DE318504C - - Google Patents

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DE318504C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Entwickeln und Fixieren von photographischen Platten bei Tageslicht bekannt, bei denen die Kassette mit einem Rahmen in Verbindung gebracht wird, in dem sich ein besonderer Schieber befindet, nach dessen Herausziehen die belichtete Platte in das Entwicklungsgefäß fallen kann. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art muß man aber, um das Entwicklungsbad durch das Fixierbad zu ersetzen, die Platte wieder in einen zur Aufbewahrung dienenden Raum schaffen, wozu eine besondere Vorrichtung notwendig ist.
Die Erfindung bezweckt, die entwickelte
X5 Platte ohne weiteres in das Fixierbad bringen zti können, und zwar ohne vorherige Entfernung der das Entwicklungsbad enthaltenden Schale. Zu dem Zwecke ist das Entwicklungsgefäß in an sich bekannter Weise mit einem ansitzenden Behälter zur Aufnahme des Entwicklers bzw. des Wassers verbunden, dessen Öffnungen nach der vorliegenden Erfindung, aber durch geführte Schieber, schließbar sind, ferner besitzt es.
einen herausziehbaren Boden. Es ist also nur notig, den Entwickler in den dafür vorgesehenen seitlichen Behälter zurücklaufen zu lassen, dessen Öffnungen zu schließen und hierauf den Schieber oder die Bodenplatte des Entwicklungsgefäßes herauszuziehen, worauf die entwickelte Platte in den untergesetzten Fixiertrog fällt.
Infolge dieser Einrichtung ist die Vorrichtung als Taschenapparat geeignet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung (ohne Fixier trog) in Seitenansicht, '
Fig. 2 den Fixiertrog in Seitenansicht, Fig. 3 die Draufsicht desselben, .
Fig. 4 den Rahmen zum Einschieben der Kassette,
Fig. 5 dessen Querschnitt, ;
Fig. 6 den Flüssigkeitsbehälter mit der angesetzten Schale von oben gesehen,
Fig. 7 eine Seitenansicht dieser Teile,
Fig. 8 den herausziehbaren Schieber - mit dem zugehörigen Führungsrahmen in der Draufsicht, Fig. 9 diese Teile in Stirnansicht und '.'■;
Fig. io den Apparat in der Draufsicht, wobei die Rahmen für die -Kassette und den Schieber entfernt sind. · ■
Den Häuptbestandteil bildet der in Fig. 6 und 7 dargestellte und aus rubinrotem Glase bestehende Körper, der aus den beiden an-" einander gekitteten. Teilen ι und 2 bestellt.
Teil ι bildet einen an den Ecken mit Öffnungen 3 zum Durchstecken von Schrauben.4 versehenen massiven Rahmen, der' an der rechten Seite zwei rechteckige Öffnungen 5 und ferner diese schneidende Führungsschlitze 6 aufweist. Letztere dienen "zum Einschieben von gleichfalls aus rubinrotem Glase bestehenden Schiebern .7, um die Öffnungen 5 zu schließen, und zwar derart dicht, daß keine Flüssigkeit durch die Fugen
treten kann. Die Schieber besitzen als ■ Handhabe zweckmäßig einen kleinen Drahtring 9. : : Der Teil 2 stellt ein rechteckiges Glasgefäß dar, das durch eine mittlere Wand 8 geteilt ist und mit den beiden Öffnungen 5 des Rahmens ι korrespondierende Öffnungen oder Schlitze hat. An der gegenüberliegenden Breitseite befinden sich zwei mit Gewinde versehene Hälse oder Stutzen 10 zum Einfüllen der Flüssigkeiten. Auf diese Gewindehälse werden entsprechende Kappen oder Deckel 11 (s. Fig. 1 und 10) aufgeschraubt, die z. B. aus schwarzmattiertem Blech bestehen und zur Erzielung eines wasserdichten Abschlusses eine Gummieinlage o. dgl. erhalten.
Der Glaskörper ist teilweise von einer aus schwarzmattiertem Eisenblech hergestellten Umhüllung 12 umgeben (s. Fig. 1 und ro), die unterhalb des Rahmens 1 offen ist und oben einen dem lichten Raum des Rahmens entsprechenden Ausschnitt 13 hat. Ferner besitzt sie sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Seite zwei Ausschnitte 14 als Schauöffnungen, um feststellen zu können, wieviel Flüssigkeit in dem Behälter 2 enthalten ist. Außerdem sind Öffnungen zum Durchstecken der Schrauben 4 vorhanden. Die Blechhülle wird durch einen Blechdeckel 15 geschlossen, der den Hälsen oder Gewindeansätzen 10 entsprechende Ausschnitte besitzt. Die obere Fläche der Blechhülle ist bis auf die beiden schmalen Streifen 16 an den Längsseiten mit dickem roten Sammet 17 beklebt. Die Streifen 16 sind zum Auflöten des in Fig. 8 und 9 dargestellten Blechrahmens 18 freigelassen, der für diesen Zweck die durch rechtwinkliges Biegen entstandenen Ränder 19 besitzt. Derselbe nimmt den Schieber 20 auf, in den ein Fenster 21 aus . rubinrotem Glase eingesetzt ist. Der Schieber muß lichtdicht schließen und läßt sich mit Hilfe des Griffes 22 bequem herausziehen.
Zur Aufnahme der Kassette dient der in Fig. 4 und 5 dargestellte Blechrahmen 23, der mit seinen umgebogenen Längskanten 24 auf den Rahmen 18 gelötet wird. Für das Einsetzen der Schraubenbolzen 4 besitzt er seitliche Ausschnitte 25, während der darunter befindliche Rahmen 18 runde Öffnungen- von solcher Größe hat, daß die Köpfe 26 der . Schraubenbolzen hindurchtreten können, damit sie sich auf die obere Fläche der Blechhülle 12 legen können. Die Rahmen 18 und 23 sowie der Schieber 20 bestehen gleichfalls am besten aus schwarzmattiertem Eisenblech. An den Innenseiten sind die genannten Rahmen in gleicher Weise wie die obere Seite der Umhüllung 12 mit rotem Sammet beklebt, ■zur Erzielung einer Abdichtung gegen das : Eindringen von Licht.
Den Boden der Entwicklungsschale bildet eine unter den Glasteil 1 - gelegte und ebenfalls rubinrote Glasplatte 27, die durch einen mittels der Schraubenbolzen 4 gehaltenen Metallrahmen 28 fest angedrückt wird (siehe Fig. 1). Zum wasserdichten Abschluß wird zwischen Glaskörper 1 und Umhüllung 12 sowohl als auch zwischen Glaskörper und Glasplatte 27 ein Gummirahmen 29 gelegt (siehe Fig. 7). Ein ebensolcher Gummirahmen ist zwischen Glasplatte 27 und Metallrahmen 28 anzuordnen, um beim festen Anziehen der Muttern 30 das Springen der Glasplatte zu verhüten. Nach Lockern der Muttern 30 läßt sich die Glasplatte ohne weiteres seitlich herausziehen, zu welchem Zwecke sie eine Vertiefung 31 zum Einlegen des Fingernagele besitzt.
Der in Fig. 2 und 3 veranschaulichte Fixiertrog besteht aus einer Glasschale 32 und einer daran angegossenen Flasche oder einem Behälter 33, . dessen runde Öffnung 34 durch . einen Gummistopfen geschlossen werden kann. An der anderen Seite ist zweckmäßig eine Vertiefung 35 zur Aufnahme von Salzen vorgesehen. Entsprechend den unten vorstehenden Muttern 30 des Entwicklungsapparates weist der Trog an den Seiten Aussparungen 36 auf. Der Trog besteht aus dunkelgelbem Glase und zum Schütze ,der photographischen Platten während des Fixierens kann man den Trog in eine entsprechend gestaltete Hülle aus starkem, dunkelgelbem Zelluloid stecken, die an der Oberseite den Aussparungen 36 entsprechende Ausschnitte erhält.
Zwecks Entwicklung der photographischen Platten in dem beschriebenen Apparat müssen sie in einer Kassette belichtet werden, die sich von der gewöhnlichen Kassette dadurch unterscheidet, daß sie außer dem üblichen Schieber auch noch auf der Rückseite einen Schieber hat, so daß die Platte nach Herausziehen des letzteren aus der Kassette fallen kann.
Die Handhabung beim Gebrauch des Apparates ist folgende;
Die Kassette mit der belichteten Platte, wird in den oberen Rahmen 23 eingeschoben, dann zuerst der' Schieber 20 des Entwicklungsapparates zurückgezogen und darauf erst der hintere Kassettenschieber entfernt. Die belichtete Platte fällt dann in die Ent- : wicklungsschale, wonach der Schieber 20 wieder ein bzw. zurückgeschoben und die Kassette entfernt wird. Der eine Teil des Behälters 2 ist vorher mit Wasser, der an-
dere mit Entwickler gefüllt worden. Durch Herausziehen des entsprechenden Verschlußschiebers 7 läßt man zunächst Wasser über die photographische Platte und nach deren gründlicher Befeuchtung wieder in den Behälter zurücklaufen, worauf der betreffende Schieber wieder vorgeschoben wird. Hier-• auf wird durch Ausziehen des zweiten Schiebers Entwickler in die Schale gebracht und
ίο in ihm die Platte wie gewöhnlich entwickelt, wobei man durch das Fenster 21 und die Bodenplatte 27 beobachten kann. Nach Beendigung der Entwicklung läßt man den Entwickler wieder in seinen Behälter zurücklaufen, schließt denselben und öffnet noch einmal den Wasserbehälter, um die Platte kurz abzuspülen. .
Zwecks Fixierens lockert, man die Schrauben 4 so weit, daß die Glas- oder Bodenplatte 27 der Entwicklungsschale sich herausziehen läßt, und setzt den Entwicklungsapparat in richtiger Weise auf den Fixiertrog, dessen Schale 32 man vorher mit dem Fixierbad aus der angegossenen Flasche 33 gefüllt hat.
Hierauf erst zieht man die Glasplatte 27 heraus, so daß jetzt die entwickelte Platte in den Fixiertrog fällt. In diesem kann sie nun nach Wiederabheben des Entwicklungsapparates und eventuell geschützt durch das erwähnte Zelluloidfutteral ausfixiert werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Photographische Taschenentwicklungs- und Fixiervorrichtung, bei der die Kassette mit einem mit Schieber versehenen Rahmen in Verbindung gebracht wird und die Platte nach Herausziehen des Schiebers in das mit einem ansitzenden Behälter (2) zur Aufnahme des ,Entwicklers bzw. Wassers verbundene ; Entwicklungsgefäß fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenöffnungen (5) durch geführte Schieber (7) schließbar sind und daß ferner das Entwicklungsgefäß einen herausziehbaren Boden (27) aufweist, nach dessen Entfernung die
. entwickelte Platte in einen untergesetzten Fixiertrog fällt. ,
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixiertrog ebenfalls einen ansitzenden oder angegossenen Behälter (33) zur Aufnahme des Fixierbades und außerdem Aussparungen (36) o. dgl. aufweist, zur Sicherung gegen Verschieben beim Ansetzen an den Apparat. V
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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