DE63396C - Walzenförmiger, drehbarer Rost - Google Patents
Walzenförmiger, drehbarer RostInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
- F23H9/02—Revolving cylindrical grates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/004—Rotary grates with horizontal axis
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.;
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen walzenförmigen Rost für Feuerungsanlagen jeglicher
Art, welcher drehbar ist, um die einzelnen Abtheilungen desselben nach einander
unter den Feuerungsraum bringen zu können. Dabei sind diese einzelnen Abtheilungen derart
angeordnet, dafs die eine in voller Glut befindliche die Verkokung des Inhalts der nächstfolgenden
bewirkt und gleichzeitig die hierbei entwickelten Gase entflammt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein derartiger Rost veranschaulicht.
Auf einer waagrecht gelagerten Welle D (Blatt I) sind zwei Scheiben A befestigt, deren
Kränze aus vier bei i getrennten, mittelst Laschen k verbundenen Theilen zusammengesetzt
und mit radialen Schlitzen versehen sind. Mehrere Zapfen/, die in der Nähe des äufseren Umfanges dieser Scheiben A angeordnet
sind, stützen Rostkörbe a, welche — an einander heranreichend — den Raum
zwischen dem gitterförmigen Theil der Scheiben A in nach aufsen hin offene Höhlungen
zerlegen. Dabei läuft der nach aufsen zu liegende Theil dieser Rostkörbe mehr radial,
der nach innen zu liegende mehr tangential. Aufserdem tritt das freie Ende des tangentialen
Theiles des einen Rostkorbes etwas unter den radialen Theil des nächstfolgenden, so dafs
dieselben nicht nach aufsen schwingen können. Eine Schwingung nach innen wird durch die
auf den Welleng- befestigten Daumenscheibeng\
auf welche sich die Rostkörbe mit ihren vorspringenden Nasen η stützen, verhindert. Die
Wellen g sind in den Scheiben A gelagert und veranlassen, wenn mittelst eines auf das
Vierkant h, Blatt I, dieser Welle gesetzten Schlüssels, einer Kurbel oder dergleichen eine
Drehung derselben herbeigeführt wird, eine Schüttelbewegung der Rostkörbe, durch welche
das Schüren des Feuers bewirkt wird.
Ein solcher drehender Rost ist auf Blatt II unter der Vorfeuerung eines Dampfkessels
derart angeordnet, dafs ungefähr die Höhlungen von zwei Rostkörben α derselben zugekehrt
sind. Dabei ist vorausgesetzt, dafs der Abstand der Scheiben A nahezu gleich ist der
Breite der Vorfeuerung. Beim Beginn des Heizens wird der Inhalt desjenigen Korbes in
Brand gesetzt, welcher dem Kessel zunächst liegt. In dem benachbarten, d. h. ebenfalls
unter der - Vorfeuerung gelegenen Rostkorb wird durch Wärmestrahlung von Seiten des in
Brand gesetzten Rostkorbes eine Verkokung des Brennmaterials stattfinden. Indem die
hierbei erzeugten Gase an die Flammen herantreten, welche aus dem anderen Rostkorb
herausschlagen, werden dieselben verbrannt. Ist ein vollständiges Durchbrennen des Inhalts
im ersten Rostkorb herbeigeführt, so wird die Welle D um eine Theilung weiter gedreht,
derart, dafs an die Stelle des ersten der erwähnten Rostkörbe der zweite, an die Stelle
des zweiten derselben aber ein neuer gefüllter tritt. Diese Bewegung wird durch ein
Handrad c bewirkt, welches mittelst einer Schnecke b und eines Schneckenrades mit der
Welle D in Verbindung steht. Den Zeitpunkt, wann eine solche Umstellung stattzufinden
hat, bestimmt der die Feuerung bedienende Heizer, indem derselbe durch Schaulöcher
/ beobachtet, wie weit die Verbrennung
vorgeschritten ist. Das Füllen der Rostkörbe geschieht unter Oeffnen einer Klappe d,
welche gleichzeitig zur Regelung des Zutritts derjenigen Luft benutzt werden kann, welche
über die der Vorfeuerung zugewendeten Rostkörbe hinwegstreicht. Der Zutritt der durch
die Durchbrechungen der letzteren streichenden Luft ist von der Stellung einer zweiten Klappe e
abhängig. Diese Klappe e dient auch zum Entfernen der Verbrennungsrückstände. Die
feineren Theile derselben, welche beim Schüren des Feuers durch die Schlitze der Rostkörbe
fallen, gelangen (Blatt I) in einen Aschenfang C, der einen halbkreisförmigen Querschnitt hat
und mittelst um die Welle D. greifender Bügel aufgehängt ist. Die hierin sich ablagernden
Verbrennungsrückstände können durch seitlich im Mauerwerk angebrachte Thüren beseitigt
werden; auch kann die Entleerung des Aschenfangs C selbstthätig geschehen, wenn man
dessen Mantelfläche kegelförmig gestaltet, so dafs die Asche seitlich in den Aschenfall B
abgleiten kann, in welchen die in den Rostkörben verbleibenden gröberen Rückstände bei
der Drehung der Welle D fallen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein walzenförmiger drehbarer Rost, dessen äufserer Umfang durch nach aufsen offene Rostkörbe α gebildet wird, deren jeder für sich in eine schwingende Bewegung versetzt werden kann.
- 2. Ein nach Anspruch i. angeordneter walzenförmiger drehbarer Rost, bei welchem die Oeffnung der Rostkörbe a, in der Richtung des Umfanges des Rostes gemessen, eine solche ist, dafs mindestens zwei der Rostkörbe α ihre Oeffnung dem Feuerzug gleichzeitig zukehren, zu dem Zwecke, den dem Heizerstand zunächst liegenden Rostkorb schüren zu können, ohne den dem Feuerzug zunächst gelegenen Rostkorb zu beeinflussen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63396C true DE63396C (de) |
Family
ID=337326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63396D Expired - Lifetime DE63396C (de) | Walzenförmiger, drehbarer Rost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157336B (de) * | 1958-09-02 | 1963-11-14 | Schmidt Sche Heissdampf | Drehrost zum Verfeuern fester Brennstoffe fuer Dampfkessel u. dgl. |
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- DE DENDAT63396D patent/DE63396C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157336B (de) * | 1958-09-02 | 1963-11-14 | Schmidt Sche Heissdampf | Drehrost zum Verfeuern fester Brennstoffe fuer Dampfkessel u. dgl. |
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