DE318437C - - Google Patents

Description

Drehschiebersteuerungen für Dampfmaschinen schwungradloser Dampfpumpen sind an sich bekannt. Von diesen bekannten Steuerungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß' die hin und her gehende Bewegung nur eines einzigen Kolbens als fortlaufende Drehung an den Schieber abgegeben wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegeiistand in mehreren Ausführungsbeispielen für stehende Simplexpumpen dargestellt.

In Fig. ι bedeutet α ein Kupplungsstück der Kolbenstangen/ als Zahnstange ausgebildet, b ein Zahnrad mit angegossenem Kegelrad, c ein Kegelrad mit Sperrkupplung für Linksdrehung, d ein Kegelrad mit Sperrkupplung für Rechtsdrehung, e eine Antriebswelle des Schiebers.

Der Schieber ist als entlastete Scheibe ausgebildet, die durch die Steuerung auf folgende Weise zur fortlaufenden Drehung gebracht wird: .

Die hin und her gehende Bewegung des Kolbens wird mittels der Zahnstange des Kupplungsstückes α an das Zahnrad b zunächst als links- und rechtsdrehende Bewegung abgegeben. Ein an b angegossenes Kegelrad arbeitet mit einem zweiten zusammen, dessen Welle zu einem Wendegetriebe führt. Federbelastete Sperrkupplungen an den Rädern c und d dieses Wendegetriebes bewirken nun, daß die zum Schieber führende Welle e in stets gleichem Drehsinn angetrieben wird.

Fig. 2 zeigt an Stelle des Zahnstangentriebes und des anschließenden Kegelräderpaares einen sogenannten Drillbohrerantrieb. Das Kupplungsstück α der Kolbenstangen trägt hier eine Mutter, bei deren Aufwärtsgang bzw. Abwärtsgang der Gewindeteil b die Drehung der zum Wendegetriebe führenden Welle bewirkt. Die Gleichrichtung der Drehung erfolgt durch ein Wendegetriebe wie in Fig. 1.

In Fig. 3 ist eine weitere Lösung _n des Erfindungsgedankens gezeigt. Es bedeutet a ein Kupplungsstück der Kolbenstangen, als Mitnehmer ausgebildet, b Schubstangen, die auf einem Zapfen des Mitnehmers« drehbar gelagert sind, c zwei Ratschenhebel, an deren einem Ende die Schubstangen b angreifen, während das andere Ende auf der gemeinsamen Sperradwelle e gelagert ist, d zwei federbelastete Klinken, β eine Sperradwelle, die zum Schieber führt, f ein auf der Welle e festes Sperrad. .

Der Drehschieber ist wieder als entlastete Scheibe vorgesehen, die die fortlaufende Drehung auf folgende Weise erhält:

Die hin und her gehende Bewegung ,des Kolbens, an der auch der Mitnehmer α teilnimmt, wird durch die Schubstangen δ mittels der Ratschenhebel c, die für gleichen Drehsinn angeordnete Federklinken d tragen, an das Sperrad f abgegeben als stets gleichgerichtete Drehung.

Claims (2)

1. P ATENT-An Sprüche:

   i. Drehschiebersteuerung für Dampfmaschinen schwundradloser Dampfpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und

   her gehende Bewegung nur [eines einzigen Kolbens als fortlaufend drehende* Bewegung an den Schieber abgegeben wird.
2. 2. Drehschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schiebers durch ein Sperrad (/") mittels zweier auf der Sperradwelle (e) drehbar gelagerter Ratschenhebel (c), die für gleichen Drehsinn angeordnete Federklinken (d) tragen, in Verbindung mit zwei die 'Kolbenbewegung übertragenden Schubstangen (δ) erfolgt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.