennweite/ bzw. je größer der
ίο Kehrwert der Brennweite 1 /. die Brechkrafl, der
Materialoptik gewühlt wird, desto geringer wird die
erforderliche Minimal-Ablenkgeschwindigkeit.
Bei dieser Sachlage ist es zweckmäßig, als Optik ein zwei- oder mehrliiisiges System mit sehr großem
Aperturwinkel vorzusehen. Große Apcruirwinkel bedingen Linsen relativ großer Dicke, was wiederum zu
größeren Linsenfehlern AnIaIi gibt. Um diesen
Schwierigkeiten aus (tem Wo· ίι gehen, ist es sinnvoll,
als Ohjektivlinse der Optik, ire den großen Aperuirwinkel
bestimmt, ein als Fresiielzonenlmse ausgestaltete
Sammellinse vorzusehen. Die sphärischen Aberrationen derartiger Linsen lassen siv_h gut korrigieren.
Auch sind ihre Fokussierungscigensehaften
gut. sofern nur die Stufenbreite der Ringzonen ausreichend klein gewählt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform v\eist die
Optik zwei Linsen auf, von d^nen die erste Linse in
Strahldurcligangsrichtung eine Zerstreuungslinse und
die ihr nachfolgende zweite Linse eine Sammellinse ist.
Die Wobbelvorrichtung selbst kann eine mechanische, eleklrostriktive oder piezoelektrische Sehwingcinrichumg
sein, die die Optik bzw. Teile hiervon in Richtung der optischen Achse im Rhythmus der
Schwingfrequenz der Schwmgeinrichtung bewegt.
Bei einer aus zwei Linsen bestehenden Optik der oben angegebenen bevorzugten Art ist es sinnvoll,
lediglich die Zerstreuungslinse mit der Schvvingeinrichtung mechanisch fest zu verbinden. Diese Linse hat
von beiden Linsen das geringere Gewicht und ist somit leichter zu bewegen als die für einen großen
Aperturwinkel ausgelegte Sammellinse.
Bei Verwendung einer Fresnelzonenlinse treten durch die Slörflanken gewisse Strahlverluste auf. Sie
können weitgehend dadurch vermieden werden, daß die Störflanken der Fresnelzonenlinse als polierte
brechende Flächen ausgebildet werden. Hierbei ist dann auf der Strahlausgangsseite der Optik ein die
von den Störflanken herrührenden Strahlanteiie im Brennpunkt des- Systems fokussierender Spiegel geeigneter
Formgebung vorzusehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Wobbelvorrichtung ein im
Strahlengang der Optik angeordnetes, in seinem Brechung;:ndex gesteuertes transparentes Medium.
Zweckmäßig besteht dieses in seinem Brechungsindex steuerbare transparente Medium aus einer in
eine Küvette eingebrachten Flüssigkeit. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß wenigstens
eines der beiden transparenten Fenster der Küvette von einer Linse der Optik gebildet ist.
An Hund von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. I ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, F i g. 2 ein weiteres AusFühriingsheispiel nach der
Erfindung,
F i g. 3 eine Variante der Ausführungsbeispicle nach
den F i g. 1 und 2.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht die
Optik aus einer Zerstreuungslinse Ll und einer, eine Fresnelzonenlinse darstellenden Sammellinse Ll. Beide
Linsen sind in der optischen Achse hintereinander angeordnet und haben voneinander den Abstand e.
Das von links ankommende parallele Licht des Laserstrahls St divergiert hinter der Zerstreuungslinse Ll in
Richtung auf die Sammellinse Ll und wird nach Durchgang durch die Sammellinse im Punkt P fokussiert.
Die Zerstreuungslinse Ll ist mechanisch fest mit einer nicht näher dargestellten Schwingeinrichtung
verbunden und wird entsprechend den angegebenen Pfeilen Pf in der optischen Achse im Rhythmus der
Schwingfrequenz der Schwingeinrichtung hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung wirkt sich,
optisch gesehen, in einer Variation der Brechkraft der aus den beiden Linsen bestehenden Optik aus.
Wird der Kehrwert der Brennweite der Zerstreuungslinse mit ψ\ und der Kehrwert der Brennweite der
Sammellinse Ll mit ψΐ bezeichnet, dann ergibt sich
für die Brechkraft Φ der Optik die Beziehung
Φ — ψ\ Ι φΐ — ΐ'φΐφΐ
Wie die Gleichung IV erkennen läßt, ändert sich also die Brechkraft der Optik, wenn der Abstand e
zwischen den beiden Linsen zu- oder abnimmt. Hinsichtlich des Brennpunktes P bedeutet eine Variation
der Brechkraft Φ dessen Hin- und Herbewegung längs der optischen Achse im Sinne der Unterdrückung
der den Bearbeilungsvorgang störenden Einzelwirkungen der Spikes.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 1 lediglich
dadurch, daß hier die Störflanken // der Fresnelzonenlinse Ll' als polierte Flächen ausgestaltet sind
und, optisch gesehen, Strahldivergenzeigenschaften haben. Um diesen Sachverhalt in F i g. 2 zu verdeutlichen,
ist ein schmaler Ausschnitt S/' des Laserstrahls angegeben, der über eine solche SlörHankc in die Sammellinse
LT eintritt und ausgangsseitig durch Reflexion an einem konkav gekrümmten ringförmigen
Spiegel Sp gegen den Brennpunkt P reflektiert wird. Die Formgebung des Spiegels Sp ist über ihren Querschnitt
so festgelegt, daß alle über die Störflanken // durch die Sammellinse Ll' hindurchtretende Strahlung
in gewünschter Weise im Brennpunkt P fokussiert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die an sich
durch die Störfianken verursachten Strahlverluste weitgehend vermieden werden.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 ist davon ausgegangen, daß die Brichkriftvariation
der Optik durch eine periodisch: Hin- ui.l Herbewegung
der Zerstreuungslinse Ll mit Hilf;ein;rS;hwingeinrichtung
vorgenomm;n ist. Die Brechkraftvariation kann auch, wie das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3
zeigt, auf andere Weise vorgenommen werden, und zwar durch ein in seinem Brechungsindex steuerbares
transpaientes Medium. In diesem Falle ist dann der gegenseitige Abstand der beiden Linsen fest vorgcgeben.
Nach F i g. 3 ist die Zerstreuungslinse LV, die zusammen mit der Sammellinse Ll bzw. LT nach den
F i g. 1 und 2 die crfindungsgemiß; Optik abgibt.
Teil einer das transparente Medium M enthaltenden Küvette K. Die Zerstreuungslinse Ll' bildet dabei das
linke transparente Fenster dieser Küvette auf scitcn des als paralleles Licht ankommenden Laserstrahls St.
Das zweite transparente Fenster auf der gegenüberliegenden Seite bildet eine planparallele, vorzugsweise
ao vergütete Glasplatte Pl. Die Oberseite der Küvette
wird von einem piezoelektrischen Schwinger Sw gebildet, der mit seiner Unterseite an der Zerstreuungslinse
LV befestigt ist und an der Oberseite eine Abdeckplatte Ap aufweist. Die Abdeckplatte Ap erstreckt
»5 sich über die gesamte Tiefe der Küvette und ist mit
der Glasplatte Pl elastisch verbunden. Über die elektrischen Anschlüsse α wird dem piezoelektrischen
Schwinger oiv eine Wechselspannung zugeführt und
die hierdurch ausgelöste mechanische Schwingung über die Abdeckplatte Ap auf das transparente flüssige
Medium M in der Küvette K übertragen. Die dabei im Medium M entstehenden periodischen Druckänderungen
bedingen eine periodische Änderung seines Brechungsindexes und damit eine Änderung
des Divergenzwinkels des Laserstrahls auf der Ausgangsseite der Küvette. Der Strahlhub des Divcrgenzwinkels
ist durch unterbrochene Linien angedeutet.
An Stslle der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kann auch die Küvette mit dem in seinem
Brechungsindex steuerbaren Medium getrennt von den Linsen der Optik zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Linsen angeordnet sein. Auch besteht die Möglichkeit, die Optik in ihrer Gesamtheit als Küvette
auszubilden, bei der das eine transparente Fenster von der einen Linse und das andere transparente
Fenster von der anderen Linse gebildet wird. Die Variation der Brechkraft kann auch in d:r Weise
vorgenommen sein, daß sich im Raum des Mediums unter der Einwirkung von Druck- oder Schallwellen
stehende Wellen ausbilden, die für die durchgehende Strahlung ein fiequenzabhängiges Beugungsgitter darstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Optik zur Fokussierung eines kohärenten Lichtstrahls für die instrumentale Strahlanwendung
eines Lasers, insbesondere auf dem Gebiet der Matcrialbearbeiumg. dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beseitigung des bei der Slrahlanwendung störenden Einflusses des sowohl
in der Amplitude als auch in der Zeit regellosen Schwingverhaltens (Spikes) des Laserstrahls (.S'')
die Optik (/.17.2) mit einer den Brennpunkt (P)
bzw. den Brennfleck des Strahls in Strahlrichtung bewegenden Wobbelvorrichtung ausgerüstet ist.
2. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung für eine
mittlere '..eschwindigkeit r der Brennpunkt- (P)
b/w. Bremifleckbewegung des Laserstrahls (Si) bemessen
ist. die der Ungleichung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2012718A DE2012718C3 (de) | 1970-03-17 | 1970-03-17 | Laseroptik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2012718A DE2012718C3 (de) | 1970-03-17 | 1970-03-17 | Laseroptik |
Publications (3)
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---|---|
DE2012718A1 DE2012718A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2012718B2 DE2012718B2 (de) | 1973-04-12 |
DE2012718C3 true DE2012718C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5765368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2012718A Expired DE2012718C3 (de) | 1970-03-17 | 1970-03-17 | Laseroptik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2012718C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS583478B2 (ja) * | 1978-03-03 | 1983-01-21 | 株式会社日立製作所 | レ−ザ加熱方法および装置 |
WO1990013390A1 (en) * | 1989-05-08 | 1990-11-15 | Fanuc Ltd | Laser beam machining device |
-
1970
- 1970-03-17 DE DE2012718A patent/DE2012718C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2012718A1 (de) | 1971-09-30 |
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