DE2012718A1 - Laseroptik - Google Patents

Laseroptik

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Description

  • Laseroptik Die Erfindung bezieht sich auf eine Optik zur Fol;ussierung eines kohärenten Lichtstrahls für die instrumentale Strahlanwendung eines Lasers, insbesondere auf dem Gebiete der Materialbearbeitung.
  • Bei der instrumentalen Anwendung von Laserstrahlen zum -Fräsen, Scijneiden, Schweißen, Bohren und dgl. können praktisch nur solche Laser zum Einsatz kommen, deren stimulierte Strahlung eine ausreichend hohe Energiedichte aufweist. Diese Voraussetzung ist in allererster Linie beim sogenannten Festkörperlaser gegeben, der im allgemeinen im Impulsbetrieb arbeitet. Dem Impulsbetrieb kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die hier erreichbaren Spitzenleistungen wesentlich größer sind als bei kontinuierlichem Betrieb. Durch eine rasche Impulsfolge in der Größenordnung von 50 bis 100 Hz läßt sich mit einem solchen Impulslaser auch ein quasikontinuierlicher Betrieb herbeiführen. Die instrumentale Anwendung von Laserstrahlen eruht aufyden thermischen Effekten, die ein solcher-Strahl auslöst, wenn er mit hoher Energiedichte auf einen Gegenstand auftrifft. Diese Energiedichte wird im allgemeinen noch nicht von der unmittelbar aus der Laseranordnung austretenden stimulierten Strahlung erreicht. Man benutzt hierzu eine dem Laserausgang nachgeordnete Optik, die den Strahl am Bearbeitungsort auf einen Brennfleck fokussiert.
  • Wie die -praktische Anwendung von Laserstrahlen zur Materialbearbeitung - vgl. z.B. "Zeitschrift für angewandte- Mathematik und Physik", Vol.16, 1965, Seiten 138 bis 155 -zeigt, ergeben sich beim Bohren unrunde Löcher. Auch neigen mit einem Laserstrahl durchgeführts Schweißungen zur Rißbildung. Zur Vermeidung von unrunden Löchern beim Bohren mit einem Laserstrahl ist es, wie beispielsweise die schweizer Auslegeschriften 13 356/67 und 13 357/67 darlegen, bekannt, Löcher anstelle mit einem Einzelimpuls mit mehreren Impulsen zu bohren. Dabei kann einerseits die energie der aufeinanderfolgenden Impulse verändert werden und andererseits der Brennpunkt des Laserstrahls sowohl längs eines Kreises um die Bohrachse als auch in Richtung der Bohrachse verstellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der bei der instrumentalen Laserstrahlanwendung auftretenden geschilderten Schwierigkeiten einen weiteren Lösungsweg aufzuzeigen, der bei geringem teclmischen Aufwand praktisch unabhängig von der speziellen Strahlanwendung beschritten werden kann.
  • Ausgehend von einer Optik zur Fokussierung eines kohärenten Lichtstrahls für die instrumentale Strahlanwendung eines Lasers, insbesondere auf dem Gebiete der Materialbearbeitung, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Beseitigung des bei der Strahlanwendung störenden Einflusses des sowohl in der Amplitude als auch in der Zeit regellosen Schwingverhaltens (Spikes) des Laserstrahls die Optik mit einer de Brennpunkt bzw. den Brennfleck des Strahls in Strahlrichtung bewegenden obbelvorrictung ausgerüstet ist.
  • Wie umfangreiche, der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen ergeben haben, geht das sowohl in der Amplitude als auch in der Zeit regellose Schwingverhalten (Spikes) der Laserst alurl,e; auf den Aufheiz- und Abtragmechanismus schr stark ein. Das regellose Schwingverhalten eines im al~leelneinen impulsförmigen Laserstrahls, das insbesondere bei Festkörperlaseni auftritt, hat sein Ursache in der gleichzeitigen Anregung der Strahlung in einer Vielzahl von Moden, insbesondere transversalen Moden. Diese Vielzahl von Noden treten nach außen in der Weise in Erscheinung, daß ein vom Laser abgegebener Impuls sich aus einer Viel zahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Einzelimpulsen zusammensetzt, die sich voneinander sowohl in ihrer amplitude als auch in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge unterscheiden. Da der Abtragmechanismus nach einem anfuni;lichen Initialprozess weitgehend von thermischen und hydromechanischen Effekten bestimmt wird, wirken diese als Spikes bezeichneten, in ihrer Gesamtheit den impulsförmigen Strahl darstellenden Einzelimpulse jeweils für sich nach Richtung und Zeit verschieden.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich die einzelnen Wirkungen eines Spikes nach Richtung und Zeit unterdrücken, weil dadurch die Energie der einzelnen Spikes über den Auftreffort hinweg verschmiert wird.
  • An sich bestünde auch die Möglichkeit, durch eine entsprechende Gestaltung des Laserresonators dafür zu sorgen, daß die die Spikes verursachenden transversalen Moden höherer Ordnung weitgehend unterdrückt werden. Der artige Maßnahmen bedingen jedoch im allgemeinen erhebliche Verluste der vom Laser an sich lieferbaren Strahlenergie, was mit Rücksicht auf die bei Bearbeitungsvorgängen erforderliche hohe Strahlleistung im allgemeinen vermieden werden muß.
  • Wie einschlägige Untersuchungen gezeigt haben, beträgt der Divergenzwinkel der einen Spike darstellenden Strahlung etwa eine Winkelminute. Es handelt sich dabei um praktisch beugungsbegrenzte Strahlung, die nur transversale Moden nullter Ordnung aufweist. Der von einem solchen Strahlanteil über die Fokussierungsoptik erreichbare Brennfleck minimalen Durchmessers d ist hierbei durch die Beziehung d >- f 1 gegeben, worin der Divergenzwinkel und f die Brennweite der Fokussierungsptik ist. Der Divergenzwinkel α von einer Winkelminute hat im Bogenmaß den Wert 0,00029.
  • Auf empirischem Weg wurde gefunden, daß die minimale Abienkgeschwindigkeit des Brennflecks, in Strahlrichtung, im Sinne der gewünschten Verschmierung der Spikes über den Auftreffort, wenigstens so. groß sein muß, daß während der Dauer eines Spikes die Strecke d durchwandert wird Mit anderen Worten ist die Wobbelvorrichtung für eine mittlere Geschwindigkeit v der Brennpunkt- bzw. Brennfleckbewegung des Laserstrahls zu bemessen, die der Ungleicilung cc v = to L II genügt. Hierin bedeutet to die mittlere Spikedauer, die in der Größenordnung von 10 6 sec. liegt. Mit dem oben angegebenen Divergenzwinkel X ergibt sich damit für die Geschwindigkeit v Die Gleichung III zeigt, daß die Geschwindigkeit v der Brennweite f der Bearbeitungsoptik proportional ist. Je kleiner die Brennweite f bzw. je größer der Kehrwert der Brennweite i/f, die Brechkraft, der Materialoptik gewählt wird, desto geringer wird die erforderliche Minimal-Ablenkgeschwindigkeit.
  • Bei dieser Sachjage ist es zweckmäßig, als Optik ein zwei- oder mehrlinsiges System mit sehr großem Aperturwinkel vorzusehen. Große Aperturwinkel bedingen Linsen relativ großer Dicke, was wiederum zu größeren Linsenfetilern Anlaß gibt. Um diesen Schwierigkeiten aus dem eg zu gehen, ist es sinnvoll, als Objektivlinse der Optik, die den groben Aperturwinkel bestimmt, ein als Iesnelzonenlinse ausgestaltete Sammellinse vorzusehen.
  • Die st.-irischen Aberrationen derartiger Linsen lassen sich gut korrigieren. Auch sind ihre Fokussierungseigenschaften gut, sofern nur die Stufenbreite der Ringzonen ausreichend klein gewählt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Optik zwei Linsen auf, von denen die erste Linse in Strahldurchgangsrichtung eine Zerstreuungslinse und die ihr nachfolgende zweite Linse eine Sammellinse ist.
  • Die Wobbelvorrichtung selbst kann. eine mechanische, elektrostriktive oder piezoelektrische Schwingeinrichtung sein, die die Optik bzw. Teile hiervon in Richtung der optischen Achse im Rhythmus der Schwingfrequenz der Schwingeinrichtung bewegt.
  • Bei einer; aus zwei Linsen bestehenden Optik der oben angegebener bevorzugten Art ist es sinnvoll, lediglich die Zerstreuungslinse mit der Schwingeinrichtung mechanisch fest zu verbinden. Diese Linse hat von beiden Linsen das geringere Gewicht und ist somit leichter zu bewegen als die für einen großen Aperturwinkel ausgelegte Sammellinse.
  • Bei Verwendung einer E'resnelzonenlinse treten durch die Störflanken gewisse Strahlverluste auf. Sie können weitgehend dadurch vermieden werden, daß die Störflanken der Fresnelzonenlinse als polierte brechende Flächen ausgebildet werden. Hierbei ist dann auf der Strahlausgangsseite der Optik ein die von den Störflanken herrührenden Strahlanteile im Brennpunkt des Systems fokussierender Spiegel geeigneter Formgebung vorzusehen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Wobbelvorrichtung ein im Strahlengang der Optik angeordnetes, in seinem Brechungsindex gesteuertes transparentes Medium.
  • Zweckmäßig besteht dieses in seinem Brechungsindex steuerbare transparente Medium aus einer in eine Küvette eingebrachten Flüssigkeit. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß wenigstens eines der beiden transparenten Fenster der Küvette von einer Linse der Optik gebildet ist.
  • An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, Fig. 3 eine Variante der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht die Optik aus einer Zerstreuungslinse L1 und einer, eine Fresnelzonenlinse darstellenden Sammellinse L2. Beide Linsen sind in der optischen Achse hintereinander angeordnet uld haben voneinander den Abstand e. Das von links ankommende parallele Licht des Laserstrahls St divergiert hinter der Zerstreuungslinse L1- in Richtung auf die Sammellinse L2 und wird nach Durchgang durch die Sammellinse im Punkt P fokussiert. Die Zerstreuungslinse L1 ist mechanisch fest mit einer nicht näher dargestellten Schwingeinrichtung verbunden und wird entsprechend den angegebenen Pfeilen Pf in der optischen Achse im Rh',tlitnus der Schwingfrequenz der Schwingeinrichtung hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung wirkt sich, optisch gesehen, in einer Variation der Brechkraft der aus den beiden Linsen bestehenden Optik aus.
  • Wird der Kehrwert der Brennweite der Zerstreuungslinse mit y 1 und der Kehrwert der Brennweite der Sammellinse L2 mit Y2 bezeichnet, dann ergibt sich für die Brechkraft # der Optik die Beziehung pl 1 + 2 - e Y 1 Y2 IV Wie die Gleichung IV erkennen läßt, ändert sich also die Brechkraft der Optik, wenn der Abstand e zwischen den beiden Linsen zu- oder abnimmt. Hinsichtlich des Brennpunktes P bedeutet eine Variation der Brechkraft # dessen Hin- und Herbewegung längs der optischen Achse im Sinne der Unterdrückung der den Bearbeitungsvorgang störenden Einzelwirkungen der Spikes.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß hier die Störflanken fl der Fresnelzonenlinse L2' als polierte Flächen ausgestaltet sind und, optisch gesehen, Strahldivergenzeigenschaften haben. Um diesen Sachverhalt in Fig. 2 zu verdeutlichen, ist ein schmaler Ausschnitt St' des Laserstrahls angegeben, der über eine solche Störflanke in die Sammellinse L2' eintritt und ausgangsseitig durch Reflexion an einem konkav gekrümmten ringförmigen Spiegel Sp gegen den Brennpunkt P reflektiert wird. Die Formgebung des Spiegels Sp ist über ihren Querschnitt so festgelegt, daß alle über die Störflanken fl durch die Sammellinse L2' hindurchtretende Strahlung in gewünschter Weise im Brennpunkt P fokussiert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die an sich durch die Störflanken verursachten Strahlverluste weitgehend vermieden werden.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist davon ausgegangen, daß die Brechkraftvariation der Optik durch eine periodische Hin- und Herbewegung der Zerstreuungslinse L1 mit Hilfe einer Schwingeinrichtung vorgenommen ist. Die Breclikraftvariation kann auch, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt, auf andere Weise vorgenommen werden, und zwar durch ein in seinem Brechungsindex steuerbares transparentes Medium. In diesem Falle ist dann der gegenseitige Abstand der beiden Linsen fest vorgegeben.
  • Nach Fig. 3 ist die Zerstreuungslinse L12, die zusammen mit der Sammellinse L2 bzw. L2' nach den Fig. 1 und 2 die erfindungsgemäße Optik abgibt, Teil einer das transparente Medium M enthaltenden Küvette K. Die Zerstreuungslinse l1' bildet dabei das linke transparente Fenster dieser Küvette auf seiten des als paralleles Licht ankommenden Laserstrahls St. Das zweite transparente Fenster auf der gegenüberliegenden Seite bildet eine planparallele, vorzugsweise vergütete Glasplatte Pl. Die Oberseite der Küvette wird von einem piezoelektrischen Schwinger Sw gebildet, der mit seiner Unterseite an der Zerstreuungslinse L1' befestigt ist und an der Oberseite eine Abdeckplatte Ap aufweist. Die Abdeckplatte Ap er-: streckt sich über die gesamte Tiefe der Küvette und ist mit der Glasplatte Pl elastisch verbunden. Uber die elektrischen Anschlüsse a wird dem piezoelektrischen Schwinger Sw eine Wechselspannung zugeführt und die hierdurch ausgelöste mechanische Schwingung über die Abdeckplatte Ap auf das transparente flüssige Medium M in der Küvette K übertragen. Die dabei im Medium M entstehenden periodischen Druckänderungen bedingen eine periodische Änderung seines Brechungsindexes und damit eine Änderung des Divergenzwinkels des Laserstrahls auf der Ausgangsseite der Küvette. Der Strahlhub des Divergenzwinkels ist durch unterbrochene Linien angedeutet.
  • Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann auch die Küvette mit dem in seinem Brechungsindex steuerbaren Meidum getrennt von den Linsen der Optik zwischen zwei aufeinanderfolgenden Linsen angeordnet sein. Auch besteht die Möglichkeit, die Optik in ihrer Gesamtheit als Küvette auszubilden, bei der das eine transparente Fenster von der einen Linse und das andere transparents Fenster von der anderen Linse gebildet wird. Die Variation der Brechkraft kann auch in der Weise vorgenommen sein, daß sich im Raum des Mediums unter der Einwirkung von Druck- nder Schallwellen stehende Wellen ausbilden, die für die durchgehende Strahlung ein frequenzabhängiges Beugungsgitter darstellen.
  • 10 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Optik zur Fokussierung eines kohärenten Lichtstrahls für die instrumentale Strahlanwendung eines Lasers, insbesondere auf dem Gebiet der Iiaterialbearbeitung, dadurch eekennzeicllnift, daß zur Beseitigung des bei der Strahlanwendung störenden Einflusses des sowohl in der Amplitude als auch in der Zeit regellosen Schwingverhaltens (Spikes) des Laserstrahls (St) die Optik (L1/L2) mit einer den Brennpunkt (P) bzw. den Brennfleck des Strahls in Strahlrichtung bewegenden Wobbelvorrichtung ausgerüstet ist.
  2. 2. Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung für eine mittlere Geschwindigkeit v der Brennpunkt- (P) bzw. Brennfleckbewegung des Laserstrahls (ist) bemessen ist, die der Ungleichung v # αto . f genügt, wobei to die mittlere Spikedauer, α der Divergenzwinkel eines Spikes und f die Brennweite der Optik bedeuten.
  3. 3. Optik nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zwei- oder mehrlinsiges System mit sehr großem Aperturwinkel.
  4. 4. Optik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektlinse, die den großen Aperturwinkel bestimmt, eine als Fesnelzonenlinse ausgestaltete Sammellinse (L2, L2') mit vorzugsweise kleiner Stufenbreite der Ringzonen ist.
  5. Optilr nacti Anspruch 3 oder 4, mit zwei Linsen, dadurch kennzeichnet, daß die erste Linse in Strahldurchangsric1lQung eine Zerstreuungslinse (L1, L11) und die ihr nacilfolsende zweite Linse eine Sammellinse (L2, L2') ist.
  6. 6. Optik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung eine mechanisehe, elektrostiktive oder piezoelektrische Schwingeinrichtung ist, die die Optik bzw. Teile hiervon in Richtung der optischen Achse im Rhythmus der Schwingfrequenz der Schwingeinrichtung bewegt.
  7. 7. Optik nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Zerstreuungslinse (L1) mit der Schwingeinrichtung mechanisch fest verbunden ist,
  8. 8. Optik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Störflanken (fl) der Fresnelzonenlinse (L2') als polierte brechende Flächen ausgebildet sind und daß auf der Strahlausgangsseite der Optik ein die von den Störflanken herrührenden Strahlanteile im Brennpunkt des Systems fokussierender Spiegel (Sp) geeigneter Formgebung vorgesehen ist.
  9. 9. Optik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelvorrichtung ein im Stråhlengang der Optik angeordnetes, in seinem Brechungaindex gesteuertes transparentes Medium (M) ist.
  10. 10. Optik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem Brechnungsindex steuerbare transparente Medium (M) eine in eine Küvette (K) eingebrachte Flüssigkeit ist und daß wenigstens eines der beiden transparenten Fenster der Küvette von einer Linse (L1') der Optik gebildet ist.
    L e e r s e i t e
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