DE3150866A1 - "fertigbauelement, insbesondere fuer waende, mauern und decken, in form einer symmetrischen platte aus gebranntem lochziegel" - Google Patents

"fertigbauelement, insbesondere fuer waende, mauern und decken, in form einer symmetrischen platte aus gebranntem lochziegel"

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DE3150866A1
DE3150866A1 DE19813150866 DE3150866A DE3150866A1 DE 3150866 A1 DE3150866 A1 DE 3150866A1 DE 19813150866 DE19813150866 DE 19813150866 DE 3150866 A DE3150866 A DE 3150866A DE 3150866 A1 DE3150866 A1 DE 3150866A1
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DE19813150866
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Kaspar 8172 Lenggries Gschwendtner
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GASCHWENDTNER KASPAR
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GASCHWENDTNER KASPAR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fertigbauelement, insbesondere für Wände, Mauern und Decken, in Form einer symmetrischen Platte aus gebranntem Lochziegel.
  • Zur Verbesserung der bekannten vorgefertigten Lochziegel besteht die Aufgabe der Erfindung darin, Wände, Mauern, Decken und dergleichen in Fertigbauweise mit sehr geringem Zeit- und zusätzlichem Materialaufwand herzustellen.
  • Die erfindungsgemäßenFertigbauelemente zeichnen sich, wie insbesondere die späteren Beispiele erkennen lassen werden, durch eine im Regelfall erheblich größere Abmessung und durch eine bestimmte Ausgestaltung der oberen sowie der seitlichen Kantenseiten der Platte in Form einer Nut aus.
  • Setzt man dann die Fertigbauelemente in Plattenformmit auf den genannten drei Seiten umlaufender Nut im Rahmen der Fertigbauweise aneinander, lassen sich durch einfaches Ausgießen der senkrechten und waagerechten Hohlräume der Platten- bzw. Kantenseiten mit Zementmörtel, wobei auch Bewehrungseisen eingefügt werden können, mit sehr geringem Zeitaufwand Wände und Decken herstellen. Die auf diese Weise zwischen den Elementen bewehrten und vergossenen Hohlräume bilden eine Eisenbetonstruktur aus Pfeilern und Trägern, die alle in ihr auftretenden statischen Beanspruchungen aufzunehmen vermag.
  • Es versteht sich natürlich, daß die Plattengröße jeweils von dem beabsichtigten Bauvorhaben abhängen kann, für die üblichen Bauten jedoch liegt die geläufigste Größe der Fertigteile bei folgenden Grundmaßen: Höhe 2,50 m, Breite 0,75 m, Stärke 0,12 m. Wie aber bereits bemerkt, liegt ein praktikabler Bereich bei einer Höhe von 0,10 bis 3,50 m1 einer Breite von 0,25 bis 1,20 m und einer Stärke von 0,06 m bis zu jeder von der Statik her geforderten Dicke.
  • Das erfindungsgemäße Fertigbauelement kdol} als tragendes Wandelement sowie als tragendes Deckenelbment gebracht werden. Durch verschiedenartige Verlegung der Fertigteile lassen sich Wände und Decken in allen beliebigen Stärken und Tragfähigkeiten herstellen. So können Fertigbauelemente für Innenwände ab 6 cm Stärke, Außenwände ab 12 cm Stärke und Decken ab 14 cm Stärke für Gebäude mit 1 bis 100 Stockwerken, Industriebauten und Garagen verwendet werden.
  • Der zwischen den einzelnen Fertigelementen verbwndende Eisenbeton erlaubt eine fast grenzenlose Erweiterung der Tragfähigkeit der hiermit erbauten Strukturen.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Fertigbauelemente als Wandelemente für dünne Wände von beispielsweise 12 cm Stärke verwendet werden sollen, werden Fertigbauelemente dieser Stärke einzeln in einer Linie, Stoß an Stoß, verlegt und ausgerichtet.
  • Der zwischen den Nuten der anstoßenden Fertigteile entstehende Hohlraum wird mit Eisenstangen armiert und mit Zementmörtel vergossen. - Bei noch inneren Innenwänden von z.B. 6 cm Stärke wird genauso verfahren, jedoch mit Fertigbauelementen entsprechender Stärke.
  • Für mittelstarke Wände werden zwei z.B. 12- cm st;re Fertigbauelemente parallel nebeneinander, Seite an Seite, in einer Linie verlegt und ausgerichtet. Zwischen beiden Platten läßt man z.B. 1 cm Luft gegebenenfalls zum Ausgleich von Plattenflächen-Unebenheiten. In Richtung der Wandlinie werden die Fertigbauelemente nun Stoß an Stoß weiterverlegt, die Hohlräume mit Eisenstangen bewehrt und mit Zementmörtel vergossen.
  • Bei dicken Wänden werden jeweils an der Außenseite sowie an der Innenseite eine Reihe Fertigbauelemente Stoß an Stoß verlegt und ausgerichtet. Der in der Mitte verbleibende Hohlraum wird mit Beton vergossen. Diesem Beton kann natürlich zusätzlich Bewehrungseisen beigefügt- werden.
  • Auf diese Weise läßt sich eine Wand in irgend einer beliebigen Stärke bemessen und für die erwünschte Tragfähigkeit bewehren.
  • Mit den erfindungsgemäßen Fertigbauelementen läßt sich auch die Statik den Erfordernissen leicht anpassen, da die zwischen den Fertigbauelementen bewehrten und vergossenen Hohlräume eine aus Pfeiler und Träger bestehende Eisenbetonstruktur bilden, die je nach statischer Beanspruchung der einzelnen Strukturteile mit mehr oder weniger Eisen bewehrt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung erfindungsgemäßer Fertigbauelemente liegt darin, daß für die Montage der Wandelemente kein Arbeitsgerüst, sondern lediolich ein Schutzgerüst nötig ist. Auch brauchen die Wände weder innen noch außen verputzt zu werden, da die Fertigbauelemente glatte und saubere Flächen gewährleisten.
  • Die senkrechten Fugen zwischen den Fertigbauelementen werden an den Außenflächen vor dem Vergießen mit einem Klebeband oder einer Sperrholzleiste verschlossen, um das Auslaufen des Zementmörtels zu verhindern. Nach dem Vergießen wird dann das Band oder die Sperrholz leiste abgenommen und die Fuge mit Zementmörtel nachbearbeitet. Die so erstellten Wandflächen können sofort nach dem Vergießen gestrichen werden.
  • Versorgungsleitungen, z.B. solche für Licht und Wasser, können innerhalb der Fertigbauelemente durch die Isolierungslöcher hindurchgeführt werden. Bei dicken Wänden mtsx sen beispielsweise für sanitäre Leitungen vor dem Vergie-Ben durch den Einbau von Schalungen die nötigen Aussprungen vorgesehen werden.
  • Sollen die erfindungsgemäßen Fertigbauelemente als Deckenelemente verlegt werden, so werden sie wieder nebeneinander, Stoß an Stoß, auf die Deckenschalung verlegt ausgerichtet.
  • Die nun oben liegenden Vorsprünge der Plattenkanten werden beseitigt. In die so entstandene Aussparung wird nun die Stahlbewehrung verlegt.
  • Dann wird auf die Platten Beton vergossen, bi die laut Statik erforderliche Gesamtstärke der Decke erreicht wird. Auch für Decken können beliebige Festigkeiten sowohl bemessen als auch bewehrt werden. Wiederum braucht z.B. die Unterseite der Decke nicht verputzt zu werden, da die Fertigbaueleete glatte und saubere Flächen gewährleisten, kann jedoch, wenn gewünscht, z.B. nach dem Verfugen, wie zuvor beschrieben, sofort nach Abbau der Deckenschalung gestrichen werden. Auch in diesem Falle können Leitungen z.B. für Licht und Wasser innerhalb der Fertigelemente durch die Isolierungslöcher geführt werden.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in ten Figuren dargestellt; so ist Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Fertigbauelements von oben; Fig. 2 eine Draufsicht auf zusammengesetzte erfindungsgemäße Bauelemente, miteinander durch Zementmörtel und Eisenbewehrung verbunden; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine dickere Wand mit einer Aussparung für sanitäre Leitungen in der Zwischenschicht, z.B. aus Beton und Fig. 4 eine senkrechte Schnittansicht durch eine erfindungsgemäß erstellte Decke mit der zugehörigen Deckenschalung. -In den Figuren bezeichnet 1 allgemein das erfindungsgemäße Fertigbauelement, 2 sind die Löcher der gebrannten, gelochten Ziegelplatte, 3 stellt die auf drei Seiten der Platte umlaufenden überstehenden, die Nut bildenden Kanten dar, 4 veranschaulicht eine Zementmörtelfüllung zwischen den aneinander gesetzten Fertigbauelementen, 5 eine gegebenenfalls und bevorzugt eingefügte Eisenbewehrung, 6 bezeichnet eine Betonschicht, 7 sind Schalungsteile, die eine Aussparung 8 für sanitäre Leitungen schaffen, und 9 bezeichnet eine Dekkenschalung.
  • Wie leicht einzusehen ist, kann die Nut am erfindungsgemäßan Ferti«bauelement jede heliehlie, fertigungstechnisch mögliche Form haben, so z.B. auch U-Form zur Verstärkung der überstehenden Kanten oder andererseits eine vorgesehene Schwachstelle (Sollbruchstelle), um, wie in Fig. 4 veranschaulicht, die oben liegende überstehende Kante bei der Herstellung von Decken jeweils leicht entfernen zu können.
  • Die Kanten können über den eigentlichen Plattenkörper verschieden weit vorspringen, und zwar auch in Abhängigkeit von den erforderlichen Statik-Bedingungen: so werden bei höheren Belastungen die Träger aus Zementmörtel (mit BewehS rung) stärker und damit die Kanten länger sein müssen als bei weniger belasteten Wänden. Im Regelfall genügen aber Kantenvorsprünge von z.B. 8 cm bei einer Kantendicke von z.B. 2 cm.
  • Die vorstehende Beschreibung läßt zusammen mit den Figuren leicht erkennen, daß das erfindungsgemäße Fertigbauelement leicht und vielseitig, zeit-, materiai-- und damit kostensparend verwendet werden kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Fertigbauelement, insbesondere für Wände, Mauern und Decken, in Form einer symmetrischen Platte aus gebranntem Lochziegel Patentansprüche 1. Fertigbauelement in Form einer symmetrischen Platte aus gebranntem Lochziegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Oberkanten (3), eine Nut bildende vorspringen.
  2. 2 Verwendung des Fertigbauelements nach rZnspruch 1 unter Verbinden mehrerer solcher Elemente für die Errichtung von Wänden, Mauern und Decken in Schnellbauweise.
DE19813150866 1981-12-22 1981-12-22 "fertigbauelement, insbesondere fuer waende, mauern und decken, in form einer symmetrischen platte aus gebranntem lochziegel" Withdrawn DE3150866A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO341267B1 (no) * 2014-08-04 2017-10-02 Svein Berg Holding As Bygningselement, bygning omfattende et eller flere bygningselementer og fremgangsmåte for sammenføyning av bygningselementer og bærende elementer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO341267B1 (no) * 2014-08-04 2017-10-02 Svein Berg Holding As Bygningselement, bygning omfattende et eller flere bygningselementer og fremgangsmåte for sammenføyning av bygningselementer og bærende elementer
US10081942B2 (en) 2014-08-04 2018-09-25 Svein Berg Holding As Building element, a building comprising one or more such building elements and a method for joining such a building element and a support element

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