DE315739C - - Google Patents

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DE315739C
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shaft
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coupled
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1919
Die Maschinen zum Schneiden von Pa-. pierbahnen zu schmalen Streifen sind in neuerer Zeit derart vervollkommnet worden, daß Streifen von außerordentlicher Feinheit geschnitten werden können, die jedoch naturgemäß leicht zum Reißen neigen. Dies liegt in der Hauptsache an dem Antriebe der Maschine, der, um dem Reißen vorzubeugen, so beschaffen sein muß, daß. er je nach Art der
ίο zu schneidenden Streifen verschiedene Geschwindigkeiten ermöglicht, vor allen Dingen aber während des Betriebes eine Anpassung seiner Geschwindigkeit an die jeweilige Beschaffenheit der Papierbahn zuläßt und die Ausführung dieser Geschwindigkeitsänderungen schnell und stoßfrei erlaubt. Diese Aufgabe soll durch den Gegenstand der Erfindung gelöst werden.
. Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb von einem an sich bekannten Reibräderwendegetriebe gebildet wird, das aus zwei oder mehr auf der Hauptantriebswelle der Maschine lose angeordneten, verschieden schnell laufenden Rädern gebildet ist, die einzeln mit der Welle elastisch kuppelbar sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch die Einrichtung getroffen, die Kupplung der Räder mit der Welle durch einen und denselben Fuß- oder Handhebel
o. dgl. zu gestatten. Außer den eingangs genannten Vorzügen sei noch erwähnt, daß der Erfindungsgegenstand in seiner Bauart sehr einfach ist und ebenso eine sehr einfache und daher schnelle Bedienung ermöglicht, wobei die Hände des Bedienenden zu anderen Verrichtungen an der Maschine frei sind. ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- ■ spiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι in Oberansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt.
Atif der im Maschinengestell α gelagerten Hauptwelle b sind eine kleine Riemenscheibe 1 und eine größere Riemenscheibe 2 lose drehbar gelagert. Zwischen beiden Scheiben 1 und 2 ist mittels Keiles und Nut eine Hülse 3 verschiebbar angeordnet, deren Enden mit Scheiben 4, 4' versehen sind, die den Scheiben i, 2 gegenüberliegende Filzauflagen 5 trag'en. An die Hülse 3 greift unter Zwischen-Schaltung von Kugellagern ein Hebel 6 an, der auf einer Ouerwelle 7 festsitzt, deren anderes Ende mit einer Schlitzführung 8 versehen ist, die sich zu beiden Seiten der Wellenmitte erstreckt. In der Führung 8 ist ein Handgriff 9 verschiebbar, an dem das Ende eines Drahtseiles 10 o. dgl. befestigt ist, das über eine Rolle 11 zu einem Tritthebel 12 geführt ist.
Befindet sich der Handgriff 9 in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Lage (links der Welle 7) und wird auf den Fußhebel 12 ein Druck ausgeübt, so erfolgt beim Niederdrücken des Tritthebels 12 eine Drehung der Welle 7 in Pfeilrichtung x, wodurch die Welle 7 mittels ihres Hebels 6 die Scheibe 4 gegen die kleinere Riemenscheibe 1 drückt. Die Maschine läuft infolgedessen mit größerer Geschwindigkeit. Aber auch diese kann noch durch mehr oder weniger kräftigen
Druck auf den Hebel 12 111 weitesten Grenzen geregfeit werden. Um eine geringere Geschwindigkeit zu erzielen, wird der Handgriff 9 in der Führung 8 nach dem anderen Ende hin bewegt (strichpunktiert), 'worauf bei Druck auf den Hebel· 12 die Welle 7 in Pfeilrichtung· y bewegt und die Hauptwelle b durch die ,Hülse 3 und Scheibe 4' mit der Riemenscheibe 2 gekuppelt wird. Es ist also jede Geschwindigkeit schnell erreichbar und daher der Lauf der Maschine jeder Eigenschaft der Papierbahn schnell anzupassen.

Claims (2)

  1. PATENT-Ansprüche :
    i. Antrieb für Rollenschneidmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem an sich bekannten Reibräderwendegetriebe gebildet wird, das aus zwei oder mehr
    . auf der Hauptantriebswelle (b) der Maschine lose angeordneten, verschieden schnell laufenden Riemenscheiben (1 und 2) g'ebildet ist, die einzeln mit der Welle (b) elastisch kuppelbar sind.
  2. 2. Antrieb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die in an sich bekannter Weise zwischen zwei verschieden großen Riemenscheiben (iund2) verschiebbar angeordnete, mit nachgiebigen Kuppelscheiben ausgestattete Hülse (3) ein Hebel (6) angreift, der auf dem einen Ende einer Welle (7) sitzt, deren anderes Ende eine sich zu beiden Seiten der Wellenmitte erstreckende Führung (8). besitzt, in der das Ende eines zum Fußhebel (12) führenden Drahtseiles (10), einer Kette o. dgl. einstellbar ist, so daß je nach Lage des Seilendes rechts oder links der Welle beim Druck auf den Fußhebel die rechte oder .linke Riemenscheibe mit der Hauptwelle gekuppelt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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