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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schmelzbades
beim Brennputzen und eine Vorichtung zu seiner Durchführung.
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Nach dem Walzen von Metall sind an einer Oberfläche verschiedene
Fehler, wie Walzhäute, Risse, Haarrisse usw.
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zu verzeichnen. Das Vorhandensein dieser Fehler führt; im folgenden
zu einem erhöhten Matellverbrauch bei der Herstellung von Erzeugnissen aus diesem
Metall sowie auch zur Herstellunç von Erzeugnissen verschlechterter Qualität.
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Der zunehmende Umfang der Walzgutproduktion sowie auch strenge Anforderungen,
die von idaschinenbauern an das Walzgut gestellt werden, machen es erforderlich,
die genannten Fehler zu beseitigen.
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Es sind etn Verfahren und eine Vorichtung zur Herstellung eines Schmelzbudes
beim Brennputzen bekannt.
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(S. die CS-PS 11390).
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Die Vorrichtung zur Herstellung eines Sciimelzbades enthalt einen
Brenner mit Kanälen für die Zuführung von Brenngas und Sauerstoff. Der Brenner ist
mit einer klappbaren Vorrichtung zu einem beschleunigten Entzünden des filetalls
versehen, die einen Kragarm darstellt, an dessen einem Ende eine unschmelzbars Elektrode
eingespannt ist, während das anciere Ende über ein Gelenk mit dem Brenner verbunden
ist.
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Beim Brennputzen eines Fehlers wird die elektrode an die Metalloberfläche
an der stelle, wo der PutzprozsX werden sollte, bis zur Berührung derselben mit
der Oberfläche des zu putzenden Metalls angenähert. Durch die Elektrode wird ein
Strom durchgelassen. Dadurch wird zwischen dem Metall und der Elektrode ein Lichtbogen
erzeugt.
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Unter der einwirkung des Lichtbogens wird das Metall in diesem Punkt
eingeschmolzen, und an der Oberfläche des zu putzenden Metall entsteht ein Schmelzbad.
Dann beginnt der umnittelbare Brsunputzprozeß, indem Brenngas und Sauerstoff durch
den Brenner unter gleichzeitigern Einstellen der Zuführung von elektrischem Strom
und Abführen der Elektrode zugefügt wird.
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Das Entzünden des kalten Metalls und die Bildung eines Schmelzbades
finden innerhalb von einigen Zehnteln der Sekunde statt. Bei der Durchführunu dieses
Verfahrens sind jedoch zusätzliche Leistungsquellen, wie elektrische Speisungsquellen
erforderlich. Außerdem sind auch zusätzliche Ausrüstungen für die Zuführung; des
elektrischen Stromes zu der Elektrode und zu dem zu putzenden bimetall erforderlich.
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Es ist weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Schmelz beim Brennputzen
(US-Pai 39665053) bekannt, bei dem in die Putzzone der Metalloberfläche bis zur
Berührung mit dieser <ein Stahldraht>zugeführt wird. Der Metalloberfläche
wird in der Bewegungsrichtung des Metalls unter einem Winkel eine Anwärmeflamme
zugeführt, die durch einen Strom von Brenngas und einen schwachen Sauerstoffstrahl
gebildet wird. Die Anwärmeflamme prallt gegen die Metalloberfläche und wird nach
oben geleitet, wobei eie das Ende des Stahldrahtes auf die Entzündungstemperatur
in der Sauerstoffatmosphäre erhitzt, Wenn die Fehlerzone des sich bewegenden und
zu putzenden Metalls das heiße Drahtende erreicht, wird der Oberflache des zu putzenden
Metalls ein Sauerstoffstrahl (Schneidsauerstoff) unter Hochdruck zugeführt. Dabei
wird der Schneidsauerstoffstrahl unter einem Winkel zu der MeLalleoberfläche hinter
der Putzzone oder an der Grenze des zu putzenden Metalls in seiner Bewegungsrichtung
zugeführt. Es finden das Einschmelzen des ernitzten Drahtendes und die Bildung eines
Schmelzbades in der Fehlerzone statt. Dann wird der Draht Weggeführt, um ein weiteres
Schmelzen derselben zu verhindern, und das Schmelzbad wird durch den unter Hochdruck
zugeführten Sauerstoffstrahl über die gesamte Fehlerbreite vergrößert. Anschliebend
wird die auerstoffzuführung eingestellt.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens (US-PS 3991985) umfaßt
ein Mittel zum Zuführen des Stahldrahtes in einem Kanal, uurch das eine Berührung
des Stahldrahtendes mit dem vorgegebenen Punkt der Oberfläche des putzenden Metalls
gewährleistet wird, ein Mittel zum Abführen des Drahtes naoh der Herstellung eines
Schmelzbades sowie auch ein Mittel zur Erzeugung einer Anwärmeflamme, die den Stahl-
draht
auf die Entzündungstemperatur in der Sauerstoffatmosphäre erhitzt. Das mittel zur
Erzeugung einer Anwärmeflamme enthält Kanäle für die Zuführung von Brenngas und
Sauerstoff. Im Zwischenraum zwischen den genannten Kanälen ist ein Kanal für die
Zuführung von Schneidsauerstoff (Sauer:toffstrahl, der unter Hochdruck zugeführt
wird) angeordnet.
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Bei der Durchführung dieses Verfahrens sind keine elektrischen Speisungsquellen
erforderlich. Jedoch wird bei diesem Verfahren die Anwärmeflamme nicht wirksam verwendet,
die einen Teil ihrer Wärmeleistung an das zu putzende Metall abgibt; deshalb beträgt
die für die tierstellung eines Schmelzbades erforderliche Zeit 1,5 sek, was eigentlich
sehr viel ist, insbesondere für den Fall, daß kaltes metall stlchprobenartig geputzt
werden soll. Dadurch sind die Leistung und d ie die Betriebszuverlässigkeit des
Putzprozesses gering.
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Außerdem wird die Drahtschmelze nicht effektiv verwendet, weil die
Wärmeleistung der Stahldrahtschmelze über eine große Oberfläche des zu putzenden
Metalls verteilt wird, sowie auch dadurch, daß infolge Unebenheit der Oberfläche
des zu putzenden Metalls die zurückgestrahlte Anwärmeflamme ungleichmäßig über die
jiöhe und Breite der genannten Oberfläche verteilt wird. Darüber hinaus wird durch
die Erhitzung des Drahtendes in einer von der Oberfläche des zu putzenden Metalls
zurück;estrahlten Anwärmeflamme die Möglichkeit für die Bildung eines Schmelzbades
und folglich für das Putzen des Metalls in einem Abstand von 100-150 mm von seiner
vorderen Stirnkante ausgeschlossen.
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Aufhabe der Ibrfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Schmelzbades beim Brennputzen und einer Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens, die es gestatten, den Prozeß der ijerstellung eines Schmelzbades zu
beschleunigen, wobei die Zuführung von Tropfen des shcmelzflüssigen Drahtmetalls
mit einer hohen Wärmeleistung zu dem vorgegebenen Punkt der zu putzenden Metalloberfläche
gewährleistet wird.
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Bis be wird dadurch gelöst, daß man bei einem
Verfahren
zur Herstellung eines Schmelzbades beim Brennputzen, bei dem Entzünden eines Gemisches
von brenngas und sauerstoff und Ernitzung eines Stahldrahtes durch die erzeugte
Flamme erfolgen, erfindungsgemäß den Strahldraht auf eine Temperatur von 900-1450°C
erhitzt und den erhitzten Stahldraht in einen Schneidsauerstoffstrom diskontinuierlich
und fortschreitend unter der Bildung von Tropfen des schmelzflüssigen Drahtmetalle
einführt, die durch den enannten Schneidsauerstoffstrom auf die Oberfläche des zu
putzenden Metalls übertragen werden.
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Wie erwähnt, wird die Ernitzung des kitahldrahtes auf eine Temperatur
von 900-1450°C vorgenommen.
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Die n;rhitzun des Drahtes auf eine Temperatur, die unter L30000 liegt,
führt zu einer bedeutenden Verlängerung der für das anschlieende schmelzen des Drahtes'
im Schneidsauerstoffstrom erforderlichen Zeit, wodurch im folgenden die Zeit für
die Herstellung eines Schmelzbades verlängert wird; die Erhitzung des Drahtes auf
eine Temperatur, die 1450°C übersteigt, führt zum Entzünden des Drahtes in einem
früheren Stadium, bevor Tropfen vom schmelzflüssigen Metall gebildet werden. Dadurch
wird die Wirksamkeit der Verwendung der Tropfen von sohmelzflüssigen Metall vermindert.
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Die Temperatur in der Zone der Herstellung eines Schmelzbades wird
dadurch erhöht, daß die Oxydationsreaktion der Tropfen des schmelzflüssigen Drantmetalls
bersits während der Übertragung derselben in diese Zone be6'innt.
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Desnalb wird es durch eine diskontinuierliche und fortschreitende
Einführung des Drahtes in den Schneidsauerstoffstrom unter der Bildung von Tropfen
schmelzflüssigen Metalls möglich, die Drahtmetallschmelze für den Beginn der thermochemischen
Reaktion in der Zone der Herstellung eines Schmelzbades wirksamer zu verwenden.
Dadurch wird die Wärmemenge, die pro Zeiteinheit in die Zone der Iierstellung eines
Schmelzbades eingeführt wird, bedeutend vergrößert und folglich die herstellung
eines Schmelzbades beschleunigt.
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Die Obertragung von Tropfen aohmelzflüssigen Draht-
metalls
in Uie Zone der Herstellung eines Schmelzbades an der zu putzenden Metalloberfläche
durch den Sctlneidsaurstoffstrom gestattet es, die Zuführung dieser l'ropfen mit
einer hohen Präzision zu gewährleisten sowie auch die thermochemische Oxydationsreaktion
der Drahtschmelze während der Ubertragung der Tropfen auf die Oberfläche des zu
putzenden metalls zu beginnen.
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Es wird empfohlen, den Dritt in den Schneidsauerstoffstrom derart
einzuführen, daß die Tiefe der Einführung desselben das 0,5 bis I,d des Durchmessers
des chneidsauerstoffstroiaes ausmacht. Bei einer Tiefe der Einführung des Drahtes
in den Schneidsauerstoffstrom, die geringer als) 0,5 des Durchmessers dieses Stromes
ist, reichen die Masse der Tropfen des schmelzflüssizen Drahtmetalls und folglich
die Gesamttemperatur in der ßeaktionszone und die Wärmemenge, die durch die thermochemische
Oxydationsreaktion der Tropfen erhalten und pro Zeit einheit der zu putzenden Metalloberfläche
zugeführt wird, für die Herstellung eines Schmelzbades an dieser Oberfläche nicht
]aus. Bei einer Tiefe der Einführung, die größer als das 1,0 fache des Durchmessers
des Schneidsauerstoffstromes ist, tritt ein Teil des Drahtes nicht in Reaktion,
was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zur Herstellung eines Schmelzbades negativ
beeinflußt.
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Der Stahldraht, der zur bildung von Tropfen schmelzflüssigen Metalls
dient, wird vorzugsweise in einem Brenngasstrom, und das Brenngas, umgeben von einem
Schneidsauerstoffstrom, zugeführt.
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Eine solche Zuführung von Stahldraht, Brenngas und Schneidsauerstoff
führt zu einer Steigerung der Wärmeleistung eines Tropfens des schmelzflüssigen
Drahtmetalls.
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Das lä!t sich dadurch erklären, daß der Brenngasstrom in Sauerstoff
verbrennt, der durch keine Verbrennungsproduk te verunreinigt ist.
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Die Gasflamme besitzt in ihrem Mittelpunkt die Höchsttemperatur und
gibt dem Draht maximale Wärmeleistung ab.
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Dadurch werden der Draht schneller geschmolzen und die Geschwindigkeit
der wärmesrzeugenden Reaktion der Verbrennung
des herzustellenden
Tropfens vom schmelzflüssen Metall erhöht.
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Wie oben dargelegt wurde, wird durch die Zuführung von Tropfen schmelzflüssigen
Drahtmetalle zu der zu putzenden Metalloberfläche mittels eines Schneidsauerstoffsromes,
der in einem Punkt des Stahldrahtes zusammenläuft, eine erhöhung der Geschwindigkeit
der wärmeerzeugenden Reaktion der Verbrennung des Trupfens vom schmelzfiüssigen
metall gewährleistet. Dadurch wird die Anzahl an Tropfen der Drahtmetallschmelze,
die pro Zeiteinheit der zu putzenden Metalloberfläche zugeführt werden, vergrößert
und folglich die wirksame Wärmeleistung erhöht, die durch den Tropfen der Drahtmetallschmelze
für die Herstellung eines Schmelzbades an der zu putzenden Metalloberfläche abgegeben
wird.
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Es ist zweckmaß"ig, den chneidsauerstof£strom durch mehrere Strahlen
zu bilden. Dadurch wird es möglich, aus der Brennzons Verbrennungsprocukte durch
die zwischeh den Strahlen vorhandenen Lücken zu entfernen, was zu einer Verminderung
der Verunreinigung des Sauerstoffes durcn Verbrennungsprodukte beiträgt sowie dessen
hohe Konzentration in dem Schneidsauerstoffstrom gewährleistet.
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Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung
zur Heretellung eines Schmelzbades beim Brennputzen, die ein Gehäuse mit Kanälen
für die Zuführung von Stahldraht, bauerstoff, Schneidsauerstoff und Brenngas enthält,
erfindungsgemäß im Gehäuse ein zusätzlicher Kanal für die Zuführung von Brenngas
vorgesehen ist, wobei koaxial zu diesem Kanal und innerhalb dieses Kanals ein Kanal
für die Zuführung des Stanldrahtes ausgebildet ist, während der Kanal für die Zuführung
des Scaneidsaucrstoffes in Form eines kegelförmigen Ringspaltes ausgebildet, im
Zwischenraum zwischen dem zu»Ntzlichen Kanal für die Zuführung von Brenngas und
dem Kanal für die Zuführung von SauJretoff angeordnet und derart ausgelegt ist,
daß der Schneidsauersto£fstrom in einem Punkt am Stahldraht vereinigt wird, wobei
der Kanal für die Brenngaszuführung im peripheren Bereich des Gehäuses verläuft.
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Der Ringspelt für die Zuführung von Schneidsauer
decyl
stoff wird zweckmäßigerweis entlang (Kreislinie durch Trennwände unterteilt, durch
welche eine Teilung des Schneidsauerstoffstromes in mehrere Strahlen gewährleistet
wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Schmelzbades
beim Brennputzen sowie die vorgeschla"ene Ausführungsform der Vorrichtung zu seiner
Durchführung gestatten es, ein chmelzbad beim Brerinputzen innerhalb von 0,05"0,08
sek herzustellen, was es ermöglicht, dieses Verfahren und diese Vorriontung bei
einem stiohprobenarti-;en Brennputzen des Metalls unter Bewegung des Metalls mit
einer Geschwindigkeit von 0,35 m/ sek zu verwenden.
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Außerdem sind die Herstellung eines Schmelzbades und folglich ein
Putzen unmittelbar an der vorderen Stirnkante des zu putzenden metalls möglich.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig.
1 die Gesamtansicht einer erinfungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene
zur Herstellung eines schmelzbades im Längsschnitt ; FiSi2 die Gesamtansicht einer
erfindungsgemäßen Vor-.
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richtung ansicht von unten; inereiteren Fig. 3 die Gesamtansicht eines)
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht von unten.
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Das Verfahren zur Herstellung eines Schmelzbades beim Brennputzen
ist in technologischer Hinsicht einfach und kann auch mittels einer bekannten Vorrichtung
durchgeführt werden.
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Einem Gehäuse, das mit Kanälen für Brenngas, Sauertorf, Schneidsauerstoff
und Draht versehen ost, wird ein Gemisch aus Sauerstoff und einem Brenngas, z.B.
erdgas oder Koksgas zugeführt. Das Brenngas wird unter einem Druck von 0,03-0,08
MP a, und der Sauerstoff unter einem Druck von 0,12-0,16 MPa, zugeführt. Das Gasgemisch
wird entzündet und in die Flamme wird Stahldraht mit einem Durchmesser von 3-4 mm
eingeführt. Der Draht wird auf eine Temperatur von 900-1450 °C erhitzt, wonach er
diskontinuierlich und fortschreitend mit einer Geschwindigkeit von 0,03-0,05 m/ssk
in
einen Schneidsauerstoffstrom, zugeführt unter einem Druck von 0,5 - 0,7 M a, eingeführt
wird. Im chneidsauerstoffstrom findet ein Schmelzen des eingeführten Drahtendes
tatt. Dadurch werden Tropfen des schmelzflüssigen Metalls gebildet. Die hergestellten
Tropfen werden durch den Schneidsauerstoffstrom auf die zu putzende Metalloberfläche
übertragen. Während der Ubertragung der Tropfen findet eine thermochemische Oxydationsreaktion
der Tropfen des schmelzflüssigen Metalls statt, und beim Erreichen der zu putzenden
Metalloberfläche gibt der Trogfen des sc flüssigen Metalls die durch die thermochemische
Reaktion erzeugte Wärme die zu putzende Metall oberfläche in dem vorgegebenen Punkt
ab. Dadurch werden das Metall eingeechmolzen und ein Schmelzbad hergestellt.
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Wie oben dargelegt, wird der erhitzte Stahldraht zweckmäßigerweise
in den Schneideauerstoffstrom auf eine Tiefe eingeführt, die das 0,5 bis 1 fache
des Durchmessers des Schneidsauerstoffstromes betragt.
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Zum besseren Veiständnis der Erfindung werden folgende konkrete Beispiele
anefuhr't.
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Beispiel 1 Einem Gehäuse mit Kanälen für Brenngas, sauerstoff Schneidsauerstoff
und Draht werden erdgas unter einem Druck von 0,05 MPa, Sauerstoff unter einem Druck
von 0,12 MPa und Stahldraht mit einem Durchmesser von 3 mm zugeführt.
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Das erhaltene brennbare Gemisch wird entzündet. Durch die Verbrennung
des Gemisches wird der Draht auf eine Temperatur von 1200°C erhitzt. Der erhitzte
stahldraht wird diskontinuierlich un fortschreitend in einen Schneidsauerstoffstrom
auf eine Tiefs vom 0,5 fachen des Duchmessers dieses Stromes eingeführt. Es findet
ein Schmelzen des eingeführten Drahtteiles statt, und dessen Tropfen werden durch
den Schneidsauerstoffstrom auf die zu putzende Metalloberfläche übertragen. Durch
die thermochemische reaktion der Verbrennung der Drahtmetalltropfen und des zu putzenden
Metalle wird ein Schmelzbad an der zu putzenden Metalloberfläche hergestellt. Die
für die Herstellung des dchmelzbades erforderliche Zeit beträgt 0,9 sek.
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BeisPiel 2
Einen . Gehäuse mit Kanälen für Brenngas,
Sauerstoff Schneidsauerstoff und Draht werden Edgas, Sauerstoff und Stahldraht zugeführt.
Das erhaltene brennbare Gemisch wird entzündet. Durch die Verbrennung des Gemisches
wird der Draht auf eine Temperatur von 900°C erhitzt. Der erhitzte Stahldraht wird
diskontinuierlich und fortschreitend in einen Schne idaauerstoffstrom auf eine Tiefe
eingeführt, die dem Durohmeser dieses Stromes entspricht. Es findet ein Schmelzen
des eingeführten Drahtteiles statt, und die Tropfen des Drahtmetalls werden auf
die zu putzende i.ietalloberfläche übertragen. Durch eine thermochemische Reaktion
der Verbrennung der Drahtmetalltropfen und des zu putzenden metalls wird ein Schmelzbad
an der zu putzenden etalloberflache hergestellt. Die für die Herstellung des Schmelzbades
erforderliche Zeit beträgt 0,8 sek.
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Eine andere Durcnführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines
Schmelzbades beim Brennputzen wird im folgenden an beispielen einer Vorrichtung
erläutert, mit welcher das Verfahren durchgeführt wird und die in Big. 1, 2, 3 dargestellt
ist.
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Die VoLrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines
Sohmelzbades beim Brennputzen besteht aus einem Gehäuse 1 (Fig. 1), das einen Zentralkanal
2 für die Zuführung eines Drahtes 3, einen zusätzlichen Kanal 4 fur-die Zuführung
eines Brenngases, der koaxial zu dem Kanal 2 für die Zuführung des Drahtes 3 angeordnet
ist, einen Kanal 5 für die Zuführung von Schneidsauerstoff, der in Form eines kegelförmigen
Ringspaltes ausgebildet ist, einen Kanal 6 für die Sauerstoffzuführung und einen
Kanal 7 für die Zuführung von Brenngas enthält. Der Kanal 6 für die Sauerstoffzuführung
ist parallel zu dem Kanal 2 für die Zuführung des Drahtes 39 und der Kanal 7 für
die Zuführung von Breongas unter einem Winkel zu der unteren Stirnseite des Gehäuses
1 anreordnet.
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In Fig. 2 ist eine Vorriohtung zur Durchführung des Verfahrens zur
herstellung eines Schmelzbades in Ansicht von unten dargestellt. Hier sind gegenseitige
Anordnung und Form von Auslauföffnungen 8,9 jewells der Kanäle 7, 6 (Flg für die
Zuführung von Brenngas und
auertoff, die Form einer Auslauföffnung
10 des Kanals 5 (Fi.l) für die Zuführung von Schneidsauerstoff, die Form einer Auslauföffnung
11 des zusätzlichen Kanals 4 (Fig.l) für die Zuführung: von Brenngas led die Form
einer Auslauföffnung 12 des Kanals 2 (Fig.l) für die Zuführung des Drahtes 3 dargestellt.
Die Auslauföffnungen 8,9 der Kanäle 7,6 sind rund und auf konzentrischen Kreialinien
angeordnet. Die Aulauföffnungen 11, 12 des zusätzlichen Kanals 4 und des Kanals
2 sind konzentrisch. Die Auslauföffnung 10 des Kanals 5 besitzt die Form eines Ringspaltes,
und der Ivlittelpunkt der Auslauföffnung 12 des Kanals 2 liegt auf der Achse dieses
Kanals.
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In Fig. 3 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Herstellung eines Schmelz@ades in Ansicht von unten dargestellt, wobei der Kana
1 5 für die Zuführung von Schneidsauerstoff entlang Kreislinie durch Trennwände
unter der Bildung von Auslauföffnungen 13 zwischen diesen Trennwänden unterteilt
ist. Hier ist gegenseftige Anordnung und Form der Auslauf öffnungen 8,9 jeweils
der Kanäle 7, 6 (Fig.l) für die Zuführung von Brenngas uiid Sauerstoff, , die Form
der Auslauföffnungen 13 des Kanals 5 (Fig .1) für die Zuführung von Schneidsatterstoff,
die Form der Auslauföffnung 11 des zusätzlichen Kanals 4 (Fig.l ) für die Zuführung
von Brenngas und die Form der Auslauföffnung 12 des Kanals 2 (ig.l) für die Zuführung
von Draht gezeigt.
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Die Auslauföffnungen 8,9,13 der Kanäle 7,6,5 (Fig.l) sind rund und
auf drei konzentrischen Kreislinien angeordnet. Die Auslauföffnungen 11, 12 des
zusätzlichen Kanals 4 und des Kanals 2 (Fig. 1) jeweils für die Zuführung von Brenngas
und von Draht sind konzentrisch. Dabei liegt die Auslauföffnung 12 des Kanals 2
(Fig. 1) für die Drahtzuführung im içiittelpunkt der oben genannten drei konzentri
schen Auslauföffnungen 8,9,13.
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Das erfindungsgemäße Verfahen zur Herstellung eines Schmelzbades
wird mittels der oben dargelegten Vorrichtung wie folgt durchgefuhr.t.
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Beispiel 3 In der Richtung der Pfeile A,B,C (Fig. 1) werden
in
das Gehäuse 1 entsprechend koksgas, Sauerstoff und Koksgas zugeführt. Uber den zusätzlichen
Kanal 4 und den Kanal 7 wird aus dem Gehäuse 1 durch die Auslauföffnungen 11 und
8 (Fig. 2) Koksgas zugeführt, und über die Kanäle 5 und 6 (Fig.l) wird duroh die
Auslauföffnungen 10 und 9 (Fig. 2) Sauerstoff zugeführt. Das Koksgas wird unter
einem Druck von 0,03 M Pa, und der Sauerstoff unter einem Druck von 0,05 M p a zugeführt.
Das hergestellte Gasgemisch wird entzündet und in die Flaumie wird über den Kanal
2 (Fig. 1) duroh die Auslauföffnung 12 (Fig. 2) der Stahldraht 3 (Fig.l) mit einem
Durchmesser von 3-4mm eingeführt.
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Der Draht 3 wird auf eine Temperatur von 90000 erhitzt.
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Dann wird über den Kanal 5 (Fig.1) durch die Auslauföffnung 10 (Fig.
2) Scnneidsauerstorf unter einem Druck von 0,5 M P a zugeführt. Der Draht 3 (Fig.l)
wird diskontinuierlich und fortschreitend mit einer Geschwindigkeit von 0,03 m/sek
in den Schneidsauerstoffstrom eingeführt. Im Schneidsauerstoffstrom findet ein Schmelzen
des eingeführten indes des Drahtes 3 statt. Dadurch werden Tropfen vom schmelzflüssigen
jjetajl hergestellt. Die hergestellten Tropfen werden durcn den Schaeidsauerstoffstrom
auf die zu putzende Metalloberfläche übertragen. Während der Obertagung der Tropfen
findet eine thermochemische Oxydationsreaktion der Tropfen vom schmelzflüssigen
i.';etall statt, und beim Erreichen der Oberfläche des zu putzenden Metalls gibt
der Tropfen die durch die thermochemische Rsartion erzeugte Wärme im vorge,,>ebenen
Punkt der zu putzenden Metalloberfläche ab. Dadurch werden das Metall eingeschmolzen
und ein Schmelzbad hergestellt.. Die für die Herstellung des Scnmelzbades erforderliche
Zeit beträgt 0,08 sek.
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Beispiel 4 in der Hichtung der Pfeile A,B,(Fig.l) werden in das Gehäuse
1 jeweils Erdgas, sauerstoff und Erdgas zugeführt, Uber den zusätzlichen Kanal 4
und den Kanal 7 CFig.l) wird aus dem Gehäuse 1 durch die Auslauföffnungen 11 und
8 (Fig. 3) Erdgas, u über die Kanäle 5 und 6 (Fig.l) durch die Auslauföffnungen
13 und 8 (Fig. 3) - Sauerstoff zugeführt. Das Erdgas wird unter einem Druck von
0,08 MP a, und
der Sauerstoff - unter einem Druck von 0,16 MPa
zugeführt. Das gebildete Gasgemisch wird entzündet, und in die Flamme wird über
den Kanal 2 (Fig. 2) durch die Auslauföffnung 12 der Stahldraht 3 mit einem Durchmesser
4 mm eingeführt. Der Draht 3 wird auf eine Temperatur von 1450°C erhitzt. Dann wird
über den Kanal 5 (Fig.l) durch die Auslauföffnungen 13 (Fig. 3) Schneidsauerstoff
unter einem Druck von O,7 MPa zugeführt. Anschließend wird der Draht 3 (Fig.l) diskontinuierlich
und fortschreitend mit einer Geschwindigkeit von 0,05 xa/sek in den Schneidsauerstoffstrom
eingeführt. Im chneidsauerstoffstrom findet ein Schmelzen des eingeführten Endes
des Drahtes 3 statt und werden Tropfen des schmelzflüssigem Metalls gebildet. Die
erhaltenen lirupfen werden durch den Schneidsauerstoffstrom auf die zu putzende
.iietallober*läche übertragen. Während der Übertragung der Tropfen findet eine thermochemische
Reaktion der Tropfen des scnmelzflüssigen Metalls statt, und nnch dem Erreichen
der Oberfläche des zu putzenden Metalls gibt der Tropfen die durch die thermochemische
Reaktion erzeugte Warme in dem vorgegebenen Punkt je zu putzenden Metalloberfläche
ab. Dadurch wird das itietall eingeschmolzen, und es wird ein Scnmelzbad hergestellt.
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Die Verbrennungsprodukte werden aus der Brennzone durch die im Zwischenraum
zwischen den Sauerstoffstrahlen vorhandenen Lücken entfernt, wobei die Sauerstoffstrahlen
über die Kanäle 5 (Fig.l) durch die Auslauföffnungen 13 (Fig. 3) zugeführt werden.
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Die für die Herstellujng eines Schmelzbades erforderliche ZeSt beträgt
0,03 sek.