DE60772C - Blech-Schleif- und Polirmaschine - Google Patents

Blech-Schleif- und Polirmaschine

Info

Publication number
DE60772C
DE60772C DENDAT60772D DE60772DA DE60772C DE 60772 C DE60772 C DE 60772C DE NDAT60772 D DENDAT60772 D DE NDAT60772D DE 60772D A DE60772D A DE 60772DA DE 60772 C DE60772 C DE 60772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
grinding
polishing
sheet metal
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60772D
Other languages
English (en)
Original Assignee
— W. PFANHAUSER in Wien III., Schottenfeldgasse 69, und Berlin S.W., Alte Jakobstrafse 5
Publication of DE60772C publication Critical patent/DE60772C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/12Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen und Poliren von Metallplatten oder Blechen. -
Die Maschine wird im wesentlichen gekennzeichnet durch eine mit schraubengangartigen Rillen versehene Schleif- bezw. Polirwalze und einen heb- und senkbaren Tisch, in welchem eine Anzahl paarweise angeordneter Transportwalzen angebracht sind, die das zu schleifende und polirende Blech unter der Schleif- und Polirwalze hindurchführen.
Die Unterlage für das Blech an der der Schleifwirkung ausgesetzten Stelle bildet eine lose drehbar gelagerte Walze, welche durch Heben des Tisches gegen die Schleif- und Polirwalze angedrückt wird.
Eine besondere Eigenthümlichkeit der Schleifund Polirmaschine besteht darin, dafs, sobald das unter der Schleifwalze hindurchgehende Blech die letzten vor der Schleifwalze befindlichen Transportwalzen verläfst, die hierdurch aufgehobene Spannung des freien. Blechendes dadurch ersetzt wird, dafs man die Unterlagswalze in zur Schleifwalze entgegengesetztem Sinne in Umdrehung versetzt, wodurch einer Zerknitterung des Bleches vorgebeugt wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine der Erfindung gemäfs eingerichtete Schleif- und Polirmaschine dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe theilweise in Seitenansicht und theilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht bezw. ein durch die Mitte der Ständer geführter Schnitt;
Fig. 3 zeigt einen Theil der Maschine in Oberansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine mit dem Antrieb für die Transsportwalzen;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, welche einen Theil des dem Rückgang der Unterlagswalze dienenden Vorgeleges veranschaulicht;
Fig. 6 zeigt das Vorgelege theilweise in Seitenansicht und theilweise im Schnitt.
Das zu schleifende oder polirende Blech A wird auf einen Tisch B aufgelegt und von einer Reihe gemeinsam angetriebener Transportwalzen b bl b2 b3 unter der in Ständern C drehbar gelagerten Schleif- und Polirwalze C1 hindurchbewegt, wobei als Unterlage für das Blech an der Stelle, an welcher die Schleifwalze C1 angreift, eine lose drehbare Walze D angeordnet ist.
Damit das Blech von der Unterlagswalze D gegen die Schleifwalze C1 angeprefst werden kann, ist die Unterlagswalze sammt dem Tisch und den Transportwalzen b bis b3 in Schildern E gelagert, welche an den Ständern C in Führungen c gleiten. Das Anpressen der WalzeD erfolgt, durch einen belasteten Hebel F, welcher durch Lenker f auf die Schilder E einwirkt.
. Der Antrieb der Transportwalzen b bis bs findet durch eine Riemscheibe d, welche mit dem auf der Achse dl der Unterlagswalze D lose drehbaren Zahnrad d? verbunden ist, in der Weise statt, dafs durch die Räder £>4 die Bewegung den unteren Walzen b b3 ertheilt wird, welche dieselbe mittelst der Getriebe b5, Fig. 3, auf die oberen Walzen und mittelst Kettenradantriebes be, Fig. 1, auf die unteren Walzen b1 b2 übertragen. Das gegenseitige Anpressen der Walzen b bis b3 an das Blech A
■wird durch auf die oberen Walzen drückende Federn b1 bewirkt.
Der Antrieb der Schleif- und Polirwalze C1 erfolgt durch die Riemscheibe c1, Fig. 2. Die bei Schleif- und Polirmaschinen übliche Hin- und HerfUhrung der Schleifwalze während ihrer Drehung wird bei der vorliegenden Maschine dadurch entbehrlich, dafs man die wirkende Umfangsfläche der Walze C in Form eines Schraubenganges c2 anordnet, wodurch sich der Vortheil ergiebt, dafs infolge des fortwährenden Wechsels der Angriffsflächen der Erwärmung des Bleches vorgebeugt wird.
Die Schraubengänge c2 an der Walze C1 können, wie dargestellt, in einer Richtung laufen oder von der Mitte der Walze aus rechts- und linksgängig angeordnet werden, man kann jedoch auch namentlich für Polirzwecke eine glatte Walze verwenden.
Beim Schleifen und Poliren wird das Blech, so lange es sich während der Vorschubbewegung zwischen den inneren Transportwalzen b1 b2, befindet in der erforderlichen Spannung gehalten. Gelangt das Ende des Bleches in der Durchzugsrichtung über die vor der Schleif- und Polirwalze C1 angeordneten Transportwalzen b' hinaus, so verliert das innerhalb der Walzenpaare bl b2 befindliche Blechende die Spannung und würde namentlich, wenn es geringe Stärke besitzt, durch die Reibung der Schleif- und Polirwalze zusammengeschoben und zerknittert werden. Um diesem Uebelstand vorzubeugen, wird die Auflagewalze D, sobald das Blechende sich dem letzten Walzenpaar bl vor der Schleifwalze C1 nähert, mit etwas geringerer Geschwindigkeit als die Schleifwalze und in entgegengesetztem Sinne in Umdrehung versetzt, wodurch die erforderliche Spannung des freien Blechendes erzielt wird. Um die Rückdrehung der Unterlagsvvalze D einleiten zu können, ist auf der Welle d1 der Unterlagswalze eine mittelst Hebels G einrückbare Reibungskupplung g vorhanden, durch welche das auf der Welle d1 lose sitzende Getriebe h des Antriebsvorgeleges if gekuppelt werden kann.
Damit die Räder h h1 des Vorgeleges auch nach Abnutzung der Schleifwalze C1 mit einander im Eingriff erhalten werden können, ist der Lagerbock h2 des Vorgeleges mittelst einer Spindel h3 zum Heben eingerichtet.
Die Schleif- und Polirwalze C1, welche ebenso wie die Unterlagswalze D aus an einander gereihten geprefsten Tuchscheiben besteht, kann mit einem Schutzmantel I umgeben sein, an welchen zum Ableiten der aufgewirbelten Theile des Schleifpulvers ein Abzugsschlauch i anschliefst, wie in Fig. 1 durch punktirte Linien dargestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Blech-Schleif- und Polirmaschine, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Schleif- oder Polirwalze C1 angeordnete, als Unterlage für das Arbeitsstück dienende Walze D, welche ebenso wie die das Arbeitsstück verschiebenden Transportwalzenpaare b b1 b2 b3 sammt dem Arbeitstisch durch den belasteten Hebel F nach aufwärts gedrückt wird, so dafs die Unterlagswalze D das Blech mit nachgiebigem Druck beständig gegen die Polirwalze C1 prefst.
2. Bei Maschinen der unter 1. genannten Art eine Schleif- und Polirwalze C1, deren arbeitende Umfangsfläche um eine Vertheilung des Schleif- und Polirmittels, ohne Hin- und Herführung der Walze zu erzielen, schraubengangförmig hergestellt ist.
3. Bei Schleif- und Polirmaschinen der unter i. genannten Art ein stellbarer Antrieb für die Unterlagswalze D, mittelst dessen dieselbe in entgegengesetztem Sinne zur Bewegungsrichung der Schleifwalze in Umdrehung versetzt werden kann, sobald das Blech aus den vor der Schleifwalze C1 befindlichen Transportwalzen ausgetreten ist, um das freie Blechende gespannt zu erhalten und einem Verknittern desselben vorzubeugen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60772D Blech-Schleif- und Polirmaschine Expired - Lifetime DE60772C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60772C true DE60772C (de)

Family

ID=334880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60772D Expired - Lifetime DE60772C (de) Blech-Schleif- und Polirmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60772C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002653B (de) * 1954-06-08 1957-02-14 Friedr Wilhelm Breuer Bandfuehrungs- und Transportvorrichtung an Bearbeitungsmaschinen fuer bandfoermige Werkstuecke
DE1231128B (de) * 1963-04-27 1966-12-22 Walter Tilleke Holzplatten-Schleif- bzw. Poliermaschine
EP0129155A2 (de) * 1983-06-20 1984-12-27 Luigi Pedrini Vorrichtung zum Kalibrieren von Granit, Marmor und ähnlichem in Plattenform

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002653B (de) * 1954-06-08 1957-02-14 Friedr Wilhelm Breuer Bandfuehrungs- und Transportvorrichtung an Bearbeitungsmaschinen fuer bandfoermige Werkstuecke
DE1231128B (de) * 1963-04-27 1966-12-22 Walter Tilleke Holzplatten-Schleif- bzw. Poliermaschine
EP0129155A2 (de) * 1983-06-20 1984-12-27 Luigi Pedrini Vorrichtung zum Kalibrieren von Granit, Marmor und ähnlichem in Plattenform
EP0129155A3 (de) * 1983-06-20 1986-10-08 Luigi Pedrini Vorrichtung zum Kalibrieren von Granit, Marmor und ähnlichem in Plattenform

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2311011C3 (de) Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken aus Holz
DE751212C (de) Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern
DE60772C (de) Blech-Schleif- und Polirmaschine
DE465862C (de) Schleifen der ebenen Stirnflaechen von Rotationskoerpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen
DE2113713A1 (de) Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre
DE2903962C3 (de) Maschine zum Schleifen ebener Flächen ferromagnetischer Werkstücke
DE22563C (de) Apparat zum Poliren von Draht
DE491761C (de) Maschine zum gleichzeitigen Schleifen der oberen und unteren Flaeche von Metallplatten in der Naehe deren Raender
DE654141C (de) Poliermaschine fuer ebene Werkstueckflaechen
DE1652073C3 (de) Bandschleifmaschine
DE157459C (de)
DE198889C (de)
DE3029039C2 (de) Umfangsschleifscheibe und Verfahren zum Abrichten einer Umfangsschleifscheibe sowie Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE21036C (de) Blechschleif- und Poürmaschine
DE89648C (de)
DE4429C (de) Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung
DE294841C (de) Mechanische Umfuehrung fuer Feinblechwalzwerke
DE595505C (de) Schleif- und Poliermaschine fuer Schneidwerkzeuge, insbesondere Rasierklingen
DE581726C (de) Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl.
DE1652119A1 (de) Verfahren und Maschine zum Feinstbearbeiten der Mantelflaechen von Tonnenrollen oder dergleichen Werkstuecken
DE399818C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohren
DE965189C (de) Schleifmaschine zur Beseitigung von Materialfehlern auf den Aussenwandungen von Rohren
DE89939C (de)
DE491813C (de) Maschine zum Schleifen von Holz mit Schleifzylindern und verstellbaren Vorschubwalzen
DE115157C (de)