DE316275C - - Google Patents

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DE316275C
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housing
propellant gases
projectile
gases
passage
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/30Silencers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Knall- und Feuerdämpfer für Schußwaffen,
bei denen zum Auffangen der Treibgase eine Klappenanordnung dient, die einen Durchgang für das Geschoß freiläßt und vermittels der dem Geschoß folgenden Treibgase unmittelbar hinter dem Geschoß geschlossen wird, sind bekannt.
Die Erfindung besteht gegenüber bekannten
Einrichtungen dieser Art darin, daß das auf dem Geschützrohr befestigte Gehäuse sich allmählich erweitert und allmählich größer werdende trichterförmige Einsätze trägt, in denen die Treibgase zum Teil gefangen und durch Löcher im Gehäuse.nach außen geleitet werden, während ein anderer Teil der Treibgase durch Trichter gegen Klappen geleitet wird und diese schließt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι den Knalldämpfer und Mündungsfeuerfänger im Längsschnitt nach Abgabe eines Schusses, und Fig. 2 die Vorrichtung während des Durchganges eines Geschosses.
Auf dem Geschützrohr α ist in geeigneter Weise ein Knalldämpfer b lösbar befestigt, der eine Öffnung c für den Durchgang des Geschosses besitzt.
Der Knalldämpfer b besteht aus einem sich allmählich erweiternden Hohlkörper, dessen zur Expansion der Pulvergase dienender Innenraum ringsum mit Trichtern d oder anderen geeigneten Zellenkörpern zum Abfangen und Ableiten der Pulvergase ausgestattet ist.
Damit die Energie der Pulvergase möglichst vollkommen verbraucht wird, ist der die Trichter oder Zellenkörper d tragende Mantel β mit Durchtrittslöchern / versehen, die in einen Ringraum g münden. In dem Ringraum g ist eine Scheidewand h aus gelochtem Blech oder Gaze angebracht, gegen die die Pulvergase nach dem Passieren der Trichter oder Zellenkörper d strömen, wodurch sie weiter entkräftet werden.
Aus dem Ringraum g können die entkräfteten Pulvergase ins Freie geleitet werden, zu welchem Zweck der äußere Mantel i des Knalldämpfers mit den Öffnungen j versehen ist. Es ist zweckdienlich, diese Öffnungen j mit Hauben k zu umschließen, die in Richtung auf die Mündung des Geschützrohres u offen sind.
Vor dem Geschoßdurchtrittsloch c des Knalldämpfers ist eine Einrichtung zum Auffangen des Müridungsfeuers angeordnet, die eine verschließbare Öffnung für den Durchgang des Geschosses besitzt.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung besteht diese Einrichtung aus einem Gehäuse I, das aus mehreren gegeneinander beweglichen Teilen zusammengesetzt ist. Die einzelnen Teile des Gehäuses I sind in Gelenken m an dem Knalldämpfer b derart drehbar angebracht, daß sie das Gehäuse fest zu schließen vermögen.
In dem Gehäuse' I bzw. in den das Gehäuse
bildenden Teilen sind analog der Inneneinrich- ■ tung des Knalldämpfers b Trichter oder Zellenkörper η angebracht, die die dem Geschoß nachströmenden Pulvergase abfangen und entkräften. Trichter q dienen zum Abfangen der Treibgase. · An dem Gehäuse sitzen Rohre r, in die die Trichter q münden.
Durch Federn ο werdenJdie das Gehäuse / bildenden Teile in einer solchen Stellung ge-
halten, daß eine Öffnung p für das Passieren des Geschosses frei liegt. Nach dem Passieren des Geschosses drücken die aus dem Geschützrohr α entweichenden Pulvergase die einzelnen Teile des Gehäuses I fest gegeneinander, so daß das Mündungsfeuer abgefangen wird.
Ist die Energie der Pulvergase verbraucht, so kehren die einzelnen Teile der Kammer I unter der Kraft der Federn 0 in ihre Ausgangs
Stellung zurück, in welcher die Öffnung φ für den Durchtritt des Geschosses wieder frei ge- ao legt wird»

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Knall- und Feuerdämpfer für Schußwaffen, bei dem die Treibgase durch federnde Klappen abgefangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Geschützrohr befestigte Gehäuse sich allmählich erweitert und allmählich größer werdende trichter- ^0 förmige Einsätze (d) trägt, in denen die Treibgase zum Teil gefangen und durch Löcher im Gehäuse nach außen geleitet .werden, während ein anderer Teil der Treibgase durch Trichter (q) gegen die Klappen (/) geleitet wird und diese 'schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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