DE3148119C2 - Hebeanordnung für enge Räumlichkeiten mit einer Auslegerkranvorrichtung - Google Patents
Hebeanordnung für enge Räumlichkeiten mit einer AuslegerkranvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebeanordnung für
enge Räumlichkeiten mit einer Auslegerkranvorrichtung, die
auf einer innerhalb der Räumlichkeit angeordneten Halterung
befestigt ist, und die mit einer Steuer- und
Handhabungsvorrichtung versehen ist.
Die GB-PS 12 18 798 bezieht sich auf eine
Auslegerkranvorrichtung, die insbesondere für den Einsatz im
Freigelände geeignet ist und die mit einer
Sicherheitsvorrichtung versehen ist, um zu vermeiden, daß der
Auslegerarm einen bestimmten waagerechten Winkelbereich
überstreicht, um so Kollisionen mit beispielsweise
Eisenbahnen, Straßenfahrzeugen, Gebäuden,
Hochspannungsleitungen und auch den Auslegerarmen
benachbarter Kräne zu vermeiden, sofern diese sich
überlappende Schwenkbereiche aufweisen. Zu diesem Zweck sind
außer den erforderlichen Kontrollvorrichtungen
Bremsvorrichtungen sowie Rückschwenkvorrichtungen vorgesehen,
die eine Kollision von Auslegerarmen bzw. von herabhängenden
Hubseilen mit irgendwelchen Hindernissen vermeiden. Bei dem
in dieser Entgegenhaltung beschriebenen Kran handelt es sich
um einen solchen mit einem in seiner Länge unveränderbaren
Auslegerarm, der nur in der Lage ist, Schwenkbewegungen in
einer im wesentlichen waagrechten Ebene auszuführen, nicht
jedoch zugleich in seiner Längsrichtung veränderlich ist, so
daß die Spitze des Auslegerarms einen im wesentlichen
konstanten Kreisbogen um die Achse der Tragvorrichtung
beschreibt.
Die Verwendung von Auslegerkranvorrichtungen in beschränkten
Räumlichkeiten wirft eine Reihe von Problemen auf,
insbesondere aufgrund der Beschränkungen, die den seitlichen
Schwenkbewegungen und den Verlängerungen des Auslegerarms
durch die Bestandteile der Räumlichkeit selbst oder den in
ihren angeordneten Installationen auferlegt sind.
Die DE-A 30 19 385 bezieht sich auf einen transportablen
Kran, der sowohl Hub- als auch Schwenkbewegungen ausführen
kann und der mit einer Datenverarbeitungsanlage versehen ist,
welche eine Einrichtung zum Bestimmen des Basiswinkels des
Kranauslegerarms aufweist sowie der Winkelabweichung des
Auslegerarms und eine Einrichtung zum Messen der Länge von
der Auslegerbasis zum Arm, entsprechend der Winkelabweichung
und der Länge, wobei die Signale durch einen Mikroprozessor
verarbeitet werden, der sowohl eine Anzeigevorrichtung als
auch eine Alarmanlage bei Erreichen von kritischen Werten
bestätigt. Zwar handelt es sich hier um einen Kran, dessen
Auslegerarm in seiner Länge veränderlich ist, wobei nicht nur
diese Länge, sondern auch der entsprechende Winkel mit der
waagrechten oder senkrechten Ebene gemessen werden können, so
daß auch der Radius bei belastetem und unbelastetem Ausleger
errechnet werden kann, wobei durch die dadurch erhaltenen
Informationen Warnvorrichtungen betätigbar sind. Jedoch ist
dieser Entgegenhaltung kein Hinweis darauf zu entnehmen, daß
die Antriebsteile für die Lastbetätigung automatisch
unterbrochen werden sowie die kritischen vorgegebenen
Grenzwerte, z. B. für die Last überschritten werden. Es
handelt sich bei der darin beschriebenen Vorrichtung
ausschließlich um solche, die eine optische oder akustische
Anzeige für eine mögliche Überschreitung der vorgegebenen
Grenzwerte bietet.
In vielen Fällen und insbesondere bei Kernkraftanlagen gibt
es empfindliche Bereiche innerhalb der Räumlichkeit, über die
keineswegs Lasten befördert werden dürfen, so z. B. den
Bereich senkrecht oberhalb des eigentlichen Reaktorkerns. In
den engen Räumlichkeiten, in denen Lasten befördert werden
müssen, sind üblicherweise Laufkräne vorgesehen, die den
Laufstegen der Räumlichkeit folgen und die im Hinblick auf
die schwersten zu befördernden Lasten ausgelegt sind. Dies
ist z. B. bei einem Atomkraftwerk der Fall, wo die schweren
Laufkräne im wesentlichen derart ausgelegt sind, daß sie das
ursprüngliche Einsetzen des Kernreaktors ermöglichen und um
dessen Abdeckung aufzubringen. Daher müssen diese Laufkräne
besonders groß dimensioniert sein, wodurch sie sehr schwer
werden und nur langsame Beförderungsgeschwindigkeiten
ermöglichen.
Gleichgültig, um welche beschränkte Möglichkeit es sich
handelt, besteht seit langem der Wunsch zur ständigen
Handhabung und Beförderung von kleineren und mittleren
Lasten, insbesondere zum Einbringen oder Wegnehmen von
Zusatzgeräten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Hebeanordnung zu schaffen, die sich für enge
Räumlichkeiten eignet, die eine optimale und zuverlässige
Bedienung gewährleistet unter Berücksichtigung der Enge,
der Weite und des Schwenkbereichs, die sich insbesondere
für Kernkraftanlagen eignet, die eine hohe Sicherheit
bietet hinsichtlich der dabei geltenden Vorschriften
und mit der ein Überstreichen des verbotenen Bereichs
oberhalb des Reaktorkerns vermieden wird, und die keine
Beschädigungen der Einbauten, insbesondere des Laufkrans
zuläßt.
Ausgehend von einer Hebeanordnung der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der Ausführungsformen
dargestellt sind. Es zeigen die
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
auf den schematischen Einbau
einer erfindungsgemäßen Hebeanordnung
in einem Atomkraftwerk,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der
einzelnen Parameter im Zusammenhang
mit der Ausgestaltung des Krans
samt einer Steuer- und Meßanordnung,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild von
einzelnen Sicherheitanordnungen,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild
der automatischen Meß- und Steueranordnungen
und der zugehörigen
Anzeigenvorrichtungen.
Fig. 6 schematisch eine Orientierungs
sicherheitsvorrichtung für den
Auslegerarm und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des
Schaltpultes für die Steuerung
und die Anzeige der einzelnen
Stellungen.
In den Fig. 1 und 2 ist der schematische Einbau einer
erfindungsgemäßen Hebeanordnung in einem Atomkraftwerk
dargestellt, dessen kuppelförmiges Gehäuse mit 1 bezeichnet
ist. Im Mittelpunkt dieses Gehäuses ist der Reaktorkern 2
angeordnet, dessen Überstreichen durch eine von der Hebe
anordnung beförderte Last üblicherweise verboten ist.
Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist der herkömmliche Lauf
kran 3 angeordnet, der sich bis oberhalb des Reaktorkerns
erstreckt und insbesondere zum Anheben der oberen Ab
deckung 4 dient.
Erfindungsgemäß ist auf der oberen Fläche eines fest im
Gehäuse angeordneten Bauwerks, z. B. dem Mauerwerk für
einen Dampferzeuger 5, mittels eines Aufbaus 6 eine
Krananordnung 7 mit Teleskoparm 8 vorgesehen, dessen
geringste Reichweite im eingezogenen Zustand mit L₀
bezeichnet ist und die einem seitlichen Schwenkbereich
entspricht, der durch den Kreis P₀ bezeichnet ist
bezüglich der senkrechten Drehachse 9 des Krans, und zwar
auf der vorderen Seite des verbotenen Bereichs Z mit
dem Winkel θ, die kreissektorförmig ausgestaltet
ist und den Reaktor 2 einschließt; in einem
Zwischenbereich Pi kann das Ende 10 des Auslegerarms
üblicherweise einen Kreis senkrecht über den Reaktor 2
beschreiben, während bei vollständig ausgefahrenem Zustand
das Ende einen Kreis PM beschreiben kann, der den größten
Teil der Nutzfläche innerhalb des Gehäuses umfaßt. Neben
der Berücksichtigung der verbotenen Zone Z, die dem
seitlichen Schwenkbereich θ und dem minimalen Ausleger
bereich Pm entspricht muß noch durch eine Sicherheits
vorrichtung sichergestellt sein, daß die senkrechte
Schwenkbewegung eine maximale Schwenkhöhe λ
des Auslegearmes nicht übersteigt, damit er nicht mit
dem Laufkran 3 in Berührung kommt.
Erfindungsgemäß ist die Hebeanordnung mit drei Arten von
Sicherheitsvorrichtungen versehen, nämlich einer
Orientierungssicherheitsanordnung (SSO), um automatisch
zu verhindern, daß der mit θ bezeichnete Winkelbereich
überstrichen wird, wenn die Reichweite größer als Pm ist,
mit einer Hubbegrenzungsvorrichtung (LRF), um zu verhin
dern, daß bei normaler Betriebsweise ein Heben bis
oberhalb der Ebene λ erfolgt, sowie mit einer Last
begrenzungsvorrichtung (CEC), um jegliche Betätigung
des Krans im Falle einer Überlastung zu verhindern
entsprechend einem einmal eingegebenen Programm, das
die zulässigen Lasten im Hinblick auf die unterschiedlich
möglichen Auslegungen des Teleskoparmes enthält, sowie
die gemessenen Längen der Reichweiten Li des Auslegearms
8 berücksichtigt, den Hubwinkel α dieses Arms und den
Winkel γ zwischen dem Auslegearm und dem Hubzylinder 11
sowie den gemessenen Wert für die am Haken 12 angehängte
Last.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, weist die Hubbegrenzungs
vorrichtung zwei Druckfühler für den Bereich von 0 bis
600 bar auf in Form von Dehnungsmeßstreifen, die am
Hubzylinder 11 angeordnet sind, und zwar insbesondere
einen Druckfühler 12 in der großen Kammer und einen
Druckfühler 13 in der kleinen Kammer des Hubzylinders.
Die Fühler sind mit einem Verstärker 14 verbunden, dessen
Ausgangssignal proportional zur Druckdifferenz zwischen
den Fühlern ist. Die Vorrichtung weist ebenfalls einen
Winkelfühler 15 für den Arm auf, der aus einem Schwer
gewichtspendel besteht, das mit einem Schiebepotentiometer
verbunden ist und dessen Signal dem Winkel des Ausleger
arms proportional ist, sowie ferner ein Meßgerät 16 zur
Feststellung der Länge des Auslegearms, das aus einem
Aufwickler besteht der mit einem Mehrfach-Potentiometer
verbunden ist, dessen Ausgangssignal proportional zur
Ausziehlänge Li des Auslegearms ist.
Ein Rechner 17 nimmt die verschiedenen Signale auf und
verarbeitet sie, um gegebenenfalls Sperrsignale für den
Betrieb abzugeben - sowie entsprechende Alarmeinrichtungen
und Anzeigevorrichtungen am Steuerpult 20 zu betätigen.
Die Reichweite und die angehängte Last am Haken 12 werden
in Mikroprozessoren 18₁ und 18₂ in Abhängigkeit von den
gemessenen Parametern verarbeitet, ebenso wie die Last
kurven und Winkelwerte des Hubzylinders im Zusammenhang
mit dem Auslegerarm, die im Rechner eingespeichert sind,
um am zentralen Steuerpult 20 die Hakenlast bei 21
anzuzeigen, die zulässige Last bei 22 anzuzeigen und die
Länge des Auslegearms bei 23 anzuzeigen, wobei diese
Anzeigen in numerischer Form als Tonnen und Meter dar
gestellt werden. Die durch die Verarbeitung der ge
messenen Werte entstehenden Signale werden einer Alarm- und
Unterbrechungseinheit 24 zugeführt, welche automatisch
die Betätigung des Auslegerarms bei gemessenen kritischen
Werten unterbricht und gleichzeitig durch Lampen 40 und
durch z. B. einen nicht dargestellten Summer den
Kranführer warnen. Die Länge wird vorteilhafterweise auf
0,1 m genau angezeigt und die Last auf 0,1 t genau.
Ein erster Alarm (Gelblicht) ist am Schaltpult vorteil
hafterweise vorgesehen, wenn bereits 90% der Grenzwerte
erreicht werden und ein zweiter Alarm 40′ (Rotlicht)
ist vorgesehen beim Auftreten des Unterbrechungssignal
entsprechend einem Grenzwert von 100%, um die Hub/Senk
bewegungen, das Ausfahren/Einfahren und jede weitere
Betätigung zu unterbrechen (wobei auf der Anzeigevor
richtung 39 die Arbeitswerte kontinuierlich angezeigt
werden).
Erfindungsgemäß wird für bestimmte Notwendigkeiten (ins
besondere beim Überschreiten der Höchstlast) die Last
begrenzungsvorrichtung mittels eines besonderen Schlüssels
außer Betrieb gesetzt, wobei sämtliche Anzeigevorrich
tungen weiter wirksam sind, jedoch das Unterbrechungssig
nal ausbleibt. Fernerhin kann vorteilhafterweise ein
zusätzlicher Alarm vorgesehen sein zum Anzeigen von Fehlern
in den wichtigsten Bauteilen dieser Vorrichtung.
Die Orientierungssicherheitsanordnung (SSO) verhindert
automatisch, daß das Ende 10 des Auslegerarms
in den Bereich oberhalb der Zone Z gelangt. Da der Kran
fest angeordnet ist und auch Handhabungen auf der anderen
Seite der verbotenen Zone möglich sein müssen, muß ein
Überstreichen dieser Zone durch den Auslegearm selbst
möglich bleiben. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die
genaue Stellung des Endes des Auslegerarmes in einer
waagrechten Ebene gemessen wird und durch ein Verhindern
derjenigen Kranbewegungen die das Ende des Auslegerarmes
in die durch den Winkelbereich θ definierten verbotene
Zone gelangen läßt. Diejenigen Bewegungen hingegen, die
ein Entfernen des Endes des Auslegerarmes von der
verbotenen Zone bewirken, bleiben ungestört. Der verbotene
Winkelbereich θ wird durch Nockenanordnungen 25 an der
Aufbauhalterung des Krans festgelegt. Die beiden Grenz
werte Pm, Pµ sind in der logisch ausgelegten Sicher
heitsanordnung eingespeichert. In der Praxis hat sich
ein Hinzunehmen von in Fig. 6 dargestellten Zonen am
Rande der verbotenen Zone als erforderlich herausgestellt,
um einerseits die möglichen und verbotenen Kranbewegungen
auszuwählen und andererseits einen Alarm bei Annähern
an die verbotene Zone auszulösen. Ein Erfassen dieser
zusätzlichen Zone erfolgt in Seitenrichtung mittels dreier
Fühler a, b, c, die mit den Nockenanordnungen 25 derart
zusammenwirken, daß sie kodierte Richtungszonen bilden
neben den rechten und linken Annäherungsbereichen 26, 26′
zum Auslösen eines hörbaren und sichtbaren Alarmes ohne
Abschalten der Seitenverschwenkbewegung des Kran
und zur Bildung von rechten und linken Bereichen 27, 27′,
denen Unterbrechungssignale zugeordnet sind, wobei eine
ähnliche Unterteilung für die Reichweite vorgenommen wird
unter Verwendung der Reichweitensignale der Lastbe
grenzungsvorrichtung. Die Signale des Fühler a, b und c
werden einer logischen Recheneinheit 28 zugeführt, die
von einem in der Recheneinheit 17 enthaltenen Kodierer
29 gesteuert wird, um die Alarmvorrichtung und die
Unterbrechungsvorrichtung 30 zu betätigen. Ferner ist ein
oberer Endstellungsfühler 31 und ein unterer Endstellungs
fühler 32 für den Haken 12 vorgesehen. Die Betätigung und
das Unterbrechen der Kranbewegungen erfolgt mittels
elektrischer Vorrichtungen 33 bis 36 für das Anheben,
das Verschwenken, die Ausrichtung und das Ausziehen, über
einen Schaltblock 50, dem die Abschaltsignale 24 vom
Rechner 17 zugeführt werden.
Bei den meisten Betätigungen des Krans stört die
Orientierungssicherheitsanordnung nicht den Kranführer.
Um jedoch Handhabungen jenseits der verbotenen Zone Z
bezüglich des Aufbaus 6 vornehmen zu können, muß das Ende
des Auslegerarms diese verbotene Zone umfahren unter
visueller Beobachtung des Kranführers oder unter Beachtung
der Anzeigevorrichtungen am Schaltpult. Ähnlich wie
bei der Lastbegrenzungsvorrichtung kann die Orientierungs
sicherheitsanordnung mittels eines Schlüssels am Schalt
pult ausgeschaltet werden; dies kann durch ein rotes
Blinklicht am Schaltpult angezeigt werden.
Um Berührung mit dem Laufkran zu vermeiden weist die
erfindungsgemäße Hebeanordnung außerdem eine Hub
begrenzungsvorrichtung auf. Die maximale Höhe, die durch
einen Winkel von 6° des Auslegerarms bestimmt ist, wird
durch einen elektrischen Endstellungsschalter eingehalten,
der die Stromversorgung der elektrischen Vorrichtung
35 für das Anheben unterbricht. Der nicht dargestellte
Endstellungsschalter ist neben dem Kranaufbau angeordnet
und wirkt direkt auf den Steuerschalter ohne Einschaltung
des Schaltpultes, dessen Wirkungsweise dadurch nicht
beeinträchtigt wird. Auch dieser Schalter kann mittels
eines Schlüssels außer Betrieb gesetzt werden zur
Verwendung des Krans mit einer Gondel 37, z. B. für das
Personal, so daß ein Anheben, wie in Fig. 1 dargestellt
ist, bis zum oberen Teil des Gehäuses 1 ermöglicht wird.
Ferner ist ein mechanischer Anschlag vorgesehen, der
ein Absenken des Armes unterhalb eines Winkels von 4° zur
Horizontalen vermeidet, so daß durch natürliches Abfließen
etwa austretendes Öl oder andere Partikelchen wiederge
wonnen werden.
Erfindungsgemäß sind die Teile für die Bedienung, für die
Steuerung und zur Auslösung des Alarms der Hebeanordnung
auf einem tragbaren und ferngesteuerten Schaltpult 20
zusammengefaßt, das in Fig. 7 dargestellt ist. Mit 38
und 38′ sind Handgriffe bezeichnet, die Potentiometer
aufweisen sowie Verstärker und Regelspulen für den
hydraulischen Steuerdruck der Verteiler. Der rechte
Handgriff 38′ steuert das Anheben und die Verschwenkung,
wobei mit 49 ein oben auf dem Handgriff sitzender Knopf
zum Entriegeln für die Seitenverschwenkung bezeichnet ist,
während der linke Handgriff 38 ein Absenken und ein
Ausziehen des Auslegerarms ermöglicht. Einer bestimmten
Winkelstellung des Handgriffs entspricht eine Stellung
des zugehörigen Potentiometers, dessen Ausgangsspannung
einem Oszillator zugeführt wird, der den Spulen der
Elektroverteiler einen mittleren Strom zuführt, der der
Stellung des Hebels entspricht. Eine eingebaute
logische Schaltung mit einem Schwellwert von 10%
verhindert das Auftreten von Störsignalen aufgrund von
Schwingungen. Ferner sind am Schaltpult 20 Anzeigevor
richtungen 21 bis 23 angeordnet sowie optische Anzeige
mittel 40 für die Alarm- und Annäherungssignale an eine
Zone Z′, die der verbotenen Zone Z entspricht. Vorteil
hafterweise ist eine Möglichkeit zum vollständigen Prüfen
des Schaltpultes mittels einer Testanordnung vorgesehen,
welche die Werte für die Meßfühler des Winkels, der Länge,
des Drucks mit Potentiometern für die Näherungsfühler mit
einem Inverter für die Elektroverteiler mit Lichtern
simuliert.
Am dargestellten Ausführungsbeispiel, das sich für ein
Atomkraftwerk eignet, ist der Kran 7 auf zwei Rollenkränzen
angeordnet, mit einer Auffangschale unterhalb des Aufbaus
für eventuell austretendes Fluid, wobei der Auslegerarm
aus drei kastenförmigen Teilen besteht und eine Reichweite
zwischen 8,50 m und 19,50 m durch kontinuierliches gleich
förmiges Ausziehen dieser Teile überstreicht; bei kleinster
Länge des Auslegerarms kann eine Last von 9000 kg angehängt
werden und für die größte Länge des Auslegerarms eine
solche von 2700 kg. Die gesamte Verschraubung der Hebe
anordnung ist unlösbar angeordnet und die Hebeanordnung
selbst mit einem dekontaminierbaren Anstrich versehen.
Zum Ausführen von Arbeiten oben am Gehäuse oder oberhalb
des Laufkran ist eine Gondel 37 vorgesehen, deren Trag
fähigkeit ungefähr 300 kg beträgt zur Aufnahme von
zwei Personen und ihrem Werkzeug, wobei der Kran von der
Gondel aus über die Leitung 49 in Fig. 4 steuerbar ist.
Claims (8)
1. Hebeanordnung für enge Räumlichkeiten mit einer
Auslegerkranvorrichtung, die auf einer innerhalb der
Räumlichkeit angeordneten Halterung befestigt ist und
die mit einer Steuer- und Handhabungsvorrichtung
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer
ersten und einer zweiten Vorrichtung (a-c, 28, 30) zur
derartigen Messung und automatischen Steuerung versehen
ist, daß ein Überstreichen wenigstens eines
Winkelbereiches der seitlichen und senkrechten
Schwenkbewegung des Auslegerarm (8) der
Auslegerkranvorrichtung (7) verhindert ist, wenn die
Länge des als Teleskoparm ausgebildeten Auslegerarms
(8) einen bestimmten maximal zulässigen Wert (Pm)
übersteigt.
2. Hebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lastbegrenzungsvorrichtung (12-16; 18 i, 24)
vorgesehen ist zur Messung und automatischen Steuerung der
Belastbarkeit des Auslegerarms (8).
3. Hebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Steueranordnungen
(28-30) der ersten Vorrichtung wahlweise ausschaltbar
sind.
4. Hebeanordnung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meß- und Steueranordnungen der
zweiten Vorrichtung für den Auslegerarm wahlweise
ausschaltbar sind.
5. Hebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen automatischen
Meß- und Steueranordnungen mit entsprechenden
Anzeigevorrichtungen (40, 40′, 21, 23, 24) verbunden sind,
die das Annähern an eine unerlaubte Stellung
signalisieren.
6. Hebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein tragbares Schaltpult
(20) aufweist, auf den die Betätigungshebel (38, 38′) und
die Anzeigevorrichtungen (40, 40′, 21, 23′, 24) angeordnet
sind.
7. Hebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung zur
automatischen Messung und Steuerung des Winkelbereichs für
den Auslegerarm Annäherungsschalter (a-c) aufweist, die
mit feststehenden Nockenflächen (25) zusammenwirken.
8. Hebeanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die automatische
Lastbegrenzungsvorrichtung Druckfühler (12, 13) aufweist,
die mit dem Hubzylinder (11) für den Auslegerarm (8)
verbunden sind, sowie einen Meßfühler (16) für die Länge
des Auslegerarms und einen Winkelmesser (15) für den
Auslegerarm.
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1981
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DE29616262U1 (de) * | 1996-09-19 | 1997-10-16 | Siemens AG, 80333 München | Steuerpult mit Steuerdrehgriff für eine Vorrichtung mit mindestens einer aus- bzw. einfahrbaren Einheit, insbesondere dem Hebearm eines Hubwagens |
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