DE316195C - - Google Patents

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DE316195C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J13/00Bullet catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft
einen Kugelfang, welcher auf Schießplätzen für Kanonen und auf Schießständen für Handfeuerwaffen die abgeschossenen Kugeln
im Wasser auffängt.
Der .Vorteil gegenüber den bis jetzt bekannten Kugelfängen besteht erstens ■ darin, daß die Kugeln fast unbeschädigt aufgefangen werden und nach Wiederherrichtung als Übungskugeln verwendet werden können, d. h. bei Kanonenkugeln nach Wiederaufziehen von neuen Führungsringen.
Bei den bis jetzt im Betriebe befindlichen Kugelfängen wurde ein Kasten aus Beton
r5 hergestellt, welcher innen mit Schlacken oder trockenem Sand ausgefüllt wurde. Die Decke wurde von innen mit Stahlplatten oder Schienen gesichert. Um den Druck, welche die Kugel in den Betonkasten bei dem Einschlag bewirkt, aufzuheben, ist auf dem Betonkasten ein Erdwall aufgelagert. Die in den alten Kugelfang geschossenen Kugeln trafen aufeinander, zertrümmerten sich und bildeten eine feste Masse aus Eisen und Schlacke oder Sand. Oft kam es dann vor, daß die letzten Kugeln abprallten, gegen die gepanzerte Decke oder den Beton flogen und diese ganz oder teilweise zerstörten.
Noch größer war der Nachteil, daß nach Benutzung des Kugelfanges in einigen Tagen das Schießen wegen des Ausräumens der Kugeln und Schlacke oder Sand aus den Kammern des Kugelfanges und seine erforderliche Ausbesserung auf Tage, öfters wochenlang eingestellt werden mußte.
Der dargestellte Kugelfang aber ist j ederzeit benutzbar, denn.erstens ist er zweiteilig, und das Wasser kann aus dem einen Becken in das andere in einigen Stunden durch Maschinen, in der Nacht bei Beaufsichtigung von nur einem Mann,- oder selbsttätig ohne Aufsicht, umgepumpt werden, und die auf dem Grunde des Grabens liegenden Kugeln können auf eine in den trocken gemachten Graben gelegte Förderbahn geladen und dann abgefahren werden.
Es ist also nicht nur eine bedeutende Ersparnis an menschlicher Arbeitskraft und an Metallmaterial, sondern es wird auch eine große Betriebssicherheit. und Gelderspärnis dadurch erreicht, daß ein Wasserkugelfang mindestens drei Kugelfänge alter ersetzt und. die Arbeitskraft von 20 bis 30 Mann erspart wird. Der Erfindungsgegenstand (Wasserkugelfang) ist in der Zeichnung in einer Figur im Längenschnitt dargestellt.
Die Kugeln werden durch eine bei Kugelfängen. bekannte schräge Fläche α von ihrer Flugbahn so abgelenkt, daß sie in dem hinterliegenden Wassergraben b entlang fliegen müssen, wo. sie durch den Widerstand des ' Wassers aufgefangen werden. Dieser Wassergraben enthält zum Ruhighalten des Wassers darüber! iegende Balken c, an welchen kamm-
artig AVeidenzweige d angebracht sind. Wenn nun die Kugel im Wassergraben entlang schwimmt oder sich durch das Wasser den Weg bahnt, so muß sie in Abständen von .5 bis 10 m einen Weidenkamm passieren, welcher ebenfalls den A¥eg der Kugel erschwert und sie schneller zum Stillstand bringt. .
In größeren Zwischenräumen,- vielleicht während der Nacht, kann dann das Wasser des Grabens in den daneben liegenden Graben gepumpt oder, wenn ein Abfluß vorhanden ist, abgelassen werden, und die auf dem Boden liegenden, fast unbeschädigten Kugeln können auf dem eingefahrenen Förderbahnzug zur Fortschaffung aufgeladen werden.

Claims (1)

  1. Pat en t-An Sprüche:
    i. Kugelfang mit schräger Abknkungsplatte, durch welche die Geschosse unzer-, splittert in Wasser abgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten abgelenkten Geschosse in einen Wassergraben (b) geleitet und in ihm durch den Widerstand des Wassers aufgefangen werden. ' ■
    2', ■ Kugelfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der AVassergraben mit Balken (c) bedeckt ist, an welchen'ins Wasser hineinhängende AVeidenzweige (d) kammartig angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316195D 1920-01-03 Active DE316195C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273374B (de) * 1965-06-05 1968-07-18 Kloeckner Werke Ag Geschossfangkammer
US4557143A (en) * 1983-11-18 1985-12-10 Irvin Pollin Launch setback simulator
EP0523801A1 (de) * 1991-07-12 1993-01-20 Strukton Staalbouw B.V. Kugelfang
US5199671A (en) * 1975-01-27 1993-04-06 Marwick Edward F Extraterrestrial transportation apparatus and methods

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