DE315035C - - Google Patents

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DE315035C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Eindampfen von Flüssigkeiten· beliebiger Temperatur und wässeriger Beschaffenheit auf beliebigen Trockengehalt, bei welchem die einzudampfende Flüssigkeit in bekannter Weise mehreren übereinanderliegenden hohlen, von innen geheizten Heizkörpern nacheinander
ίο von oben zugeführt wird.
Die Erfindung hat den Zweck, eine schnelle Übertragung der Wärme der Heizkörper auf die zu verdampfende Flüssigkeit hervorzurufen .und eine Abscheidung der Flüssigkeit von dem Brüdendampf bereits während des Eindampfprozesses zu bewirken. Dies geschieht dadurch, daß die Platten der Heizkörper aus Wellblech bestehen und daß der Dampf bei jedem Heizkörper an den Wellen der Unterseite des darüberliegenden Heizkörpers entlanggeführt und nach außen geleitet wird, wo er gegen von Abbiegungen der Platten gebildete Prallwände stößt, so daß er von . der Flüssigkeit vollständig befreit, durch Ringspalte in den Raum zwischen der Gehäusewand und den Heizkörpern gelangt.
Zur Erhöhung der Wirkung kann man evtl.
mehrere dieser Verdämpfungsapparate zu kontinuierlichem Betrieb hintereinander schalten. Ebenso kann man den Apparat auch mit gleichem Vorteile zum Vorwärmen., oder Kühlen verwenden.
Ein Verdampfungsäpparat der neuen Art ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise zur Veranschaulichung gelangt, und zwar in Fig. ι in einem senkrechten Mittelschnitt, und in
Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach Linie x-x der PIg. 1, während
Fig. 3 mehrere der plattenartig ausgebildeten Heizelemente in einem senkrechten Mittelschnitt, teilweise in etwas größerem Maßstabe, zur Veranschaulichung bringt.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des neuen Verdampfapparates ist im wesentlichen folgende:
Auf einem senkrechten Dampfzuleitungsrohr α ist eine Anzahl plattenartig ausgebildeter Heizkörper b aufgereiht, die durch eine Mutter c derart zusammengehalten und zusammengepreßt werden, daß die Dampfräume gegen den Flüssigkeits- und Abscheideraum vollständig abgedichtet sind.
Wie Fig. 3 besonders deutlich erkennen läßt, bestehen die Heizkörper b aus zwei Platten b1 und b2, die zwischen sich den gegen den Flüssigkeitsraum vollständig abgeschlossenen. Dampfraum If bilden, dem der Dampf von dem Dampfzuleitungsrohr α aus durch die Öffnungen d (s. Fig. 1 und 2) zügeführt wird.
■Die Platten b1 und b2 der Heizkörper b erhalten wellenförmige Ausbildung, einerseits, um bei geringer Materialstärke die Steifheit der Konstruktion zu erhöhen und andererseits, um die verfügbare Heizfläche zu vergrößern und damit den Wirkungsgrad des Verdampfers zu steigern.
Die unteren Platten b2 besitzen überdies radiale Rinnen e, welche das Kondenswasser nach der Mitte hin ableiten, von wo aus es alsdann durch die Öffnungen /, die Kanäle g und schließlich den Stutzen h abgeleitet wird.
Die untere Platte b* eines jeden Heizele-
mentes besitzt am Umfang eine nach abwärts und einwärts gebogene Wand i und jede obere Platte /?1 eine Erhöhung k, die derart ausgebildet sind, daß zwischen denselben (i und k) ringförmige Schlitze I sowie durch den Zusammenbau der einzelnen Heizelemente zwischen den aneinander grenzenden Wänden i ringförmige Schlitze m entstehen. Außerdem sind beide Platten b1 und b2 in
ίο 'der Nähe ihres Randes mit Öffnungen η ausgestattet und von kurzen Röhrchen ο durchsetzt, welche als Niveauhalter in der nachbeschriebenen Weise dienen.
Der ganze Apparat wird von einem Behälter p umschlossen, dessen Deckel q den Stutzen r zur Ableitung des Brüdendampfes sowie die mit einem Ventil u ausgestattete Zuleitung für die einzudampfende Flüssigkeit trägt
Letztere wird in einer durch das Ventil u bestimmten Menge durch die Leitung .? dem obersten Heizelement b zugeführt, kommt schnell zum Kochen und strömt nach dem Umfang des Heizelementes ab. Hierbei prallt sie gegen die Wan'd i des darüber angeordneten Schlußbleches ν, wobei die Trennung des Brüdendampfes von der Flüssigkeit I erfolgt. Der Brüdendampf entweicht durch den Ringschlitz m nach oben, während die spezifisch schwerere Flüssigkeit der Hauptsache nach durch die Öffnungen η sowie teilweise durch den Ringspalt I nach dem darunterliegenden Heizelement abfließt. Hier findet der gleiche Verdampfungsprozeß mit Brüden- J dampf abscheidung statt; die bereits höher i konzentrierte Flüssigkeit fällt durch die Öffnungen 11 auf das nächste Heizelement usw. Durch die in jedem Element bewirkte Brüdenabscheidung erhält jedes darunterliegende EIcment die Flüssigkeit in konzentrierterer Form und da für den Lauf der Flüssigkeit durch den ganzen Apparat nur wenige Minuten erforderlich sind, wird die Qualität empfindlicher Flüssigkeiten nach Möglichkeit geschont.
Durch entsprechende Einstellung des Ventiles u wird der Zulauf derart geregelt, daß die einzudampfende Flüssigkeit nach wenigen Minuten den Apparat mit der gewünschten Konzentration durch den Bodenstutzen t verläßt,' um dann nach Bedarf evtl. einem' weiteren Verdampfkörper zugeführt zu werden.
Zur Reinigung braucht nur der Gehäusedeckel q entfernt und die Verschlußmutter c gelöst zu werden, worauf sich die Heizelemente leicht herausnehmen lassen und mittels Reinigungswerkzeuge, mechanische Bürstenreinigungsmaschinen u. dgl. in kurzer Zeit von den Inkrustationen gründlich befreien lassen.
Der neue - Heizplattenverdampfer kann durch Neben- oder Übercinanderschaltung mehrerer Apparate als Mehrkörperverdampfer betrieben werden: Der durch den Deckelstutzen r entweichende Brüdendampf wird alsdann dem Dampfrohr α des nächsten Verdampfkörpers zugeführt, während die konzentrierte Flüssigkeit vom Bodenstutzen t aus dem obersten Heizelement des nächsten Körpers zwecks weiterer Konzentration zugeleitet wird.
Wie bereits bemerkt, kann der Apparat mit gleichem Vorteil auch zum Anwärmen, Kühlen und Kondensieren von Flüssigkeiten und Dämpfen benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Konzentrieren von wässerigen Lösungen, bei welchem die einzudampfende Flüssigkeit nacheinander in dünnen Schichten mehreren übereinander angeordneten, von innen beheizten plattenartigen Heizkörpern von oben zugeführt wird, .dadurch gekennzeichnet, daß die hochwallende Flüssigkeit von jedem Heizkörper gegen die gewellte Unterseite des darüberliegenden Heizkörpers anprallt und der Brüdendampf an den Wellenflächen vorbei nach dem Umfange hin abgeleitet wird, wo er gegen eine Ringfläche stößt und an dieser herum nach außen gelangt, während die abgeschiedene Flüssigkeit zusammen mit der einzudampfenden auf den daruntergelegenen nächsten Heizkörper abfließt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem hohlen senkrechten Dampfzuleitungsrohr (a) hohle, plattenartige, aus zwei Wellblechplatten bestehende· Heizkörper (b) wagerecht angeordnet sind, von denen die untere, übergreifende an ihrem äußeren Rand eine Abbiegung (i) nach unten hat, derart, daß durch den Zusammenbau die als Prallflächen für den Brüdendampf dienenden Abbiegungen (i) zwischen sich Ringspalte («;) bilden, durch welche der von der Flüssigkeit gänzlich befreite' Brüdendampf entweichen kann, während in jeder oberen Platte in der Nähe des äußeren . Umfanges Öffnungen (n) vorgesehen sind, durch welche die Flüssigkeit nach dem· nächsten, darunterliegenden Eindampfraum abfließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT315035D 1923-01-31 Active DE315035C (de)

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NL (1) NL5941C (de)

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DE397749C (de) 1924-07-09
DE320662C (de) 1920-04-29
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