DE31689C - Stofsverbindung für Feldeisenbahnen mit Brückenschienen - Google Patents

Description

PATENTAMT.

KAISERLICHES*

Um auch bei Anwendung von Brückenschienen, welche sich ihres breiteren Fufses wegen besonders für Feldbahnen eignen, eine schnelle und bequeme Verbindung der einzelnen fertigen Schienenjoche zu erzielen, welche dieselben gegen das Verschieben sowohl in Richtung der Fahrbahn, als auch in Richtung der Spur, sowie gegen ein Heben der einzelnen Joche gegen einander in verticaler Richtung sichert, ist folgende Anordnung getroffen,- die in den Fig. 1, 2 und 3 im Detail und in den Fig. 4 und 5 im Ganzen dargestellt ist.

Auf der Stofsschwelle C, welche am Ende des einen Joches mit den Schienen A desselben durch gegabelte Klemmplatten α und Holzschrauben b fest verbunden ist, ist eine Klammer c aufgenagelt. Diese Klammer fafst zur Hälfte in das Innere der Brückenschiene A hinein und mit ihrem aufgekröpften Theil hinter einen durch Niet d in der Schjene befestigten Klotz e, wodurch einer Längsverschiebung der Schiene A nach links vorgebeugt wird. Die andere Hälfte der Klammer c liegt frei und dient zum Halten der Schiene B des nächsten Joches. Diese Schiene B ist mit einem ähnlichen Klotz f versehen, welcher aber nicht prismatisch, sondern wiegenartig geformt ist. Dies hat den Zweck, ein leichtes Einführen des Klotzes / hinter den aufgekröpften Theil der Klammer c zu ermöglichen. Während der Klotz e etwas hinter die Stirnfläche der Schiene A zurücksteht, ragt der Klotz f etwas über die Kante der Schiene B hervor, um bei verlegtem Geleise in das Innere der Schiene A zu fassen und dadurch das Heben der Schiene B gegen die Schiene A zu verhindern.

Beim Verlegen der einzelnen Joche wird das zu legende Joch ungefähr in der Mitte der Schienenlänge erfafst/ etwas nach vorn geneigt und zunächst mit den vorderen Enden seiner Schienen B auf die Schienen A. des bereits liegenden Joches gelegt. Sodann zieht man das zu legende Joch so weit zurück, bis die Klötze f von den Schienen A abgleiten und sich auf die Klammern c auflegen. Beim Senken des Joches führen sich die Klötze f infolge ihrer wiegenförmigen Gestalt von selbst in die Schienen A bezw. vor die Haken der Klammern c, indem sie mit ihren hinteren abgerundeten Flächen an diesen abgeschrägten Haken herabgleiten. In dieser Weise wird das Verlegen fortgesetzt, denn an den. anderen Enden der Schienen B ist wiederum eine Stofsschwelle mit aufgenagelter Klammer mittelst Platten und Holzschrauben befestigt.

Jedes Joch ist aufser der Stofsschwelle noch durch zwei andere Schwellen D und E in sich gefestigt, welche ebenfalls durch gegabelte Platten α und Holzschrauben b mit den Schienen verbunden sind. Auf jeder solchen Zwischenschwelle D E sind Holzklötze g auf

Spurweite- festgenagelt, welche genau in das Innere der Brückenschienen passen und diese an einem seitlichen Durchbiegen hindern.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Jochverbindung für Feldeisenbahnen aus BrUckenschienen, gekennzeichnet durch die Combination der auf der Stofsschwelle festgenagelten Klammer c mit den Futterstücken e, welche in die auf der Stofsschwelle festen Schienenenden eingenietet ist, und mit den an den losen Schienenenden befestigten, in die festen Schienenenden eingreifenden wiegenförmigen Fingern f.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.