DE229507C - - Google Patents

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DE229507C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229507 KLASSE Ud. GRUPPE
OTTO FROMME in FRANKFURT a. M.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umsteuerung, insbesondere für ein- oder mehrzylindrige Dampfmaschinen, mit Nockensteuerung, wie sie beispielsweise bei Dampfkraftwagen Verwendung finden. Es ist bekannt, durch Verdrehung der Steuerwelle die Umsteuerung herbeizuführen, jedoch erfolgte bisher die Verdrehung der Steuerwelle in nacheilendem Sinne in bezug auf die bisherige Drehrichtung, so daß es erforderlich war, das Steuerwellenrad mit der Steuerwelle zu kuppeln, und daß daher außer der Verdrehung der Steuerwelle eine Ein- und Ausrückung der Kupplung erfolgen mußte.
Demgegenüber wird durch vorliegende Erfindung bezweckt, durch einfaches Verdrehen der Nockenwelle, ohne Aus- und Einrücken einer Kupplung die Umsteuerung der Maschine herbeizuführen. Die Erfindung besteht darin, daß die durch Anschläge von dem Steuerwellenrad mitzunehmende Steuerwelle bei der Umsteuerung mit Hilfe eines Planetenrades in voreilendem Sinne in bezug auf die bisherige Drehrichtung verstellt wird.
Die neue Umsteuerung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Steuerwelle.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die auf der Steuerwelle angeordneten Organe.
Das von dem Kurbelwellenrad a mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Rad b sitzt lose auf der Nockensteuerwelle c. Das Rad b trägt einen Zapfen d, auf dem ein Kulissenstein e angeordnet ist, der in die kulissenartige Aussparung f1 einer Scheibe / greift. Diese ist mittels Nut und Feder auf der Nockenwelle c lose angeordnet, so . daß durch die achsiale Verschiebung der Nockenwelle c der Füllungsgrad eingestellt werden kann.
Auf der Nabe der Scheibe f sitzt lose ein Zahnrad g, welches mit einem Kettenrad h fest verbunden ist. Dieses Kettenrad kann, falls die Maschine bei einem Kraftwagen angeordnet ist, durch Kette und Räderübersetzung vom Führersitz aus verstellt werden. Das Zahnrad g steht mit einem auf dem Zapfen d drehbaren Planetenrad i in Eingriff, welches in die Innenverzahnung f2 der hohl ausgebildeten Scheibe f greift. Auf der Nabe des Zahnrades g ist eine Scheibe k angeordnet, " welche die Teile, die sich im Innern der hohlen Scheibe f befinden, gegen Staub und Schmutz schützt. .
Durch Drehung des Kettenrades h wird unter Vermittelung der Zahnräder g und i die Scheibe f so in bezug auf das ■ Steuerwellenrad b vorausgedreht, daß der Stein β mit der entgegengesetzten Seite der Kulisse f1 in Berührung kommt und die in Fig. χ punktiert dargestellte relative Lage einnimmt. Durch diese Winkelverstellung wird auch die Nockenwelle c entsprechend verdreht, und zwar entspricht das Maß der Verdrehung dem Wurzelwinkel des zur Steuerung des Ventils dienenden Nockens 1. Die auflaufende Kurve des Nockens 1 ist daher jetzt zur ablaufenden geworden, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt, und die Drehungsrichtung der Maschine hat sich geändert. Dadurch, daß die Umsteuerung durch eine voreilende Drehbewegung der
Nockenwelle c in bezug auf die bisherige Drehrichtung erfolgt, wird, wie schon eingangs bemerkt, die Anordnung einer besonderen ein- und ausrückbaren Kupplung zum Kuppeln der Steuerwelle mit dem Steuerwellenrad erspart, und es kann die Kraftübertragung einfach durch aneinanderliegende Anschläge erfolgen.
Wird eine Bremsvorrichtung angeordnet,
ίο die auf die Räder h, g zur Wirkung gebracht werden kann, so rollt beim Bremsen das Planetenrad i auf dem Zahnrad g, so daß dieses Planetenrad der mit der Verzahnung f2 versehenen Scheibe f Voreilgeschwindigkeit gegenüber dem Steuerwellenrad b erteilt, bis der Stein e mit dem entgegengesetzten Ende der Kulisse Z"1 in Berührung kommt. Auf diese Weise kann während des Betriebes der Maschine eine Umsteuerung stattfinden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Umsteuerung, insbesondere für Dampfmaschinen, mit Verdrehung der Nockensteuerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anschläge von dem Steuerwellenrad (b) mitzunehmende Steuerwelle (c) bei der Umsteuerung mittels eines Planetenrades (i) in voreilendem Sinne in bezug auf die bisherige Drehrichtung verstellt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle (c) ein Zahnrad (g) lose sitzt, das mit einem am Steuerwellenrad (b) angeordneten Planetenrad (i) in Eingriff ist, welches in eine Verzahnung (f2) einer mit der Steuerwelle (c) fest verbundenen Scheibe (f) greift, so daß letztere durch Drehung des Zahnrades (g) verstellt werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Zahnrad (g) eine Bremsvorrichtung wirken kann, um die Maschine während des Betriebes umsteuern zu können.
  4. 4. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (d) des Planetenrades (i) ein Kulissenstein (e) sitzt, der in einen kulissenartigen Ausschnitt (f1) der mit der Steuerwelle (c) fest verbundenen Scheibe (f) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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