DE3153401C2

DE3153401C2 - Gripper for sewing machines which rotates doubly about a horizontal axis

Info

Publication number: DE3153401C2
Application number: DE19813153401
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Ichikawa; Hiromitsu Osaka Jp Shimizu
Original assignee: Hirose Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Hirose Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1980-01-28
Filing date: 1981-01-26
Publication date: 1989-12-28
Also published as: DE3102457C2; DE3102457A1; JPS56104695A; JPS5936548B2

Description

Die Erfindung betrifft einen um eine waagrechte Achse doppelt umlaufenden Greifer für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des einzigen Anspruchs.

Einen derartigen Greifer zeigt das DE-GM 18 12 093. Dabei ist zur Dämpfung der durch das Anschlagen des Spulenkap selträgers an die Haltenase des Spulenträgerhaltefingers entstehenden Geräusche auf der der Stirnfläche des Spu lenkapselträgers zugekehrten Innenfläche des Spulenträ gerhaltefingers vor und hinter der Haltenase je eine Blattfeder mit ihrem langen Schenkel befestigt, deren rechtwinklig abgebogene, in einer Aussparung des Spulen kapselträgers hineinragende kurze Schenkel in einem gerin gen Abstand parallel liegen. Die Innenfläche des Spulen trägerhaltefingers ist beidseitig der Haltenase so weit eingezogen, daß die Federn unter der Wirkung der am Ende ihrer kurzen Schenkel angreifenden Kräfte senkrecht zu deren Richtung mit den freien Enden ihrer langen Schenkel federnd ausweichen können. Die Anordnung gesonderter auf genieteter Blattfedern stellt eine Komplizierung dar, wel che die Herstellung verteuert und bei Bruch einer Blattfe der zu schwerwiegenden Störungen im Betrieb der Nähmaschi ne führen kann.

Die DE-AS 11 09 498 betrifft eine Öffnereinrichtung für einen Spulenkapselträger einer Doppelsteppstich-Nähmaschi ne. Der dort verwendete Öffnungsmechanismus weist einen Drehbewegungsverhinderungsarm, Vorsprünge und einen Nocken auf der Greiferantriebswelle auf. Dabei entstehen Stöße und Lärm infolge des Aufeinandertreffens der Vorsprünge mit dem Drehbewegungsverhinderungsarm. Außerdem ist auch hier die Zahl der Einzelteile verhältnismäßig groß.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Grei feranordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine Verminderung der auftretenden Stöße und damit der entstehenden Geräusche auch bei einer Ver minderung der Anzahl der erforderlichen Teile erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Spulenkapsel träger durch die kennzeichnenden Merkmale des einzigen An spruchs gelöst.

Da der Rückhaltefinger des Trägers und die erste Berüh rungsfläche des einstückigen Spulenkapselträgers, im wei teren Spulenkapselträger genannt, durch die elastische Kraft in Berührung gebracht werden, die bei Berührung des der Winkelversetzung ausgesetzten Spulenkapselträgers in und entgegengesetzt der Drehrichtung des Spulenkapselträ gers mit dem Rückhaltefinger vorgesehen ist, wird der Spu lenkapselträger durch die elastische Kraft gegen die Dreh richtung zurückgestoßen. Hierdurch wird die Zeitdauer, während welcher der Spulenkapselträger den Rückhaltefinger berührt, extrem verkürzt. Weiter wird es möglich, den Zu stand, bei dem der Spulenkapselträger vom Rückhaltefinger getrennt ist, mit einer zeitlichen Steuerung für das Fa denabgleiten zusammenfallen zu lassen. Dadurch wird nicht nur das Fadenspannen durch die Verringerung des Fadenab gleitwiderstands verbessert, sondern es können auch weit gehend Fadenbrüche vermieden werden.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungs gemäßen Greifers dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Greifers für das Zickzacknähen,

Fig. 2 eine Vorderansicht eines Greifers für das Zickzacknähen nach einer weiteren Ausführung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Greifer nach Fig. 2,

Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Linie 4-4 des Greifers nach Fig. 5,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Greifers für das Knopflochnähen nach einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 6 eine Schrägansicht des beim Greifer nach Fig. 4 und 5 verwendeten Trägers,

Fig. 7 ein Diagramm des Berührungszustands zwischen dem Rückhaltefinger und dem Greifer.

Nach Fig. 1 ist ein Einschnitt 35 an einer Stelle ausge bildet, die von der ersten Berührungsfläche 25 a des Rück haltefingers 25 entgegengesetzt zur Drehrichtung 28 beab standet ist. Es wird ein strichpunktiert dargestellter Träger 11 verwendet. Durch Ausüben einer elastischen Kraft in Drehrichtung 28 auf den Rückhaltefinger 25 des Spulen kapselträgers 24 werden ähnliche Wirkungen wie bei der vorhergehenden Ausführungsform erzielt.

Gemäß Fig. 2 und Fig. 3 ist ein Spulenkapselträger 24 mit einem Rückhaltefinger 25 mit einer ersten Berührungsfläche 25 a versehen, die sich radial nach innen erstreckt und in Drehrichtung 28 weist. Ein Träger 26 erstreckt sich axial zum Spulenkapselträger 24. Der Rückhaltefinger 27 steht am Vorderteil des Rückhaltefingers 25 in Drehrichtung 28 über und ist mit einer zweiten Berührungsfläche 27 a versehen, die entgegengesetzt zur Drehrichtung 28 gerichtet ist und die erste Berührungsfläche 25 a berührt. Der Rückhaltefin ger 27 bewirkt in der Drehrichtung 28 eine elastische Kraft. Der Träger 26 ist mit einem Vorsprung 29 versehen, der die Rückseite des Rückhaltefingers 25 in Drehrichtung 28 berührt zum Verhindern einer Winkelversetzung des Spu lenkapselträgers 24 entgegengesetzt zur Drehrichtung 28. Ein Stützvorsprung 30 ist in einer durch einen Spalt δ in Drehrichtung 28 beabstandeten Stellung an der Vorder seite des Rückhaltefingers 27 ausgebildet.

Bei dem wie oben aufgebauten Spulenkapselträger für das Zickzacknähen wird die Berührungsdauer zwischen dem Rück haltefinger 25 und dem Rückhaltefinger 27 verkürzt, woraus sich eine Verbesserung der Nähleistung ergibt.

Gemäß den Fig. 4 bis 6 ist der Spulenkapselträger 24 mit einem Rückhaltefinger 32 versehen und ein Stützvorsprung 33 ist in einer um einen Spalt δ in Drehrichtung 28 vom Rückhaltefinger 32 beabstandeten Stellung ausgebildet. Der Rückhaltefinger 32 ist so ausgebildet, daß eine Federkraft in Drehrichtung 28 auftritt, er ist mit einer entgegenge setzt der Drehrichtung 28 weisenden zweiten Berührungsflä che 32 a versehen. Ein Träger 31 ist mit einem Fadenfüh rungsteil 34 versehen, der sich auf der der Drehrichtung 28 entgegengesetzten Seite des Rückhaltefingers 25 befin det.

Fig. 7 zeigt ein Diagramm des Berührungszustands zwischen dem Rückhaltefinger 25 und dem Spulenkapselträger 24 beim Einzelnadel-Steppstich. In Fig. 1 sind die Ergebnisse der Messungen von elektrischen Widerständen zwischen dem Spu lenkapselträger 24 und dem Rückhaltefinger 25 dargestellt, wobei die Linie BL den berührungsfreien Zustand darstellt. Die Zeitdauer, in der der Spulenkapselträger 24 und der Rückhaltefinger 25 sich berühren, ist extrem kurz. Ferner weicht die Berührungsdauer vom Bereich der Dauer W ab, wenn der Faden hindurchgeleitet wird oder abgleitet.

Claims

Um eine waagrechte Achse doppelt umlaufender Greifer für Nähmaschinen, wobei auf dem beweglichen einstückigen Spu lenkapselträger ein elastisch federnder Rückhaltefinger angeordnet ist, der sich gegen einen stationären Träger anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Berührung der ersten Berührungsfläche (25 a) mit dem Träger (11) in der Vorwärtsdrehrichtung der einstückige Spulenkapselträger des Greifers (24) einen Einschnitt (35) aufweist, der in Drehrichtung (28) vor der ersten Berührungsfläche (25 a) angeordnet ist.