DE318461C - - Google Patents

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DE318461C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/02Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Erzielung eines . festhaftenden Metallüberzuges auf einer Metallunterlage bei den bekannten Metallaufstäubeverfahren, beispielsweise dem Spritzverfahren. In der Praxis hat sich der Übelstand herausgestellt, daß das auf eine Metallunterlage aufgespritzte Metall selbst dann nicht festhaftet, wenn die Oberfläche des Werkstücks vorher sorgfältig gereinigt und von Metalloxyden befreit wurde. Der Grund hierfür scheint darin zu liegen, daß sich die beiden Metallschichten nicht zu einer Legierung miteinander vereinigen.
Wird beispielsweise ein Kupferüberzug auf eine eiserne Metallunterlage aufgespritzt und dann eingewalzt, so findet man, daß die Kupferschicht losreißt. Bei galvanischen Metallüberzügen hat man bereits vorgeschlagen, wenn es sich beispielsweise um das Vermessingen von rohem Eisenguß handelt, diesen vorher zu verzinnen oder zu verzinken, um hierdurch ein besseres Festhaften des Messingüberzuges zu erreichen. Dieser Kunstgriff ist jedoch nicht geeignet, eine innige Vereinigung der Metallschichten hervorzurufen, weil es sich bestenfalls hier nur um die Bildung einer Legierung von niedriger Entstehungstemperatur handelt, welche schwammige Eigenschaften besitzt.
Gemäß vorliegender Erfindung soll ebenfalls der Metallüberzug auf einer Metallunterlage mittels einer Bindeschicht aus einem leicht schmelzbaren Metall fester haftend gemacht werden, indessen wird das Festhaften des Metallüberzuges durch Bildung einer im schmelzflüssigen Zustande entstehenden Legierung bewirkt. Diese Legierung soll durch die dem aufspritzenden Metall innewohnende Hitze entstehen, so daß also durch die Temperatur des aufgestäubten und als Überzug dienenden Metalls die Zinnbindeschicht bzw. die Schicht aus anderem leicht schmelzbarem Metall oder einer Metallegierung geschmolzen wird.
Es ist bekannt, einen galvanisch mit Metall zu überziehenden Gegenstand mit einem Metall oder einer Metallegierung von niedrigerem Schmelzpunkt, als dem des gewünschten Überzugsmetalls, zu bedecken und erst dann mit dem endgültigen Metallüberzuge zu versehen, worauf man den Gegenstand bis über den Schmelzpunkt der Zwischenmetallschicht erhitzt, wobei die letztere geschmolzen wird und sich gleichzeitig mit dem Grundmetall und dem Uberzugsmetall vereinigt. Dieses Verfahren kann jedoch nur an verhältnismäßig kleinen Gegenständen ausgeführt werden, die leicht von der Stelle bewegt und auf ihrer ganzen Oberfläche erhitzt werden können. Handelt es 'sich jedoch um die Behandlung sehr großer Werkstücke oder dauernd befestigter, d. h. unabnehmbarer Werkstücke, wie beispielsweise den Oberbau einer Brücke·, so ist das Erhitzen des Gegenstandes in einem Ofen ο. dgl. untunlich, wenn nicht ganz unmöglich. Hier setzt die Erfindung ein, die die Ausführung von bisher "unausführbaren Arbeiten ermöglicht, indem man auf die metallene Unterläge die leicht schmelzbare Zwischenmetallschicht auf-
bringt und alsdann das Überzugsmetall derart aufspritzt, daß durch die Hitze des aufgespritzten Metalls die Zwischenschicht schmilzt und sich einerseits mit· Sem Metall des darunterliegenden Werkstücks -und anderseits mit dem Überzugsmetall fest vereinigt oder legiert. Als sehr geeignet hat sich Zinn als Zwischenmetallschicht erwiesen, doch kann man selbstverständlich auch für den gleichen Zweck ίο andere leicht schmelzbare Metalle oder Metalllegierungen, beispielsweise Woodsche Legierung, verwenden, die bekanntlich schon bei etwa 700C schmilzt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Verfahren zur Erzielung von festhaftenden Metallüberzügen auf Metallunterlagen mittels des Metallaufstäubeverfahrens unter Verwendung einer metallischen Bindeschicht, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das zu behandelnde Werkstück eine ao "dünne Schicht aus leicht schmelzbarem Metall aufträgt und alsdann auf diese Schicht den endgültigen Metallüberzug derart aufspritzt, daß durch die Temperatur des als Überzug dienenden Metalls dieZwischenmetallschicht gteschmolzen wird.
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