DE315560C - - Google Patents
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- DE315560C DE315560C DENDAT315560D DE315560DA DE315560C DE 315560 C DE315560 C DE 315560C DE NDAT315560 D DENDAT315560 D DE NDAT315560D DE 315560D A DE315560D A DE 315560DA DE 315560 C DE315560 C DE 315560C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/18—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Luftabschlußvorrichtung für solche Ketten- oder Wanderroste,
bei denen die Verbrennungsrückstände am hinteren Ende der Rostfläche nicht über auf der Rostfläche von oben aufliegende gewölbte
Abstreiferplatten in eine besondere hinter dem Rostende liegende und gegen Außenluft
abgeschlossene Schlacken kammer geschoben werden, sondern durch den Rost unmittelbar in
ίο den eigentlichen unterhalb des Rostes liegenden
und von der Verbrennungsluft durchströmten Aschenfallraum ausgeschüttet werden. Bei
diesen Wanderrostfeuerungen wird die unmittelbar über dem Rost liegende Austragöffnung für
Schlacken und Asche gegen falschen Luftzutritt durch eine Reihe von Klappen abgeschlossen,
die an dem vorderen Ende der den äußersten hinteren Teil des Kettenrostes überwölbenden
Feuerbrücke schwingbar aufgehängt sind und mit ihren unteren Enden sich auf den Rost oder
die diesen bedeckende Schicht von Asche und Schlacken so auflegen, daß sie im Sinne der
Bewegungsrichtung der oberen Wanderrostfläche ausschwingen können.
Bei derartigen Einrichtungen zum Austragen der Ver brenn ungsrückstän de un terhalb derFeuer brücke
kann sich besonders bei stark wechselndem Betriebe oder im Aschen- und Schlackengehalt
verschiedenartigen Brennstoff eine stark veränderliche Höhen abmessung der unten durch
die Rostfläche, oben durch die Luftabschlußklappen begrenzten Austragöffnung ergeben, so
daß die Sehnenhöhe des Ausschwingungsbogens der Abschlußklappen verhältnismäßig groß gewählt
werden muß, woraus sich eine große Bauhöhe und eine große radiale Länge der Luftabschlußklappen
ergibt, die schon wegen der unvermeidlichen Längsspalten zwischen den einzelnen Klappen unerwünscht ist.
Um dies zu vermeiden und mit möglichst kurzen .Luftabschlußteilklappen für die verschiedensten
Betriebsarten und Brennstoffsorten ausreichende Höhenabmessungen für die von der Luftabschlußklappe freizugebende Austragöffnung
für die Verbrennungsrückstände zu ermöglichen, wird nach vorliegender Erfindung
die Einrichtung so getroffen, daß die Höhenlage der gemeinsamen Drehachse der Luftabschlußteilklappen über der Rostfläche veränderlich gemacht
ist, so daß sie nach Maßgabe der durchschnittlichen Dicke der den Wanderrost bedeckenden Schicht von Asche und Schlacken
entsprechend eingestellt werden kann. Infolgedessen ist es möglich, den zum Ausgleich der
Veränderlichkeit der Schichtdecke erforderlichen Ausschwingungsbogen verhältnismäßig kurz zu
halten und deshalb mit einer geringen radialen Länge der Luftabschluß klappe auszukommen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in
Fig. ι im senkrechten Schnitt durch den der Austragöffnung für die Verbrennungsrückstände
angrenzenden Teil der Kettenrostfeuerung, in
Fig. 2 in einem teilweisen Querschnitt durch den hinteren Teil des Feuerraumes dargestellt.
Kurz vor der Stelle, wo der beispielsweise aus kettenartigen Rostgliedern 1 bestehende Wanderrost
am hinteren Ende der Rostbahn um die Kettenräder 2 herum nach unten und vorn zurückläuft, sind oberhalb des Rostes eine
Reihe von Luftabschlußteilklappen 3 angeordnet, die an der dem Feuerraum zugewendeten
Seite durch einen Schutzkörper 4 . aus feuer- '
festem Stoff bedeckt sind und von einer Hohlachse 5. getragen werden. Diese Hohlachse
ruht in Lagerpfannen 6, die in geeigneten Abständen an einem winkelförmigen Querträger 7
angegossen sind, der das Widerlager eines Gewölbebogens 8 aus feuerfestem Stoff bildet,
welcher den hinteren Teil des Aschenfallraumes von dem darüber befindlichen Feuerraum trennt.,
also gewissermaßen die Feuerbrücke bildet.
Die Hohlachse jeder Luftabschlußteilklappe 3 trägt zwei exzentrische aufgegossene Scheiben 9,
auf deren Umfang der gebogene obere Teil der Luftabschlußkläppe ruht. Durch Drehung der
Hohlachse kann daher die darauf hängende Luftabschlußklappe gehoben und gesenkt werden,
indem dadurch der Mittelpunkt der Exzenterscheiben 9 auf einem Kreisbogen gedreht
wird, dessen Halbmesser der Exzentrizität dieser Scheiben entspricht. Um die gleichzeitige Drehung
aller Hohlachsenkörper der ganzen Reihe von die Austragöffnung abschließenden Klappen
3 und deren Einstellung nach Maßgabe der erforderlichen mittleren Öffnungsweite zu ermöglichen,
sind in die Höhlung der Hohlachsen vorzugsweise Vierkantlöcher 10 eingegossen,
*' durch welche man von außerhalb des Kesselmauerwerks
her einen vierkantigen Dom hindurchstecken kann, der mittels eines Armes gedreht
und in der gewünschten Winkelstellung festgehalten werden kann.
Der Zwischenraum, welcher zwischen dem Körper der Luftabschlußklappe oder dessen
oberer Schamotteabdeckuhg und dem benachbarten Bogen des Abschlußgewölbes 8 teils
wegen der Schwingungsbewegung der Luftabschlußteilklappen selbst, vor allem aber wegen
ihrer Höheneinsteilbarkeit, vorhanden sein muß, wird durch eine Reihe von lose eingelegten, aus
Schamott: bestehenden Schlußsteinen 11 abge-
40" deckt, die mit ihrem tieferen, zweckmäßig dickeren Ende in einer Rinne 12 gelagert sind,
die auf der Oberseite des Gewölbebogens 8 vorgesehen ist. Der dicke Fuß der Schlußsteine ist
zweckmäßig gerundet, so daß er sich in der Rinne 12 drehen kann. Das höhere Ende der
Schlußsteine 11 legt sich auf die obere Umfangsfläche
der hier zweckmäßig zylindrisch begrenzten Schamottabdeckung der Luftabschlußteilklappen
auf, und die untere Begrenzungs-.
fläche der Schlußsteine ist zweckmäßig so hohl gekrümmt, daß dieses Berührungsverhältnis
auch in der höchsten, in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Stellung der Luftabschlußklappen
erhalten bleibt.
Statt durch eine exzentrische Drehbewegung kann man den Schwingungsmittelpunkt der
Luftabschlußklappen auch in anderer Weise verstellbar machen, beispielsweise dadurch, daß
eine durchgehende Trägachse von außerhalb des Mauerwerks her in senkrechter Richtung
verstellt werden kann:
Claims (2)
1. Luftabschlußvorrichtung für Ketten-.roste,
bei denen die Verbrennungsrückstände ohne Abstreifer unterhalb einer in der Bewegungsrichtung
des Rostes ausschwing-
. baren unterteilten Luftabschlußklappe ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingachse der Luftabschlußklappe in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
2. Luftabschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Luftabschlußteilklappe auf zwei Scheiben (9) drehbar aufgehängt ist, die von einer drehbaren,
mit eingegossenem höhlen Vierkant (10) versehenen e'xzentrischen Achse (5) getragen
werden, und die Hohlachsen aller Teilklappen gleichachsig so angeordnet sind,
daß sich ein vierkantiger Dorn von. außen in die Höhlung der Achsen einführen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE315560C true DE315560C (de) |
Family
ID=568310
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT315560D Active DE315560C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE315560C (de) |
-
0
- DE DENDAT315560D patent/DE315560C/de active Active
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