DE318115C - - Google Patents
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- DE318115C DE318115C DENDAT318115D DE318115DA DE318115C DE 318115 C DE318115 C DE 318115C DE NDAT318115 D DENDAT318115 D DE NDAT318115D DE 318115D A DE318115D A DE 318115DA DE 318115 C DE318115 C DE 318115C
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- shaft
- coupling
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- coupling part
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 13. JANUAR 1920
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung für zwei entgegengesetzt auf der Welle umlaufende
Scheiben, in deren Nabenbohrungen ein auf der Welle befestigter, achsial ver-.schiebbarer
Ring eingreift.
Bei solchen Reibungskupplungen hat es sich gezeigt, daß sie häufig nur im Anfang des
Betriebes gut wirken, während sie nach einiger Zeit nicht mehr zuverlässig schließen.
ίο Dient die Reibungskupplung zum Antrieb schwerer Arbeitsmaschinen und kommen noch
erhebliche Umlauf zählen hinzu, dann kann bei den bekannten Kupplungen, wie die Praxis
gezeigt hat, leicht eine Beschädigung, bisweilen sogar eine Zerstörung von Kupplung und zugehörigem
Vorgelege eintreten; wenn der Arbeiter schnell die Kupplung umlegt, um die
Arbeitsrichtung zu wechseln (zu reversierend so ist es naturgemäß nicht möglich, die in
Bewegung befindlichen Massen gewissermaßen augenblicklich zur Ruhe zu bringen und sie
dann auch wiederum augenblicklich in der entgegengesetzten Richtung zu beschleunigen.
Es ist vorgekommen, daß infolge schnellen Umlegens einer Kupplung das ganze Vorgelege
zerstört wurde.
Der Gedanke der Erfindung geht dahin, ein allmäMiches Einrücken der Kupplung vorzunehmen,
d. h. ein allmähliches Mitnehmen der Arbeitsmaschine ο. dgl. herbeizuführen,
und dabei die Kupplung selbst so auszubilden, daß dieses allmähliche Einrücken erzwungen wird, daß also der Arbeiter gehindert
wird, aus Unachtsamkeit ein zu schnelles Umlegen vorzunehmen, das immer mit erheblichem Verschleiß der Teile verbunden
ist und, wie gesagt, zur Zerstörung der Einrichtung führen kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt in der Weise, daß der verschiebbare Kupplungsteil dabei mit
einem .spannringartigen Reibungsring ausgestattet ist, der beim Verschieben des Kupplungsteiles
aus der Ruhelage durch die schwach konisch ausgebildeten ,Bohrungen . der Naben
allmählich angespannt wird. Der Spannring wird an den Stirnseiten abgeschrägt und durch
nachstellbare, entsprechend abgeschrägte Ringe auf dem Kupplungsteil eingestellt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Die Welle α soll von zwei Riemenscheiben abwechselnd nach zwei Richtungen angetrieben
werden. Von den Riemenscheiben sind nur Teile der Naben b1 und b2 dargestellt. Die
Naben umgeben die Welle nach Art von Leerlaufscheiben, und sie bilden einen Hohlraum c
mit einem von der mittleren Trennlinie d nach beiden Seiten schwach konisch zulaufenden
Mantel d1, d2. An Stelle der Riemenscheiben
sind natürlich auch andere Antriebsmittel, wie Zahnräder u. dgl., denkbar.
' Innerhalb des Hohlraumes c ist ein muffenartiger
Teil e auf der Welle α verschiebbar, der jedoch durch einen Keil e1 mit der Welle auf
Drehung gekuppelt ist. Der Muffenkörper e ist umgeben von einem Ring f, der außen entsprechend
den Konusfiächen d1, d2 ebenfalls schwach doppelkonisch gestaltet ist.
Der Ring ist bei f1 (Fig. 2) aufgeschnitten
und bei f2 durch einen Stift mit der Muffe e
verbunden. An der entgegengesetzten Stelle wird zweckmäßig noch ein Stift f3 zur Verbindung der beiden Teile angewandt, welcher
so geformt wird, daß er beim Eingreifen in Ausschnitte an der Öffnung fl die Aus- und
Einwärtsbewegung des Ringes f nicht hindert., Die Seitenkanten des Ringes f sind auf.
etwa 45° abgeschrägt und werden 'überfaßt
ίο von zwei auf die Muffe e von beiden Enden
her aufgeschraubten Ringen g1 und ga. Durch
mehr oder weniger weites Ausschrauben der' Ringe g1, g2 kann man den Ring f bequem in
jeder Anfangsstellung einstellen.
Zur Verschiebung der- Muffe e nach links oder rechts dient ein. Querbolzen h, der an
einer Stange h1 sitzt; diese kann in einer
Längsbohrung der Welle α von außen hin und her geschoben werden. .. , .
An den beiden Stirnseiten der Muffe β sitzen feste Kuppelzähne k1, k2, denen Kuppelzähne
ix, i2 in den Naben b1, b2 entsprechen.
Durch die Schraubringe g1, g2 wird der
Spannring f so eingestellt, daß er in der Mittelstellung von den konischen Mantelflächen
d1, d2 nicht berührt wird, oder daß er allenfalls
ganz lose an ihnen anliegt, derart, daß an seiner Außenfläche durch die beiden in
entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Flächen d1, d2 noch keine, schädliche Reibung
auftritt. Soll die Welle mit der Nabe b1 gekuppelt
werden, so wird die Muffe e nach links verschoben. Der Ring f wird dabei in
die Konusbohrung d1 gedrückt, wobei er zusammengespannt
wird. Dadurch nimmt er allmählich die Welle« mit, deren Drehzahl sich
mit dem weiteren Hineinschieben des Spannringes/ in die genannte Konusbohrung allmählich
vergrößert, bis beim Eintreten der Kuppelzähne Ä1 zwischen die Kuppelzähne P-die
Welle α auf volle oder annähernd volle Geschwindigkeit gekommen ist.
Beim Umkehren der Drehbewegung der Welle α wird nach Lösen der Kuppelzähne i1,
k1 zunächst der Spannring f die Welle α noch
mitnehmen, und sie wird erst mit dem Herauswandern des Spannringes f aus dem anderen
Teil seiner Umschlußkonusfläche zur Ruhe
« kommen. Indem der Ring ν dann allmählich
in den anderen Konusmantel d2 hineingelangt,
wird ebenso allmählich die Welle a in umgekehrter Richtung angetrieben.
Da der Ring/" zum Einrücken der-Kupplung
immer erst zusammengespannt werden muß, so muß beim Einrücken nach der einen oder anderen Richtung mittels des vom Arbeiter
zu betätigenden Stellhebels o. dgl. immer eine gewisse Arbeit geleistet werden. Das
Zusammenspannen des Ringes f ist dabei, ohne daß er sich an der Drehung mehr und
mehr beteiligt, nicht möglich. Es ist so erzwungen, daß der Arbeiter nicht, wie bei bekannten
Reibungskupplungen, das Reversieren durch einfaches Hin- und Herschwingen des
Stellhebels, ■ d. h. augenblicklich, vornehmen
kann, sondern daß es allmählich und langsam erfolgen muß.
Die erläuterte Kupplung zeichnet sich auch durch große Einfachheit aus, indem nur ein
beweglicher Kupplungsteil hin und her zu schieben ist. Dabei ist es ein weiterer Vorteil,
daß die immerhin empfindlichen Kupplungsteile innerhalb eines festen Gehäuses, also
gegen äußere Einflüsse, vollkommen geschützt liegen. - -
Beim Verschieben des Kupplungsteiles e zwecks Einrückung kann die zwischen ihm
und der Nabenhöhlung eingeschlossene Luft nur durch die Zwischenstelle f1 des Spannringes
hindurch'entweichen. Es bildet sich demnach ein Luftkissen, welches auch seinerseits
dazu beiträgt, die Einrückbewegung zu einer weichen zu machen und schnelles plötzliches
Einrücken zu verhindern. '.■■,■■'
Die erläuterte Einrichtung läßt sich naturgemäß auch mit Vorteil verwenden, wenn nur
ein Teil des Umkehrgetriebes vorhanden, also etwa nur eine Riemenscheibe mit der Welle
zu kuppeln ist.,
'- Qo
Claims (2)
1. Kupplung für zwei entgegengesetzt auf der Welle umlaufende Scheiben, in deren
Naben bohrungen ein auf der Welle .·. befestigter, achsial verschiebbarer Ring eingreift,
dadurch, gekennzeichnet, daß der bewegliche Kupplungsteil (e) einen Spannring
(f) besitzt, der beim Verschieben des Kupplungsteiles (e) aus der Ruhelage durch
die schwach konisch ausgebildeten Bohrungen (d1, d2) der Naben (b1, b2) allmählich
angespannt wird. .
2. Kupplung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (f) an
den Stirnseiten abgeschrägt und durch nachstellbare, entsprechend abgeschrägte Ringe
(g1, g2) auf dem Kupplungsteil (e) einstellbar
ist. ■..'.. . .. ■ ;:
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318115C true DE318115C (de) |
Family
ID=570724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318115D Active DE318115C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318115C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005036007A1 (de) * | 2003-10-11 | 2005-04-21 | Ina-Schaeffler Kg | Schaltkupplung für ein schaltgetriebe |
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WO2012010122A3 (de) * | 2010-06-26 | 2012-04-12 | Neumayer Tekfor Holding Gmbh | Schaltvorrichtung |
DE102016210651A1 (de) * | 2016-06-15 | 2017-12-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Getriebeanordnung mit Gleitlagereinrichtung |
-
0
- DE DENDAT318115D patent/DE318115C/de active Active
Cited By (7)
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CN101400915B (zh) * | 2006-03-02 | 2011-05-25 | 依拉赛斯-财团股份公司 | 用于机动车的齿轮传动的同步化及啮合的装置 |
US8069744B2 (en) | 2006-03-02 | 2011-12-06 | Elasis-Societa Consortile Per Azioni | Device for synchronization and engagement of a gear transmission of a motor vehicle |
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