DE317073C - - Google Patents

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DE317073C
DE317073C DE1919317073D DE317073DA DE317073C DE 317073 C DE317073 C DE 317073C DE 1919317073 D DE1919317073 D DE 1919317073D DE 317073D A DE317073D A DE 317073DA DE 317073 C DE317073 C DE 317073C
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doll
arm
shoulder
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trunk
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DE1919317073D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/10Flat toy figures provided with limbs, with or without arrangements for making them stand up

Description

Gemäß dem Patent 317072 ist.bei einer gegliederten Puppe aus Flachmetall, die einen Soldaten vorstellt, zwischen den Rumpf und je einen Arm eine Schulterscheibe von einer Materialstärke gleich oder ungefähr gleich der. Materialstärke des einen gesonderten Flachteil bildenden Gewehres eingefügt. Dadurch wird eine Reihe von Vorteilen erzielt, die bisher durchweg für den Fall erläutert wurden, daß jeder Arm einen einheitlichen Flachteil bildet. Zur weiteren Ausbildung • der Erfindung wird einem an der Innenseite fies Oberarmes angelenkten besonderen Unterarm die gleiche oder ungefähr die gleiche Materialstärke gegeben wie der Schulterscheibe und dem Gewehr, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, von der früher benutzten Gelenkverbindung zwischen Arm und Gewehr abzusehen und zwei Soldatenpuppen zu einer ~ Doppelfigur zu vereinigen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Vorderansicht auf einen Soldaten mit Gewehr unterm Arm,
Fig. 2 die zugehörige Ansicht von rechts, Fig. 3 ist die Stellung »Gewehr in Anschlag«,
Fig. 4 veranschaulicht zwei miteinander ringende oder tanzende Soldaten.
Fig. 5 ist in größerem Maßstabe der Schnitt nach V-V der Fig. 4,
Fig. 6 veranschaulicht einen Träger mit einem Verwundeten.
Fig. 7 und 8 sind die Schnitte nach VII-VII und VHI-VIII der Fig. 6.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist an zwei Rumpfhälften 1,1, zwischen denen oben der Kopfteil2 und unten die Oberschenkel 3, 3 gelenkig · eingesetzt sind, auf jeder Seite unter Zwischenfügung einer Schulterscheibe 4 ein Oberarmglied 5 angeschlossen und innen an dieses ein Unterarmglied 6 angelenkt, welches die nämliche Matcrialstärke wie die Schulterscheibe 4 und der das Gewehr vorstellende Flachteil 7 besitzt, infolge dieser Anordnung ergibt sich zwisehen der Rumpf half te 1, der ■Schulterscheibe 4, dem Oberarm 5 und dem Unterarm .6 ein freier Raum 8, in welchem das Gewehr 7 Platz findet. Wird das Gewehr in diesen Raum eingelegt, so liegt es flach an der Rumpf half te und am . Oberarm 'an, wo durch es in seiner Lage parallel den Flachteilen gesichert ist und dabei doch in beliebige Schräglage (Mündung höher oder tiefer) gebracht werden kann. In der gewählten Schräglage wird es durch die mit dem Unterarm ein zusammenhängendes Stück bildende Hand 9 unterstützt. Eine nochmalige Unterstützung an der zweiten Stelle ist unnötig, weil die Materialstarken aller Teile auch beim Fehlen federnder Teile so gewählt werden können, daß das Gewehr zwischen Rumpf und Oberarm leicht eingeklemmt ist. In entsprechender Weise läßt sich das Gewehr mit
seinem Kolben zwischen Rumpf und Oberarm gegen die Schulterscheibe ansetzen und durch
■ die Hand 9 unterstützen, wodurch sich die Anschlagstellung (Fig. 3) ergibt.
Werden zwei Soldatenpuppen der beschriebenen Art einander gegenübergestellt, so können die Unterarme nebst Händen 9 der einen Puppe, ohne Inanspruchnahme der Elastizität der Oberarme zwischen Rumpf und Oberarm der anderen Puppe eingeschoben werden, was zur Darstellung von Ringern oder Tänzern dient (Fig. 4 und 5).,
Die zur Darstellung" einer Verwundetenbeförderung· dienenden beiden Puppen gemäß den Fig. 6 bis 8 sind hinsichtlich der Arme genau in der gleichen Weise durchgebildet wie die bereits beschriebenen. Hingegen ist beim Hüftgelenk.zwischen den beiden Rumpfhälften eine Abstandsscheibe 10 eingesetzt, und außen sind den Schulterscheiben 4 entsprechende Hüftscheiben 11 aufgesetzt, an die die Oberschenkel 12 außen angelenkt sind, während die Unterschenkel 13 sich bei den Kniegelenken innen an die Oberschenkel anschließen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Unterschenkel nebst Füßen genau den nämlichen Abstand voneinander besitzen wie die Schulterscheiben und die Unterarme und daher ohne jede elastische Verbiegung in die Räume 8 zwischen je einem Oberarm und einer Rumpfhälfte eingeschoben werden können, während die Oberschenkel des Getragenen auf die Oberarme des Trägers zu sitzen kommen. Die Arm- und Handstellung kann so gewählt werden, daß der Träger den Getragenen an den Händen zu erfassen scheint.
Läßt man die Hüftscheiben 11 weg, so kommen die Oberschenkel des Getragenen auf die Schulterscheiben des Trägers zu sitzen, und dann können die Unterschenkel des Getragenen sich zwischen gleichen Ebenen wie die Rumpfscheiben des Trägers vor diesen befinden.
Es ist möglich, zur Nachbildung von Turnerkunststücken auf die Schultern des Getragenen einen zweiten getragenen Soldaten zu setzen, oder auch zwei Träger nebeneinander aufzustellen und eine dritte Puppe mit dem rechten Oberschenkel auf die linke Schulter des rechts befindlichen Trägers und mit dem linken Oberschenkel auf die rechte Schulter de's· links befindlichen Trägers zu setzen usw. Auf solche Arten lassen sich ganze Turnerpyramiden aufbauen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Gegliederte Puppe aus Flachmetall zur Nachbildung soldatischer Übungen, bei welcher zwischen dem Rumpf und je
- einen Arm eine Schulterscheibe von einer Materialstärke gleich oder ungefähr gleich der M'aterialstärke des einen gesonderten Flachteil bildenden Gewehres eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, ■ daß jeder Arm in sich gegliedert und dabei der'Unterarm (6) an die Innenseite des Oberarmes angelenkt, sowie in einer Materialstärke gleich oder ungefähr gleich der Materialstärke der Schulterscheibe (4) ausgeführt ist, zum Zwecke, von einer Gelenkverbindung zwischen dem einen besonderen Flachteil bildenden Gewehr (7) und dem Arm absehen zu können.
2. Doppelfigur, bestehend aus zwei gegliederten Puppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterarm der einen Puppe zwischen den gegenüber befindlichen Oberarm und den Rumpf der anderen Puppe eingeschoben ist, um Ringer, Tänzer o. dgl. darzustellen.
3. Doppelfigur, bestehend aus zwei gegliederten Puppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine getragene Puppe mit ihren Oberschenkeln (12) auf den Schulterscheiben (4) oder den Oberarmen (5) einer tragenden Puppe sitzt und mit ihren Unterschenkeln (13) entweder vor den Rumpf des Trägers oder in die freien Räume'zwischen Rumpf und je. einen Oberarm des Trägers greift.
4. Ausführungsform der Doppelfigur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der getragenen ' Puppe zwei Rumpfhälften (1, 1) am .Hüftgelenk durch eine Scheibe (10) in Abstand gehalten und unter Zwischenfügung· von Hüftscheiben
(11) mit außen angelenkten Oberschenkeln
(12) verbunden sind, an die sich innen angelenkte Unterschenkel (13) anschließen, derart, daß die Unterschenkel den nämlichen Abstand besitzen wie die Schulterscheiben und die Unterarme der. tragenden Puppe.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919317073D 1915-08-18 1919-04-15 Expired DE317073C (de)

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DE317073T 1919-04-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2604104A2 (de) 2011-12-16 2013-06-19 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Erntemaschine für Kartoffeln, Rüben o. dgl. Erntegut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2604104A2 (de) 2011-12-16 2013-06-19 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Erntemaschine für Kartoffeln, Rüben o. dgl. Erntegut
DE102011121180A1 (de) 2011-12-16 2013-06-20 Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Erntemaschine für Kartoffeln, Rüben o. dgl. Erntegut

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