DE3149740A1 - Hochspannungsschutzschaltung fuer fernsehempfaenger - Google Patents
Hochspannungsschutzschaltung fuer fernsehempfaengerInfo
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- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
3H9740
Die Erfindung bezieht sich auf Abschalter für LC-Oszillatoren
und auf Hochspannungsschutzschaltungen für Fernsehbildschirme·
Bei einem typischen Fernsehdsarstellungssystem wird eine
Anodengleichspannung der Endanode einer Bildröhre zur Beschleunigung
von auf einen Leuchtschirm gerichteten Elektronenstrahlen angelegt, welche von der Kathode der Bildröhre
erzeugt werden. Wenn die Elektronenstrahlen auf die Leuchtstoffpartikel des Leuchtschirmes auftreffen, dann
emittieren die Partikel sichtbare Strahlung. Die Menge der emittierten sichtbaren Strahlung hängt von der Größe der
Anodenspannung ab. Je größer die Anodenspannung ist, desto höher ist die Leuchstoffemission, wenn alle anderen Einflußgrößen
gleich bleiben. Die relativ großen Anodenspannungen sind erwünscht, damit die auf dem Leuchtschirm der
Bildröhre erscheinenden Bilder relativ hell sind. Bei einem Fernsehempfänger mit einer Lochmaskenbildröhre kann die
Anodenspannung 30 Kilovolt oder mehr betragen.
Weil die Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre auf eine relativ hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden, ehe sie
auf die Lochmaske und den Leuchtschirm auftreffen, ist die
Emission der sichtbaren Strahlung durch die Leuchtstoffpartikel von einem gewissen Grad an Röntgenstrahlungsemission
begleitet. Fast die ganze emittierte Röntgenstrahlung wird vom Glaskolben der Bildröhre, von der Frontscheibe und den
in der Nähe befindlichen metallischen Strukturen wie der magnetischen Abschirmung absorbiert. Bei Betriebszuständen
mit normaler Anodenspannung und normalem Strahlstrom wird der nicht absorbierte Anteil der Röntgenstrahlung auf einem
5 extrem kleinen Wert gehalten, der in keiner Weise ausreicht, um dem Zuschauer oder einem in der Nähe befindlichen schädlich
zu werden.
Der die Anodenspannung erzeugende Hochspannungsgenerator
kann als Teil der Horizontalablenkschaltung des Fernsehempfängers ausgebildet sein. Ein Horizontaloszillator liefert
zeilenfrequente Signale an einen Treibertransistor, um diesen mit der Horizontalfrequenz ein- und auszuschalten.
Die Ausgangselektrode des Horizontaltreibertransistors kann über einen Treibertransformator an die Basis
eines Horizontalausgangstransistors angeschlossen sein. Wenn der Treibertransistor leitet, dann entsteht an dser
Sekundärwicklung des Treibertransformators eine negative Spannung, welche den Horizontalausgangstransistor in Sperrrichtung
vorspannt. Während der Einschaltzeit des Treibertransistors wird im magnetischen Feld des Treibertransformators
Energie gespeichert. Wird der Treibertransistor gesperrt, dann entsteht an der Sekundärwicklung des Treibertransformators
eine positive Spannung, welche den Horizontalausgangstransistor in Durchlaßrichtung vorspannt. Die
im Treibertransformator gespeicherte Energie wird zur Erzeugung eines Basisdurchlaßstroms im Horizontalausgangs-0
transistor benutzt.
Nach dem Sperren des Horizontalausgangstransistors bilden eine Horizontalablenkwicklung und ein Rücklaufkondensator
eine Resonanzrücklaufschaltung, welche eine Rücklaufimpulsspannung
erzeugt, die der Primärwicklung eines Rücklauftransformator
zugeführt wird. Die an die Primärwicklung des Rücklauftransformators angelegte Rücklaufimpulsspannung
wird durch den Rücklauftransformator hochtransformiert und durch eine Gleichrichterschaltung zu einer Anodengleichspannung
für die Bildröhre gleichgerichtet.
Zur Sicherstellung, daß der Fernsehempfänger nicht aufgrund
eines Fehlers mit übermäßig hohen Röntgenstrahlenemissionspegeln arbeitet, kann man eine Hochspannungsschutzschaltung
vorsehen, welche den Hochspannungsgenerator sperrt, wenn die Anodenspannung unzulässige Werte annimmt. Ein
die Anodenspannung repräsentierendes Signal wird dem Ein-
# α
.:....- .:..:.. ·..·.:. 3U9740
-δι gang einer Sperr- oder Verriegelungsschaltung zugeführt.
Nach dem Stande der Technik ist der Ausgangsanschluß der Verriegelungsschaltung, aus welchem der Hauptverriegelüngsstrom
fließt, mit der Basis des Horizontaltreibertransistors gekoppelt.
Wenn die Anodenspannung einen vorbestimmten Pegel überschreitet, dann wird der Verriegelungs- oder Sperrschalter
eingeschaltet und von seinem Ausgangsanschluß fließt ein Sperrstrom in den Horizontaltreibertransistor. Die
Verriegelungsschaltung liefert genügend Basisstrom, um den Horizontaltreibertransistor dauernd leitend zu halten,
solange der Verriegelungsschalter erregt ist.
Nach der Erregung des Verriegelungsschalters kann der Horizontaltreibertransistor
nicht langer die Schalterwirkung ausführen, die notwendig ist, um den Horizontalausgangstransistor
in jedem Zyklus ein- und auszuschalten. Wenn der Horizontaltreibertransistor ständig leitet, kann an
der Sekundärwicklung des Treibertransformators keine Durchlaßvorspannung
für den Horizontalausgangstransistor erzeugt werden und dieser wird ständig im Sperrzustand gehalten,
so daß keine Rücklaufimpulsspannungen erzeugt werden
können. Daher wird der Hochspannungsgenerator außer Betrieb gesetzt, und es entsteht keine Hochspannung mehr.
Diese bekannte Hochspannungsschutzschaltung hat den rela- ■
tiven Nachteil, daß ziemlich viel Sperrstrom geliefert werden muß, um eine ständige Zuführung eines Durchlaßbasis-0
Stroms zum Horizontaltreibertransistor sicherzustellen, selbst wenn am Ausgangsanschluß des Horizontaloszillators
noch Schaltsignale erzeugt werden. Der Verriegelungsschalter muß genügend Strom liefern, so daß selbst dann, wenn
ein Teil des Stromes periodisch von der Basis des Treibertransistors weg zum Ausgangsanschluß des Horizontaloszillators
abgeleitet wird, noch genügend Strom zur Basis des Horizontaltreibertransistors fließt, um diesen dauernd
3U9740
r leitend zu halten,
Man kann zwischen den Ausgang des Horizontaloszillators und die Basis des Horizontaltreibertransistors einen strombegrenzenden
Reihenwiderstand schalten, um zu verhindern, daß zuviel Sperrstrom von der Basis des Treibertransistors
abgeleitet wird. Da jedoch zwischen den Oszillatorausgangsanschluß und die Basis des Treibertransistors auch ein Beschleunigungskondensator
geschaltet sein kann, um die normale Sperrung des Treibertransistors zu beschleunigen, kann
der oben erwähnte zusätzliche Reihenwiderstand das normale Verhalten der Schaltung beeinträchtigen, indem der Treibertransistor
nicht richtig angesteuert wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Hochspannungsschutzschaltung, welche diese Nachteile nicht
aufweist. Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung kann ein LC-Oszillator ein Teil einer Oszillatorstufe sein, die in
Verbindung mit der Horizontalablenkschaltung benutzt wird. Dann wird eine Sperrschaltung zur Unterbrechung des Betriebs
des LC-Oszillators vorgesehen. Die Ausgangsspannung der
Oszillatorstufe entsteht normalerweise aufgrund der Resonanzschwingungen einer LC-Schaltung im Oszillator. Ein Schalter
in der Sperrschaltung ist mit der LC-Resonanzschaltung
gekoppelt und wird durch ein Sperrsignal aktiviert, so daß er die Induktivität der Resonanzschaltung wechselspannungsmäßig
kurzschließt. Bei kurzgeschlossener LC-Resonanzschaltung hört der Oszillator auf zu schwingen. Da das Ausgangssignal
des LC-Oszillators zur Erzeugung der Schaltsignale für den Horizontalausgangstransistor benutzt wird, hört
die Hochspannungserzeugung auf, wenn der LC-Oszillator aufhört zu schwingen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Sperrschaltung für eine Fernsehwiedergabeeinrichtung
·..·..:. 3149740 -ιοί eine induktiv-kapazitive Resonanzschaltung. Eine mit dieser
gekoppelte Einrichtung regt die Schaltung zur Äufrechterhaltung von Schwingungen für die Erzeugung eines Ausgangswechselsignals
an. , , . ."
Diese Ausgangswechselsignale werden einem Hochspannungsgenerator
zugeführt, der eine Endanodenspannung für die Bildröhre erzeugt. Eine Schaltung erzeugt ein Signal, welches
repräsentativ für die Anodenhochspannung ist. Eine auf dieses Signal reagierende Schaltung erzeugt ein Sperrsignal, wenn die Anodenspannung einen vorbestimmten Pegel
überschreitet. Eine mit der induktiv-kapazitiven Resonanzschaltung
gekoppelte Schaltung unterbricht aufgrund des Sperrsignals die aufrechterhaltenen Oszillatorschwingungen,
um den Betrieb des Hochspannungsgenerators zu unterbrechen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung enthält die Schalteranordnung für den Wechselspannungskurzschluß
der LC-Resonanzschaltung eine erste und eine zweite Öiode,1 ;:
die über den induktiven Teil der Resonanzschaltung geschaltet sind, wobei gleichwertende Elektroden der Dioden
an einem Verbindungspunkt zusammengeschaltet sind. Ein Verriegelungsschalter ist mit seinem Ausgang an den Verbindungspunkt der beiden Dioden angeschlossen, und wenn
er durch das Sperrsignal erregt wird, dann spannt er die .» Dioden in Durchlaßrichtung vor, -so daß die Resönanzschal-•
tung kurzgeschlossen wird. . /
Der Verriegelungsschaiter kann zu irgendeinem Zeitpunkt
0 innerhalb des Horizontalablenkzyklus erregt werden,-Wenn bei der bekannten Schaltung der Verriegelungsschalter
während des Intervalls erregt wird, wo dem Horizontalausgangstransistor
die Sperrvorspannung zugeführt wird, dann bewirkt die Erregung des Verriegelungsschalters,, daß der
Ausgangstransistor lediglich dadurch im Sperrzustand gehalten wird, daß der Basis des Treibertransistors Verriegelungsschalterstrom zugeführt wird, jedoch wird der Aus-
3T49740 - ii -
gangstransistor leitend gehalten, nachdem das Ausgangssignal des Horizontaloszillators versucht, den Treibertransistor
zu sperren. Wenn der Verriegelungsschalter währenddes Leitungsintervalls des Horizontalausgangstransistors
erregt wird, dann wird dieses Leitungsintervall plötzlich unterbrochen, wenn der Verriegelungsschalter den Treibertransistor
einschaltet. Danach wird der Ausgangstransistor ständig im Sperrzustand gehalten.
Es kann wünschenswert sein, eine Ablenkschaltung mit einer Hochspannungssperreinrichtung zu versehen, welche es erlaubt,
daß das Leitungsintervall des Horizontalausgangstransistors zu Ende geführt wird, anstatt daß es abrupt
beendet wird, wenn die Sperrschaltung in diesem Intervall aktiviert wird. Durch Sicherstellung, daß das Einschaltintervall des Horizontalausgangstransistors nicht vorzeitig
beendet wird, wird die Möglichkeit unzulässiger Beanspruchungen des Ausgangstransistors beim Abschalten herabgesetzt,
Nach Vollendung des Einschaltintervalls hält die Sperrschaltung den Horizontalausgangstransistor ständig im Sperrzustand,
bis die Sperrschaltung, etwa durch Abschalten des Fernsehempfängers, außer Betrieb gesetzt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Sperrschaltung für die Horizontalablenkung eines
Fernsehempfängers eine Horizontalablenkwicklung, einen mit dieser gekoppelten Hinlaufschalter und einen Horizontalausgangstransistor.
Ein Horizontaloszillator erzeugt ein horizontalfrequentes
zweipegeliges Signal. Ein monostabiler Multivibrator reagiert nur auf einen der positiv und negativ gerichteten
Übergänge des zweipegeligen Signales und erzeugt während jedes Zyklus des zweipegeligen Signals einen Treiberimpuls,
5 dessen Impulsdauer unabhängig vom Wiederauftreten des einen Übergangs oder Pegelsprungs innerhalb des Treiberimpulsspannungsintervalls
ist.
Durch Zuführung der Treiberimpulsspannung zur Basis des
Horizontalausgangstransistors wird dieser für die Dauer der Treiberimpulsspannung in Durchlaßrichtung vorgespannt.
Während des normalen Betriebs der Ablenkschaltung wird beim Fehlen der Treiberimpulsspannung eine Sperrvorspannung für
den Horizontalausgangstransistor erzeugt, so daß dieser durch sein Schalten einen Horizontalablenkstrom erzeugt.
Eine mit dem Horizontaloszillator gekoppelte Sperrschaltung wird durch.unnormalen Betrieb der Ablenkschaltung aktiviert,
um das zweipegelige Signal zu entfernen, so daß der Horizontalausgangstransistor im Sperrzustand gehalten wird,
ohne daß die Treiberimpulsspannung vorzeitig beendet würde, wenn die Sperrschaltung vor Beendigung des Treiberimpuls-Spannungsintervalls
aktiviert wird.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein monostabiler
Impulsgenerator zwischen den Ausgangsanschluß der .Horizontaloszillatorstufe
und die Basistreiberstufe für den Ausgangstransistor geschaltet. Das Ausgangssignal der Horizontaloszillatorstufe
läßt den monostabilen Impulsgenerator den Horizontalausgangstransistor zu einem geeigneten, Zeitpunkt
innerhalb jedes Horizontalablenkzyklus leitend werden. Der aktivierte Ausgang des Impulsgenerators liefert
dann ein Signal zur Basis des Horizontalausgangstransistors,
um diesen einzuschalten und ihn für die Dauer der monostabilen Impulse im Einschaltzustand zu halten. Da der Ausgangsimpuls
des monostabilen Impulsgenerators nicht durch nachfolgende Signaländerungen am Eingang des Impulsgenerators
beeinflußt wird, ehe der Impuls nicht zu Ende ist, kann
eine Aktivierung der Sperrschaltung während des monostabilen
Zustandes des Impulsgenerators die Leitungsansteuerung des Horizontalausgangstransistors nicht vorzeitig beenden.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine Horizontalablenkschaltüng mit einer Hochspannungsschutzschaltung
gemäß der Erfindung und
Figur 2 einen Teil der Schaltung nach Figur 1 mit einer
besonderen Ausführungsform des spannungsgesteuerten Oszillators. 0
Bei der Horizontalablenkschaltung 10 des Fernsehempfängers
nach Figur 1 wird eine ungeregelte Eingangsgleichspannung Vinf die an einem Anschluß 21 liegt, einem üblichen Schaltregler
22 zugeführt, der eine geregelte Versorgungsspannung B+ für die Horizontalablenksschaltung am Anschluß 23 liefert,
Dieser Anschluß liegt über die Primärwicklung 24a eines Rücklauftransformators 24 an der Horizontalausgangsstufe
11.
Die Horizontalausgangsstufe 11 enthält die Reihenscshaltung
einer Horizontalablenkwicklung 25 mit einem S-Formungskondensator
26, einem Hinlaufschalter 27 in Form eines Horizontalausgangstransistors
28 und mit einer Dämpfungsdiode 29 und einem Rücklaufkondensator 30. In der Horizontalablenkwicklung
25 wird infolge des Schaltens des Hinlaufschalters 27 ein Horizontalablenkstrom erzeugt. Der Leitungszustand
des Horizontalausgangstransistors 28 wird gesteuert durch ein horizontalfrequentes (fH) Schaltsignal 69, welches
auf einer Leitung 86 entsteht und der Basis des Horizontalausgangstransistors über eine Horizontaltreiberstufe 12
zugeführt wird.
Die Horizontaltreiberstufe 12 enthält einen Invertertransis·tor-32,
einen Horizontaltreibertransistor 33 und einen Treibertransformator 31. Betriebsspannung für den Kollektor
des Invertertransistors 32 und die Basis des Horizontaltreibertransistors 33 wird über einen Widerstand 36 zugeführt.
Die Betriebsspannungszuführung zum Kollektor des Horizontaltreibertransistors 33 erfolgt über die Reihenschaltung
eines Widerstandes 34 mit der Primärwicklung eines Transformators 31. An den Verbindungspunkt des Widerstandes
34 mit der Primärwicklung des Treibertransformators 31 ist
ein Kurvenformungskondensator 35 angeschlossen.
Beginnend mit der positiv gerichteten Vorderflanke des horizontalfrequenten
Schaltsignals 69 entsteht in der Sekundärwicklung des Treibertransformators 31 eine positive
Durchlaßvorspannung, die der Basis des Horizontalausgangstransistors 28 zugeführt wird. Dieser beginnt einen Durchlaßstrom
zu leiten, nachdem die Dämpfungsdiode 29 etwas vor der Mitte des HorizontalhinlaufIntervalls gesperrt
wird.
Beginnend mit der negativ gerichteten Rückflanke des horizontalfrequenten
Schaltsignals 69 wird der Basis des Horizontalausgangstransistors 28 eine negative Sperrvorspannung
zugeführt. Nach einem Abschaltverzögerungsintervall wird der Horizontalausgangstransistor 28 gesperrt, so daß ein ·
Horizontalrücklaufintervall eingeleitet wird. Der Rücklaufkondensator 30 und die Ablenkwicklung 25 bilden eine Resonanzrücklaufschaltung,
welche eine Horizontalrücklauf-Impulsspannung über der Ablenkwicklung entstehen läßt, wie
in Figur 1 durch die Rücklaufimpulsspannung. 70 angedeutet ist, die am Kollektor des Horizontalausgangstransistors
28 erscheint.
Ein Hochspannungsgenerator 84 umfaßt die Horizontalausgangsstufe 11, die Primärwicklung 24a und eine Hochspannungswicklung
24b des Rücklauftransformators 24, sowie eine Hochspannungsschaltung 37. Der Hochspannungsgenerator 84 erzeugt
aufgrund der an die Primärwicklung 24a angelegten Rücklaufimpulsspannung eine Anodengleichspannung am Anschluß
U für die nicht dargestellte Bildröhre des Empfängers.
die Horizontalablenkschaltung 10 enthält eine horizontal
synchronisierte Horizontaloszillatorstufe 13, welche ein horizontalfrequentes Oszillatorsignal 81 an einem Ausgangsanschluß
85 des Horizontaloszillators erzeugt. Das Horizontaloszillatorsignal 81 wird dann einem mit der Ablenkung
synchronisierten Horizontaltreibergenerator 84 zur Erzeu-
gung des horizontalfrequenten, rechteckförmigen oder zweipegeligen
Schaltsignals 69 auf der Leitung 86 zugeführt.
Die Horizontaloszillatorstufe 13 enthält einen spannungsgesteuerten
Oszillator VCO 59, welcher ein Wechselausgangssignal 87 erzeugt. Die Frequenz dieses Oszillatorausgangssignals
wird bestimmt durch die Resonanzfrequenz einer induktiv-kapazitiven LC-Resonanzschaltung 84, die zwischen
den Anschlüssen 82 und 83 liegt. Der Eingangsanschluß 82 ist auch an eine Betriebsgleichspannungsquelle Vcc angeschlossen,
von welcher die Schaltung des Oszillators 59 gespeist wird. Die als Tankkreis ausgebildete LC-Resonanzschaltung
74 enthält die Parallelschaltung einer Induktivität 77 mit einer Kapazität 75 und einem Widerstand 76.
Durch den Wert des Widerstandes 76 wird die Güte der Resonanzschaltung
74 bestimmt, und dieser Wert trägt auch zur Festlegung des Frequenzbereiches bei, über den der Oszillator
59 geregelt werden kann. Der Widerstand 7 6 bestimmt im wesentlichen auch die Spitzenspannung über der Resonanzschaltung
74 zur Frequenzstabilisierung des Oszillators.
Der Oszillator 59 regt die Resonanzschaltung 74 regenerativ
zu Dauerschwingungen an, so daß an den Eingangsanschlüssen 82 und 83 über der Induktivität 77 eine Spannung wechselnder
Polarität entsteht, die in Figur 1 als Wechselspannung 72 am Eingangsanschluß 83 veranschaulicht ist.
Die von Spitze zu Spitze gemessene Spannung t V der Wechselspannung
72 ist klein gegenüber der Betriebsgleichspannung. Der Oszillator 59 bewirkt eine Verstärkung und Kurvenformung
der Eingangsspannung zur Erzeugung der Ausgangswechselspannung 87. Die Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung
74, und damit die Frequenz des Ausgangswechselsignals 87, kann als Vielfaches der Horizontalablenkfrcquenz gewählt
werden, nach Figur 1 etwa 16 fu.
Das Ausgangssignal 87 der Frequenz 16f„ wird dem Takteingang
eines üblichen Zählers 60 zugeführt, der als Teiler mit
·»-»■ .:.«·.--■·■". 3 U9740
— Ιοί dem Teilerfaktor 16 ausgebildet ist. Der Ausgangsanschluß
des Zählers 16 ist der Ausgangsanschluß 85 der Horizontaloszillatorstufe.
Das Ausgangssignal des Zählers 16 ist «omit das hori/.oiitalfrequente Oszillatorsignal 81, welcher»
b dem Generator 14 zur Ansteuerung zugeführt wird.
Mit Hilfe einer Phasensynchronisationsschleifenschaltung
54 wird das Horizontaloszillatorsignal 81 mit einem Hörizontalsynchronsignal
58 synchronisiert, das von einer nicht dargestellten Synchronsignaltrennschaltung an einem Anschluß 88 zur Verfügung gestellt wird. Die Phasensynchronisierungsschleife
54 kann von üblicher Art sein oder auch so ausgebildet sein, wie sie in der US Patentanmeldung
Serial No. 948,775 vom 5. Oktober 1978 (Titel "DUAL PHASE
CONTROL LOOP HORIZONTAL DEFLECTION SYNCHRONIZING CIRCUIT",
Erfinder A.R. Balaban und S.A. Steckler), welche der am
.10. April 1980 offengelegten DE-OS 2940461 entspricht, beschrieben ist.
0 Ein Phasendetektor 56 vergleicht Frequenz und Phase des
Horizontaloszillatorsignals 81 mit dem Horizontalsynchronsignal 58. Das Ausgangssignal des Phäsendetektors 56 wird
einem Filter 57 zugeführt, welches eine gefilterte Ausgangsgleichspahnung
DCl liefert, die ein Maß für den Frequenz- und Phasenunterschied des Horizontaloszillatorsignals
81 gegenüber dem Synchronsignal 58 ist.. Die Spannung
DCl wird dem Oszillator 59 als Regelspannung für dessen
Frequenz und Phase im Sinne einer Synchronisierung des
Horizontaloszillatorsignals 81 mit dem ankommenden impulsförmigen
Horizontalsynchronsignal 58 zugeführt.
Das synchronisierte Horizontaloszillatorsignal 81, das
am Anschluß 85 entsteht, wird als Rückstellsignal einem
Rampengenerator 63 des Horizontaltreibergenerators 14 zugeführt, der eine horizontalfrequente Rampen- oder Sägezahnspannung 67 erzeugt, die ebenfalls mit dem Horizontalsynchronsignal
58 synchronisiert ist. Die horizontalfre-
♦ · S -f
- 17 -
quente Sägezahnspannung 67 wird dem positiven Eingang einer Vergleichsschaltung 64 zugeführt, an deren negativen Eingang
eine Steuergleichspannung DC2 angelegt wird. Die positiv gerichtete Vorderflanke der Ausgangsspannung 68 der
Vergleichsschaltung 64 tritt auf, wenn der positiv gerichtete
Teil der Sägezahnspannung 67 die Steuerspannung DC2 übersteigt. Das Auftreten der Vorderflanke der Spannung
68 verändert sich mit Änderungen der Steuerspannung DC2. das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 64 ist daher
eine horizontalfrequente zweipegelige Spannung 68, deren
Tastverhältnis durch den Wert der Steuerspannung DC2 bestimmt
wird.
Die Ausgangsspannung 68 der Vergleichsschaltung wird einem monostabilen Multivibrator 65 zugeführt, der nur auf die
positiv und negativ gerichteten Übergänge der zweipegeligen Spannung 68 reagiert. Die positive Flanke der Spannung 68
triggert beispielsweise den Multivibrator 65 zur Erzeugung einer Treiberimpulsspannung auf der Leitung 68 entsprechend
dem oberen Pegelteil 69a des zweipegeligen horizontalfrequenten Schaltsignals 69. Nach der Triggerung verbleibt
der Multivibrator 65 für ein Intervall fester Dauer T ,
on
welches unabhängig vom Wiederauftreten eines positiv gerichteten
Übergangs während dieses Intervalls ist, in dem dem oberen Pegel entsprechenden Zustand.
Nach Ablauf des Intervalls T kehrt der Multivibrator 65
on
in seinen dem unteren Pegel entsprechenden Zustand zurück, bis er erneut durch die Vorderflanke der Ausgangsspannung
68 der Vergleichsschaltung getriggert wird. Die horizontalfrequente
Schaltspannung 69 hat somit einen Oberpegelabschnitt 69a fester Dauer T und eine Vorderflanke, die
mit der Vorderflanke dser Ausgangsspannung 68 der Vergleichsschaltung zusammenfällt. Der übrige Unterpegelabschnitt
69b der Schaltspannung 69 hat die Dauer TQff = 1/ f τ . Der Multivibrator 65 kann üblicher Bauart
sein, beispielsweise gemäß der US Patentschrift 4,282,549, vom 4. August 1981, Erfinder A.R. Balaban und
F « «i · ft
n «· -- ti
- 18 S. A. Steckler. .
Dar. Treiberimpulsspannungsintervall T des Schaltsignals
69 repräsentiert das Einschaltintervall innerhalb jedes Horizontalablenkzyklus, während dessen eine Durchlaßvorspannung
für den Horizontalausgangstransistor 28 über der Sekundärwicklung des Treib.ertransformators 31 entsteht.
Während des Intervalls T leitet der Invertertransistor
on
32 der Treiberstufe 12, und der Treibertransistor 33 ist
gesperrt. Nun fließt aus der Sekundärwicklung des Treibertransistors während des Leitungsintervalls Energie, die
zuvor in der Primärwicklung des Treibertransformators 31 gespeichert war, als der Treibertransistor 33 während des
Sperrintervalls T ff leitend gewesen war, als Durchlaßbasisstrom
in den Hörizontalausgangstransistor 28. .
Zur Einleitung des HorizontälrücklaufIntervalls wird der
Treibertransistor 33 durch die negativ gerichtete Rückflanke
der Schaltspannung 29 in den Leitungszustand gebracht,
so daß an der Sekundärwicklung des Treibertränsformators 31 eine negative Sperrvorspannung für den Hörizontalausgangstransistor
28 entsteht. Der Horizontalausgangstransistor 28 wird nicht plötzlich beim Auftreten der Rückflanke
der Spannung 69 gesperrt, sondern erst nach einem Sperr-Verzögerungsintervall, welches das Speicherzeitverzögerungsintervall
des Horizontalausgangstransistors 28 einschließt. Während dieses Speicherzeitverzögerungsintervalls wird die
gespeicherte Basisladung des Horizontalausgangstransistors
aus der Basiszone des Transistors he raus ge schwemmt'. Nach
0 Ablauf des Sperrverzögerungsintervalls wird der Hörizontalausgangstransistor
28 gesperrt und bleibt gesperrt, bis die Vorderflanke der Schaltspannung 29 wieder auftritt und
an der Sekundärwicklung des Treibertransformators 31 des
Ausgangstransistors eine Durchlaßvorspannung erscheint.
/ Der Kollektorstrom des Horizontalausgangstransistors 28
ändert sich mit Änderungen der Strahlstrombelastung des
Hochspannungsgenerators 84, beispielsweise führt eine höhere
Belastung zu einem Anstieg des Kollektorstroms des Horizontalausgangstransistors. Änderungen dieses Kollektorstroms
führen zu Änderungen der Dauer des "Sperrverzögoruntjö-.Intervalls-,
weil die Speicherzeit des Horizontalausgany.stransistors
von der Höhe seines Kollcktorstroms abhängt. Änderungen der Strahlstrombelastung führen somit zu Änderungen
der Einleitung des Horizontalrücklaufs gegenüber dem Auftreten der Rückflanke des Schaltsignals 69.
Zur Aufrechterhaltung der Synchronisierung der Horizontalablenkung
mit der Bildinformation des Videosignalgemischs des Fernsehers wird die Vorderflanke der Ausgangsspannung
68 der Vergleichsschaltung 64 mit Hilfe einer Phasenregelschleife 55 verschoben. Die Phasenregelschleife 55 verändert
die der Vergleichsschaltung 64 zugeführte Steuergleichspannung DC2 so, daß das HorizontalrücklaufIntervall in
einer festen Phasenbeziehung zum Horizontalaustastintervall
des Videosignalgemisches gehalten wird, die Phasenregelschleife 55 kann von üblicher Bauart sein, oder auch entsprechend
der US-PS 4,292,654, vom 29. September 1981 (Erfinder S. A. Steckler und A.R. Balaban) oder gemäß der US
Patentanmeldung US-SN 192,332, vom 29. September 1980 (Titel "TWO-LOOP HORIZONTAL AFPC SYSTEM", Erfinder R.E. Fernsler
und D.H. Willis).
In der Phasenregelschleife 55 vergleicht ein Phasendetektor 61 die Phase einer Horizontalrücklaufimpulsspannung
66, die an einer nicht dargestellten Wicklung des Rücklauftransformators
24 entsteht, mit der Phase des Ausgangssignals 81 des synchronisierten Horizontaloszillators. Das
Ausgangssignal des Phasendetektors 61 wird mit Hilfe eines Filters 62 gefiltert, und dadurch wird die Ansprechzeit
der Schleife etwa sechsmal schneller als die Ansprechzeit der Fhasensynchronisierschleife 54. Das Ausgangssignal des
Filters 62 ist die Steuergleichspannung oder Regelspannung DC2.
Die Regelspannung DC2 ändert sich mit Änderungen der Phasendifferenz
zwischen der Rücklaufimpulsspannung 66 und dem Ausgangssignal 81 des Horizontaloszillators. Änderungen
der Regelspannung DC2 führen zu Änderungen des Auftretens der Vorderflanke der Spannung 68 gegenüber dem Auftreten
der Vorderflanke der Spannung 81. Durch Verschieben de;r Vord«?rf lanke dar Spannung 68 ändert sich die Triggerung
des Multivibrators 65/ und damit ändert sich die Phasenlage der ein festes Tastverhältnis aufweisenden Schaltspannung
69 gegenüber der Phasenlage des Ausgangssignals 81 des synchronisierten Horizontaloszillators derart, daß die
Horizontalablenkung mit dem Bildinhalt des Videosignalgemischs synchronisiert bleibt.
Bei einem fehlerhaftem Betriebszustand kann es erwünscht sein, die Horizontalablenkung zu sperren, so daß der Betrieb
des Hochspannungsgenerators 84 unterbrochen wird. Ein Beispiel für einen solchen fehlerhaften Betriebszustand,
der eine Abschaltung des Hochspannungsgenerators 84 erfordert, ist etwa der Fall, daß der Schaltregler 22 die Betriebsspannung
B+ nicht regelt. Wenn im Schaltregler ein Fehler auftritt, dann kann die Spannung B+ soweit ansteigen,
daß eine übermäßig hohe Anodenspannung erzeugt wird.
Eine Hochspannungsschutzschaltung 73 setzt die Horizontalablenkschaltung
10 und damit auch den Hochspannungsgenerator 84 außer Betrieb, wenn eine übermäßig hohe Anodenspannung
erzeugt wird. Eine über der Wicklung 24c eines Rücklauftransformators erzeugte Rücklaufimpulsspannung 71 wird durch
eine Diode 39 gleichgerichtet und durch einen Kondensator 40 gefiltert, so daß am Anschluß 88 eine die Anodenspannung
darstellende Gleichspannung erscheint. Zwischen die Diode 39 und die Rücklauftransformatorwicklung 24c ist ein Strombegrenzungswiderstand
38 geschaltet. Über dem Kondsensator 40 liegt ein Spannungsteiler mit Widerständen 41 und 42.
* rt 6
3U9740
- 21 -
Der emitterseitige Eingangsanschluß eines Vergleichstransistors 44 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände 41
und 42 angeschlossen. Die als andere Eingangselektrode geschaltete Basis liegt über einen Widerstand 47 an der
Quelle einer Bezugsspannung Vref, die von einer Zenerdiode 50 an einem Anschluß 89 erzeugt wird. Die Zenerdiode 50
erhält über einen Widerstand 46 einen Vorstrom von einem Anschluß 21 für eine ungeregelte Eingangsspannung. Zwischen
den Bezugsspannungsanschluß und den Emittereingang des Vergleichstransistors 44 ist eine Diode 51 geschaltet, deren
Kathode am Emitter liegt.
Der Vergleichstransistor 44 und ein Transistor 45 vom komplementären
Leitungstyp sind zu einer Verriegelungsschaltung 43 zusammengeschaltet. Ein am Kollektor des Transistors
4 5 liegender Aüsgangsanschluß 90 der Verriegelungsschaltung ist über einen Widerstand 48 an einen Verbindungspunkt 80 zweier Dioden 78 und 79 angeschlossen, die so gepolt
sind, daß ihre in-gleicher Weise wirkenden Kathoden am An-Schluß
80 zusammenliegen.
Im normalen Fernsehwiedergabebetrieb leitet die Diode 51 der Hochspannungsschutzschaltung 73, und der Vergleichstransistor
44 ist gesperrt, so daß die Sperr-Verriegelungsschaltung
43 nicht aktiviert ist. Wenn im Betrieb der Horizontalablenkschaltung 10 ein Fehlerzustand auftritt und die
Anodenspannung auf einen gefährlichen Wert anwächst, dann steigt die die Anodenspannung repräsentierende Spannung
am Anschluß 38 genügend weit an, um die Diode 51 in Sperrichtung und den Vergleichstransistor 44 in Leitungsrichtung
vorzuspannen. Über die Diode 51 ist ein Kondensator 49 geschaltet,
der verhindert, daß Übergangs- oder Ausgleichsspannungen am Emitter des Transistors 44 diesen Transistor
unnötigerweise einschalten. Wenn der Transistor 44 leitet, dann erhält der Transistor 45 Basisstrom und wird ebenfalls
eingeschaltet, die Verriegelungsschaltung 43 wird durch das regenerativ aufrechterhaltene Leiten der Transistoren
44 und 45 aktiviert. An der Basis des Transistors 45 liegt eine Filterschaltung mit einem Kondensator 52 und einem
Widerstand 53, welche verhindert, daß die Verriegelungsschaltung 43 bei vorübergehenden Bildröhrenüberschlägen aktiviert
wird.
Wenn der Transistor 45 in den Leitungszustand geschaltet
ist und der Verriegelungsschalter 43 aktiviert ist, dann entsteht am Ausgang 90 der Verriegelüngsschaltung ein
Sperrsignal, welches das Massepotential aufweist, das bei leitendem Transistor 45 am Ausgangsanschluß herrscht. Wenn
der Anschluß 90 auf Massepotential liegt, dann werden die Dioden 78 und 79 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß
sie einen Verriegelungsstrom iT führen, der vom Ausgangs-
1r) punkt 80 über einen Widerstand 48 fließt. Etwa die .-Hälfte
des Verriegelungsstromes i_ fließt vom Anschluß 82 durch
die Diode 78, die andere Hälfte fließt als Gleichstrom
durch die Induktivität 77 und die Diode 79, weil der Gleichstromwiderstand der Induktivität 77 relativ klein gegenüber
dem Widerstand 76 ist.
Wenn die Dioden 78 und 79 gleichzeitig leiten, dann entsteht
über den Ausgangsanschlüssen 82 und 83 des Oszillators
59 die selbe Spannung VcCf so daß die Resonanzschal-'
tung 74 wechselspannungsmäßig kurzgeschlossen ist. Infol-1-ge
des Kurzschlußes des Reaktansteiles 77 der Resonanzschaltung 74 wird die Eingangswechselspannung 72 entfernt, und
der Oszillator 59 wird dadurch außer Betrieb gesetzt, so
daß das Ausgangswechselsignal'87 des Oszillators verschwindet.
Weil das Äusgangssignal 87 des Oszillators als: Takteingangssignal
für den durch 16 teilenden Teiler 60 benutzt wird,
führt das Verschwinden des Ausgangssignars 87 dazu, daß
das Signal am Ausgangsanschluß 85 der Horizontaloszillatorstufe 13 dauernd einen Zustand entweder des oberen Signalpegels
oder des unteren Signalpegels einnimmt, je nach dem
Aktivierungsaugenblick des Verriegelungsschalters, ohne
daß weiterhin zwischen den beiden Zuständen hin- und hergeschaltet
wird. Wenn das zweipegelige Ausgangssignal 81 des Horizontaloszillators unterdrückt wird, kann das horizontalfrequente
Schaltsignal 69 nicht erzeugt werden, so daß das Schalten des Horizontalausgangstransistors 28 und
die Erzeugung der RücklaufXmpulsspannung 70 aufhören. Daher
wird der Hochspannungsgenerator 84 außer Betrieb gesetzt, und man erhält einen Schutz gegen die Erzeugung übermäßgi
hoher Anodenspannung.
: Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der LC-Oszillator
VCO 59 gesperrt wird, wenn das erdende Sperrsignal erst einmal am Anschluß 90 erzeugt worden ist. Da der Tankkreis
der Resonanzschaltung 74 durch die Dioden 78 und 79 kurzgeschlossen wird, kann der Tankkreis auch nicht zufällig
erregt werden, und es kann keine Wechselspannung am Ausgang des Oszillators 59 erzeugt werden. Weiterhin wird
nur ein relativ kleiner Verriegelungsstrom iT benötigt,
JLi um die Resonanzschaltung 74 außer Funktion zu setzen. Es
wird nur soviel Verriegelungsstrom iL benötigt, daß die
Dioden 78 und 79 soweit leiten, daß die Anschlüsse 82 und 83 auf im wesentlichen der selben Spannung gehalten werden,
selbst wenn die innere Schaltung des VCO 59 dazu neigen sollte, den Tankkreis der Resonanzschaltung 74 zu Schwingungen
anzuregen.
Der geringe Betrag des Verriegelungsstroms, welcher von
der erfindungsgemäßen Schaltung nach Figur 1 benötigt wird, um letztlich den Hochspannungsgenerator 84 außer Betrieb
zu setzen, ergibt einen vorteilhaften Vergleich mit dem Vorrietjolungsstrotn, den die bekannte Schaltung benötigt,
welche etwa den Veriiegelungsstrom in·die Basis des Treibertransistors
33 fließen läßt, wenn ein fehlerhafter Betriebszustand auftritt. Bei einer solchen bekannten Anordnung
wird ein ziemlich großer Verriegelungsstrom benötigt, damit die vom Horizontaloszillator erzeugten Schaltsignale
den Horizontaltreibertransistor nicht bei fehlerhaftem Be- · triebszustand ein- und ausschalten.
Ähnliche Nachteile liegen bei demjenigen Stand der Technik
vor, der einen Verriegelungsschalter zur Abtrennung der Betriebsgleichspannung B+ von der Horizontaloszillatorstufe
vorsieht. Bei solchen bekannten Sperrschaltungen wird ein relativ großer Verriegelungsstrom auch deshalb benötigt,
weil durch die Aktivierung des Sperr-Verriegelungsschalters . die Betriebsspannung auf einen genügend kleinen Wert herabgesetzt
werden muß, daß der Horizontaloszillator nicht mehr schwingt. .
Der Oszillator 59 kann bei der erfindungsgemäßen Schaltung
als Teil einer integrierten Schaltung ausgebildet sein, wobei die Eingangsanschlüsse 82 und 83 an die Anschlüsse
der integrierten Schaltung angeschlossen werden, die mit
den Komponenten verbunden sind, welche auf dem Substrat
derintegrierten Schaltung hergestellt sind. Die Sperrschaltung 73 setzt unmittelbar den Eingangstahkkreis des Oszillators
außer Betrieb. Ein Fehler bei den Eingangsanschlüssen 82 und 83, durch den die Verbindungsdrähte zwischen
den Schaltungselementen'der integrierten Schaltung unterbrochen
sind, führt ebenfalls zu einer Sperrung des Oszillators 59. So führt ein Kontaktfehler der Verbindungsdrähte,
welche die Schutzschaltung 73 mit der inneren Schaltung des Oszillators verbinden, gleichzeitig zu einer außer Betriebsetzung des Oszillators. . ,
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Konstruktion
einer Sperrschaltung, die bei Aktivierung während des
Leitungsintervalls T des Horizontälausgangstransistors 28 ein Zuende-Führen dieses Intervalls erlaubt, ohne daß
die Ansteuerung für das Leiten vorzeitig unterbrochen wird,
.um die Außerbetriebsetzung zu erreichen. Weil der Treibergenerator
14 einen monostabilen Multivibrator 65 zur Erzeugung
der Schaltspannung 69 enthält, können weder positiv
# ί, 4
3U974G
Λ "■■■■- - 25 - -
noch negativ gerichtete Übergänge oder Signalflanken, die
dem Eingang dses Multivibrators zugeführt werden, diesen während seines aktiven Intervalls zurücksetzen oder zurücktriggern,
wo er den Treiberimpulsspannungsabschiiitt 69a erzeugt, wenn die Sperrschaltung erst einmal aktiviert ist.
Da der stabile Ausgangszustand des monostabilen Multivibrators
HS derjenige Zustand ist, in dem keine Durchlaßanstcuerung
des Horizontalausgangstransistors 28 erfolgt, führt die Aktivierung der Hochspannungsschutzschaltung
dazu, daß der Horizontalausgangstransistor 28 für die Dauer der Außerbetriebsetzung den Sperrzustand einnimmt oder
letztlich in diesen geschaltet wird, eine Aktivierung der Sperrschaltung kann nicht dazu führen, daß der Horizöntalausgangstransistor
während der Außerbetriebsetzung unerwünschterweise im kontinuierlichen Sehaltzustands arbeitet.
Figur 2 zeigt einen Teil der Schaltung nach Figur 1 mit
einer speziellen Ausführungsform des spannungsgestörten I»C-Oszillators nach Figur 1. Die diesbezüglichen Bezugszahlen sind in beiden Figuren gleich. Allgemein ist der
Oszillator 59 ähnlich aufgebaut wie der spannungssteuerbare Oszillator gemäß der US-Patentschrift Nr* 4,243,953 vom
6, Januar 1981 (Erfinder A.R. Balaban und S.A. Steckler).
über die Eingangsanschlüsse 82 und 83 der Tankkreis-Resonanzschaltung
74 ist ein Differenzverstärker 104 mit in Differenzschaltung angeordneten Transistoren 105 und 106
sowie entsprechenden Puffertransistoren 107 und 108 geschaltet.
Zur Anregung des Tankkreises zu kontinuierlichen Schwingungen zwecks Erzeugung der Wechselspannung 72 ist
eine positive oder regenerative Rückkopplung vorgesehen, bei welcher der Kollektor des Differenzschaltungstransistors
105 mit dem Anschluß 83 gekoppelt ist. Die Verstärkung der Rückkopplungsschleife wird durch Faktoren wie Impedanz des
Tankkreises und Größe des von der Stromquelle 110 gelieferten Stroms bestimmt. '
3U9740 "·-; -— '"' "■
Ein Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers 104, nämlich
der Kollektor des Transistors 106, ist mit der Steuerelektrode eines Stromspiegels 119 mit dem Stromübersetzungsverhältnis
von 1 : 1 aus den Transistoren 102 und 103 gekoppelt. Der Ausgangsanschluß des Oszillators 59 liegt am Kollektor
des Transistors 103. Ein rechteckiges Ausgangsstromsignal 187 des Oszillators, dessen Periode gleich der Resonanzfrequenz
16 f„ des Tankkreises ist, wird dem durch 16
dividierenden Teiler 60 (Figur 1) zur Erzeugung eines horizontalfrequenten
Rechtecksignals 81 mit einem Tastzyklus von 50 % zugeführt.
Der Ruhezustand des Differenzverstärkers 104 tritt - unter
Annahme einer minimalen Offset-Spannung - während der NuIldurchgänge
der sinusförmigen Tankkreisspannung 72 auf, wenn die Spannung am Anschluß 83 gegenüber Masse gleich der
Spannung Vcc ist. Während des gegenüber dem wechselspannungs-null-positiven
Teils der sinusförmigen Tankkreisspannung 72 sind die Transistoren 105 bis 108 des Differenz-Verstärkers
104 so vorgespannt, daß der Transistor 106 leitet und somit der Teil höheren Pegels des rechteckfÖrmigen
Stromsignals 187 erzeugt wird. Während des negativen.Teils
dor Tankkreisspannung 72 ist der Transistor 106 gesperrt, und es entsteht der Teil niedrigeren Pegels des rechteck-5
förmigen Stromsignals 187. Damit ist das rechteckförmige Stromsignal 187 in Phase mit der sinusförmigen Tärikkreisausgangsspannung
72.
Zur Regelung der Frequenz und Phase des Ausgangsstrqmsignäls
187 des Oszillators wird die Resonanzfrequenz der Tankkreis-Resonanzschaltung
174 durch eine Rückkopplungs-Multiplizierschaltung
112 gesteuert, die ihrerseits durch die Regelgleichspannung DCl gesteuert wird, welche von der
Phasenverriegelungsschleife 54 in Figur 1 erzeugt wird.
die Rückkopplungs-Multipliziersehaltung 112 kann von der Art sein, wie sie in der US-Patentschrift 4,243,953, vom
6. Januar 1981, oder in dem Artikel "Applications öf a Monolithic
Analog Multiplier" des Autors Alberto Bilotti im
IEEE JOURNAL OF SOLID-STATE CIRCUITS, Vol.SC-3, No. 4 vom
Dezember 1968 auf den Seiten 373 bis 380 beschrieben ist.
Die Schaltung 112 erzeugt einen Strom iQ auf einer Leitung
120, der vom +Vcc Anschluß 82 über den Tankkreis der Resonanzschaltung
74 kommt. Der Strom iQ der Multiplxzierschaltung befindet sich in Quadratur zur Tankkreisspannung
.72."Damit ist der Ström i0 der Multipliaicrschaltung entweder
mit dem in der Induktivität 77 des Tankkreises fließenden
Strom i gleichphasig, wenn der Strom iQ ein um 90°
nacheilender Strom ist, oder der Strom iQ ist gleichphasig
mit dem in der Kapazität 75 des Tankkreises fließenden Strom i""-"", wenn in ein um 90 voreilender Strom ist. Unter Steuerung
durch die Regelgleichspannung DCl verändert die Multiplizierschaltung
112 die Größe des Quadraturstromes i_ und bestimmt damit die Phase des Stromes, also Voreilung oder
Nacheilung, und verändert damit die scheinbaren Kapazitätslind
Induktivitätswerte des Tankkreises der Resonanzschaltung 74 und verändert somit entsprechend die Frequenz der
Tankkreisspannung 72.
Der Püffertransistor 108 des Differenzverstärkers 104 ist
für linearen Betrieb vorgespannt. Seine Emitterspannung ist daher eine sinusförmige Spannung, die gleichphasig mit
der Ausgangsspannung 72 des Tankkreises ist. Diese gleichphasige Spannung am Emitter des Transistors 108 wird auf
einer Signalleitung 119 zu einem Paraphasen-Verstärker 116 der Multiplizierschaltung 112 geführt.
Der Paraphasen-Verstärker 116 wandelt die gleichphasige Spannung auf der Signalleitung 119 in zwei um 180° in
Gegenphase zueinander liegende Quadratursignale um. Das
um 90° voreilende Quadratursignal entsteht auf einer Signalleitung 114, und das um 90° nacheilende Signal entsteht
auf einer Leitung 115. Die beiden Quadratursignale werden einem doppeltsymmetrischen Kaskadendifferenzverstärker 113
zugeführt, der einen um 90 voreilenden Strom i, auf einer
Ausgangsleitung 118 und einen um 90 nacheilenden Strom i„ auf einer Ausgangsleitung 117 erzeugt.
Die Verstärkung der regenerativen Rückkopplungsschleife des Differenzverstärkers 104 nach Figur 2 hängt von der
Kollektorausgangsimpedanz des Transistors 105 ab, wobei eine zunehmende Kollektorausgangsimpedanz eine größere Verstärkung
mit sich bringt. Die Impedanz des Tankkreises der Resonanzschaltung 74 umfaßt die Kollektorausgangsimpedanz.
Wenn die Verriegelungsschaltung 73 nach Figur 1 aktiviert wird, dann leiten die Dioden 78 und 79 gleichzeitig
und bilden eine niederohmige Überbrückung der Tankkreis-Resonanzschaltung
74. Dadurch wird die Verstärkung der Mitkopplungsschleife nach Erregung der Verriegelungsschaltung
73 kleiner als 1, so daß die Tankkreisschwingungen unterbrochen werden und der Oszillator 59 außer Betrieb
gesetzt wird.
Leerseite
Claims (14)
1.) Sperrschaltung für eine Fernsehwiedergabeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine induktiv-kapazitive Resonanzschaltung (74) mit einer Schaltung
(Oszillator 59) zur Erregung der Resonanzschaltung zu fortlaufenden Schwingungen zwecks Erzeugung eines Ausgangswechselsignals
(87) gekoppelt ist, welches einem Hochspannungsgenerator (37) zur Erzeugung einer Endanodenspan-5
nung für eine Bildröhre zugeführt wird, daß eine Anordnung (Wicklung 24 c) zur Erzeugung eines Signals vorgesehen
ist, welches ein Maß für die Endanodenspannung ist und
einer Einrichtung (Transistor 44) zur Erzeugung eines Sperrsignals zugeführt wird, wenn die Endanodenspannung
einen vorbestimmten Pegel überschreitet, und daß mit der induktiv-kapazitiven Resonanzschaltung (74) eine ünterbrechungseinrichtung
(78, 79) gekoppelt ist, die unter Steuerung durch das Sperrsignal .die fortlaufenden Schwingungen
zur Außerbetriebsetzung des Hochspannungsgenerators (37) unterbricht.
2.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung
ein Schalterelement (78, 79) aufweist, welches durch das Sperrsignal zum Kurzschließen der Resonanzschaltung
(74) aktiviert wird.
.· 3.) Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h
gekennzeichnet , daß die Unterbrechungseinrichtung
eine Diodenschaltung (78, 79) aufweist, welche
über den induktiven Teil (77) der Resonanzschaltung gekoppelt ist und durch das Sperrsignal aktiviert wird.
4.) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiv-kapazitive
Resonanzschaltung einen LC-Parallelresonanz-Tankkreis
(74) enthält. - .
5.) Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die das Sperrsignal
erzeugende Schaltung einen Verriegelungsschalter (43) aufweist,
der über die Diodenschaltung1(78, 79) geschaltet
ist und durch das die Endanodenspannung repräsentierende Signal aktiviert wird.
6.) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Diodenschaltung eine erste und eine zweite Diode (78 bzw. 79) enthält, deren
gleichwirkende Elektroden an einem Verbindungspunkt (80) ,
zusammengeschaltet sind, und daß an diesen Verbindungspunkt ein Ausgangsanschluß der Verriegelungsschaltung
(43) angeschlossen ist.
7.) Schaltung-nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß von der ersten und der zweiten Diode (78 bzw. 79) ein Verriegelungsstrom zu dem
Verbindungspunkt (80) fließt.
8.) Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Hochspannungsgenerator
eine Einrichtung (Teiler 60) aufweist, der unter Steuerung durch das Ausgangswechselsignal ein horizontal
frequehtes Schaltsignal (81) erzeugt, ferner eine horizontal Ablenkwicklung (25), einen Hinlaufschalter (27),
der mit der Ablenkwicklung (25) gekoppelt ist und durch das horizontal frequente Schaltsignai zur Erzeugung eines
Ablenkstroms in der Ablenkwicklung (25) gesteuert wird und eine Einrichtung (Kondensator 30) zur Erzeugung einer
Rücklaufimpulsspannung über der Ablenkwicklung (25), wenn der Hinlaufschalter in den Sperrzustand gestellt wird,
und eine Einrichtung (Hochspannungsschaltung 27), die unter Steuerung durch die Rücklaufimpulsspannung die Endanodenspannung
erzeugt.
'
9.) Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hinlaufschalter (27) einen durch das horizontal frequente Schaltsignal gesteuerten
Horizontalausgangstransistor (28) und eine Dämpfungsdiode
(29) aufweist, und daß die das horizontal frequente Schaltsignal erzeugende Schaltung einen monostabilen Impulsgenerator
(65) enthält, der durch das Ausgangswechselsignal· zur Erzeugung des den Horizontalausgangstransistor
in den Einschaltzustand bringenden Teils des horizontal frequenten Schaltsignals in seinem Anregungszustand angesteuert
wird.
10.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die die Resonanzschaltung (74) anregende Einrichtung eine Mitkopplungsschleife mit
einem Differenzverstärker (104), dessen Ausgangsanschluß
(83) an die Resonanzschaltung (74) angeschlossen ist,
und eine Einrichtung (Basis des Transistors 108) zur Zuführung der Ausgangsspannung der Resonanzschaltung zu
einem Eingangsanschluß des Differenzverstärkers enthält.
11.) Außerbetriebsetungsschaltung für die Horizontalablenkung eines Fernsehempfängers mit einer Horizontalablenkwicklung,
einem mit dieser gekoppelten Hinlaufschalter,
der einen Horizontalausgangstransistor enthält, und einem Horizontaloszillator zur Erzeugung eines horizontal frequenten
zweipegeligen Signals, dadurch gekennzeichnet , daß ein monostabiler Multivibra-■
tor (65) unter Steuerung nur einer der positiv oder negativ gerichteten Übergänge des zweipegeligen Signals
während jedes Zyklus dieses Signals eine Treiberimpulsspannung erzeugt, deren Impulsdauer unabhängig von dem
Wiederauftreten eines der übergänge innerhalb des Treiberimpulsspannungsintervalls
ist, daß eine Einrichtung (Horizontaltreiberstufe 12) die Treiberimpulsspannung der
Basis des Horizontalausgangstransistors (28) zu dessen
Durchlaßvorspannung während der Dauer der Treiberimpulsspannung zuführt, daß eine Sperrvorspannung für den Horizontalausgangstransistor
während des normalen Betriebs der Ablenkschaltung bei Fehlen der Treiberimpulsspannung
erzeugt wird derart, daß durch das Schalten des Horizontalausgangstransistors
ein Horizontalablenkstrom erzeugt wird, und daß mit dem Horizontaloszillator (59,.6O) eine
Außerbetriebsetzungsschaltung (Dioden 78, 79) gekoppelt ist, die bei unnormalem Betrieb der Ablenkschaltung aktiviert
wird und das zweipegelige Signal unterdrückt, so
3r) daß der Horizontalausgangstransistor (28) in einem nichtleitenden
Zustand gehalten wird, ohne die Treiberimpulsspannung vorzeitig zu beenden, wenn die Außerbetriebset-
zungsschaltung vor Beendigung des Troiberimpulsspannungsintervalls
aktiviert wird.
12.) Außerbetriebsetzungsschaltung nach Anspruch 11, d a durch gekennzeichnet, daß der Horizontaloszillator
(59, 60) eine induktiv-kapazitive Resonanzschaltung (74), eine Einrichtung (Oszillator 59) zur
regenerativen Anregung der Resonanzschaltung zu Schwingungen und eine Einrichtung (Teiler 60).zur Ableitung des
horizontal frequenten zweipegeligen Signals aufgrund der Schwingungen der Resonanzschaltung aufweist, und daß die
Außerbetriebsetzungsschaltung eine Einrichtung (Dioden 78, 79) zum Kurzschließen der Resonanzschaltung zur Unterdrückung
der Schwingungen enthält.
13.) Außerbetriebsetzungsschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzschließende
Einrichtung eine erste und eine zweite Diode (78 bzw* 79), die in Reihe über dem induktiven Teil (77)
der Resonanzschaltung (74) gekoppelt sind, und eine Einrichtung (Verriegelungsschalter 43) zur Durchlaßvorspannung
der ersten und zweiten Diode (78, 79) bei Aktivierung der Außerbetriebsetzungsschaltung enthält.
14.) Außerbetriebsetzungsschaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Durchlaßvorspannung einen Verriegelungsschalter (43) aufweist, welcher bei unnormalem Betrieb der Ablenkschaltung
aktiviert wird und einen mit einem Verbindungs-0 ansehluß (80) zwischen der ersten und zweiten Diode (78,
79) gekoppelten Ausgangsanschluß (90) hat, und daß bei Aktivierung von der ersten und der zweiten Diode (78, 79)
in den Verbindungsanschluß (80) ein Verriegelungsstrom fließt.
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1987
- 1987-09-03 JP JP62221823A patent/JPS6379476A/ja active Granted
Patent Citations (3)
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