DE361020C - Puppe mit auf gelenkig verbundene Skelettstaebe zentrisch zum Gelenk aufgesetzten Scheiben - Google Patents

Puppe mit auf gelenkig verbundene Skelettstaebe zentrisch zum Gelenk aufgesetzten Scheiben

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DE361020C
DE361020C DED38302D DED0038302D DE361020C DE 361020 C DE361020 C DE 361020C DE D38302 D DED38302 D DE D38302D DE D0038302 D DED0038302 D DE D0038302D DE 361020 C DE361020 C DE 361020C
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rods
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skeletal
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/10Flat toy figures provided with limbs, with or without arrangements for making them stand up

Description

  • Puppe mit auf gelenkig verbundene Skelettstäbe zentrisch zum Gelenk aufgesetzten Scheiben. Gelenkpuppen mit flachen Gliedern wiesen bisher, sofern sie nicht mit einer die Gelenkstellen überdeckenden Verkleidung oder mit einem über die Gelenkstellen hinweggehenden Überzug versehen waren, am Rande jedes bei der Gelenkbildung außen aufgelegten, über den nächsten Flachteil übergreifenden Flachteiles eine Stufe auf, welche besonders bei größerer iVIateriatstärke dieses Teiles, wie eine solche z. B. bei Anfertigung aus Holz unvermeidlich. ist, recht störend wirkt, zumal sich beim natürlichen. Vorbild nichts Entsprechendes wiederfin et.
  • Zur Vermeidung dieses Fehlers wird gemäß der Erfindung von der an sich bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, auf gelenkig verbundene Skelettstäbe zentrisch zum Gelenk Scheiben aufzusetzen, die nach zum Gelenk zentrischen Kreisbögen (oder Vollkreisen.), also konvex, abgegrenzt sind, und es wird die neue Einrichtung hinzugefügt, die Skelettstäbe ohne Unterbrechung, also in einem Stück, von einem Gelenk zum nächsten durchlaufen und die konvex abgegrenzten, zum Gelenk zentrischen Scheiben an nach entsprechenden Kreisbögen ausgeschnittene, konkav abgegrenzte, ebenfalls auf je einem durchlaufenden Skelettstab, sitzende Scheiben grenzen zu lassen derart, daß die aufeinanderfolgenden Scheiben eine stetige Reihe mit stufenfreier Außenfläche bilden.
  • Die Deckscheiben: zweier Gelenke mitsamt den dazwischenliegenden; Stücken bilden ein mit den Skelettstäben verbundenes Ganzes, können deshalb aus verhältnismäßig wenig widerstandsfähigem Material, z. B. aus dünnem Holz, hergestellt werden, wobei selbst noch die Möglichkeit vorhanden ist, den Skelettstab federnd auszubilden, ohne daß der Zusammenhang mit der Skelettbekleidung verlorengeht. Zur Vervollkommnung dieses Gelenkes wird der Erfindungsgegenstand nachgiebig ausgestaltet, indem mehrere zur Bildung eines durchlaufenden Skeletts gelenkig aneinandergereihte Stäbe aus biegsamem Stoff, z. B. flachem Federstabl, bestehen, die Befestigungsniete der auf diesem Skelett sitzenden Scheiben mit Spiel .durch hohle, je zwei Skelettstäbe verbindende Gelenkniete und durch Langlöcher der Skelettstäbe selbst hindurchreichen und je zwei aufeinanderfolgende Scheiben en wenig voneinander abstehen derart, daß das Ganze wie ein biegsaures Lineal krümmbar ist.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb, i die Seitenansicht einer derartigen Puppe; Abb. 2 und 3 sind die entsprechend bezifferten Schnitte der Abb. i.; Abb. q. ist der Längsschnitt durch ein vollständiges Glied: einer zweitem Ausführungsform der Puppe, Abb. 5 die zugehörige Stirnansicht, Abb.6 der Längsschnitt nach VI-VI- der Abb,. q. und Abb-. 7 der Querschnitt nach VII-VII der Abb.6. In den Abb. 8 und 9 ist ein Stück dies Skeletts in Ansicht und Längsschnitt für sich herausgezeichnet; Abb. 1o und 1i zeigen die gegenseitige Verbiegbarkeit zweier aufeinanderfolgender Glieder bei verschiedenen Ausführwngsfornien; Abb. 1a bis 1q. sind die Ansicht und zwei Schnitte einer anderen Ausführungsform mehrerer aufei:nanderfolgender Deckscheiben.
  • Das Skelett kann beispielsweise aus Flachstäben a, die paarweise oder zu mehreren einander übergreifend durch Gelenkniete b miteinander verbunden sind, bestehen und bildet den Träger für die aufgesetzten Scheiben. Von diesen sind einige, c, vollrund mit dem Gelenk als Mitte, also konvex abgegrenzt, andere, cl, nur an einem Teil ihres Umfanges rund, und zwar zentrisch zum, Gelenk, im übrigen nach; dem dort gewünschten Puppenumriß abgegrenzt. Wieder andere auf die Skelettstäbe gesetzten Zwischenscheiben: d sind nach; Kreisbögen ausgeschnitten, also konkav abgegrenzt. Die zur Bildung dies Rumpfes nebst Kopf und Schwanz benutzten Gelenke und Skelettstäbe sind beiderseits, mit Deckscheiben c, cl, d besetzt, die zur Beinbildung dienenden Skelettstäbe hingegen nur einseitig, und zwar auf der Außenseite, so daß bei glatten Außenflächen der Gesamtpuppe die Beine paarweise aneinander vorbeibewegt werden können.
  • Wie Abb. 3 erkennen: läßt, kann die Stärke der aufgesetzten Scheiben entsprechend den Stufen, die sich auf den übergreifenden Skelettstäben ergeben, selbst abgestuft sein, um glatte Außenflächen zu erhalten. Besser ist es, gemäß den Abb-. 4 bis 7 den Deckscheiben durchweg gleiche Materialstärke zu erteilen und die Längsspalte, die bei Anordnung solcher Deckscheiben in übereinstimmender Lage der Außenflächen sich ergeben, durch Fülftmaterial ganz oder teilweise zu schließen. So sind in Abb. 6 kreisbogenförmig ausgeschnittene, also konkav abgegrenzte Füllscheiben e zwischen den Scheiben d, ebenfalls in Abb. 6 nach Kreisbögen; konvex abgegrenzte Füllscheiben f zwischen den Scheiben c und nach Abb. 4 einseitig auf den Skelettstäben Füllstäbe g vorgesehen.
  • Die Befestigung der Scheiben c, d auf den Gelenken und den Stäben des den Träger bildenden Skeletts erfolgt teils durch Niete, welche hohle Gelenkniete i des Skeletts, gegebenenfalls mit Spiel, dürchsetzern, teils durch Niete k, welche durch- Löcher L von SkelettstäbV hindurchgehen. Außerdem werden je zwei einander gegenüberliegende Scheiben, z. B. d; gegabenenfalls zusammen mit ihren Füllscheiben e, noch von Nieten j außerhalb' des Skeletts durchsetzt.
  • Folgen die Bes,atzscilileiben c, d aufeinander unter Freilassung je eines Spaltes m (Abb. io), so ist Verbiegung des Ganzen: in der Weise möglich, d'aß der den Spalt durchsetzende Skelettstab! dort, wo er frei liegt, sich krümmt. Um: solche Spalte klein halten zu können, werden die Skelettlöcher l länglich ausgeführt, so daß die Besatzscheiben sich gen die zugehörigen Skelettstäbe etwas verschieben- lassen (Abb. ii). Im Zusammenhang mit den Langlöchern l werden zweckmäßig auch -noch die Hohlniete i mit je einer elastischen (Gummi--) Hülsen ausgefüllt, die sowohl zur Elastizität beim Verbiegen als auch zum Bremsen bei der Gelenkverstellung beiträgt.
  • Statt nach. Ebenen abgegrenzt zu sein, können die Besatzscheiben zwischen den kreisbogenförmigen Rändern, mit denen sie einander berühren, auch beliebig plastisch; gestaltet, z. B. gewölbt, sein; (Abb. 12 bis i4).

Claims (4)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Puppe mit auf gelenkig, verbundene Skelettstäbe zentrisch zum Gelenk aufgesetzten Schieiben mit Abgrenzung nach zum Gelenk zentrischen Kreisbögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Skelettstäbe (a) ohne Unterbrechung, also in einem Stück, von einem Gelenk zum nächsten durchlaufen und die konvex abge= grenzten, zum Gelenk zentrischenScheiiben (c) an nach entsprechenden Kreisbögen ausgeschnittene, konkav abgegrenzte, ebenfalls :auf dem durchlaufenden Skelettstab sitzende Scheiten (d) grenzen, derart, daß die aufeinand'erfolgenden Scheiben (c und d) eine stetige Reihe mit stufenfreier Außenfläche bilden.
  2. 2. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheiben (c, d) breiter als :die flachen Skelettstäbe (a) ausgeführt und die zwischen d'en. überstehenden Stücken der beiderseits vorgesehenent Deckscheiben sich ergebenden Spalte durch Scheiben (e, f) aus Füllmaterial abgeschlossen sind".
  3. 3. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Deckscheiben (c und d) gleiche Materialstärke besitzen und in den Spalten, welche sich infolge des Übergreifens je zweier gelenkig verbundener flacher Skelettstäbe (a) auf j e einer Seite dieser Stäbe ergeben, Scheiben (g) aus Füllmaterial vorgesehen sind.
  4. 4. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zür Bildung eines durchlaufenden, Skeletts gelenkig aneinandergereihte Stäbe (d) aus biegsamem Stoff, z. B. flachem Federstahl, bestehen, die Befestigungsniete (h, k) der auf diesem Skelett sitzenden Scheiben (c und d) mit Spiel durch hohle, je zwei Stäbe (a) verbindende Gelenkniete (i) und durch Langlöcher (L) der Stäbe (cc) selbst bindurchreichen und j e zwei aufeinanderfoI,-ende Scheiben (c und d) voneinander ein wenig abstehen derart, daß das Ganze wie ein biegsames Lineal krümmbar ist.
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