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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein thermisches Galvanisierungsbad
für Stahlteile,
die gegebenenfalls Silicium und/oder Phosphor enthalten können.
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Es
ist bekannt, dass es in allen Bereichen der Industrie notwendig
ist, Eisen-, Guss- oder Stahlteile vor Korrosion zu schützen.
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Galvanisierung,
insbesondere thermische Galvanisierung im Tauchverfahren, die darin
besteht, die zu schützenden
Teile mit einer Schicht auf Zinkbasis zu überziehen, ist eines der am
häufigsten
verwendeten Verfahren, um einen derartigen Schutz zu erhalten.
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Hierfür werden
die zu behandelnden Teile bei einer Temperatur im Bereich von 400
bis 500°C
in ein Zinkbad oder ein Bad einer geschmolzenen Zinklegierung getaucht.
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Vor
Durchführung
dieses Vorgangs ist es notwendig, die zu behandelnden Teile vorzubereiten,
damit sie in der Lage sind, die Galvanisierungsschicht aufzunehmen
und ein gleichmäßiges Abscheiden
dieser Schicht auf ihrer gesamten Oberfläche zu ermöglichen.
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Diese
Vorbehandlung besteht herkömmlicherweise
aus aufeinanderfolgenden Schritten der Entfettung, die im Allgemeinen
in einem alkalischen Milieu erfolgt, des Säurebeizens mit einem Korrosionshemmstoff und
der Flussmittelbehandlung in einem Vorbehandlungsbad, das in der
Regel Zinkchlorid und Ammoniumchlorid beinhaltet.
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Zwischen
den Schritten der Entfettung, des Beizens und der Flussmittelbehandlung
werden die zu behandelnden Teile im Allgemeinen mit Wasser gespült.
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Außerdem kann
zwischen diesen vorbereitenden Schritten und dem Behandlungsschritt
in dem Galvanisierungsbad ein Ofentrocknungsschritt vorgenommen
werden, der darin besteht, die am Ende des Schrittes der Flussmittelbehandlung
erhaltene Grenzflächenschicht
zu trocknen und die Temperatur der zu behandelnden Teile zu erhöhen.
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Die
galvanischen Überzüge müssen eine
gleichmäßige, nicht
marmorierte und glänzende
Erscheinung haben, gegenüber
Stahl ein gutes Haftvermögen
aufweisen und des Weiteren eine einheitliche Dicke im allgemeinen
im Bereich von 10 bis 70 μm
aufweisen.
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Um
diese Merkmale zu verbessern und absolut zufriedenstellende galvanische
Auflagen zu erhalten, ist bereits vorgeschlagen worden, dem geschmolzenen
Zink andere Elemente zuzugeben, wie zum Beispiel Nickel, Kupfer,
Blei, Eisen, Kobalt oder auch Aluminium.
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Es
ist insbesondere bekannt, dass die Zugabe von Aluminium den Glanz
der galvanischen Überzüge verbessert,
die Oberflächenoxidation
von Zink verringert, das Fließvermögen des
Bads verbessert und eine Steuerung der Reaktion zwischen Zink und
Eisen ermöglicht,
was zum Erhalt der Dicke beiträgt.
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Die
WO 98/53109 A beschreibt
ein thermisches Galvanisierungsbad für Silicium- und/oder Phosphorstahlteile,
das Zink sowie 1 bis 5 Gew.-% Wismut und Zinn, 0,025 bis 0,200 Gew.-%
Mangan und 0 bis 0,30 Gew.-% Aluminium beinhaltet.
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Die
WO 02/33140 A beschreibt
ein thermisches Galvanisierungsbad für Stahlteile, das Zink sowie
0,1 bis 0,8 Gew.-% Zinn, 0,05 bis 0,2 Gew.-% Wismut, 0,001 bis 0,008
Gew.-% Aluminium beinhaltet.
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Die
WO 2005/056867 A beschreibt
ein thermisches Galvanisierungsbad für Stahlteile, das Zink sowie 0,5
bis 5 Gew.-% Zinn, 0,5 bis 5 Gew.-% Wismut, 0,025 bis 0,200 Gew.-%
Vanadium und Mangan und 0 bis 0,05 Gew.-% Aluminium beinhaltet.
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Die
WO 98/55664 A beschreibt
ein thermisches Galvanisierungsbad für reaktive Stahlteile, die
Silicium enthalten, das Zink sowie mindestens 0,001 Gew.-% Aluminium,
0,5 bis 2 Gew.-% Zinn, 0,05 bis 0,5 Gew.-% Wismut, mindestens 0,02
Gew.-% Vanadium beinhaltet.
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Wenn
auch die unlegierten Stähle
und die Tempergüsse
auf zufriedenstellende Weise einer Behandlung in herkömmlichen
Galvanisierungsbädern,
insbesondere solchen, die Aluminium beinhalten, unterworfen werden
können,
gilt dies jedoch nicht für
bestimmte legierte Stähle,
insbesondere Stahlbleche, die einen hohen Gehalt an Silicium und/oder
Phosphor aufweisen.
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Bei
solchen Stählen
führt der
Vorgang der herkömmlichen
thermischen Galvanisierung im Tauchverfahren nämlich zu Überzügen mit einer gräulichen
Erscheinung, die im Hinblick auf die Ästhetik, die außergewöhnlich starke
Dicke, die bis zu 400 oder sogar 500 μm reichen kann, und auch auf
das mangelnde Haftvermögen
und die mangelnde Schlagfestigkeit nicht zufriedenstellend sind
(Risiko des Ablösens
unter punktuellen Stößen).
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Diese
Probleme hängen
im Wesentlichen damit zusammen, dass das Vorliegen von Silicium
und/oder Phosphor das Reaktionsvermögen von Stahl erhöht und eine
schnelle Bildung von spröden
intermetallischen Verbindungen begünstigt.
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Um
dieses Phänomen
genauer zu untersuchen, haben die Fachleute den Begriff des Siliciumäquivalents
eines Stahls (Si-Äquivalent
= Si + 2,5P) definiert und die Dickenschwankungen einer Galvanisierungsschicht,
die auf einem Stahlteil abgeschieden ist, in Abhängigkeit des Si-Äquivalent-Gehalts
dieses Stahls analysiert.
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So
konnten sie, indem sie die in 1 dargestellte,
als Sandelin-Kurve bezeichnete Kurve erstellten, zeigen, dass bei
Silicium- und/oder Phosphorstählen
die Dicke der Galvanisierungsschicht keine lineare Funktion des
Si-Äquivalent-Gehalts
ist.
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Die
Sandelin-Kurve ist nämlich
durch einen Dickenpeak, der als "Sandelin-Peak" bezeichnet wird,
gekennzeichnet, dessen Vorliegen beweist, dass das Anwachsen der
Galvanisierungsschicht sehr schnell vor sich geht, wenn sich der
Si-Äquivalent-Gehalt
0,1% annähert.
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Daraus
ergibt sich, dass durch die herkömmlichen
thermischen Galvanisierungsbäder
bei den als "hypo-Sandelin" bezeichneten Stahlsorten
mit einem geringen Gehalt an Silicium oder Siliciumäquivalent (Si-Äquivalent < 0,01%) zufriedenstellende
Ergebnisse erhalten werden können,
jedoch nicht bei Stahlsorten mit einem höheren Si-Äquivalent-Gehalt.
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Nun
wurden kürzlich
neue Stähle
entwickelt, die sich durch einen nicht zu vernachlässigenden
Gehalt an Silicium und/oder Phosphor auszeichnen, wie Stähle mit
einer hohen Elastizitätsgrenze
(HEG) oder mit einer sehr hohen Elastizitätsgrenze (SHEG), die bis zu
2% Si-Äquivalent
beinhalten und deren mechanischen Eigenschaften besonders interessant
sind.
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Es
wäre folglich
vorteilhaft, über
ein thermisches Galvanisierungsbad im Tauchverfahren zu verfügen, das
so beschaffen ist, dass es den Erhalt von zufriedenstellenden Auflagen
in Bezug auf die Erscheinung, das Haftvermögen und die Dicke bei allen
Stahlsorten ermöglicht,
einschließlich
Stählen
mit einem sehr geringen Si-Äquivalent-Gehalt
und den HEG- oder SHEG-Stählen, das
heißt,
dass es ein "Glätten" der Sandelin-Kurve ermöglicht.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein thermisches Galvanisierungsbad
für Stahlteile
mit einer besonderen Zusammensetzung, die das Erreichen dieses Ziels
erlaubt, bereit zu stellen.
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Ein
derartiges thermisches Galvanisierungsbad ist zur Behandlung von
Stahlteilen einer beliebigen Stahlsorte geeignet, die zuvor einer
Entfettungs-, Säurebeiz-
und Flussmittelvorbehandlung unterworfen wurden.
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Es
ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Zinklegierung besteht,
die 0,1 bis 1,5 Gew.-% Wismut, 0,1 bis 1,5 Gew.-% Zinn, 0,04 bis
0,15 Gew.-% Vanadium, 0,10 bis 0,30 Gew.-% Mangan und mindestens 0,002
Gew.-% Aluminium beinhaltet, wobei der Rest, bezogen auf 100 Gew.-%,
aus Zink mit technischer Reinheit besteht.
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Es
konnte nämlich überraschenderweise
festgestellt werden, dass es erfindungsgemäß die Zugabe von Wismut und
Zinn zu einem thermischen Galvanisierungsbad ermöglicht, das Fließvermögen dieses
Bades zu verbessern und folglich das Durchdringen des Überzugs
zur Oberfläche
der zu behandelnden Teile und somit dessen Erscheinung zu begünstigen.
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In
einem derartigen Bad besteht der Rest, bezogen auf 100 Gew.-%, aus
Zink mit technischer Reinheit (Qualität Z1 oder Z2 mit einem Mindestgehalt
an Zink von 99,995% bzw. 99,95%).
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Es
konnte festgestellt werden, dass es erfindungsgemäß die Zugabe
von Mangan und Vanadium und Aluminium zum thermischen Galvanisierungsbad überraschenderweise
ermöglicht,
das Reaktionsvermögen von
Zink und somit die Dicken der Niederschläge bei einem weiten Bereich
von Stählen
mit einem erhöhten Silicium-
und/oder Phosphorgehalt zu verringern.
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Ein
derartiges Bad ermöglicht
es gleichzeitig, auf zufriedenstellende Weise Stähle zu behandeln, die nur einen
geringen Gehalt an Silicium und/oder Phosphor beinhalten, und bei
derartigen Stählen
auch Auflagen mit einer ästhetischen
Erscheinung, einer Dicke und einem Haftvermögen zu erhalten, die den Anforderungen
entsprechen können.
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Es
konnten insbesondere bei einem weiten Bereich von Stahlsorten mit
oder ohne einem erhöhten
Silicium- und/oder Phosphorgehalt absolut zufriedenstellende Galvanisierungsauflagen
in Bezug auf die Erscheinung, das Haftvermögen und die Dicke erhalten
werden, indem ein thermisches Galvanisierungsbad verwendet wurde,
das in Gewichtsverhältnissen
folgendes beinhaltet: 0,10% Vanadium, 0,17% Mangan, 0,006% Aluminium,
0,2% Zinn und 0,2% Wismut, wobei der Rest, bezogen auf 100%, aus
Zink mit technischer Reinheit besteht.
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Es
konnte im Übrigen
festgestellt werden, dass es die Verwendung des erfindungsgemäßen Galvanisierungsbads
ermöglicht,
die mechanischen Eigenschaften und insbesondere die Ermüdungsbeständigkeit von
HEG- und SHEG-Stählen
zu verbessern.
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Es
ist bekannt, dass, je ausgeprägter
die mechanischen Eigenschaften eines Materials sind (was bei HEG-
und SHEG-Stählen
der Fall ist), desto weniger stark die Dicke des thermischen galvanischen Überzugs sein
darf, um nicht seine Ermüdungsbeständigkeit
zu beeinflussen.
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Das
KITAGAWA-Diagramm zeigt für
einen gegebenen Stahl die Schwankungen der maximalen Belastung bis
zum Reißen
nach einer Wechselbeanspruchung von einer Million Zyklen in Abhängigkeit
der Dicke eines herkömmlichen
galvanischen Überzugs.
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Gemäß eines
Beispiels betrug die maximale Belastung bis zum Reißen des
Stahls im unbehandelten Zustand 350 MPa und blieb bei galvanischen Überzügen bis
zu einer Dicke von etwa 80 μm
im Wesentlichen konstant und nahm dann deutlich ab.
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Als
Folge für
den so analysierten Stahl betrug die maximale zulässige Dicke
des galvanischen Überzugs
etwa 80 μm.
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Um
den Einfluss eines galvanischen Überzugs
auf die Ermüdungsbeständigkeit
von verschiedenen Stahlsorten HEG oder SHEG, die mit A bis E bezeichnet
sind, zu charakterisieren, wurden die maximalen Belastungen bis
zum Reißen
nach einer Wechselbeanspruchung von einer Million Zyklen dieser
Stähle
im unbehandelten Zustand und mit einem galvanischen Überzug bedeckt
bestimmt.
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Anschließend wurde
der Prozentsatz des Verlusts an Ermüdungsbeständigkeit zwischen den unbehandelten
Muster und den mit Überzug
versehenen Muster berechnet und nach dem KITAGAWA-Diagramm die maximale
Dicke des galvanischen Überzugs
definiert, der nicht das Ermüdungsverhalten
beeinträchtigt.
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Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefasst.
HEG- oder SHEG-Stähle | Überzugsdicke (μm) | Maximale
Belastung bis zum Reißen
1–106 Zyklen bei unbehandeltem Stahl | Maximale
Belastung bis zum Reißen
1–10 Zyklen
bei Stahl mit Überzug | %
Verlust an Ermüdungsbeständigkeit
bei 1–106 Zyklen | Grenzdicke
für den Überzug gemäß Kitagawa |
A | 61.5 μm | / | / | 0 | > 80 μm |
B | 65 μm | 380
MPa | 380
MPa | 0 | 80 μm |
C | 63
um | 440
MPa | 422
MPa | –5% | 60 μm |
D | 65 μm | 460
MPa | 420
MPa | –8% | 55 μm |
E | 72 μm | 525 μm | 400
MPa | 23% | 50 μm |
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So
wurde beobachtet, dass bei bestimmten Stahlsorten nach einer Million
Zyklen kein Verlust an Ermüdungsbeständigkeit
beobachtet wurde, dass also der galvanische Überzug die mechanischen Eigenschaften
des Stahls (zum Beispiel Stahl B) nicht beeinträchtigt hat, während bei
anderen Stahlsorten, wie zum Beispiel bei Stahl E, ein Verlust von
mehr als 20% an Ermüdungsbeständigkeit
in Gegenwart eines galvanischen Überzugs
von 72 μm
vorlagen, was eine maximale Dicke von nicht mehr als 50 μm verlangt.
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Es
wurde parallel ein Vergleichsversuch über das Ermüdungsverhalten eines SHEG-Stahlmusters durchgeführt, das
mit einem herkömmlichen
galvanischen Überzug
(Galv A) bedeckt war und eines, das mit einem galvanischen Überzug bedeckt
war, der nach Behandlung in einem erfindungsgemäßen Bad erhalten wurde (Erfindung).
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Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefasst.
Zustand
des Materials | Maximale
Belastung bis zum Reißen | Überzugsdicke | %
Verlust an Ermüdungsbeständigkeit |
Unbehandelter
Zustand | 480
MPa | Ohne | / |
Galv
A | 400
MPa | 40 μm | 20% |
Erfindung | 450
MPa | 40 μm | 7% |
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So
wurde festgestellt, dass bei einer identischen Überzugsdicke der Verlust an
Ermüdungsbeständigkeit
in Bezug auf das unbehandelte Muster ohne Überzug bei dem Muster Galv
A auf 20% angestiegen war, im Vergleich zu nur 7% bei demjenigen,
das in dem erfindungsgemäßen Galvanisierungsbad
behandelt wurde.
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Dieses
Ergebnis beweist, dass es das erfindungsgemäße Galvanisierungsbad ermöglicht,
eine derartige spezifische Struktur der Auflage zu erhalten, dass
eine Begrenzung des Absinkens der Ermüdungsbeständigkeit von Stahl begünstigt wird.
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Der
besonders vorteilhafte Charakter des Galvanisierungsbads gemäß der Erfindung
konnte des Weiteren durch das folgende Beispiel bestätigt werden.
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Es
wurden 18 Stahlmuster mit einem unterschiedlichen Gehalt an Silicium
und Phosphor vorbereitet.
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Die
Zusammensetzungen dieser Stähle
werden in der folgenden Tabelle 3 präzisiert.
Stahl-Nr. | Chemische
Zusammensetzung bezogen auf das Gewicht (%) | Si-Aquivalent |
SI | P | C | Mn | S | Al | Ni | Ti |
1 | 0,010 | 0,008 | 0,070 | 0,310 | 0,004 | 0,030 | | | 0,030 |
2 | 0,236 | 0,008 | 0,226 | 1,143 | 0,003 | 0,039 | 0,018 | 0,035 | 0,256 |
3 | 0,013 | 0,011 | 0,055 | 0,342 | | 0,027 | 0,003 | | 0,041 |
4 | 0,013 | 0,017 | 0,082 | 1,452 | 0,005 | 0,029 | | | 0,040 |
5 | 0,056 | 0,017 | 0,130 | 1,155 | 0,002 | 0,031 | | | 0,099 |
6 | 0,365 | 0,018 | 0,113 | 1,395 | 0,002 | 0,040 | | | 0,410 |
7 | 0,207 | 0,016 | 0,141 | 1,916 | 0,001 | 0,024 | | | 0,247 |
8 | 1,707 | 0,020 | 0,226 | 1,654 | 0,004 | 0,043 | 0,020 | 0,004 | 1,756 |
9 | < 0,01 | 0,017 | 0,087 | 1,570 | 0,004 | 0,039 | | | 0,0425 |
10 | 0,210 | 0,010 | 0,120 | 1,500 | 0,004 | 0,029 | 0,090 | 0,002 | 0,235 |
11 | 0,220 | 0,013 | 0,240 | 1,210 | 0,003 | 0,042 | 0,030 | 0,033 | 0,253 |
12 | 0,010 | 0,008 | 0,050 | 0,200 | 0,003 | 0,039 | 0,040 | 0,017 | 0,030 |
13 | 0,350 | 0,009 | 0,056 | 0,630 | 0,003 | 0,039 | 0,020 | 0,003 | 0,372 |
14 | < 0,01 | 0,011 | | | | | | | 0,028 |
15 | 0,063 | 0,014 | | | | | | | 0,098 |
16 | 0,061 | 0,012 | 0,122 | 1,448 | 0,002 | 1,370 | 0,021 | 0,005 | 0,092 |
17 | 0,328 | 0,008 | 0,121 | 1,274 | 0,013 | 0,040 | 0,024 | | 0,349 |
18 | 0,663 | 0,015 | 0,149 | 1,891 | 0,003 | 0,047 | 0,030 | 0,112 | 0,700 |
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Diese
18 Muster wurden einer herkömmlichen
Entfettungs-, Spül-,
Beiz-, Flussmittel- und Ofentrocknungsvorbehandlung unterworfen.
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Sie
wurden anschließend
während
7 Minuten in ein erfindungsgemäßes Galvanisierungsbad
getaucht, das auf eine Temperatur von 450°C erhitzt worden war und 0,10%
Vanadium, 0,17% Mangan, 0,2% Wismut, 0,2% Zinn und 0,0060% Aluminium
beinhaltete, wobei der Rest, bezogen auf 100%, aus Zink mit technischer Reinheit
bestand.
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Anschließend wurden
die so erhaltenen thermischen Galvanisierungsauflagen analysiert,
und es wurden insbesondere ihre mittlere Dicke und ihr Gewicht berechnet.
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Die
Eigenschaften dieser Überzüge sind
in der folgenden Tabelle 4 zusammengefasst.
Stahl Nr. | Dicke (μm) | Gewicht Schicht (g/m2) | Erscheinung des es Überzugs |
mittel | mini | maxi | Delta
maxi-mini | Abweichung |
1 | 59,3 | 48,8 | 70,8 | 22,0 | 5,7 | 472 | satiniert |
2 | 70,8 | 64,6 | 76,8 | 12,2 | 4,2 | 523 | (stellenw. körnig) satiniert |
3 | 56,4 | 46,9 | 75,8 | 28,9 | 8,3 | 428 | (stellenw. körnig) satiniert |
4 | 56,9 | 49,2 | 63,3 | 14,1 | 4,4 | 437 | satiniert |
5 | 60,1 | 50,8 | 66,0 | 15,2 | 4,6 | 435 | satiniert |
6 | 58,9 | 50,9 | 66,4 | 15,5 | 3,9 | 478 | satiniert |
7 | 75,1 | 67,9 | 80,6 | 12,7 | 3,7 | 519 | satiniert |
8 | 71,5 | 61,1 | 78,7 | 17,6 | 6,0 | 528 | satiniert |
9 | 55,9 | 52,3 | 60,9 | 8,6 | 2,7 | 411 | satiniert |
10 | 66,0 | 57,7 | 77,8 | 20,1 | 6,2 | 469 | satiniert |
11 | 70,5 | 63,7 | 76,1 | 12,4 | 3,5 | - | satiniert |
12 | 58,9 | 55,4 | 68,2 | 12,8 | 4,1 | 426 | (stellenw. körnig) satiniert |
13 | 63,8 | 58,3 | 74,0 | 15,7 | 4,6 | 454 | satiniert |
14 | 53,8 | 45,3 | 65,4 | 20,1 | 5,6 | 387 | (stellenw. körnig) satiniert |
15 | 57,3 | 48,5 | 61,9 | 13,4 | 4,2 | 403 | satiniert |
16 | 56,9 | 48,6 | 64,0 | 15,4 | 5,2 | | satiniert |
17 | 64,2 | 56,3 | 67,5 | 11,2 | 3,3 | 467 | satiniert |
18 | 66,6 | 60,0 | 71,8 | 11,8 | 3,3 | 476 | satiniert |
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Es
wurden auch Kurven erstellt, die die Schwankungen der mittleren
Dicke (2) und des Gewichts (3) der Galvanisierungsauflagen
in Abhängigkeit
des Si-Äquivalent-Gehalts
(Si + 2,5P) der Stahlmuster darstellen.
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Diese
Kurven beweisen unbestreitbar, dass es das erfindungsgemäße Galvanisierungsbad
ermöglicht hat,
die Sandelin-Kurve zu "glätten" und unabhängig von
der Stahlsorte des Musters zufriedenstellende Galvanisierungsauflagen
zu erhalten.