DE316893C - - Google Patents

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DE316893C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0442Layered armour containing metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Es ist eine Panzerung bekannt, bei der vor dem eigentlichen Schutzblech eine nachgiebige Schlägstelleinrichtung angeordnet ist, um Querschläger zu erzielen und um so das Gewichtdes Schutzbleches vermindern zu können. Als Ausführungsbeispiel sind bei dem Bekannten u. a. als Führungseinrichtungen Winkel aus dünnem Blech angegeben.
Versuche haben nun ergeben, daß die günstige Wirkung der Panzerung beträchtlich erhöht wird, wenn man sie in der durch die Zeichnung veranschaulichten Weise ausführt. Die Panzerung besteht danach aus dem eigentlichen Schutzblech a, vor dem die nachgiebige Schrägstelleinrichtung angeordnet ist, die ihrerseits von einer ohne nennenswerten Widerstand durchschlagbaren Platte abgedeckt ist. Im besonderen besteht die Schrägstelleinrichtung gemäß der Erfindung aus Winkelpaaren c, deren einzelne Schenkel zum Schutzblech α verschieden geneigt sind, derart, daß in jeder Einschlagsrichtung von dem Geschoß mindestens zwei Schrägflächen von verschiedener Neigung getroffen werden. Der Abstand zwischen den Schenkeln zweier benachbarter Winkel wird so klein bemessen, daß ein Geschoß zwischen benachbarten Winkeln nicht frei hindurch kann. Die Schrägstellflächen c weiden zweckmäßig aus Gaze hergestellt und sind aus einer fortlaufenden Gazebahn in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise gebogen. Diese Herstellung aus einer einzigen Gazebahn bedeutet nicht nur einen Vorteil in bezug auf das Herstellungsverfahren, sondern trägt auch in erheblichem Maße zur Erzielung einer genügenden Steifigkeit der Panzerung bei. Irgendwelches Füllmaterial ist nicht erforderlich. Die Platten können durch einfache Schraubenbolzen d zusammengehalten werden. Um zu verhindern, daß diese Schraubenbolzen, falls sie von einem Geschoß getroffen werden, zerstört werden, umgibt man sie zweckmäßig ebenfalls mit einer Ablenkvorrichtung, die aus einem Rohr e aus feinmaschigem Drahtsieb bestehen kann. Bei der Deckplatte b muß darauf geachtet werden, daß sie aus Material besteht, das einmal dem auftreffenden Geschoß keinen nennenswerten Widerstand bietet, anderseits aber auch bei der Zerstörung durch das Geschoß diesem keine Führung gibt, wie das beispielsweise bei Deckplatten der Fall ist. Als Deckplatte aus sprödem Material hat Holzfurnier, das aus zwei oder mehreren in den Fasern gekreuzten Schichten besteht, die günstigsten Resultate ergeben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tragbare Panzerung, bei der vor dem eigentlichen Schutzblech eine nachgiebige Schrägstelleinrichtung angeordnet und letztere von einer ohne nennenswerten Widerstand durchschlagbaren Platte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstelleinrichtungaus Winkelpaaren besteht, deren einzelne Schenkel zum Schutzblech (a) verschieden geneigt sind, derart, daß in
    jeder Einschlagsrichtung von dem Geschoß mindestens zwei Schrägflächen von verschiedener Neigung getroffen werden.
  2. 2. Panzerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstelleinrichtung aus einer fortlaufenden Gazebahn gebogen ist.
  3. 3. Panzerung nach Anspruch 1 mit Befestigungsbolzen für ' die Deckplatte am Schutzblech, dadurch gekennzeichnet, daß um die Befestigungsbolzen (d) Dj ahtgazerohre (e) gelegt sind.
  4. 4. Panzerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (b) aus Holzfurnier, deren Schichten in ihrer Faserrichtung kreuzweise verleimt sind,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633349A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Jung Akustik Gmbh Durchschusshemmendes wandungselement fuer den schutz von industrieanlagen, produktionsmaschinen und dergleichen geraeten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633349A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Jung Akustik Gmbh Durchschusshemmendes wandungselement fuer den schutz von industrieanlagen, produktionsmaschinen und dergleichen geraeten

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