DE3540825C2 - Vorrichtung zum Ausrichten mehrerer in einem Strangführungselement benachbart gelagerter Stützrollen auf eine Strangbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten mehrerer in einem Strangführungselement benachbart gelagerter Stützrollen auf eine Strangbahn

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/20Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
    • B22D11/208Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock for aligning the guide rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten mehrerer in einem Strangführungselement benachbart gelagerter Stützrollen auf eine Strangbahn bestehend aus einem auf Be­ zugsflächen aufsetzbaren Lineal, an dem entsprechend der Rollenteilung Meßuhren zur Kontrolle der Stützrollenposition befestigt sind.
Durch die DE-AS 24 27 895 ist eine Vorrichtung zur Messung des Abstandes von parallel zueinander in der Strangführung einer Stranggießanlage gelagerten Rollenpaaren bekannt, wobei ein zwischen den Rollen hindurchbewegbares Gehäuse mit Meßeinrichtungen versehen ist. Die Meßeinrichtungen sind als vorgespannte, nach außen vorragende Abtastglieder ausgebildet, die den Umfang der Rollen abtasten, wobei die Daten einem Detektor zugeleitet werden.
Bei dieser Vorrichtung wird die Meßgenauigkeit durch die ungenaue Führung des Gehäuses innerhalb der Strangführung beeinträchtigt. Eine exakte Messung einzelner Rollen ist daher nicht möglich.
In Zurichtereien von Stranggießanlagen werden bekanntlich Rollen von Strangführungselementen nach jeder Überholung auf speziellen Ausrichtständen auf die Strangbahn ausgerichtet. Zum Ausrichten werden Lineale verwendet, an denen Meßuhren be­ festigt sind.
Wegen der unterschiedlichen Rollendurchmesser und Rollen­ teilung der verschiedenen Strangführungselemente müssen die Meßuhren an den Linealen für jedes Element im richtigen Seitenabstand und in richtiger Höhe angeordnet und darüber hinaus geeicht werden. Hierzu sind besondere Meßbalken vorge­ sehen, zu denen die Lineale transportiert werden müssen. Das Ausrichten an besonderen Meßbalken mit einer Vielzahl von genauestens bearbeiteten Eichflächen ist kosten- und zeitauf­ wendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es beim Trans­ port der Lineale zur ungewollten Verstellung der Meßuhren kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kostengünstigeren und Zeit- und Transportarbeit sparenden Ausrichteinrichtung, bei der ungewolltes Verstellen der Meßuhren nach dem Eichvorgang vermieden ist und die Meßgenauigkeit verbessert wird.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßuhren am Lineal drehbeweglich gelagert und zwischen einer ersten Position in der der Meßbolzen auf eine Eichfläche ge­ richtet ist und einer zweiten Position in der der Meßbolzen auf die Rollenoberkante gerichtet ist, verschwenkbar sind.
Dadurch entfällt das Eichen der Meßuhren an aufwendigen Meß­ balken. Neben der baulichen Vereinfachung bedeutet dies Zeit- und Arbeitsersparnis. Darüber hinaus werden ungewollte Ver­ stellungen der geeichten Meßuhren und Meßungenauigkeiten infolge Wechsel der Bezugsflächen vermieden.
Eine Meßuhr kann an einem Halter befestigt sein, der auf einem in einer Paßöffnung des Lineals eingesetzten Paßschraube dreh­ bar angeordnet ist, wobei im Schwenkbereich des Meßbolzens der Meßuhr ein Eichbolzen in einer zweiten Öffnung des Lineals aufgenommen ist.
Eine besonders kostengünstig herstellbare Eichvorrichtung wird dadurch geschaffen, daß auf einer in der Paßöffnung des Lineals eingesetzten Schaftschraube eine Lasche befestigt ist, an deren anderer Seite der Eichbolzen befestigt ist und Anschläge zwischen Lasche und dem auf einem Zapfen der Paßschraube drehbaren Halter wirksam angeordnet sind.
Alternativ kann auf einem Zapfen der Schaftschraube eine Lasche gelagert sein, an deren anderer Seite der Eichbolzen befestigt ist, wobei der Halter mit der Schaftschraube dreh­ bar ist und Anschläge zwischen Lasche und Halter bzw. zwischen Paßschraube und Lineal wirksam angeordnet sind.
Zur genauen Einstellung des Eichmaßes kann der Eichbolzen als drehverstellbarer Exzenterbolzen ausgebildet sein.
Zur Anpassung an unterschiedliche Strangführungselemente kann das Lineal mit einer Mehrzahl Paßöffnungen zum wahlweisen Einsatz der Paßschrauben mit den Meßuhren und den zugeord­ neten Eichbolzen versehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine auf einem Elementteil der Strangführung aufge­ setzte Ausrichtvorrichtung,
Fig. 2 eine an einem Lineal mittels Haltevorrichtung dreh­ bar angeordnete Meßuhr und
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 sind an einem Ober- oder Unterteil 1 eines Strangführungselements fünf Stützrollen 2 entsprechend einer bogenförmigen oder geraden Strangbahn gelagert. Das mit Rollen 2 nach oben stehende Elementteil 1 ist an jeder Seite mit zwei Auflageflächen 3, 4 für Stützen 5 eines aus Längs­ trägern 6 und Querträgern 7 bestehenden Meßrahmens versehen. Auf den Querträgern 6 des Meßrahmens befinden sich Paßleisten 8 zur Aufnahme eines Lineals 9, das durch seitliche Laschen 10 zentriert ist. Das Lineal 9 ist im Achsabstand der Stütz­ rollen 2 mit Paßöffnungen 11, 12 zur Anbringung einer Meßuhrhaltevorrichtung versehen.
Die Anordnung einer Meßuhr 13 an dem Lineal 9 ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Meßuhr 13 ist mit ihrem Schaft 14 in einer Bohrung eines winkelförmigen Halters 15 durch eine Schraube 16 festgeklemmt. In einer unteren Paßöffnung 11 des Lineals 9 ist eine Paßschraube 17 durch eine Flügelmutter 18 befestigt, auf deren Schaft 19 der Halter 15 drehbar aufgenommen ist. Zwischen Halter 15 und Lineal 9 ist auf der Paßschraube 17 eine Lasche 20 mittels einer Schraube 21 befestigt.
An dem anderen Ende der Lasche 20 ist ein Eichbolzen 22 dreh­ bar und durch eine Schraube 23 feststellbar angeordnet, der einerseits in eine obere Öffnung 12 im Lineal 9 ein­ rastet und der andererseits mit einem exzentrisch stehenden Eichzapfen 24 versehen ist.
An dem Halter 15 befinden sich in seitlichen Ansätzen 25, 26 Anschlagschrauben 27, 28, die abwechselnd an den Seiten der Lasche 20 anschlagen.
Dabei wird die Meßuhr 13 zum Eichen durch die Anschlagschraube 28 in einer Position gehalten, in der ihr Meßbolzen auf den Eichzapfen 24 gerichtet ist, während die der Stützrolle 2 zugeordnete Meßposition durch die Anschlagschraube 27 be­ stimmt ist.
Es ist möglich die Stützrollen 2 eines Strangführungselements mit einer einzigen Meßuhr 13 auszurichten, die aufeinander­ folgend mit ihrer Haltevorrichtung 15-20 in entsprechende Paßbohrungen 11, 12 eingesetzt wird. Selbstverständlich kann ein Lineal 9 auch mit je einer Meßuhr 13 für jede auszu­ richtende Stützrolle 2 versehen sein.
Die Vorrichtung ist darüber hinaus zum Ausrichten unter­ schiedlicher Strangführungselemente 2 mit unterschied­ licher Rollenteilung verwendbar, wenn im Rahmen der Er­ findung das Lineal 9 mit den dazu erforderlichen zusätz­ lichen Paßöffnungen versehen wird.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Ausrichten mehrerer in einem Strangführungs­ element einer Stranggießanlage benachbart gelagerter Stütz­ rollen auf eine Strangbahn bestehend aus einem auf Bezugs­ flächen aufsetzbaren Lineal, an dem entsprechend der Rollenteilung Meßuhren zur Kontrolle der Stützrollenpo­ sition befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhren (13) am Lineal (9) drehbeweglich gelagert und zwischen einer ersten Position, in der der Meßbolzen (29) auf eine Eichfläche gerichtet ist und einer zweiten Position, in der der Meßbolzen (29) auf die Rollenober­ kante (2) gerichtet ist, verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßuhr (13) an einem Halter (15) befestigt ist, der auf einer in einer Paßöffnung (11) des Lineals (9) ein­ gesetzten Paßschraube (17) angeordnet und drehbar ist, wobei im Schwenkbereich des Meßbolzens (29) der Meßuhr (13) ein Eichbolzen (22) in einer zweiten Öffnung (12) des Lineals (9) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Paßschraube (17) eine Lasche (20) befestigt ist, an deren anderer Seite der Eichbolzen (22) befestigt ist und Anschläge (27, 28) zwischen Lasche (20) und dem auf einem Zapfen (19) der Paßschraube (17) drehbaren Halter (15) wirksam angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zapfen der Schaftschraube eine Lasche ge­ lagert ist, an deren anderer Seite der Eichbolzen befestigt ist, der Halter mit der Schaftschraube drehbar ist und An­ schläge zwischen Lasche und Halter bzw. zwischen Paß­ schraube und Lineal wirksam angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichbolzen (22, 24) als drehverstellbarer Exzenter­ bolzen ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (9) mit einer Mehrzahl Paßöffnungen (11, 12) zum wahlweisen Einsatz der Paßschrauben (17) mit den Meß­ uhren (13) und den zugeordneten Eichbolzen (22) versehen ist.
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