DE697608C - Einrichtung fuer im Freien aufzustellende Luftschall-Abhorchgeraete zur Beseitigung der Stoerungen durch Windgeraeusche - Google Patents

Einrichtung fuer im Freien aufzustellende Luftschall-Abhorchgeraete zur Beseitigung der Stoerungen durch Windgeraeusche

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DE697608C
DE697608C DE1934S0115455 DES0115455D DE697608C DE 697608 C DE697608 C DE 697608C DE 1934S0115455 DE1934S0115455 DE 1934S0115455 DE S0115455 D DES0115455 D DE S0115455D DE 697608 C DE697608 C DE 697608C
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DE
Germany
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protective housing
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rounded
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Expired
Application number
DE1934S0115455
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Janovsky
Dr-Ing Friedrich Spandoeck
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/28Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Einrichtung für,im Freien aufzustellende Luftschall-Abhorchgeräte zur Beseitigung der Störungen durch Windgeräusche Die Wirkung der bekannten Luftschall-Abhorchgeräte mit aus Trichtern .oder Hohlspiegeln bestehenden Schallauffängeiririchtungen beruht darauf, daß die Trichter- -oder Spiegelöffnungen in die Richtung der Geräuschquelle gedreht werden. Da diese Horchgeräte im Freien aufgestellt werden, können sich Windgeräusche störend ' bemerkbar machen, besonders dann, wenn der aufzunehmende* Schall im wesentlichen die gleichen Frequenzen enthält wie die Windgeräusche. Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Einrichtung zur -Verminderung der Störungen durch Windgeräusche. Man hat zwar bereits Trichter- und Spiegelpeilgeräte für Luftschall durch geschickte Formgebung, z. B.. allseitige Abrundung, so zu verbessern gesucht, daß die störenden Windgeräusche unterdrückt werden. Diese Maßnahme ist aber nicht ausreichend, -und außerdem können die den Schallauffängeinrichtungen benachbarten Teile (Verstärker, Zuleitungen üsw.) Störungen hervorrufen. Die Erfindung schlägt eine grundsätzlich neue. Bauart von Luftschall=Abhorchgeräten vor, bei der zur Beseitigung der störenden Windgeräusche die Schallauffangeinrichtungen und alle in ihrer Nähe befindlichen Teile (Verstärker, Zuleitungen usw.) derart in ein allseitig abgerundetes Schutzgehäuse, dessen Wandungen in die der Trichter oder Hohlspiegel mit abgerundetem Rand übergehen, eingebaut sind, daß. hinsichtlich der Geräuschverminderung nahezu keine Strömungsrichtung bevorzugt ist.
  • Wegen der bereits. an sich großen Abmessungen der Schalltrichter- und .-spiegel ,in -der Größenordnung von einem oder mehreren Metern. scheint die vorgeschlagene Lösung, die.Trichter,oder Schallspiegel selbst in einem Schutzgehäuse unterzubringen, zu große oder zu schwere, sperrig wirkende Konstruktionen zu ergeben. Das weiter unten beschriebene und in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch, daß sich die Abmessungen der nach der erfindungsgemäßen Lehre gebauten Horchgeräte in den bieher üblichen Größen halten lassen.
  • Es sind zwar .bereits- in der Unterwass@erschalltechnik Schallempfänger bekannt, die in einem allseitig geschlossenen- und abgerundeten Schutzgehäuse eingeschlossen sind oder die in ein solches Schutzgehäuse eingesenkt sind. - Das- Schutzgehäuse ließt e da:-bei zur Anbringung von Auffangtrichtern für die Empfänger, und seine Form ist alsdann in erster Linie durch Festigkeitsrücksichten bestimmt; in anderen Fällen soll das Schutzgehäuse die Empfänger vor m-echanisch#"t,# Beschädigung schützen oder eine mögliebws#1, schallisolierte Unterbringung ermöglichen, dd=#. mit sie gegen Schallwellen aus unerwünschter Richtung unempfindlich sind. Wenn solche Schutzgehäuse auch gleichzeitig eine gewisse Vermeidung von durch das vorbeiströmende Wasser hervorgerufenen Störgeräuschen bewirken oder darauf hinzielende Einrichtungen aufweisen, so ist damit wegen der bei den Luftschalltrichter- oder Spiegelpeilgeräten vorliegenden wesentlich anderen Größenverhältnisse die erfindungsgemäße Lehre- nicht nahegelegt. Auch ist sehr wesentlicli, daß die Schallauffangeinrichtungen mit abgerundetem Rand in das Schutzgehäuse eingebaut sind, ein Merkmal, das die in der Unterwasserschalltechnik bekannten Konstruktionen nicht aufweisen.
  • Bei Peilanlagen mit ,einer Mehrzahl von akustischen Empfängern, deren Basis nach dem Kompensatorprinzip künstlich - verdreht wird, ist es bekannt, Störungen durch das vorbeiströmende Medium (Wind, Wasser) dadurch zu beseitigen, daß die Empfänger in einen stromlinienförmigen Körper ,eingebaut sind, der sich mit seinem Träger in die jeweilige Strömungsrichtung einstellt. Eine solche Anordnung ist bei Luftschall-Abharchgeräten mit drehbaren Schallauffangöffnungen nicht zu gebrauchen, da diese unabhängig von der gerade vorhandenen Windrichtung auf die Schallquelle ausgerichtet werden müssen; das Schutzgehäuse muß also bei jeder Windrichtung geräuschvermindernd wirken.
  • Die :erfindungsgemäße Bauart der Luftschall-Abhorchgeräte eignet sich sowohl .für rein akustische wie auch für elektroakustische Geräte. Bei letzteren sind innerhalb, der Schallauffangeinrichtungen Mikrophone zur Umwandlung der Schallwellen in elektrische Wechselströme vorzusehen. In der Regel wird es bei elektroakustischen Geräten erf orderlich .sein, Wischenden Mikrophonen und den Telephonen elektrische Verstärkereinrichtungen einzuschalten. Wenn diese nicht ebenfalls in Gehäuse mit allseitig ab- ,gerundeter Oberfläche eingeschlossen sind, so können auch sie zur Entstehung störender Windgeräusche Veranlassung geben. Es ist deshalb@ in diesem Falle vorteilhaft, auch die Verstärkereinrichtungen und sonstigen etwa erforderlichen Hilfsgeräte in das die Mikrophone aufnehmende Schutzgehäuse einzubauen.. Dabei ist es in . an sich bekannter Weise zweckmäßig, alle Geräte möglichst schallisolierend im Innern des Schutzgehäuses zu befestigen. Zur weiteren Verminderung der `Windgeräusche kann man die Schallauffang--fiächen, also die Öffnung des Trichters oder `Spiegels, mit schalldurchlässigem Stoff ab-@@@lecken.
  • Das Schutzgehäuse erhält zweckmäßig die Form eines Rotationskörpers, vorzugsweise einer Kugel oder eines Ellipsoids. Wenn aber mehrere Schallaufnahmegeräte in größerem Abstande voneinander in einem Schutzgehäuse angeordnet werden sollen, so kann es vorteilhafter sein, ein zylindrisches Gehäuse mit abgerundeten Stirnflächen zu verwenden. Diese Form des Gehäuses ist besonders für den Fäll nveckmäßig, daß mehrere Mikrophone mit zueinander parallelen Auffangrichtungen in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet werden sollen zwecks Feststellung der Richtung des auftreffenden Schalles. In diesem Falle kann man die einzelnen Schallauffangflächen in der Mantelfläche des zylindrischen Schutzgeliäuses anordnen.
  • Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung eine Einrichtung dieser Art mit zwei in ein zylindrisches Schutzgehäuse eingebauten, mit Hohlspiegeln als Schallauffangorgane versehenen Mikrophonen schematisch dargestellt. Dabei ist Fig. i ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt durch das Schutzgehäuse, wobei das Gehäuse abgebrochen gezeichnet ist, so daß nur eines der beiden Mikrophone erkennbar ist.
  • Das Schutzgehäuse i hat einen elliptischen Querschnitt mit der großen Achsel und der kleinen Achse b. Es ist an den beiden Stirn= flächen abgerundet. Nahe den Stirnflächen ist je ein als Schallauffangorgan dienender parabolischer Hohlspiegel 2 in die Mantelfläche derart eingesenkt, daß die Spiegelachsen in Richtung der kurzen Ellipsenachse b liegen. Diese Anordnung hat gegenüber einem kreiszylindrischen Gehäuse den Vorteil einer wesentlichen Platz- und Gewichtsersparnis. Am Rande gehen die parabolischen Spiegelflächen 2 mit einer geeigneten Abrundung in die elliptische Mantelfläche des Schutzgehäuses i über.
  • Der Brennpunkt der parabolischen Erzeugenden der Spiegelfläche ist mit S bezeichnet. Das Mikrophon 3 ist in an sich bekannter Weise im Hohlraum des betreffenden Spiegels in der Weise angeordnet, daß die Mikrophonmembran der Spiegelhöhlung zugewandt ist und der Brennpunkt S in der Mitte der Membranfläche liegt. Es hat sich nun zur Vermeidung von Windstörungen als zweckmäßig erwiesen, das Mikrophongehäuse 3 ebenfalls allseitig abgerundet auszubilden und beispielsweise durch je drei Stützen q.- gegenüber der Spiegelfläche zu halten. Die Befestigung der Mikrophone und der gegebenen falls im Innern des Gehäuses angeordneten Verstärkereinrichtungen an dem Schutzgehäuse i erfolgt dabei. in an sich' bekannter Weise möglichst schallisolierend, so daß sieh durch den Wind oder auf andere Weise erzeugte Geräusche bzw. Schwingungen der Gehäusewandungen nicht auf die Mikrophone Folder die schallempfindlichen Teile der @Verstärkereinrichtungen übertragen können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.-Einrichtung für im Freien aufzustellende Luftschall-Abhörchgeräte mit Richtwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß. die aus Trichtern oder Hohlspiegeln bestehenden Schallauffangeinrichtungen und alle in ihrer Nähe befindlichen Teile (Verstärker, Zuleitungen - usw.) derart in ein allseitig abgerundetes Schutzgehäuse, dessen Wandungen in die der Trichter oder Hohlspiegel mit abgerundetem Rand übergehen-, eingebaut sind, daß hinsichtlich der Geräuschverminderung nahezu keine Strömungsrichtung bevorzugt ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch i mit Hohlspiegeln als Schallauffangeinrichtungen und im Hohlraum der Spiegel' angeordnetem Mikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophongehäuse ebenfalls ,allseitig abgerundet ist. .
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse einen Rotationskörper, z. B. eine Kugel bildet. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Trichter .der Hohlspiegel in die Mantelfläche -eines zylindrischen Schutzgehäuses mit abgerundeten Stirnflächen übergehen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, d.aß als Sdhallauffangeinrichtungen Hohlspiegel dienen, die in die Mantelfläche eines zylindrischen Schutzgehäuses mit elliptischem Querschnitt derart eingesenkt sind, daß die Spiegelachsen in Richtung der kurzen Hauptachse der Ellipse liegen...
DE1934S0115455 1934-09-20 1934-09-20 Einrichtung fuer im Freien aufzustellende Luftschall-Abhorchgeraete zur Beseitigung der Stoerungen durch Windgeraeusche Expired DE697608C (de)

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