DE202513C - - Google Patents

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DE202513C
DE202513C DENDAT202513D DE202513DA DE202513C DE 202513 C DE202513 C DE 202513C DE NDAT202513 D DENDAT202513 D DE NDAT202513D DE 202513D A DE202513D A DE 202513DA DE 202513 C DE202513 C DE 202513C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/004Rotary grates with horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202513 KLASSE 24/. GRUPPE
GUIDO SATLOW in DRESDEN-BLASEWITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Feuerungen mit einem um eine wagerechte Achse drehbaren Trommel rostr Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die die einzelnen Feuerungsabteilungen der Trommel trennenden radialen Rostwände bis zur Drehachse reichen und aus in Längsrichtung der Trommel verlaufenden Stäben bestehen, die zur Ebene des durch sie gebildeten Rostes geneigt, und zwar mit ihren
ίο unteren Kanten der Drehachse zugewendet liegen.
In den Fig. ι sowie 2 und 3 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele mit festen und beweglichen Roststäben dargestellt.
Die Trommel wird gebildet durch zwei Endscheiben b, die durch radiale bis zur Drehachse reichende Rostwände η verbunden sind. Bei der Bauart nach Fig. 1 bestehen die Roste η aus in Nuten der Scheiben b festliegenden, in der oben erwähnten Weise schräg gelagerten Stäben.
Der Heizungsvorgang ist folgender:
Nach Einschüttung des Brennstoffes in das Fach I muß die erstmalige Anzündung an dieser Stelle erfolgen. Wenn die Kohlen bis zur hellen Flamme durchglüht sind, so wird die Trommel um ein Fach nach vorwärts, d. h. in Richtung der abziehenden Gase bewegt, bis der die Rückdrehung des Rostes verhindernde und ein Auflager bildende federnde Sperrzapfen m wieder einschnappt.
Die mit heller Flamme brennende Kohle befindet sich dann in dem mit II bezeichneten Fach und erhitzt und entzündet von oben nach unten die inzwischen in Fach I frisch aufgeschüttete Kohle. Die Entzündung des Brennstoffes in dem Fach I wird besonders dadurch unterstützt, daß infolge der in dieser Lage senkrechten Stellung der Stäbe des zwischen den Räumen I und II liegenden Rostes η glühender Brennstoff aus dem Raum II auf die frische Kohle im Raum I fällt.
Wenn der Inhalt des Faches I wieder zu heller Flamme entfacht ist, so wird die Trommel um ein weiteres Fach nach vorwärts gedreht; der Inhalt von Fach II gelangt an die Stelle des mit III bezeichneten Faches, Fach I an Stelle von Fach II und ein wieder nach oben gelangendes Fach an Stelle I wird frisch mit Kohle beschüttet. In dieser Weise wiederholt sich der Vorgang.
Die Umdrehung der Trommel kann entweder durch unmittelbaren Anstoß oder durch eine Kurbel o. dgl auf ihrer Achse erfolgen.
Die ausgeglühte Kohle gelangt nach und nach durch die Umdrehungen der Trommel auf den Flachrost g und findet dort Zeit, etwa noch vorhandenen Brennstoff vollständig in Wärme umzusetzen.
Bei der Bauart nach Fig. 2 und 3 sind die Stäbe jedes radialen Rostes um eine an ihrer Oberkante liegende Längsachse frei schwingbar gelagert und mit ihrer Unterkante durch ein Gestänge ν verbunden. Bei dieser Ausführung erhalten die Roststäbe bei den oberen im Feuer befindlichen Rosten η dadurch ihre schräge Betriebslage, daß sich die Stangen ν gegen einen nahe der Drehachse der Trommel
angebrachten Anschlag stützen. Bei dem in die wagerechte Lage eintretenden, neu zu beschickenden Rost η, bei dem die Stäbe eine senkrechte, das Durchfallen von Brennstoff begünstigende Lage einnehmen würden, erfolgt die Bewegung der Stäbe in die Schräglage durch den Sperrzapfen m. Bei den unten befindlichen Rosten η hängen die Stangen ν abwärts. Durch die drehende Bewegung
ίο der Roststäbe ist gleichzeitig ihre Reinigung von Verbrennungsrückständen gesichert.
Bei Rosten der vorliegenden Art müssen die Gase aus dem neu beschickten Raum I die helle Flamme in den Räumen II und III durchstreichen, werden demnach möglichst verbrannt, so daß eine äußerst geringe Rauchentwicklung gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. Pa te nt-An Sprüche:
    i. Um eine wagerechte Achse drehbarer Trommelrost mit mehreren durch radiale Rostwände gebildeten Feuerungsabteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Roste (n) bis zur Drehachse reichen und aus in Längsrichtung der Trommel verlaufenden Stäben bestehen, die zur Ebene des durch sie gebildeten Rostes geneigt, und zwar mit ihren unteren Kanten der Drehachse zugewendet liegen.
  2. 2. Trommelrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe jedes radialen Rostes (n) um eine an ihrer Oberkante liegende Längsachse frei schwingbar gelagert und an ihrer Unterkante durch ein Gestänge (v) miteinander verbunden sind, das sich bei den oberen im Betriebe befindlichen Rosten (ή) gegen einen nahe der Achse der Trommel angebrachten Anschlag stützt und die Schräglage der Roststäbe begrenzt.
  3. 3. Trommelrost nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen federnden Sperrzapfen fm), der die Rückdrehung des Rostes verhindert und gleichzeitig die Stäbe des in die wagerechte Lage eintretenden radialen Rostes (n) in die schräge Betriebslage drückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen;
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