DE3821672A1 - Verfahren und vorrichtung zum befuellen von horizontalen strangpressen mit kleinteilen, insbesondere pflanzlichen kleinteilen, mit bindemitteln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum befuellen von horizontalen strangpressen mit kleinteilen, insbesondere pflanzlichen kleinteilen, mit bindemittelnInfo
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Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren und einer
Vorrichtung zum Befüllen von horizontalen Strangpressen mit
Kleinteilen, insbesondere pflanzlichen Kleinteilen, mit Binde
mitteln.
Bei derartigen Strangpressen wird das Gemenge aus einem Ein
laufschacht in einen Füll- und Preßraum gefüllt und in die
sem oder in einem sich daran anschließenden Formkanal mit
einem Preßstempel gepreßt und in einen Aushärtekanal geführt.
Der Füll- und Preßraum wird bei DE - PS - 29 32 406 mit einem
Schließschieber während des Preßhubes verschlossen, wodurch
verhindert wird, daß ein Teil des Gemenges zurück in den Ein
laufschacht gepreßt wird.
Bekanntlicherweise liegen die Kleinteile nach dem Befüllen
mit einer ihrer großen Flächen etwa parallel zur Unterseite
des Füll- und Preßraumes und versuchen sich beim Verdichten
parallel zur Stirnfläche des Preßstempels umzulegen, was
ihnen jedoch, da der Füll- und Preßraum durch den Schließ
schieber verschlossen ist, nur teilweise gelingt. Bei diesem
Umlegen verfilzen sich die Späne untereinander mit dem Vor
teil einer höheren Festigkeit und einem geringeren Quellen
unter Feuchtigkeit. Der in DE - PS 29 32 406 genannte beson
ders lange Preßhub von 400 bis 800 mm, vorzugsweise 600 mm,
hat auf dieses Verfilzen keinen Einfluß.
Vielmehr ist der Preßhub in der Länge stark begrenzt, da ein
Teil der Preßkraft des Preßstempels auf die Seitenflächen des
Füll- und Preßraumes bzw. des Formkanales projeziert wird, wo
durch sich die Verdichtung vom Preßstempel weg verringert. Im
Strang schließt sich deshalb immer ein hohes verdichtetes Ende
an einen niederer verdichteten Anfang an. Dieser Nachteil
schließt die Verwendung der Stränge als tragende Bauteile aus.
Ein weiterer Nachteil ist die allgemein geringe Biegefestig
keit und Elastizität bei dieser Art der Verfilzung.
Zu dem entmischen sich die Späne während des Befüllens derart,
daß die kleineren Teile des Gemenges mehr unter und die größe
ren Teile mehr oben im Füll- und Preßraum und damit im Strang
zum Liegen kommen.
Die genannten Nachteile können bei Strängen mit größeren Quer
schnitten durch Kombinationen der Anmeldungen P 38 14 103.5,
P 38 14 068.3 und P 38 14 082.9 beim Strangrohrpressen mit Dor
nen beseitigt werden, jedoch ist es nicht möglich kleine Pro
file mit hoher Elastizität und Biegefestigkeit herzustellen.
Der Erfindung ist deshalb die Aufgabe gestellt, Stränge mit
besonders hoher Biegefestigkeit und Elastizität auch bei klei
nen und kleinsten Querschnitten zu erzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung wurde mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1 gelöst.
Hierzu verwendet die Erfindung zwei in der Größe und Form
deutlich unterschiedliche Fraktionen von Kleinteilen, bei
spielsweise Holzspänen bei der Bleistiftherstellung.
Um die im Strang auftretenden Zug- und Biegekräfte aufnehmen
zu können, sieht sie eine Fraktion längerer, stiftartiger
Späne vor, deren Querschnittsfläche beispielsweise 1/20 des
Strangquerschnittes betragen kann, mit einer Länge von etwa
1/3 bis zum 5-fachen der Strangbreite. Für die Aufnahme der
Druckkräfte, als Füllmaterial, um eine größtmögliche Leim
fläche zu erreichen und um eine glatte Oberfläche zu erzie
len, sieht die Erfindung eine zweite mehr schleifstaubförmige
oder sägespanförmige Fraktion von Spänen vor, wobei ein klei
nerer Anteil an mittelgroßen Spänen allerdings keinen nega
tiven Einfluß hat.
Mit den vorbekannten Lehren ist es nicht möglich, mit den re
lativ zum Strangprofil großen Spänen den Füll- und Preßraum
befriedigend zu befüllen. Zudem würden sich in einem Einlaufschacht
bekannter Bauart die Kleinteile sehr leicht verstopfen.
Deshalb verwendet die Erfindung eine Trommel, die um eine in
Preßrichtung stehende Achse drehbar ist. In den Mantel der Trom
mel sind in Längs - also in Preßrichtung - mindestens zwei
oder mehrere, vorzugsweise vier dem Strangprofil angepaßte
Füllräume ganz oder teilweise eingearbeitet, derart, daß die
geeignetste Fläche als Befüllöffnung dient.
Bei einer Trommel mit vier Füllräumen taktet die Trommel im
Preßtakt jeweils um 90° weiter. Dabei wird beim Stillstehen
der Trommel der oben liegende Füllraum durch einen nachstehend
beschriebenen Redler oder Kratzboden befüllt. Der im Takt da
vor befindliche Füllraum ist befüllt, wobei eine Abdeckung
das Entleeren des Füllraumes verhindert. Der nächste Füll
raum ist in der unteren Stellung mit nach unten liegender Be
füllöffnung. Der in die Trommel ganz oder teilweise eingear
beitete Füllraum wird durch ein Bodenstück verschlossen.
Die den Füllraum verschließende Fläche ist derart in das Bo
denstück vertieft eingearbeitet, daß sie eine Tangente zum
Radius der Trommel darstellt.
Die sich außerhalb der Fläche quer zur Preßrichtung befind
lichen Teile des Bodenstückes sind dem Trommelradius angepaßt.
In diesen Füllraum dringt der Preßstempel ein und verdichtet
darin das Gemenge und preßt es in den Aushärtekanal bzw. trans
portiert es in den Formkanal. Die Stirnfläche des Preßstem
pels taucht beim Preßhub zumindest um den Betrag aus den Füll
raum aus, um den der Strang nach dem Preßhub zurückfedert,
damit die Trommel gedreht werden kann.
Die Füllräume sind dem Strangquerschnitt angepaßt.
Ist die Strangpresse geometrisch wie DE - PS - 29 32 406 aufge
baut, sind die Füllräume längsparallel und entsprechend klei
ner als das endgültige Strangprofil, entsprechen sie DE - P -
38 14 103.5, ist eine dieser Anmeldung gemäße Erweiterung vor
gesehen. Letztere Ausführung hat den Vorteil, daß die Trommel
besonders lang ausgeführt werden kann, mit allen Vorzügen die
ser Anmeldung.
Befüllt wird jeweils der obenstehende - also dem Preßstempel
abstehende Füllraum - durch einen quer zur Preßrichtung arbei
tenden Redler oder Kratzboden. Hierzu steht die gesamte Zeit
des Doppelhubes des Preßstempels zur Verfügung. Die
Mitnehmer des Redlers tangieren dabei ggf. mit geringem Ab
stand den Trommelradius. Mitnehmergröße, Abstand und Geschwin
digkeit wählt die Erfindung dergestalt, daß mehrere Mitnehmer
hintereinander die Befüllung vornehmen. Dadurch werden die
größeren und kleineren Teile des Gemenges recht gleichmäßig
vermischt.
Da die Trommel von der Befüllstellung in die Preßstellung eine
halbe Umdrehung ausführt, ergibt sich auch allein dadurch eine
gleichmäßige Vermischung.
Durch den Redler werden die größeren und längeren Teile beson
ders gut dicht an dicht in Preßrichtung in den jeweiligen Füll
raum gelegt. Dadurch haben sie beim Verdichten nicht das Be
streben sich kreuz und quer zu verfilzen, sondern schieben
sich quasi längs zusammen, wobei ihre Form weitestgehend er
halten bleibt und die schleifstaubförmigen Gemengeteile füllen
die noch vorhandenen Hohlräume aus.
Dies ergibt die hohe Festigkeit und Biegefestigkeit der erfin
dungsgemäßen Stränge, die natürlich gewachsenem Holz zumin
dest gleichwertig ist,ohne daß die Wichte nachteilig über
mäßig hoch wird.
Besonders deutlich zeigt sich die Wirtschaftlichkeit der Er
findung beispielsweise bei der Herstellung von Bleistiften.
Um die Halbschalen aus gewachsenem Holz herstellen zu können,
muß weit mehr als die Hälfte des Werkstoffes zerspant werden.
Zudem ist hier ein besonders hochwertiges und trockenes Holz
erforderlich.
Ebenso vorteilhaft können natürlich Stäbe oder Dübel erzeugt
werden, da die Erfindung bei derartigen Profilen einen weite
ren ganz entscheidenden Vorteil besitzt.
Bei vorbekannten Verfahren verfilzen die Späne zwar, liegen aber
an den Verbindungsflächen der Strangteile trotzdem weitgehend
flach aneinander, was eine unterschiedlichere Festigkeit im
Strang verursacht.
Bei der Erfindung hingegen behalten die größeren Teile weitest
gehend ihre Form und Längsorientierung im Strang und die Strang
teile verzahnen sich miteinander.
Der bisherige Beschrieb lehrte die ganz besonderen Vorzüge der
Erfindung für kleinere bis kleinste Strangquerschnitte. Da die
Füllräume allen bekannten Strangpreßverfahren für Kleinteile
entsprechend gefertigt werden können, lassen sich auch größere
und größte Stränge zumindest genauso vorteilhaft herstellen,
insbesondere dadurch, da die Kombination Redler / Trommel Ent
mischungen vermeidet und die Befüllung während des Preßhubes
die Taktzeit vorteilhaft verkürzt.
Einzelheiten sind beispielsweise und schematisch in den Zeich
nungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Querschnitt durch eine Befüllvorrichtung.
Fig. 2 Einen Längsschnitt durch eine Strangpresse auf der
Linie I-I gem. Fig. 1.
Fig. 3 Einen Längsschnitt durch eine Strangpresse.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Befüllvorrichtung,
deren Trommel 1 vier in rechtem Winkel versetzte Füllräume 2
besitzt, die in Preßrichtung auf einer feststehenden Achse 3
drehbar gelagert ist. Der oben stehende Füllraum 4 wird durch
den Redler 5 befüllt. Dabei ist der Abstand 6 und die Größe
der Mitnehmer 7 derart ausgeführt, daß mehrere Mitnehmer 7 die
Befüllung vornehmen, wodurch das Gemenge 8 weitgehend gleich
mäßig in der Größe im Füllraum 4 vermischt ist und die größe
ren und längeren Gemengeteile dicht an dicht in Preßrichtung
zum Liegen kommen. Durch die Abdeckwände 9, 9′ wird zum einen
verhindert, daß beim Preßhub Staub bei der Verdichtung heraus
geblasen wird, zum anderen verbleiben die Kleinteile beim
Transport von der Befüllstellung in die Preßstellung des je
weiligen Füllraumes in diesem (hier 10).
In die Bodenplatte 11 ist ein Teil 12 des Strangprofiles 13
derart vertieft eingearbeitet, daß die Fläche 14 den Trommel
mantel 15 tangiert. Ebenso tangieren ggf. mit geringem Abstand
und nach oben ausweichfähig geführt, durch die Zugelemente 16,
die Unterkanten der Mitnehmer 7 den Trommelmantel 15.
Selbstverständlich sieht die Erfindung vor, daß durch einen
Redler oder Kratzboden nicht nur eine, sondern mehrere oder
beliebig viele Pressen befüllt werden.
Nicht dargestellt, da höchst einfach ausführbar, ist der Trom
melantrieb. Es genügt ein Kettenantrieb oder ein Zahnradan
trieb mit einem Getriebe oder eine ähnliche Drehvorrichtung,
was eine komplizierte hydraulische Lösung, die natürlich auch
ausgeführt werden kann, erspart.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Strangpresse auf
der Linie I-I gem Fig. 1.
Es handelt sich hierbei um eine Weiterentwicklung von DE-PS
29 32 406.
Der Füllraum 17, 18 der Trommel 19, der gekühlte Formkanal 20
der erste starre Teil 21 und der nachfolgende anstellbare
Teil 22 des Aushärtekanales 23 entsprechen den geometrischen
Bedingungen dieser Erfindung. Durch die Trommel 19 entfällt
selbstverständlich der Schließschieber dieser Erfindung mit
seinen bekannten Nachteilen hinsichtlich der Entmischung der
Späne und der notwendigen mehrmaligen Bewegung des Schließ
schiebers.
Fig. 3, ebenfalls ein Längsschnitt auf der Linie I-I gem.
Fig. 1 durch eine Strangpresse behandelt Füllräume 24, 24′
gem. P 38 14 103.5. Durch die keilförmige Erweiterung der
Füllräume 24, 24′ in Preßrichtung kann die Länge 25 der Trom
mel 26 besonders groß ausgeführt werden. Nach P 38 14 103.5
kann sie das mindest 10-fache des Strangquerschnittes betra
gen.
Der Heizgang 27 ist in diesem Beispiel gem. P 38 14 082.9 aus
geführt.
Die Redler 28 in Fig. 2 und 3 sind entsprechend Fig. 1 ausge
führt.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf
die behandelten Strangpressen, sondern lehrt sie auch mit allen
anderen Arten von Strangpressen vorteilhaft zu kombinieren.
Claims (14)
1. Verfahren zum Befüllen von horizontalen Strangpressen mit
Kleinteilen, insbesondere pflanzlichen Kleinteilen, mit Binde
mitteln, bei dem das Gemenge in einem Füll- und Preßraum
durch einen Preßstempel verdichtet und in einen Aushärtekanal
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Gemenge durch einen quer zur Preßrichtung arbeitenden Redler oder Kratzboden in den oben in Füllstellung stehenden Füllraum, der in den Mantel einer mit der Drehachse in Preß richtung stehenden Trommel eingebracht wird, derart, daß die größeren und längeren Späne durch die Bewegung der Mitnehmer des Redlers bzw. Kratzbodens in diesen Füllraum in Preßrich tung dicht an dicht zum Liegen gelangen und die kleineren schleifstaubförmigen Teile des Gemenges die Hohlräume aus füllen.
- b) die Trommel von der Befüllstellung in Preßstellung gedreht wird, derart, daß der jeweilige Füllraum hierbei eine halbe Umdrehung ausführt und gemeinsam mit einem Bodenstück, in wel chem das Strangprofil teilweise eingearbeitet ist, den quer zur Preßrichtung verschlossenen Füll- und Preßraum bildet, durch welchen der Preßstempel seinen Verdichtungshub ausführt,
- c) wobei die Geometrie des Füllraumes entsprechend der Art des Strangpreßverfahrens dem Profil des Stranges angepaßt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
sich in Befüllstellung befindliche Füllraum durch mehrere
Mitnehmer des Redlers oder Kratzbodens derart befüllt wird,
daß das Gemenge weitgehend gleich in der Größe vermischt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Entmischungen des Gemenges durch die Trommel eliminiert
werden und im Füllraum eine vollkommen oder nahezu vollkommen
gleichmäßige Vermischung des Gemenges vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemenge hauptsächlich aus in der Größe und/oder Form
deutlich unterscheidenden Fraktionen besteht, wobei die eine
Fraktion aus mehr stiftartigen Teilen besteht, die eine Länge
von etwa 1/3 bis zum 5-fachen der Strangbreite besitzen und
deren Querschnitt etwa 1/100 bis 1/10 vorzugsweise 1/20 des
Strangquerschnittes beträgt, und die andere Fraktion mehr
schleifstaub- oder sägespanförmig in Form und Größe ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß be
dingt durch die Größe und Form der größeren Teile des Gemenges
sich beim Verdichten nicht kreuz und quer verfilzen oder um
legen, sondern in Längsrichtung dicht an dicht verpreßt wer
den, derart, daß sich die einzelnen Hübe verzahnen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse mittig in Preß
richtung über den Strang steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Mantel der Trommel mindestens ein oder mehrere, vorzugs
weise jedoch vier Füllräume, in Achsrichtung ganz oder teil
weise eingearbeitet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Trommel (1) taktweise im Preßtakt dreht, daß jeweils
ein Füllraum (4) befüllt wird, während der gegenüberliegende
Füllraum mit dem Bodenstück (11) den Füll- und Preßraum bildet,
in dem der Preßstempel vorzugsweise gleichzeitig das Gemenge
verdichtet und auspreßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemenge aus den Füllräumen (2) dadurch nicht austreten
kann, da an den Trommelmantel Abdeckwände (9, 9′) dicht oder
mit geringem Abstand anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweils in Befüllstellung stehende Füllraum (4) durch min
destens zwei oder mehrere Mitnehmer (7) des Redlers (5) be
füllt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Redler oder Kratzboden (5) eine oder mehrere Pressen
befüllt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die taktweise Drehbewegung der Trommel (1) durch einen Hub
erzeuger erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die taktweise Drehbewegung der Trommel (1) durch ein Getriebe
erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geometrie der Füllräume (2) und des Bodenstückes (11), die
die geometrischen Bedingungen des gewählten Strangpreßverfah
rens erfüllen, z.B. DE - PS - 29 32 406 oder P 38 14 103.5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821672 DE3821672A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von horizontalen strangpressen mit kleinteilen, insbesondere pflanzlichen kleinteilen, mit bindemitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821672 DE3821672A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von horizontalen strangpressen mit kleinteilen, insbesondere pflanzlichen kleinteilen, mit bindemitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821672A1 true DE3821672A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6357363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821672 Withdrawn DE3821672A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und vorrichtung zum befuellen von horizontalen strangpressen mit kleinteilen, insbesondere pflanzlichen kleinteilen, mit bindemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821672A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29912822U1 (de) * | 1999-07-22 | 2000-08-17 | Anton Heggenstaller AG, 86556 Kühbach | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
-
1988
- 1988-06-28 DE DE19883821672 patent/DE3821672A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29912822U1 (de) * | 1999-07-22 | 2000-08-17 | Anton Heggenstaller AG, 86556 Kühbach | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
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