DE1109498B - OEffnereinrichtung fuer einen Spulenkapsel-traeger einer Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

OEffnereinrichtung fuer einen Spulenkapsel-traeger einer Doppelsteppstich-Naehmaschine

Info

Publication number
DE1109498B
DE1109498B DES67789A DES0067789A DE1109498B DE 1109498 B DE1109498 B DE 1109498B DE S67789 A DES67789 A DE S67789A DE S0067789 A DES0067789 A DE S0067789A DE 1109498 B DE1109498 B DE 1109498B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin case
gripper
case carrier
thread loop
needle thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES67789A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley J Ketterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE1109498B publication Critical patent/DE1109498B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Öffnereinrichtung für einen Spulenkapselträger einer Doppelsteppstich-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine, welche einen sich auf einer Kreisbahn bewegenden Greifer aufweist, der Nadelfadenschleifen um einen feststehenden Spulenkapselträger tragen kann und insbesondere auf eine Öffnereinrichtung eines Spulenkapselträgers zum Freigeben eines Durchganges für die Nadelfadenschleife längs der eine Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernden Einrichtung.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte Öffnereinrichtung eines Spulenkapselträgers für eine Doppelsteppstich-Nähmaschine zu schaffen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung einer öffnereinrichtung eines Spulenkapselträgers, welche so ausgeführt und angeordnet ist, daß sie den Durchgang der Nadelfadenschleife längs der die Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernden Einrichtung während derjenigen Intervalle jedes Stichbildkreislaufs ermöglicht, während der die Nadelfadenschleife der geringsten Beanspruchung aus anderen Ursachen unterworfen wird.
  • Insbesondere besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine verbesserte Öffnereinrichtung eines Spulenkapselträgers zu schaffen, welche ermöglicht, daß eine Nadelfadenschleife längs der die Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernden Einrichtung während der Periode des allmählichen Aufnehmens der Nadelfadenschleife von dem Greifer und nicht während des Erfassens der Schleife und der schnellen Ausweitung der Schleife durch den Greifer vorbeigehen kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Doppelsteppstich-Nähmaschinengreifers mit einer Spulenkapselträger-Öffnereinrichtung der Erfindung in Anwendung auf die Maschine, und sie zeigt Teile des Nähmaschinengehäuses sowohl als auch der Nadel und einen Nadelfaden; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Greifers der Fig. 1, wobei ein Teil des Nähmaschinengehäuses in waagerechtem Querschnitt wiedergegeben ist; Fig. 3 zeigt eine senkrechte Querschnittsansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht der Spulenkapselträger-Öffnereinrichtung mit einem Teil des Spulenkapselträgers, wobei der die Drehbewegung verhindernde Teil im Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 und der Antriebsnocken in senkrechtem Längsschnitt in der in Fig. 1 wiedergegebenen Endstellung dargestellt ist; Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch der Steuernocken und die Spulenkapselträger-Öffnerteile in der gegenüberliegenden Endstellung dargestellt sind; Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Greifers und der die Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernden Einrichtung in der Stellung der Teile, wie in Fig. 4 dargestellt ist, und Fig. 7 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 6, bei der jedoch die Einrichtung in der Stellung der Teile dargestellt ist, die in Fig. 5 wiedergegeben ist.
  • Bei üblichen Doppelsteppstich-Nähmaschinen-Instrumentalitäten, für welche die Erfindung verwendet werden kann, arbeitet ein umlaufender Greifer mit der Nadel zusammen, um eine Nadelfadenschleife auszuziehen und die Nadelfadenschleife um eine Fadenmasse herumzubewegen, die auf einer Spule innerhalb des Greifers aufgespeichert ist.
  • Ein Hindernis des freien Durchganges der Nadelfadenschleife rings um die Spule ist die Vorrichtung, welche die Spule innerhalb des Greifers trägt. Ein übliches Mittel in der Technik, um einen Durchgang der Nadelfadenschleife längs der Spulentragvorrichtung zu schaffen, liegt darin, daß die Spule in eine Spulenkapsel eingepaßt ist. Der Spulenkapselträger enthält vorzugsweise einen Wandungsteil, wie er bei 11 in Fig. 3 angedeutet ist, und dieser Wandungsteil ist mit einer Lagerrippe 12 versehen, welche in einer in einem Greifer 14 ausgebildeten Laufbahn 13 gelagert ist. Der Greifer 14 ist mit einem zylindrischen Schaft 15 versehen, welcher gleichachsig und in Antriebsverbindung zu einer Greiferantriebswelle 16 in dem Maschinengehäuse 17 angeordnet ist. Eine an dem Greifer 14 ausgebildete schleifenerfassende Spitze 18 dient dazu, mit einer Nadelfadenschleife in Eingriff zu treten und sie auszuziehen. Dadurch, daß ein Spalt 19 in der Lagerrippe 12 und ein Spalt 20 in der Greiferlaufbahn 13 vorgesehen ist, und dadurch, daß verhindert wird, daß der Spulenkapselträger sich mit dem Greifer 14 dreht, so daß die Spalte 19 und 20 sich periodisch überlappen, kann die Nadelfadenschleife zwischen den Wandungsteil 11 und den Greifer 14 eintreten, wenn die Spalte 19 und 20 sich überlappen, und nachdem die Nadelfadenschleife um die Spule vollständig herumgezogen worden ist, kann sie zwischen dem Wandungsteil 11 und dem Greifer 14 herausgezogen werden, wenn die Spalte 19 und 20 sich wieder überlappen.
  • Die Spulenkapsel ist weiterhin mit einer Abdekkung 21 versehen, welche verschiedenen Zwecken dienen kann, z. B. die Spulenkapsel an Ort und Stelle an dem Wandungsteil 11 zu verriegeln, eine glatte und hemmungsfreie äußere Hülle zu schaffen, über welche die Nadelfadenschleife sich bewegen kann, und die Spulenfaden-Spanneinrichtung zu tragen. Die Abdeckung 21 und der Wandungsteil 11 schaffen daher zusammen ein Spulengehäuse, welches wegen des reibenden Zuges der Lagerrippe 11 in der Laufbahn 13 des umlaufenden Greifers 14 fest gegen die üblichen Mittel gedrückt wird, welche dazu dienen, den Spulenkapselträger an einer Drehbewegung zu hindern.
  • Die eine Drehbewegung des Spulenkapselträgers bzw. der Spulenkapsel verhindernde Einrichtung bildet daher ein weiteres Hindernis gegen den freien Durchgang der Nadelfadenschleife um die Spule und stellt insbesondere bei mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Nähmaschinen ein ernsthaftes Problem dar, bei welchen die Reibungskräfte zwischen der Laufbahn und der Lagerrippe sich stark erhöhen, und die an den Nadelfaden aus anderen Quellen angelegten Beanspruchungen erhöhen sich bis zu dem Punkt, wo der Faden reißen könnte, falls er einfach längs der die Drehbewegung verhindernden Einrichtung gezogen werden würde.
  • Die Erfindung schafft eine neue und verbesserte Einrichtung zum Verhindern der Drehbewegung des Spulenkapselträgers, welche in zeitlicher Beziehung zu dem Greifer betätigt wird, um einen Durchgang für die Nadelfadenschleife selbsttätig zu öffnen, und diese Einrichtung wird in der Technik als öffnereinrichtung für den Spulenkapselträger bezeichnet.
  • Wie am besten in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt ist, ist der Wandungsteil 11 des Spulenkapselträgers mit zwei radialen Vorsprüngen 30 und 31 versehen, die am Umfang des Wandungsteils des Spulenkapselträgers im Winkel im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Vorsprung 30 ist verhältnismäßig flach und geht konisch weich in den Umfang des Wandungsteiles 11 des Spulenkapselträgers an der Seite gegenüber dem Vorsprung 31 über. An derjenigen Seite, welche dem Vorsprung 31 zugewendet ist, ist der Vorsprung 30 mit einer Widerlagerfläche 32 versehen. Der Vorsprung 31 erstreckt sich in radialer Richtung von dem Umfang des Spulenkapselträgers weiter nach außen als der Vorsprung 30. Die Seite des Vorsprungs 31, welche vom Vorsprung 30 abgewandt liegt, ist in radialer Richtung mit Bezug auf die Widerlagerfläche 32 außen mit einem abgeschrägten Widerlägertei133 versehen.
  • Mit den Vorsprüngen 30 und 31 des Spulenkapselträgers arbeitet ein gebogener, eine Drehbewegung verhindernder Arm 35 zusammen, der mit einem sich seitlich erstreckenden Anschlag 36 versehen ist, welcher so angeordnet ist, daß er zwischen den Vorsprüngen 30 und 31 arbeitet und mit der Widerlagerfläche 32 zusammenarbeitet. Der die Drehbewegung verhindernde Arm 35 ist weiterhin mit einem sich seitlich erstreckenden Anschlag 37 versehen, der so angeordnet ist, daß er dem Vorsprung 31 benachbart arbeitet und mit der Widerlagerfläche 33 zusammenarbeitet. Der die Drehbewegung verhindernde Arm 35 ist mit einem Lagerarm 38 fest verbunden, welcher einen Lagerzapfen 39 umgibt, der durch Stellschrauben 40 in dem Maschinengehäuse befestigt ist. Der Lagerarm 38 ist weiterhin mit einem sektorförmigen Schlitz 41 versehen, der eine Klemmschraube 42 aufnimmt, die in einen schwingenden Nockennachlaufteil 43 eingeschraubt ist, welcher auf dem Lagerzapfen 39 gelagert ist. Der Nockenlaufteil 43 ist mit einem gegabelten Arm 44 versehen, der einen dreieckähnlichen Nocken 45 umgibt, der auf der Welle 15 des Greifers 14 fest sitzt. Durch diese Ausführung wird der die Drehbewegung verhindernde Arm 35 während eines vollständigen Umlaufs bei jeder Drehbewegung des Greifers verschwenkt, wobei in jeder Schwingungsendlage ein erheblicher Stillstand vorhanden ist.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Anschläge 36 und 37 des die Drehbewegung verhindernden Armes 35 im wesentlichen in gleichem Abstand von der Drehachse des Greifers und so angeordnet, daß sie die Vorsprünge 30 und 31 des Spulenkapselträgers und die an ihm befindlichen Widerlagerflächen 32 und 33 an derjenigen Seite der Hin- und Herbewegungsbahn einer sich in Längsrichtung bewegenden Nadel 50 festhalten, von welcher die Spitze 18 des Greifers 14 sich zum Eingriff in eine Nadelfadenschleife bewegt.
  • Vermittels der Klemmschraube 42 und des sektorförmigen Schlitzes 41 kann der die Drehbewegung verhindernde Arm 35 eingestellt werden, derart, daß die Endschwingungslagen eintreten, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In der in Fig. 4 dargestellten Endlage ist der die Drehbewegung verhindernde Anschlag 36 in Eingriff mit der Widerlagerfläche 32 an dem Spulenkapselträger angeordnet, und der Anschlag 37 des die Drehbewegung verhindernden Armes 35 ist außer Eingriff mit der Widerlagerfläche 33 und im Abstand zum Vorsprung 31 angeordnet, wodurch zwischen ihnen ein Weg für die Nadelfadenschleife geschaffen ist. In der anderen Endstellung des die Drehbewegung verhindernden Armes 35 steht, wie in Fig. 5 dargestellt ist, der Anschlag 37 des die Drehbewegung verhindernden Armes 35 mit der Widerlagerfläche 33 des Vorsprungs 31 in Eingriff, während der Anschlag 36 mit der Widerlagerfläche 32 außer Eingriff und vollkommen frei vom Spulenkapselträger steht, wodurch ein Durchgang zum Entweichen einer Nadelfadenschleife von dem Spulenkapselträger geschaffen ist.
  • In Fig. 1 ist die Nadelfadenschleife so dargestellt, daß mit ihr die sich in Uhrzeigerrichtung bewegende Greiferspitze 18 in Eingriff getreten ist. Die Teile sind in Fig. 1 in der Stellung wiedergegeben, in welcher die Nadelfadenschleife durch den Greifer um den Spulenkapselträger fast vollständig ausgeweitet ist. Von der Stelle der anfänglichen Berührung der Nadelfadenschleife durch den Greifer 14 in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung, in welcher der Greifer 14 aufhört, die Nadelfadenschleife auszuziehen, hat der Greifer sich über eine halbe Umdrehung bewegt. Da der Greifer 14 sich bei jeder Nadelauf- und -abbewegung zweimal dreht, wird die Nadelfadenschleife in die in Fig. 1 dargestellte Stellung etwa bei einem Viertel des Arbeitskreislaufes der hin- und herbeweglichen Nadel ausgezogen. Während dieser Periode der schnellen Ausweitung der Nadelfadenschleife durch den Greifer 14 wird der Faden bei der Erfindung keinen zusätzlichen Beanspruchungen unterworfen, die sich aus dem Durchgang längs der die Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernden Einrichtung ergeben. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Vorsprünge 30 und 31 des Spulenkapselträgers vollständig an derjenigen Seite der Bewegungsbahn der Nadel zurückgehalten, von welcher sich der Greifer 14 bewegt, um mit der Nadelfadenschleife in Eingriff zu treten. Bis die Nadelfadenschleife durch den Greifer 14 vollständig ausgeweitet worden ist, wird der Faden durch die Spulenkapselträger-Öffnereinrichtung gemäß der Erfindung nicht beeinflußt.
  • In den Fig. 1, 6 und 7 ist derjenige Schenkel der Nadelfadenschleife, welcher in die Spalte der Laufbahn 13 und der Lagerrippe 11 hineintritt und hinter dem Spulenkapselträger zwischen ihm und dem Greifer 14 hindurchgeht, mit B bezeichnet, während der Schenkel des Nadelfadens, welcher quer über die Vorderseite des Spulenkapselträgers geworfen ist und daher durch den Spulenkapselträgeröffner hindurchgehen muß, mit F bezeichnet ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Greifers und der Spulenkapselträger-Öffnereinrichtung in der gleichen Stellung der Teile, wie sie in Fig. 1 wiedergegeben ist. Der Öffnernocken 45 des Spulenkapselträgers ist vorzugsweise so eingestellt, daß er den die Drehbewegung verhindernden Arm 35 in eine Endstellung nächst der Achse des Greifers verschiebt und eine Ruhelage des Armes 35 in dieser Endstellung schafft, wenn die Nadelfadenschleife ausgedehnt wird, um den Spulenkapselträger zu umgreifen. Der Anschlag 36 ist in dieser Stellung im Eingriff mit der Widerlagerfläche 32 an dem Spulenkapselträger angeordnet, während der Anschlag 37 eine Stellung außer Eingriff mit der Widerlagerfläche 33 einnimmt und von dem Vorsprung 31 an dem Spulenkapselträger im Abstand angeordnet ist. Wenn der Schenkel F der Nadelfadenschleife quer über die Fläche des Spulenkapselträgers durch die Wirkung des Greifers 14 und nachher durch den Nähmaschinenfadengeber (nicht dargestellt) gezogen wird, tritt er in den Raum zwischen dem Anschlag 37 und dem Vorsprung 31 ein, sobald der Fadenschenkel F mit ihm ausgerichtet wird.
  • Wenn der Greifer 14 seine Drehbewegung über etwa eine halbe Umdrehung jenseits der in Fig. 1 dargestellten Lage fortsetzt, wird die Nadelfadenschleife durch den Nähmaschinenfadengeber zu dem Ausmaß nach oben gezogen, daß die Nadelfadenschleife den Greifer 14 verläßt und durch die Greiferspitze 18 während ihrer Leerdrehung nicht erfaßt wird. Wenn die Spitze 18 des Greifers 14 die Bewegungsbahn der Nadel durchquert, um die Leerlaufbewegung des Greifers zu beginnen, ist die Nadelfadenschleife im wesentlichen so angeordnet, wie in Fig, 7 dargestellt ist, Die öffnerteile des Spulenkapselträgers sind in dieser Stellung weiterhin in Fig. 5 wiedergegeben.
  • Der Öffnernocken 45 des Spulenkapselträgers, der sich um eine halbe Umdrehung mit dem Greifer 14 gedreht hat, hat den die Drehbewegung verhindernden Arm 35 in eine äußere Endstellung verschoben, in welcher der Anschlag 37 mit der Widerlagerfläche 33 des Vorsprungs 31 im Eingriff steht, während der Anschlag 36 von der Widerlagerfläche 32 an dem Spulenkapselträger vollständig frei verschoben worden ist.
  • Der Nadelfadenschenkel F kann daher, wenn er durch den Nähmaschinenfadengeber hochgezogen wird, frei durch die Öffnung zwischen dem Anschlag 36 und dem Spulenkapselträger hindurchgehen, um die Nadelfadenschleife von der die Drehbewegung verhindernden Einrichtung des Spulenkapselträgers freizugeben.
  • Da der Schenkel B der Nadelfadenschleife von der Greiferlaufbahn und der Lagerrippe des Spulenkapselträgers freigegeben wird, wenn die Spalte einander übergreifen, ist daher die Nadelfadenschleife von der Greifereinrichtung vollständig frei und kann nach oben in das Werkstück gezogen werden, um den Stich zu verfestigen.
  • Die Widerlagerflächen 32 und 33 an den Vorsprüngen 30 und 31 des Spulenkapselträgers sind vorzugsweise als Bögen ausgebildet, deren Radien in der Achse des Lagerzapfens 39 liegen, der den die Drehbewegung verhindernden Arm 35 trägt. Der Vorsprung 30 ist überdies mit Bezug auf die Widerlagerfläche 33 vorzugsweise derart dimensioniert, daß der Anschlag 37 mit dem Widerlager 33 in Eingriff tritt, bevor der Anschlag 36 bei der Auswärtsbewegung des die Drehbewegung verhindernden Armes 35 von der Widerlagerfläche 32 freikommt. Die Anschläge 36 und 37 verhindern daher abwechselnd eine Drehung des Spulenkapselträgers, und der übergang von einem zum anderen erfolgt weich und ohne daß eine Schwingbewegung des Spulenkapselträgers eintritt. Die Öffnereinrichtung für den Spulenkapselträger arbeitet daher weich und ruhig und ist daher zur Verwendung an Nähmaschinen mit hohen Geschwindigkeiten geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulenkapselträger-Öffnereinrichtung für den umlaufenden Greifer einer Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einer sich in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegenden fadenführenden Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehbewegung des Spulenkapselträgers verhindernde Einrichtung aus zwei Anschlägen (36, 37) besteht, welche gemeinsam radial gegen die und weg von der Achse des umlaufenden Greifers (14) bewegbar sind und jeweils mit zwei Widerlagerflächen (32, 33) zusammenarbeiten, welche an dem Spulenkapselträger getragen und an derjenigen Seite der Aufundabbewegungsbahn der Nadel angeordnet sind, von welcher sich der Greifer beim Erfassen einer Nadelfadenschleife bewegt, und daß die beiden Widerlagerflächen (32, 33) in radialer Richtung in verschieden großen Abständen von der Drehachse des Greifers relativ zu dem Anschlagpaar (36, 37) versetzt sind, um die beweglichen Anschläge (36, 37) mit den mit ihnen zusammenarbeitenden Widerlagerflächen (32, 33) zum Durchgang einer Fadenschleife zwischen ihnen abwechselnd nacheinander in Eingriff anzuordnen.
  2. 2. Öffnereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Greifer (14) zugeordnete und sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Greifer (14) drehende Nockeneinrichtung (45), um die beweglichen Anschläge (36, 37) gegen die und weg von der Achse des umlaufenden Greifers (14) zu verschwenken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 511.
DES67789A 1959-04-06 1960-03-29 OEffnereinrichtung fuer einen Spulenkapsel-traeger einer Doppelsteppstich-Naehmaschine Pending DE1109498B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1109498XA 1959-04-06 1959-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1109498B true DE1109498B (de) 1961-06-22

Family

ID=22335811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67789A Pending DE1109498B (de) 1959-04-06 1960-03-29 OEffnereinrichtung fuer einen Spulenkapsel-traeger einer Doppelsteppstich-Naehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1109498B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102457A1 (de) * 1980-01-28 1982-01-07 Hirose Manufacturing Co. Ltd., Osaka Voll drehbares schiffchen fuer eine schiffchen-naehmaschine
DE3347475A1 (de) * 1983-05-14 1984-11-15 Hirose Manufacturing Co. Ltd., Osaka Schiffchenstopper

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643511C (de) * 1933-10-01 1937-04-09 Duerkopp Werke Akt Ges Vorrichtung zum Festhalten des Spulengehaeuses an Naehmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643511C (de) * 1933-10-01 1937-04-09 Duerkopp Werke Akt Ges Vorrichtung zum Festhalten des Spulengehaeuses an Naehmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102457A1 (de) * 1980-01-28 1982-01-07 Hirose Manufacturing Co. Ltd., Osaka Voll drehbares schiffchen fuer eine schiffchen-naehmaschine
DE3153401C2 (en) * 1980-01-28 1989-12-28 Hirose Manufacturing Co. Ltd., Osaka, Jp Gripper for sewing machines which rotates doubly about a horizontal axis
DE3347475A1 (de) * 1983-05-14 1984-11-15 Hirose Manufacturing Co. Ltd., Osaka Schiffchenstopper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219555A1 (de) Fadenergänzungsvorrichtung für Nähmaschinen
DE1284270B (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE1138610B (de) Fadenspanneinrichtung fuer eine Naehmaschine
DE19983955B4 (de) Umlaufender Greifer
DE1109498B (de) OEffnereinrichtung fuer einen Spulenkapsel-traeger einer Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE1294171B (de) Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen
DE2226483A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Bahngreifer einer Doppelsteppstich-Nähmaschine
DE872148C (de) Rueckhaltevorrichtung fuer die Spulenkapsel
DE6905214U (de) Greifer fuer naehmaschinen
DE2853620A1 (de) Oeffnungsmechanismus fuer das spulenfadengehaeuse von einer schliessnaht-naehmaschine
DD268725A5 (de) Schlingenaufnehmerausbildung und -anordnung einer naehmaschine
DE631284C (de) Kombinierte Steppstich- und Zickzacknaehmaschine
DE10117560C1 (de) Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Drehsicherung für ein Spulengehäuse
DE634083C (de) Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen
DE873484C (de) Umlaufender Nadelfadengeber und Vorrichtung zur Steuerung der Fadenlockerung
DE895402C (de) Naehmaschine
DE640376C (de) Freilaufender Naehmaschinengreifer
DE1685011C3 (de) Doppelsteppstichgreifer für Nähmaschinen
DE552066C (de) Umlaufender Fadenaufnehmer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE2556579A1 (de) Vorrichtung mit zwei durch verbindungsglieder voneinander abstehend gehaltenen teilen
DE571438C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit waagerecht umlaufendem Greifer
AT73606B (de) Nähmaschine.
DE3914148C2 (de) Greifer für eine Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung
DE837201C (de) Schnellabspulgeraet fuer Sterngarne
DE917888C (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine