DE319039C - Befeuchtungsanlage mit kreisender Luft fuer Baumwolle, Wolle oder anderes Fasergut - Google Patents

Befeuchtungsanlage mit kreisender Luft fuer Baumwolle, Wolle oder anderes Fasergut

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DE319039C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Befeuchtungsanlage mit kreisender Luft für Baumwolle, Wolle oder anderes Fasergut. Die bisher gebräuchlichen Befeuchtungaweisen zum Befeuchten von Baumwoll-, Wollgut, bestehen entweder darin, daß das Gut mit Wasser besprengt wird und dann liegen gelassen wird, wobei alsdann beim Lagern des Gutes das Wasser langsam in dasselbe einzieht, oder es wird feuchte Luft vermittels eines Ventilators durch das Gut oder an demselben vorbeigeblasen. Hierbei prallt die nasse Luft auf das Gut auf und das in der Luft enthaltene Wasser bleibt an der.Außenseite desselben hängen, wonach es alsdann wie bei dem ersten Verfahren nach und nach in das Gut einzieht.
  • Alle diese genannten Arbeitsweisen haben zwar den Vorteil, daß das Gut schnell oberflächlich befeuchtet wird, aber auch den Nachteil, daß die Befeuchtung eine ungleichmäßige ist, da das meiste Wasser an der Oberfläche haftet, und wenn das gesponnene Gut auf Kötzer oder Kreuzspulen aufgewickelt ist, werden die Papierhülsen zuerst naß. Das gibt später Anlaß zu Schimmel und Pilzbildung, und hierdurch entsteht, leicht großer Schaden.
  • Da nun die Praxis erwiesen hat, daß die gleichmäßigste Befeuchtung erreicht wird, wenn man das Gut mehrere Tage hindurch in einen mit Feuchtigkeit gesättigten Raum bringt, so ist, wie in der Zeichnung, Fig. I und 2, dargestellt ist, die neue Befeuchtungsanlage so ausgeführt, daß die Nachteile der ersten der genannten Befeuchtungsweisen nicht vorhanden sind, jedoch die Vorteile der anderen Weisen gewährleistet sind. In einem abgeschlossenen Raume, welcher aus Holz, Mauerwerk oder sonstigem geeigneten Stoff hergestellt ist, wird das Gut in Körbe verpackt auf Wagen. stehend eingefahren. Zwischen den Wagen befinden sich Wasserbehälter a und über denselben Rieselmatten o, welche an Wasserverteiler d befestigt sind. Das Rohr P ist mit den Wasserverteilerkästen d und den Luft- und Wasserinjektoren y verbunden, und diese stehen wiederum durch die Rohrleitung s mit der Pumpe c in Verbindung. Zur Erwärmung des von der Pumpe c in Kreislauf. versetzten Wassers dienen die Dampfleitungen g, g. Das Thermometer h gestattet die jeweils gewünschte Temperatur des Wassers abzulesen.
  • Sind nun die Wasserkästen a voll Wasser und die Pumpe c in Betrieb, so wird durch diese Wasser aus den Kästen gesaugt und durch das Rohr s zu den Injektoren y gedrückt. In diesen reißt das Wasser nun die oberhalb und 'seitlich der Körbe befindliche Luft mit sich und vermischt dieselbe auf das innigste mit Wasser. In den Wasserverteilungskästen a scheidet sich dann die Luft wieder vom Wasser und, während dieses längs der Rieselmatten in den Wasserkasten a gelangt, steigt die hochgradig mit Wasser gesättigte Luft wieder seitlich der Materialkästen hoch, ohne daß die Luft irgendwie durch oder gegen das Material gepreßt oder geblasen wird. Da nun die in der Luft enthaltene Wassermenge durch den ständigen Kreislauf des Wassers auch an den Rieselmatten noch Gelegenheit hat sich zu -erneuern, so kann sie auch stets die größtmöglichste Wassermenge für die Befeuchtung des dütes abgeben, und dieses wird daher sehr vorteilhaft befeuchtet. Man kommt 'so der natürlichen eingangs beschriebenen Befeuchtung -- Anziehen des Wassers durch das Fasergut -am nächsten. Durch den ständigen Kreislauf des Wassers wird die Sättigung und der Wassergehalt der Luft ein so hochgradiger, daß es das Bestreben dieser beim Austritt. aus den Wasserverteilungskästen ist, eine möglichst große Wassermenge schnell abzugeben, ohne dabei jedoch das Material einseitig . oberflächlich oder in ungleichmäßiger Weise zu befeuchten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Befeuchtungsanlage mit kreisender Luft für Baumwolle, Wolle oder anderes Fasere gut, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, dem Fasergut Luft- und Wasserinjektoren (r) eingebaut sind, welche durch einen Wasser-; strahl die oberhalb und seitlich zwischen den Fasergutkästen befindliche Luft ansaugen und durch Rohre (P) in Wasserverteilerkästen (d) drücken, von wo aus dieselbe entweicht und hochsteigt und in ständigem Kreislauf zwischen den Fasergutkästen (b) um Rieselmatten (o) und die Rohre (P) umläuft, ohne daß sie auf das Fasergut aufprallt oder dasselbe durchdringt.
DE1919319039D 1919-04-23 1919-04-23 Befeuchtungsanlage mit kreisender Luft fuer Baumwolle, Wolle oder anderes Fasergut Expired DE319039C (de)

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