DE317814C - - Google Patents

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DE317814C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/28Extrusion presses; Dies therefor using perforated rollers or discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Erfindungsgegenstand ist eine Presse, welche insbesondere dazu bestimmt ist, pulver- oder teigförmige Stoffe, welche infolge ihrer schlechten Bindungsfähigkeit sich nicht zusammenballen und formen lassen, in beliebig geformte Stücke . von solcher Festigkeit zu pressen, daß diese getrocknet oder gebacken werden können. Die Erfindung ist namentlich von Bedeutung, wenn es sich um solche Stoffe handelt, bei
Lo denen die Anwendung eines besonderen Bindemittels nicht tunlich ist.
Die Presse gemäß der Erfindung ist so eingerichtet, daß sie von dem zu formenden pulver- oder teigförmigen Stoff gewisse Mengen entnimmt oder für die Formung vorbereitet und dann diese vorbereiteten Mengen abtrennt und einer so starken Pressung aussetzt, daß sie eine genügende Festigkeit für die Weiterbehandlung durch Trocknen, Backen
so o. dgl. besitzen. Nach einer vollkommeneren Ausführungsform der Presse werden die vorbereiteten und gepreßten Stoffmengen durch öffnungen getrieben. Dabei erhalten sie in noch besserem Maße die Zusammenhangfestigkeit und werden gleichzeitig selbtttätig zur Ausgabe gebracht.
Die Presse besteht aus zwei Walzen oder Scheiben, die in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Von den bekannten Pressen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Walzen an ihrer Umfläche mit Rippen oder Zähnen versehen und so zueinander angeordnet sind, daß die Rippen oder Zähne der einen Walze oder Scheibe zwischen die Rippen oder Zähne der anderen Walze oder Scheibe greifen. Der auf die Walzen der Scheiben aufgegebene pulver- oder teigförmige Stoff wird dabei von den Lücken zwischen den Rippen aufgenommen und dann von den in die Lücken eingreifenden Rippen oder Zähnen der anderen Walze oder Scheibe abgeteilt und so gepreßt, daß die abgeteilten Stoffmengen nach ihrer Herausnahme eine genügende Zusammenhangsfestigkeit besitzen. Um die erwähnte Festigkeitserhöhung der abgeteilten Stoffmengen Zu erzielen, sind in dem Körper der Walzen oder Scheiben Kanäle 0. dgl. angeordnet, welche einerseits zwischen den Rippen oder Zähnen und. andererseits so ausmünden, daß mittels Abstreicher die heraustretenden festen Stoffmengen abgenommen werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführüngsbeispiel. Bei der dargestellten Presse sind ' zwei Scheiben a, a vorhanden, die durch auf ihren Wellen b, b sitzende, nicht dargestellte Zahnräder in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt werden. Die Scheiben α sind an ihren Umflächen mit Zähnen c versehen und so zueinander angeordnet, daß die Zähne der einen Scheibe zahnradartig in die Lücken zwischen den Zähnen der anderen Scheibe greifen, wobei jedoch die eingreifenden Zähne nicht bis auf den Grund der Lücken greifen. Die eine der Scheiben α ist auf beiden Seiten mit die Zähne c einschließenden Ringen d versehen, so daß die Zahnlücken überall geschlossene Räume bilden, wenn die Zähne in sie eingreifen. Oberhalb der beiden Scheiben a befindet sich ein Schüttrumpf e. Die in ihn eingefüllte pulver- oder teigförmige Masse

Claims (2)

wird von den Lücken zwischen den Zähnen beider Scheiben α aufgenommen und durch die dann in die Lücken eingreifenden Zähne sehr stark so gepreßt, daß sie im Grunde der Lücken befindliche und durch eine geeignete Vorrichtung herauszubringende, stabförmige Kör-, per bilden würde, wenn nicht die Kanäle f vorgesehen wären. Diese führen von den Lücken zwischen den Zähnen durch den ιό Kranz der Scheiben α und münden an den beiden Innenflächen des Kranzes aus. Durch die in die Lücken eingreifenden Zähne c wird die in ersteren befindliche Masse durch die Kanäle f mit starkem Druck getrieben. Dadurch wird die Pressung der Mar.se und die Festigkeit derselben ganz erheblich erhöht, und diese tritt dann in Strangform an der Innenseite des Kranzes der Scheiben aus und wird hier von. Abstreichern g in Stücke abgeschnitten, die dann einem Sammelbehälter zugeführt werden. Die geformten Stücke . können nun beispielsweise auf Horden gebracht und getrocknet oder gebacken werden. Die Masse erhält bei dieser Presse einen allmählich zu einer außerordentlichen Stärke sich steigernden Druck; nur infolge dieser Stärke der Pressung ist es möglich, eine ausreichende Bindung der Masse zu erzielen. Trotz der starken Preßwirkung ist der Kraftbedarf für den Betrieb der Presse infolge der ausgenutzten Kniehebelwirkung . ein mäßiger, und ein weiterer Vorteil der Presse besteht darin, daß sie ununterbrochen wirkt. Paten τ-An Sprüche:
1. Presse mit zwei gegeneinanderlaufenden Walzen oder Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen oder Scheiben (a, a) an der Umfläche mit ineinandergreifenden Rippen oder Zähnen (c) versehen sind und die zwischen diesen Zähnen (c) gebildeten Preßräume durch Bohrungen oder Kanäle (/") mit dem Innenraum der Walzen verbunden sind. .
2. Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen oder Kanäle (f) an einer Ringfläche der Walzen oder Scheiben (a, a) so ausmünden, daß ein Abstreicher (g) vor der Ringfläche angeordnet werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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