DE316227C - - Google Patents

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DE316227C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/02Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids arranged or constructed for reducing self-induction, capacitance or variation with frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

Vorliegendes. Verfahren bezweckt die Herstellung induktionsfreier Widerstände, insbesondere mit höherem Ohmwerte.
Es ist bekannt, metallische Überzüge auf nichtleitenden Schichten, z. B. auch mit dem bekannten Schoopsclien Metallspritzverfahren, herzustellen und durch Aufritzen dieser Schicht Widerstandsbänder von entsprechenden Formen, bei Platten z. B. von der be-■ 10 kannten Zickzackform, bei Rotationskörpern in spiraliger Form herzustellen, welch letztere Spiralbänder dann noch besonders von dem Rotationskörper gelöst wurden und auf andere Widerstandsträger form en (Zylinder) aufge-
!5 wickelt wurden.
Das Verfahren zur Herstellung induktionsfreier Widerstände auf einen Rotationskörper besteht darin, daß eine Walze von nichtleitendem oder schlecht leitendem Material, beispielsweise nach dem obengenannten bekannten Verfahren, mit einer dünnen zusammenhängenden Metallschicht belegt wird und diese nachträglich aufgeschnitten wird. Dieses Schnittverfahren wird nun erfindungsgemäß
a5 so geleitet, daß durch parallele, im wesentlichen tangential verlaufende und einen Winkel von weniger als 3600 umfassende Schnitte und gleichzeitige achsiale Schnitte der Zylindermantel in einzelne, unter sich zusam- menhängende Streifen zerlegt wird, welche Streifen auf dem Rotationskörper unmittelbar verbleiben.
In Fig. ι und 2 ist der Walzenkörper W in Grundriß und Ansicht gezeichnet. Es stellen zwei kammartig ausgezackte Schneiden K1, K- unter i8o° versetzt an der Walze und dringen in die leitende Schicht. Dabei sind die beiden kammartigeri Schneiden um. eine halbe Teilung der . Kammspitzen in achsialer Richtung versetzt. /40
Nun wird die Walze W um einen Winkel von weniger als 3600, also z. B. um 3500, gedreht, und jede Spitze eines der Kämme erzeugt demnach einen Ausschnitt aus dem auf der Walze aufgebrachten Leitungsmaterial, welcher diesem AVinkel entspricht.
Fig. 3 zeigt die Abwicklung des übriggebliebenen Metallbelages. . Es sind die beiden Kammschnitte K1, K2 dicht nebeneinander gestellt, und der Drehwinkel beträgt etwas weniger als 3600. Es mögen z. B. die Kammschnitte um 150 gegeneinander versetzt und der Drehwinkel = 350° gewählt sein. Dann bilden sich von einem Steg nach dem darunterliegenden benachbarten immer ein langer und ein ganz kurzer Stromweg aus. Nun wird außer diesen tangentialen Schnitten noch ein achsialer Schnitt angebracht, welcher die kurzen Verbindungen unterbricht. Es bleibt dann nur die lange tangentiale Verbindung zwischen zwei benachbarten Stegen übrig, wie aus der Figur leicht ersichtlich, und der Widerstand besteht aus einem einzigen die Form einer hin und her laufenden Zickzacklinie besitzenden induktionsfreien Streifen.
Die Herstellung der im vorliegenden Fall vorausgesetzten metallischen Überzugsschicht auf nicht- oder schlechtleitendem Material geschieht zweckmäßig, wie oben angegeben, mit dem bekannten Metallspritzverfahren oder auf. einem anderen gleichwertigen Wege.
Hierdurch ist es möglich, Widerstände herzustellen, welche eine beliebige Masse enthalten, die die Wärme aufnehmen kann.
Die Anschlußorgane werden zweckmäßig an der Tragwalze angebracht, ehe die leitende Metallschicht aufgetragen wird. Es wird z. B. eine Porzellanwalze mit aufgekitteten Kappen versehen und die Metallschicht nachher derart daraufgespritzt, daß sie die Metallkappe ganz oder teilweise überdeckt. Auf diese Weise ist gleichzeitig die leitende Verbindung der aufgespritzten Schicht mit den Anschlußstücken gesichert.
Eine Vergrößerung der Masse läßt sich leicht dadurch herstellen, daß der nach vor-, liegendem Verfahren hergestellte Widerstand in bei Widerständen bekannterweise mit
.. einer nicht- oder . schlechtleitenden Überzugsschicht versehen oder in einem solchen Kör- per eingebettet wird. Man kann z. B. eine solche Walze in einen Zementblock einsetzen und die Zwischenräume mit Zementkitt oder ähnlichem vergießen.
Als Unterlage und Umhüllung der Metallschicht ist ein nichtleitendes Material vorzuziehen, es kann aber natürlich auch ein leitendes Material' verwendet werden, dessen Leitfähigkeit nur so gering sein muß, daß ein nennenswerter Strom vom Metallband nicht abgeleitet wird.
. Die vorstehend, beschriebenen Widerstände sind insbesondere für Meßzw.ecke, als Vorschalt- und Dämpfungswiderstände zu Überspannungsschutzvorrichtungen sowie für Heizkörper vorteilhaft verwendbar.
Im vorstehenden war für die Fortnahme des leitenden Materials an den Schlitzen das Beispiel des Schneidens mit Messern erwähnt worden, wie es auf der Drehbank und Gewindestrählbank Verwendung findet. Je nach den Umständen wird auch ein anderes Verfahren mit gleichem oder besserem Erfolg verwendet werden können, z. B. wird man,' wenn die Unterlage ein Porzellanzylinder . ist, als Mittel zur Entfernung des Metalls das bekannte Schleifverfahren mit Schmirgelscheiben benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von induk- · tionsfreien Widerständen auf einem Rotationskörper von nicht- oder schlechtleitendem Material, bestehend aus einer dünnen zusammenhängenden Metallschicht, die durch im wesentlichen tangential verlaufende Schnitte in einzelne Streifen zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß achsiale Schnittfugen das System der tangentialen Schnittfugen durchsetzen und das derartig gebildete Widerstandsband auf dem Rotationskörper verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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