DE317141C - - Google Patents

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DE317141C
DE317141C DENDAT317141D DE317141DA DE317141C DE 317141 C DE317141 C DE 317141C DE NDAT317141 D DENDAT317141 D DE NDAT317141D DE 317141D A DE317141D A DE 317141DA DE 317141 C DE317141 C DE 317141C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/604Joints for artificial legs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein künstliches Bein für Oberschenkelledige, bei welchem stets die Winkelverstellung im Fesselgelenk zur Sperrung des Kniegelenkes benutzt wird. Bisher wurde diese Bewegung durch Zugstangen auf Bremshebel übertragen. Hierzu ist aber ein großer, nicht immer erreichbarer Winkelausschlag notwendig, ohne den die erforderliche Bremshebelverdrehung
ίο nicht erzielt wird, so daß das Bein einknickt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch eine im Unterschenkel angeordnete Übertragungsstange, die infolge der Beugung des Fußes vermittels Hebel- oder Zahnrad-Übertragung gedreht und gleichzeitig etwas angehoben wird, die Enden des die Bremsscheibe umfassenden Spannungs- oder Bremsringes zusammengepreßt werden. Im oberen hohlen Ende der Unterschenkelstange sind Muttergewinde vorgesehen, welche einen aus den Enden des geteilten Klemmringes gebildeten Gewindeansatz aufnehmen, an dem sich die Stange bei ihrer durch den Fuß bewirkten Drehung aufwärtsschraubt, und so den Klemm- oder Bremsring zusammenzieht. Der die Enden des Klemmringes vereinigende Vollkonus trägt einen Gewindeansatz; letzterer sitzt in dem Hohlraum des Hohlkonus, welcher zweckmäßig in loser Führung auf dem oberen Rande der Unterschenkelstange aufliegt, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Stange die beiden Hälften des vollen Anlauf skonus und damit die Enden des Klemmringes gegeneinandergepreßt werden. Endlieh kann auch die Übertragung der Winkelbewegung des Fesselgelenks auf die Unterschenkelstange durch einen Hebel bewirkt werden, der mit dem einen Ende an der Fuß^· leiste befestigt ist und mit seinem anderen kopfartig· ausgebildeten Ende in einer am Umfange der Unterschenkelstange vorgesehenen Büchse liegt.
Auf der Zeichnung sind diese zwei beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt darge- stellt, und zwar zeigt:.
Fig. ι eine Ausführungsform der Bremsvorrichtung im Längsschnitt, · '
Fig. 2 den Fußteil mit der Bewegungseinrichtung nach der zweiten Ausführungsform.
Der Reibungskranz b umschließt dieBremsscheibe a, die" auf der Kniegelenkachse befestigt, ist. Der den Reibungskranz b umfassende Spannungs- oder Bremsring c, dessen freie Enden den Anlaufskonus e bilden, trägt den Gewindeansatz /. Dieser ist in das Muttergewinde eingeschraubt, das am oberen Ende der hohlen Unterschenkelstange i vorgesehen ist.
Im unteren Ende der Unterschenkelstange ist das Gelenkverbindungsstück / durch Zapfen i und Schlitz k verschiebbar oder unverdrehbar eingesetzt und durch Feder 0 gegen die hohle Stange i abgestützt. Es sitzt mittels Sperrzapfens m auf einer Kugel η in der Bohrung eines Augenstückes t, das auf der Büchse der Fußgelenkachse u aufgesteckt ist, und trägt ein aufgekeiltes oder fest aufgetriebenes Kegeiradsegment q, das mit dem auf der Fußleiste ν durch Schrauben s zentrisch zur Achse u befestigten Kegelradsegment r in Eingriff steht.
Die Verschalung^ bildet gleichzeitig die obere Abstützung der Sprunggelenkfedern ιυ,' die sich andererseits auf die Fußleiste ν stützen. · . .
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Knickt das Kniegelenk zu stark ein, dann erfolgt auch eine Winkelbewegung im _ Fuß- oder Fesselgelenk, d.h. es: erfolgt eine kurze Winkelbewegung der Schenkelstange i um die Achse u, die eine Abrollung des an der Stange i befestigten Kegelradsegmentes q an dem mit der Fußleiste ν verbundenen Segment r und demnach eine kurze Verdrehung der Stange { selbst zur Folge hat.
Hierdurch wird auch das Muttergewinde der Stange i an den Gewinden des Ansatzes f verdreht Und," da der Ansatz /der Höhe nach beweglich ist, wird die Stange i etwas nach aufwärts geschoben, drückt ihrerseits den Hohl- konus h gegen den Anlaufskonus e und preßt dadurch die beiden freien Enden des Bremsringes c gegeneinander. Der Bremsring c wird selbst gegen die Bremsfläche der Bremsscheibe angedrückt, so daß das Kniegelenk in der ersten Knickstellung gesperrt und ein Dürchknicken desselben wirksam verhindert wird. :
Wird nun der Fuß vom Boden abgehoben, so tritt die umgekehrte Wirkung ein, die noch durch die Feder 0 unterstützt wird.
Nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der Kegelradsegmente ein an der Fußleiste ν befestigter Hebelarm χ angeordnet, dessen kopfartiges freies Ende in einer am Umfang der Unterschenkelstange i vorgesehenen Büchse y liegt. Dieser Hebelarm wirkt infolge der bei der Winkelstellung entstehenden Streckenverkürzung auf die Stange i, so daß in gleicher Weise die Sperrung des Kniegelenkes erreicht wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Künstliches Bein, bei Welchem die Beugung des Fußes im Fesselgelenk zum Anziehen der Reibungsbremse des Kniegelenkes benutzt wird, gekennzeichnet durch eine im Unterschenkel angeordnete Übertragungsstange (i), die infolge der Beugung· des Fußes vermittels Hebel- oder Zahnradübertragung gedreht und gleichzeitig etwas angehoben wird und . dadurch, die Enden des die Bremsscheibe (a) mit dem Reibungskranz '(£>) umfassenden Spannungs- oder Bremsringes (c) zusammenpreßt. 5.S
  2. 2. Künstliches Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen hohlen Ende der Unterschenkelstange (i) Muttergewinde vorgesehen sind, welche einen aus den Enden des geteilten Klemmringes (c) gebildeten Gewindeansatz (/) aufnehmen, an dem sich die Stange (i) bei ihrer durch den Fuß bewirkten Drehung aufwärts schraubt und so den Klemm- oder Bremsring zusammenzieht.
  3. 3. Künstliches Bein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Enden des Klemmringes (c) vereinigende Vollkonus (e) den Gewindeansatz (f) trägt und in dem Hohlraum des Hohlkonus (h) sitzt, welcher letztere zweckmäßig in loser Führung auf dem oberen Rande der Unterschenkelstange (i) aufliegt, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Stange (i) die beiden Hälften
    ■ des vollen Anlaufskonus und damit die Enden des Klemmringes gegeneinandergepreßt werden.
  4. 4. Künstliches Bein nach Anspruch 1,
    2 oder 3, gekennzeichnet durch einen die Übertragung der Winkelbewegung des Fesselgelenkes auf die Unterschenkelstange (i) bewirkenden Hebel (x), der mit dem einen Ende an der Fußleiste (v) befestigt ist und mit seinem anderen, kopfartig ausgebildeten Ende in einer am Umfange der Unterschenkelstange (i) vorgesehenen Büchse (y) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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