DE317835C - - Google Patents

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DE317835C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F13/00Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsprechschaltung, bei der die ankommenden Sprechströme von einem Verstärkungsrelais aufgenommen und verstärkt weitergegeben werden. Ein abgezweigter Teil des Sprechstromes \ beeinflußt dabei ein Vibrationsrelais, das an einem weiteren Relais eine derartige Um-, schaltung bewirkt, daß das Verstärkungsrelais der abgehenden Leitung von dieser abgeschal-
i'o tet und die ankommende Leitung mit der abgehenden verbunden wird, Vorzugsweise hat man den das Vibrationsrelais speisenden Strom hinter dem an die ankommende Leitung geschalteten Verstärkungsrelais entnommen, um einen genügend starken Strom zur Verfügung Zu haben. Trotzdem bestehen noch insofern Mängel, als auch der verstärkte Sprechstrom ■für eine geeignete Beeinflussung des Vibrationsrelais verhältnismäßig zu schwach ist, so daß
so hochempfindliche Relais verwendet werden müssen, die leicht Anlaß zu Störungen geben.
Man könnte versuchen, diesem Übelstande' dadurch abzuhelfen, daß man die an die ankommende Leitung angeschlossenen Verotärkungsrelais so wirkungsvoll macht, daß genügend Strom für das Vibrationsrelais abfällt. Es würden sich hierbei aber insofern Unzuträglichkeiten ergeben, als dann auch die Sprechströme mit Bezug auf die Sprache und auf die Beeinflussungen der Nachbarleitungen in unzulässiger Weise verstärkt werden würden. Auch würden derartig kräftige Verstärkungsrelais eine starke Verzerrung der Sprache bedingen.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß der dem Sprechstrom entnommene, 'zur Beeinflussung des Vibrationsrelais dienende Strom für sich über eine oder mehrere Verstärkungsvorrichtungen geführt wird, so daß schließlich ein derartig kräftiger Wechselstrom zur Verfügung steht, daß auch mechanisch unempfindliche Vibrationsrelais mit Sicherheit ansprechen.
Auf der Zeichnung ist ein Aus führ ungsbeispiel der neuen Schaltungsanordnung dargestellt.
An die ankommende Leitung L1 und die abgehende Leitung L2 ist je ein Verstärkungsrelais R1, R2, beispielsweise des Brownschen Systems, angeschlossen. Die Mikrophonseite dieser Relais ist über die Primärwicklung ρ je eines Übertragers U1 oder U2 und entsprechende induktive und induktionslose Widerstände i und w an eine Batterie B angeschlossen. Der induktive Widerstand dient dazu, die durch die Änderung des Mikrophonwiderstandes übertragenen Sprechströme von der Batterie fernzuhalten. Als Weg für die Sprechströme ist parallel zur Batterie ein Kondensator c geschaltet.
Die Übertrager U1, U2 sind mit je zwei Sekundärwicklungen S1, S2 versehen. Die erste (sj) davon ist einerseits mit dem einen Zweig der abgehenden Fernleitung verbunden, andererseits mit dem Arbeitskontakt A1 je eines
Umschalterelais M1. U2. Der Ruhekontakt k2 desselben steht mit der zugehörigen Verstärkungsvorrichtung A1 oder R2 der ankommenden Leitung L1 bzw. L2 in Verbindung. Die zweiten Sekundärwicklungen S2 sind je an ein Mikrophonrelais ιηΛ angeschlossen, dessen durch Widerstände i und w gesperrter, durch einen Kondensator c überbrückter Mikrophonstromkreis aus der Batterie B gespeist wird und
ίο mittels eines Übertragers I1 den verstärkten Strom in ein zweites Mikrophonrelais m2 sendet, an dessen ebenfalls von der Batterie B gespeiste Sekundärseite mittels eines Übertragers t2 schließlich ' eine Vibrationsrelaisan-Ordnung V1, V2 angeschlossen ist. Jede dieser Relais anordnungen besteht aus zwei Relais Λ,, a,, deren Anker α in der Ruhelage an Kontakten q einen Stromkreis der Batterie B über einen Widerstand w' schließen. Bei der synchron erfolgenden Erregung dieser Relais ist infolge der wechselseitigen Anordnung der Ruhekontakte q dieser Stromkre.'s unterbrochen, und der Batteriestrom verläuft über die zu der Relais anordnung ^1 oder v2 parallel liegende Wicklung des Umschalterelais U1 oder M2.
Wenn also beispielsweise über die Leitung L1
Sprechströme ankommen, so gelangen sie aus dem von dem Lautverstärker R1 gespeisten Übertrager U1, und zwar aus dessen Sekundärwicklung S2 über die daran angeschlossenen Verstärkungsrelais M1, m2 und deren Übertrager I1, L2 in die Vibrationsrelaisanordnung vv Diese hebt den Kurzschluß des Relaismagneten M1 auf, so daß er seinen Ruhekontakt A1 schließt. Hierdurch wird die Sekundärwicklung S1 des Verstärkerrelais R1 auf die abgehende Leitung L2 durchgeschaltet und gleichzeitig an dem Kontakt k2 das Verstärkerrelais R2 dieser Leitung abgetrennt. Die ankommenden Sprechströme werden nun von der ankommenden Leitung L1 auf die abgehende L2 übertragen, bis auf den Teil, der für das Ansprechen der Vibrationsrelaisanordnung V2 abgezweigt wird.
Da in dem für die Beeinflussung der Vibrationsrelais V1, v2- abgezweigten Teil des Sprechstromes die Verzerrung des Stromes keine Rolle spielt, so braucht bei den Verstärkern /M1, m2 keine Rücksicht auf eine verzerrungsfreie Wiedergabe des ankommenden Wechselstromes genommen zu werden. Es kann sogar vorteilhaft sein, hierbei Verstärker mit einer ausgeprägten Eigenschwingung zu verwenden, die sie zur Übertragung der Sprache durchaus ungeeignet machen würde, sonst aber diejenige Frequenz am besten überträgt, die für die Wirkung des Vibrations relais am günstigsten ist.
Ferner ist es vorteilhaft, für die Beeinflussung der Vibrationsrelais dem Sprechstrom nur Strom solcher Frequenzen zu entnehmen, die in diesem in zu großer Stärke vorhanden sind, und auf diese Weise die Sprache zu verbessern. Wenn beispielsweise der ankommende Strom über ein Kabel gegangen ist und infolgedessen die niedrigen Frequenzen in zu großer Stärke enthält, was sich durch eine dumpfe Sprache bemerkbar macht, wird man dem Sprechstrom diese tiefen Frequenzen entnehmen und für die Vibrationsrelais verwenden. Die Teilung des Sprechstromes nach Frequenzen kann beispielsweise durch Einschaltung von Drosselspulen in den Vibrationsstromkreis und von Kondensatoren in den Sprechstromkreis oder durch Anwendung verschiedener Kopplungsverhältnisse zwischen den beiden Sekundärspulen und der Primärspule bewirkt werden.
Die Entnahme des Stromes für die Vibrationsrelais kann abweichend von dem dargestellten Beispiel auch vor Eintritt der Sprechströme in die Verstärkungsrelais R1, R2 bewirkt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Fernsprechschaltung mit Verstärkungsrelais, bei der ein Teil des Sprechströmes' in Vibrationsrelais geleitet wird, die ihrerseits die Durchschaltung der anrufenden Station auf die angerufene und die Abschaltung der Verstärkerrelaisanordnung der letzteren bewirkende Umschalterelais beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem ankommenden Sprechstrom (z. B. bei L1) vor oder hinter dessen Lautverstärkungsrelais (R1) abgezweigte, zur Speisung des Vibrationsrelais (U1) dienende Strom über eine oder mehrere Verstärkungsvorrichtungen (W1, m2) geleitet wird, bevor er das Vibrationsrelais beeinflußt.
2. Fernsprechschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des abgezweigten Relaisstromes (s2, In1, I1, »i2, t2, V1) Verstärkungsvorrichtungen (mv W2) mit einer derartigen ausgeprägten Eigenschwingung verwendet werden, daß die günstigste Wirkung des Vibrationsrelais (V1) erzielt wird.
3. Fernsprechschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerkreis (s2, Wi1, I1, in2, t2, V1) der Vibrationsrelais (V1) derart beschaffen ist, daß in ihn nur Teile des Sprechströmes solcher Frequenz gelangen, deren Anwesenheit für die Sprachübertragung störend ist. ■-■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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