DE317604C - - Google Patents

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DE317604C
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Germany
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DE1918317604D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 20. DEZEMBER 1919
Den bei der Fabrikation von Schrauben verwendeten Kalibern haften mehrere Mängel an. Die durch Verwendung desselben Kalibers bei der Massenerzeugung auftretende Abnutzung gewährleistet nicht- dauernd die Ein-
. haltung der vorgeschriebenen Abmessungen. In vielen Fällen wird aber auch das fehlerfreie Kaliber über die Ovalität und Abweichung des Schraubenprofils keinen Aufschluß geben.
10. Wenn die Gewindelänge die Breite des Kalibers . gar nicht oder nur unwesentlich übersteigt, ist auch die Konizität mit den bisher üblichen Kalibern nicht festzustellen. Das Meßwerkzeug kann nämlich trotz Vorhandenseins der erwähnten Mängel eine spielfreie. Führung haben und so der Glaube erweckt werden, als wenn das Gewinde fehlerfrei wäre. Ein weiterer Nachteil des Ringkalibers besteht in der Notwendigkeit, es auf das zu prüfende Arbeits-
2.0 stück hinaufschrauben zu müssen, was sich besonders bei längeren Schrauben im Zeitverlust fühlbar macht. Die genaue Feststellung aller sich ergebenden Mängel hat aber dort, wo die Auswechselbarkeit der Schrauben verlangt wird, große Bedeutung.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Kaliber · für Außengewinde, welches diese Fehler vollkommen ausschließt. Dieses Kaliber besteht aus zwei oder mehreren mit Rillen versehenen Rollen, deren Profil dem zu messenden Schraubenprofile entspricht. Diese Rollen sind auf Zapfen drehbar, welche in den Gabelzinken eines Handgriffes fest gelagert sind. Beim Messen eines Gewindes wird nun die betreffende Schraube in die rachenförmige Gabelöffnung so weit eingebracht, bis sie zwischen je zwei Rollen zu liegen kommt. Das Gewinde der Schraube wurde richtig ausgeführt, wenn sie zwischen die Rollen ohne Spiel hineinpaßt.
Das Kaliber kann auch als Toleranzkaliber ausgeführt werden, indem ein Paar Rollen zur Messung des Maximums, ein anderes Paar zur Messung des Toleranzminimums dienen.
Es sind nun zwar Gewindekaliber bekannt, bei denen in einen Rahmen eingesetzte Meßkörper Verwendung finden, die dem Profil des zu messenden Gewindes entsprechende Rillen aufweisen. Die Meßkörper wurden aber bisher stets als gerade Backen ausgeführt, die wegen des bald eintretenden Verschleißes zum Nachstellen eingerichtet sein müssen. Demgegenüber ergibt die Ausbildung der Meßkörper als- drehbar gelagerte Rollen gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorteile, daß die zu messende Schraube nicht an längs feststehenden Linien, sondern an infolge des Drehens der Rollen stets wechselnden Linien vorbeigeführt wird, wodurch der Verschleiß der messenden Kanten ein äußerst geringer ist. Auch wird hierdurch die Notwendigkeit des' oftmaligen Reinigens des Kalibers und des Arbeitsstücks entbehrlich gemacht.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der
beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt den Aufriß, Fig. 2 den Grundriß des Kalibers. Zur Kalibermessung dienen. die auf den Zapfen C drehbar gelagerten Rollen F, G und H. Dieselben sind derart angeordnet, daß eine sowohl im Durchmesser als auch im Profile richtig geschnittene Schraube nur dann glatt durchgeht, wenn die Schraubenachse mit der Rollenachse parallel gestellt wird. Besonders ist die parallele Einführung der Schrauben auch durch die Flächen E der Gabelteile D gewährleistet. Gleichzeitig dienen die letzterwähnten Flächen auch zur Kontrolle der Schraubenaußendurchmesser, indem deren Abstand sich der vorgeschriebenen, normalisierten Toleranz der Schraubenaußendurchmesser anpaßt. Der Abstand der Flächen E kann weiter durch das Auswechseln der Zwischenstücke L und K reguliert werden und dadurch, unter. Beibehaltung derselben Rollen, Schrauben verschiedenen Außendurchmessers, jedoch gleicher Gewindesteigung, kontrolliert werden. Ferner können hierzu im Gegensatze, unter Beibehaltung derselben Zwischenleiste L, jedoch durch Auswechseln der · Rollen, Schrauben gleichen Außendurchmessers, aber verschiedener Gewindesteigung, kontrolliert werden. Das in der Zeichnung dargestellte Kaliber kann z. B. so ausgebildet werden, daß die Rollen F und G durch Einfügung einer entsprechenden Leiste K zur Messung der Minimaltoleranzen, hingegen die Rollen G und M durch Anbringen, der Leiste L zur Messung der M.aximaltoleranzen dienen können.
Es ist offensichtlich, daß, da die Rollen sich drehen, dieselben die zu messende Schraube nicht längs einer Fläche, sondern auf einer stets wechselnden. Linie berühren müssen. Dadurch wird nicht nur die Abnutzung der Rollen verhindert, sondern auch die Notwendigkeit des oftmaligen Reinigens des Kalibers und des Arbeitsstückes ausgeschaltet.
Wie'aus Vorstehendem hervorgeht, gewährleistet dieses Kaliber im Gegensatz zu den bisher üblichen Ausführungsformen die genaueste, toleranzgemäße Kontrolle der Schrauben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kaliber zum Prüfen von Schraubenbplzengewinden, bei dem in einen Rahmen Meßkörper eingesetzt sind, die dem Profil des zu messenden Gewindes entsprechende Rillen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkörper als drehbar gelagerte Rollen ausgebildet sind.
2. Kaliber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt des Rahmens, in dem die Rolle gelagert ist, ebene Flächen, vom Abstand des. Außendurchmessers des. zu prüfenden Bolzens aufweist, zwecks besserer Führung und Prüfung des Außendurchmessers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918317604D 1916-04-25 1918-10-11 Expired DE317604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU317604X 1916-04-25

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DE317604C true DE317604C (de) 1919-12-20

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ID=34401250

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DE1918317604D Expired DE317604C (de) 1916-04-25 1918-10-11

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DE (1) DE317604C (de)

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