DE318281C - - Google Patents
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- DE318281C DE318281C DENDAT318281D DE318281DA DE318281C DE 318281 C DE318281 C DE 318281C DE NDAT318281 D DENDAT318281 D DE NDAT318281D DE 318281D A DE318281D A DE 318281DA DE 318281 C DE318281 C DE 318281C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
- A63H23/10—Other water toys, floating toys, or like buoyant toys
- A63H23/12—Waterborne toy projectiles; Knock-apart toys; Exploding ship toys
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- Toys (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 17. JANUAR 1920.
Die Erfindung betrifft ein Spielzeug-Kriegsschiff, z. B. in Form eines Unterseeoder
Torpedobootes, mit einsetzbaren und selbsttätig wieder herausstoßbaren Torpedonachbildungen
und bezweckt, bei solchen Spielzeug-Kriegsschiffen das Ausstoßen der Torpedonachbildungen auf einfache Weise zu
erzielen, sowie nach dem Ausstoßen derselben eine selbsttätige Abdichtung des Spielzeug-Kriegsschiffes
gegen das Eindringen von Wasser auf möglichst einfache Weise herbeizuführen.
Hierzu erfolgt erfindungsgemäß das Herausstoßen der Torpedonachbildungen mit
Hilfe zweier Stoßklappen oder zweier Stoß-. hebel, die durch Pulvergase oder Federkraft
auseinandergetrieben werden und nach dem Ausstoßen der Torpedonachbildungen wasserdicht
absperrend auf die Sitzflächen der letzteren einwirken. Auf diese Weise ist es möglich, das Spielzeug-Kriegsschiff als Unterseebootsnachbildung
unter der Wasser^ oberfläche schwimmen und unterhalb dieser
die Torpedonachbildungen zum Abschluß gelangen lassen zu können, ohne daß dadurch
die Schwimmfähigkeit des Spielzeug-Kriegsschiffes aufgehoben wird.
In der Zeichnung ist ein derartiges Spielzeug schematisch beispielsweise als Unterseebootsnachbildung'
in. ■ zwei Ausführungsformen dargestellt, die sich voneinander
durch den Ausstoßmechanismus der Torpedonachbildungen unterscheiden.
Nach der durch Fig. ι in einer Seitenansieht
und durch Fig. 2 in einem in vergrößertem Maßstabe gezeichneten Querschnitt dargestellten
Ausführungsform sind beiderseits des Spielzeugschiffskörpers a in diesem
einander gegenüberliegende Ausstoßöffnungen b für die Torpedonachbildungen c vorgesehen.
Hinter diesen Ausstoßöffnungen b befindet sich in dem Schiffskörper α eine Kammer
d, die mit Einsatzöffnungen e für die Torpedonachbildungen c, hinter diesen mit
Stoßklappen / und zwischen diesen mit einer Pfanne g o. dgl. zur Afnahme einer geringen
Pulvermasse versehen ist. Zu dieser führt von oben eine Zündschnur h, die in ein zweckmäßig
herausnehmbar in dem Schiffskörper a und die Kammer d eingesetzten Rohr i eingezogen
ist.
Die Torpedonachbildungen c werden von außen durch die Ausstoßöffnungen b hindurch
in die Öffnungen e dicht eingesetzt. Dabei werden die Stoßklappen f durch das innere
Ende der Torpedonachbildüngen nach einwärts in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung
bewegt. Um nun ein Wiederausstoßen der Torpedonachbildungen zu bewirken, bringt
man von oben etwas Pulver auf die Pfanne g, setzt das Rohr i mit einer Zündschnur darüber
und entzündet diese von oben. Durch das Abbrennen der Zündschnur wird amEnde
des Abbrennungsprozesses das Pulver auf der Pfanne g zur Entzündung gebracht. Dies bewirkt
ein Zustoßen der Klappen f, wodurch die Torpedonachbildungen c aus dem Spielzeugschiffskörper
geschleudert werden. Dies kann geschehen, während sich der letztere unter dem Wasserspiegel, z. B. durch Antrieb
einer Schraube k, bewegt. Die Betätigung der Schraube k kann von einem aufziehbaren
Federwerk I aus erfolgen. Die Röhre i kann
nach oben abschließbar sein.
Die zweite Ausführungsform ist durch Fig. 3 wieder in einer Seitenansicht und
durch Fig. 4 in einem in größerem Maßstab gezeichneten Querschnitt dargestellt. Die
Die Fig. 5 zeigt noch eine Einzelheit" derselben.
Bei dieser Ausführungsform ist hinter den Austoßöffnungen b je eine Finsetzröhre in für
die Torpedonachbildungen i- vorgesehen. Zwischen
diesen beiden Einsetzröhren in sind in dem Spielzeugschiffkörper α zwei gegenläufige
»Schlaghebel η 'vorgesehen, die für gewöhnlich
mit ihren oberen Enden hinter einer U- o. dgl. Schiene/' gefangen liegen und je einer
Feder q unterstehen. Diese Federn haben das Bestreben, die Schlaghebeln.,werden sie von
der Sperrschiene p freigegeben, nach außen
ao in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung
zu schnellen und damit die an den gefangenen Schlaghebeln anliegenden Torpedonachbildungen
zum Ausschleudern zu bringen. Die Freigabe der Schlaghebcl ;; erfolgt
bei. einer achsialen Verschiebung der Sperrschiene in der Richtung des Pfeiles vermittels
z\veier einander gegenüberliegender Ausschnitte, r. Kommen diese bei der genannten
Verschiebung an die Schlaghebel 11 zu liegen, so schnellen diese unter der Wirkung der
Federn ρ voneinander al) und schlagen die beiden Torpedonachbildungen seitlich aus
dem Schiffskörper α heraus.
:. Die achsiale Verschiebung der Sperrschiene ρ kann von einem Federwerk I aus erfolgen,
das gleichzeitig zum Antrieb eines zum Fortbewegen des Spielzeuges dienenden,
z. B. schraubenförmigen Organs k dienen
..,■ kann. Hierzu ist nach der Zeichnung das
Fedenverk? beispielsweise mit der Schraube k
durch ein Kegelradgetriebe 5 verbunden und zum Antrieb der Sperrschiene/' mit einem
Zahnsegment t versehen, das beim Ablaufen des : Federwerkes mit einer Zahnung u der
Sperrschiene in Verbindung tritt.
Um die Schlaghebel η auf einfache Weise wieder in der Sperrschiene fangen zu können,'
sind dieselben zweiarmig gestaltet, derart, daß die unteren Hebelarme n1 unter Belassung
eines geringen Zwischenraumes ν nebeneinanderliegen, wenn die Schlaghebel η
durch die Feder q angezogen wurden, sich also in der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten
Stellung befinden. Ferner ist die Spannschiene/'
zu dem genannten Zweck an ihrem vorderen Ende mit einer keilförmigen
Ziinge w versehen, die sich beim Zurückziehen
der Sperrschiene p zwischen die Hebelarme M1 schiebt, diese auseinanderdrückt und
damit die Hebel η unter Spannen der Fe- : dern q wieder in ihre Fangstellung zurückbefördert.
Damit die Hebel η dabei wieder zum Hintergreifen der Sperrschiene gelangen,
sind dieselben an ihrem oberen Ende mit nur nach außen beweglich angelenkten gefederten
Zungen n2 versehen. Diese weichen beim Zurückkehren der Schlaghebel 7i ■ zunächst
der unteren Sperrschienenkante aus, um sich dann innerhalb der Sperrschiene wieder
aufzurichten.
Das Zurückziehen der Sperrschiene p kann beim Aufziehen des Federwerkes selbsttätig
durch diese erfolgen. Beim Vorgehen der Sperrschiene p in der Richtung des Pfeiles χ
gibt die Keilzunge w die Hebel w1 frei, bevor
noch die Ausschnitte r an die Schlaghebel η gelangen. Damit nach dem Herausstoßen der
Torpedonachbildungen nicht Wasser in die Schiffskörper eindringen kann, legen sich bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 die Stoßklappen f abdichtend vor die Einsetzöffnungen
e und bei der Ausführungsform nach Fig". 3 bis 5 die Schlaghebel η abdichtend
vor die Einsetzröhren m.
Gegebenenfalls können bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis S die Federn q
auch durch Gegengewichte ersetzt werden.
Bei Unterseebootsnachbildungen kann der Schiffskörper α an entsprechender Stelle mit
einem oder mit mehreren verschließbaren Räumen zur Aufnahme des zum Untertauchen
des Schiffskörpers notwendigen Wasser- o. dgl. Ballastes versehen sein. >
Claims (7)
1. Spielzeug-Kriegsschiff mit einsetzbaren und selbsttätig wieder herausstoßbaren
Torpedonachbildungen dadurch gekennzeichnet, daß das Herausstoßen der Torpedonachbildungen mit Hilfe zweier
Stoßklappen (f) oder zweier Stoßhebel (n) erfolgt, die durch Pulvergase oder Federkraft
auseinandergetrieben werden und nach dem Ausstoßen der Torpedonachbildungen wasserabsperrend auf die Sitzflächen
der letzteren wirken.
2. Spielzeug-Kriegsschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pulvergase innerhalb einer Entzündungskammer (d) schließend gegen die
Stoßklappen (f) wirken, die sieh beim Einsetzen der Torpedonachbildungen
durch diese öffnen.
3. Spielzeug - Kriegsschiff nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entzündung des Pulvers in der Kammer (d) vermittels einer Zündschnur
(Ii) erfolgt, die von oben durch eine Röhre (i) zugeführt wird.
4. Spielzeug - Kriegsschiff nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die
Herausstoßhebel («.) in einer achsial ver-
schiebbaren und beiderseits mit Ausschnitten (r) zum Freigeben derselben
versehenen U-förmigen Schiene (p) gesperrt gehalten werden.
5. Spielzeug - Kriegsschiff nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die achsiale Verschiebung der Sperrschiene (ρ) durch ein Federwerk (/) erfolgt.
;
6. Spielzeug-Kriegsschiff nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federwerk (7) zugleich auch zum Antrieb des Bewegungsmechanismus des Schiffskörpers (a) dient.
7. Spielzeug - Kriegsschiff nach Anspruch i, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zurückführung der Schlaghebel (n) in ihre Sperrstellung durch eine
an der Sperrschiene {p), sitzende Keilzunge (w) erfolgt, indem sich diese zwisehen
die unteren Arme (n1) der zweiarmig gestalteten Schlaghebel schiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=570874
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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