DE315027C - - Google Patents

Info

Publication number
DE315027C
DE315027C DENDAT315027D DE315027DA DE315027C DE 315027 C DE315027 C DE 315027C DE NDAT315027 D DENDAT315027 D DE NDAT315027D DE 315027D A DE315027D A DE 315027DA DE 315027 C DE315027 C DE 315027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxygen
air pressure
air
engine
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT315027D
Other languages
English (en)
Publication of DE315027C publication Critical patent/DE315027C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/09Other ways of controlling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

In allen Fällen, in welchen ortsfeste oder bewegliche; Verbrennungsmotoren im allgemeinen oder Explosionsmotoren, Gasturbinen o. dgl. im besonderen in Seehöhen über 500 m zur Anwendung gelangen, ergeben sich Leistungsverluste.
Die Ursache liegt bekanntlich darin, daß die Luft mit zunehmender Höhe dünner wird, ohne daß sich das Verhältnis zwischen S.auerstoff und Stickstoff wesentlich ändert. Infolge dieser Erscheinung kann der Motor die für gleichbleibende oder gesteigerte" Kraftleistung nötige Wärmemengen in den oberen Luftschichten nicht mehr erzeugen, obwohl der Brennstoff seinen ursprünglichen Aggregatzustand behält. Insbesondere ist bei Luftschiff- und Flugzeugmotoren, die häufig in wechselnden Höhen arbeiten müssen, in größeren Höhen keine brauchbare Verdichtung des Gasluftgemisches erreichbar.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, diesem Übelstand abzuhelfen, und zwar durch Anwendung des bekannten Verfahrens, das vom Motor angesaugte Gasluftgemisch durch Sauerstoff anzureichern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Sauerstoffzufuhr zum Motor durch eine unter der Wirkung des Luftdruckes stehende Vorrichtung selbsttätig in der Weise geregelt wird, daß die Menge des zugeführten Sauerstoffes der durch die \/Terringerung des Luftdruckes bewirkten Abnahme der Motorleistung genau oder annähernd entspricht.
Es ist bisher nur bekannt geworden, ein Organ des Vergasers dem wechselnden Luftdruck entsprechend'einzustellen, um eine Änderung in der Wirkung des Vergasers zu verhindern.
Die Erfindung ermöglicht es, in jeder Höhe das Mischungsverhältnis von Sauerstoff und Stickstoff, das ungefähr 1 : 4 ist, zugunsten des ersteren zu verschieben, \vodurch die für gleichbleibende oder höhere Kraftleistung jeweilig erforderliche Wärmemenge erzeugt \vird. Hierzu ist eine entsprechende Menge 4-5 gasförmigen, vorteilhafterweise aber flüssigen oder festen Sauerstoffes bereitzuhalten, da dieser den für die Verbrennung günstigeren Sauerstoffdampf liefert. Bei Flugzeugen o. dgl. wird zwecks Gewichtsersparnis nichtgepreßter, sondern flüssiger oder fester Sauerstoff verwendet.
Die Einrichtung besteht insbesondere aus einem Sauerstoff gefäß, einem größeren, zweckmäßig ballonartigen Behälter und einer davon abzweigenden, injdie Luftsaugeinrichtung des Motors mündenden Leitung, in der die Regelvorrichtung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung im Längsschnitt schematisch j dargestellt. j
ι ist ein Sauerstoffgefäß, das bei Benutzung festen oder flüssigen Sauerstoffes dop- ; pelwandig ist, dessen luftleerer Zwischenraum j durch Öffnen eines Hahnes unter Luftdruck \ gesetzt wird, um die Verdampfung des Sauer- ; stoffes dem Bedarf entsprechend zu beschleunigen. Dieses Gefäß ist durch einen aus undurchlässigem Stoff hergestellten Ballon 2 ■ oder aber einen starren Behälter mit einem ; Leitungsrohr 3 verbunden, dessen offene Mün- i dung in die Luftsaugtrompete 4 des Motors :
ragt. Die Leitung 3 enthält einen Absperr- ; schieber 5 und dahinter ein Diaphragma 13, · das einen bestimmten, praktisch erprobten j größten Durchgangsquerschnitt ergibt, der der je\veiligen Ausgangsseehöhe entsprechend geändert wird. 6 ist ein Regelorgan in der Form einer Klappe, die durch Hebelarm 7 und Lenker 8 mit einem im Gehäuse 9 dicht geführten Kolben 10 in Verbindung steht, der einerseits unter (der Wirkung des jeweiligen Luftdruckes und anderseits der einer Feder 11 steht, die dem am Ausgangsort herrschenden Luftdruck entsprechend bemessen oder aber für verschiedene derartige Drücke regelbar eingerichtet ist.
Die Wirkungsweise der !einrichtung ist folgende:
Der laufende Motor saugt durch die Trompete 4 Luft ein. Rohr 3 und Behälter 2 sind mit Sauerstoff angefüllt, der durch den geschlossenen Schieber 5 am Austreten verhindert wird. Hierbei bewirkt ein z. B. am Rohr 3' angebautes Sicherheitsventil 12 die : Einhaltung eines bestimmten Druckes, der j den Behälter 2 nicht zerreißen kann. Die Öffnung der Drosselklappe 6 wird nach entferntem Schieber 5 selbsttätig in der Weise geregelt, daß sie bei abnehmendem Luftdruck mehr bzw. überhaupt geöffnet wird, indem die dabei überwiegende Feder 11 den Kolben 10 nach oben drückt, der mittels des Gestänges 8, 7 die Drosselklappe im Sinne des Pfeiles verdreht. Der zunehmende Luftdruck bewirkt eine entgegengesetzte Bewegung des Kolbens 10 und damit der Drosselklappe. Je größer die Öffnung der Drosselklappe ist, desto mehr Sauerstoff saugt der Motor durch die Saugtrompete 4 aus dem Rohr 3 an und die Drosselklappe wird um so mehr geöffnet, je kleiner der Luftdruck ist, in dem der Motor arbeitet.
Zufolge der durch Anreicherung des Arbeitsgemisches mit Sauerstoff bewirkten, wesentlich günstigeren Verbrennung wird dabei eine Ersparnis an Brennstoff bzw. eine Steigerung der Kraftleistung des Motors erzielt, wodurch der Aktionsradius des betreffenden Bewegungsmittels bei gleichem Brennstoffvorrat erhöht wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Einrichtung zur Regelung der Kraftleistung von bei verschiedenem Luftdruck arbeitenden Verbrennungsmotoren, _bei.„v der der Motor außer^Ve^bxennungsluft.. Sauerstoff "ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß 'die^SäUefstoffzufuhr zum Motor durch eine unter der Wirkung des Luft-. druckes stehende Vorrichtung selbsttätig in der Weise geregelt wird, daß die Menge des zugeführten Sauerstoffes der durch die Verringerung des Luftdruckes bewirkten Abnahme der Motorleistung genau oder annähernd entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vom Sauerstoffgefäß (1) über einen größeren, zweckmäßig bällonartigen Behälter (2) abzweigende und in die Luftsaugeeinrichtung des Motors mündende Leitung (3), in der die Regelvorrichtung (6) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (6) durch ein Gestänge (7, 8) mit einem dicht geführten Kolben (10) go verbunden ist, der einerseits ,unter der Wirkung des Luftdruckes und anderseits einer, gegebenenfalls in ihrer Stärke regelbaren Feder (11) steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT315027D Active DE315027C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE315027C true DE315027C (de)

Family

ID=567808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT315027D Active DE315027C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE315027C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1526629B1 (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE1290009B (de) Zerstaeubungseinrichtung fuer Brennstoffe bei Brennkraftmaschinen
DE1576593B1 (de) Membranvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE558113C (de) Verfahren zum Erzeugen von Antriebskraeften an Luftfahrzeugen, insbesondere an Hoehenflugzeugen
DE315027C (de)
DE833736C (de) Brennstoffeinspritzung mittels Druckluft
DE2310056B2 (de) Einrichtung zur Verminderung der Schadstoffemission im Abgas einer Brennkraftmaschine
DE629222C (de) Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger
DE2611079A1 (de) Vorrichtung zur speisung von thermischen generatoren mit brennstoff
DE351901C (de) Regelungsvorrichtung fuer auf verschiedenen Hoehen arbeitende Verbrennungskraftmaschinen
DE927358C (de) Regelvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr von Brennkraftmaschinen
DE374182C (de) Regelungsvorrichtung fuer Verpuffungsmotoren
CH224731A (de) Einrichtung an Explosionsmotoren zur automatischen Regulierung der Brennstoffzufuhr.
DE767866C (de) Vorrichtung zum Betreiben von Brennkraftmaschinen fuer Gemisch-zufuehrung, insbesondere Flugmotoren, mit druckverdichteten oder druckverfluessigten Brenngasen
DE653624C (de) Leerlaufvorrichtung fuer mit Gasen betriebene Brennkraftmaschinen
DE2131804A1 (de) Verfahren zum Regeln einer Brennkraftmaschine,insbesondere Verbrennungsmotoren zugefuehrten Gasmenge
DE505234C (de) Vorrichtung zum Anlassen eines Gaserzeugers mittels einer Brennkraftmaschine
DE666058C (de) Einrichtung zum Versorgen von Hoehenflugzeugen mit Luft
DE2150258C3 (de) Vorrichtung zum Steuern von Vergasern
AT143913B (de) Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen.
DE428299C (de) Viertaktflugzeugmotor mit UEberdruckspeisung
DE616252C (de) Vergaser
DE649912C (de) Schutzeinrichtung fuer das Druckminderventil bei Vorrichtungen fuer die Zufuehrung von druckverdichteten oder druckverfluessigten Brenngasen in Brennkraftmaschinen mit Gemischzufuehrung gegen unzulaessig hohe Unterdruecke
DE567586C (de) Einrichtung an Luftfahrzeugen zum Erzeugen von Antriebskraeften
CH157823A (de) Verfahren zum Erzeugen von Reaktionskräften auf Fahrzeugen mittelst Verpuffen von explosiblen Stoffgemischen.