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Tragwerk für einen Horizontal-Förderer
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Die Erfindung betrifft ein Tragwerk für einen Horizontal-Förderer,
welches aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt ist.
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Derartige Tragwerke sind meist selbsttragend, damit der Horizontal-Förderer
frei über weite Strecken geführt werden kann. In diesem Zusanmenhang sei nur auf
die langen Förderstrecken im Bergbau und dgl. verwiesen.
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Bei den bekannten Tragwerken wird aus Längsträgern, Querträgern und
Streben ein längliches Gebilde zusammengesetzt, das in sich selbsttragend ist und
den Horizontal-Förderer tragen kann. Diese Tragwerke erfordern nicht nur eine Vielzahl
von Bauteilen, sie können am Einsatzort des Horizontal-Förderers auch nur mit hohem
Montageaufwand zusammengebaut werden. Dabei kann die Montage auch schon zum größten
Teil im Herstellerwerk ausgeführt werden, wenn das Tragwerk in Form von vorgefertigten
Einheiten zum Einsatzort gebracht wird. Dies bringt aber Schwierigkeiten beim Transport
und beim -Aufstellen des Tragwerkes mit sich, was gerade für Exportlieferungen ein
Nachteil ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Tragwerk fur einen Horizontal-Förderer
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das aus wenigen, einfachen Bauteilen mit
kleinem Montageaufwand erstellt werden kann,
wobei die einzelnen
Bauteile raumsparend transportiert und am Einsatzort leicht und schnell bausatzartig
zu Tragwerken unterschiedlicher Länge zusammengebaut werden können.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Tragwerk
in Längsrichtung aus geschlossenen Blechkanalabschnitten zusammengesetzt ist, welche
mittels an den Stoßstellen angebrachter Verbindungsflansche .miteinander verbunden
sind, daß jeder Blechkanalabschnitt jeweils aus vier die Seitenwände bildenden Blechzuschnitten
gebildet ist und daß von den in den Eckbereichen aufeinanderstoßenden Längsseiten
der Blechzuschnitte eine mit einem abgekanteten Verbindungsrand versehen ist, welcher
jeweils mit dem anliegenden Blechzuschnitt der angrenzenden Seitenwand verbunden
ist.
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Mit vier abgekantenteten Blechzuschnitten und den daran angebrachten
Verbindungsflanschen kann ein Blechkanalabschnitt als Grundbaucinheit des Tragwerkes
zusammengesetzt werden. Die Anzahl der in Län(Jsrichtung zusammengesetzten Blechkanalabschnitte
bestimmt die Länge des Tragwerkes, wobei ein Blechkanalabschnitt durchaus Längen
von 6 und mehr Metern aufweisen kann. Die dafür erforderlichen Blechzuschnitte sind
leicht herstellbar, wobei die Verbindungsränder gleich dadurch für ihre Verbindung
untereinander ausgelegt werden, daß die Blechzuschnitte in den einander zugekehrten
VErbindungsbereichen mit aufeinander ausgerichteten Reihen von Bohrungen zur Aufnahme
von Verbindungsschrauben versehen sind. Die Verschraubung wird dabei vorgezogen,
da vielfach am Einsatzort eifle Verschweißung der Blechzuschnitte auf Schwierigkeiten
stößt. Die Blechkanalabschnitte bringen den Vorteil, daß sie raumsparend transportiert
werden können und dennoch im zusammengebauten Zustand eine ausreichende Tragfestigkeit
aufweisen. Der Zusammenbau der Blechkanalabschnitte aus den Blechzuschnitten und
die Aneinanderreihung der Blechkanalabschnitte können
am Einsatzort
des Horizontal-Förderers schnell und leicht vorgenommen werden.
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Nach einer Ausgestaltung kann der Blechkanalabschnitt dadurch gebildet
werden, daß die obere und untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes aus rechteckförmigen
Blechzuschnitten besteht und daß die vertikalen Seitenwände aus Blechzuschnitten
gebildet sind, welche an beiden Längsseiten jeweils mit nach außen abgekanteten
Verbindungsrändern versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung brauchen nur zwei Blechzuschnitte
mit abgekanteten Verbindungsrändern versehen werden.
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Damit die beiden mit abgekanteten Verbindungsrändern versehenen Blechzuschn
itte auch besser ineinandergestapelt transportiert werden können, sieht eine weitere
Ausgestaltung vor, daß die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes aus
rechteckförmigen Blechzuschnitten besteht, daß die obere Seitenwand aus einem Blechzuschnitt
gebildet ist, welcher an beiden Längsseiten nach unten abgekantete Verbindungsränder
aufweist, die an den Außenseiten der vertikalen Seitenwände anliegen und daß die
untere Seitenwand aus einem Blechzuschnitt gebildet ist, welcher an beiden Längsseiten
nach unten abgekantete Verbindungsränder aufweist, die an den Innenseiten der vertikalen
Seitenwände anliegen. Der die untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes bildende
Blechzuschnitt paßt daher in den die obere Seitenwand des Blechkanalabschnittes
bildenden Blechzuschnitt.
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Die Verbindungsstellen an den oberen Längskanten des Blechkanalabschnittes
lassen sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch so ausbilden, daß der die obere
Seitenwand bildende Blechzuschnitt an beiden Längsseiten nach unten abgekantete
Abdeckränder aufweist, welche die Stirnflächen der Verbindungsränder der die vertikalen
Seitenwände des Blechkanalabschnittes bildenden Blechzuschnitte abdecken.
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Der seitliche Anbau von Laufstegen oder dgl. an das aus den Blechkanalabschnitten
zusammengesetzte Tragwerk wird nach einer Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß
der die untere Seitenwand bildende Blechzuschnitt über die Verbindungsränder der
die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes bildenden Blechzuschnitte vorsteht
und Auflageränder bildet. Diese Auflageränder können die z.B. aus Gitterrosten zusammengesetzte
Lauffläche des Laufsteges tragen.
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Um einen bündigen Anschluß zu den Verbindungsrändern der die vertikalen
Seitenwände bildenden Blechzuschnitte zu erreichen, kann dabei vorgesehen sein,
daß die über die Verbindungsränder vorst'Jienden Teile des die untere Seitenwand
des Blechkanalabschnittes bildenden Blechzuschnittes als L-förmig nach unten abgekantete
Auflageränder ausgebildet sind.
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Um die Verwindungs- und Beugesteifigkeit des aus den Blechzuschnitten
zusammengesetzten Blechkanalabschnittes zu erhöhen, sieht eine Weiterbildung vor,
daß die Blechkanalabschnitte durch eingesetzte Diagonalstreben versteift sind, oder
daß die Blechkanalabschnitte durch eingesetzte Versteifungsrahmen, die aus Horizontalträgern
und Vertikalträgern gebildet sind, versteift sind. Dabei ist vorteilhafterweise
die Auslegung so, daß mehrere Diagonalstreben bzw. Versteifungsrahmen in Längsrichtung
über den Blechkanalabschnitt verteilt eingebracht sind.
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Die Verbindung zwischen den Blechkanalabschnitten des Tragwerkes und
den seitlich anbringbaren Bauteilen eines Laufsteges oder dgl. wird nach einer Ausgestaltung
dadurch erleichtert, daß an der Unterseite der Blechkanalabschntte Querträger angebracht
sind, welche an einer oder beiden Längsseiten der Blechkanalabschnitte vorstehen
und als Träger für Laufstege oder dgl. rlienen. Der Aufwdrl(l an 13duteilen kann
dabei
dadurch redilziert werden, daß die unteren Querträger der Versteifungsrahmen auf
der Unterseite des die untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes bildenden Blechzuschnittes
angebracht und als Träger für Laufstege oder dgl. mit ausgenützt sind.
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Wird das Tragwerk und der Horizontal-Förderer im Freien aufgestellt,
dann ist eine Ausgestaltung von- Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für
den die untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes bildenden Blechzuschnitt Lochblech
verwendet ist. In d-ie Blechkanalabschnitte eindringendes Wasser kann dann leicht
wieder abfließen.
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Nach einer Ausgestaltung wird das Gerätegestell des Horizontal-Förderers
mit den die oberen Seitenwände der Blechkanalabschnitte bildenden Blechzuschnitten
verbunden, vorzugsweise verschraubt.
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Für eine Befestigung des Tragwerkes an Mauerwerken oder an freistehenden
Stützen hat sich eine Ausgestaltung als vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß an den Stoßstellen der Blechkanalabschnitte die unteren Teile der Verbindungsflansche
zusätzlich mit Lagern verbunden sind.
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Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines aus Blechzuschnitten
zusammengesetzten Blechkanalabschnittes auf eine Schmalseite gesehen, wobei zu beiden
Seiten des Blechkanalabschnittes Laufstege angebracht sind,
Fig.
2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Blechkanalabschnittes mit einseitig angebrachtem
Laufsteg, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen aus vier Blechzuschnitten
zusammengesetzten Blechkanalabschnitt, Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel für
den Blechkanalabschnitt, Fig. 5 eine Teilansicht des oberen Eckbereiches eines mit
Versteifungsrahmen versehenen Blechkanal abschnittes, Fig. 6 eine Teilansicht des
unteren Eckbereiches eines mit Versteifungsrahmen versehenen Blechkanal abschnittes
und Fig. 7 schematisch die Stoßstelle von zwei in Längsrichtung aneinandergereihten
Blechkanalabschnitten.
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Die Ansicht nach Fig. 1 zeigt einen Horizontal-Förderer 10, dessen
Förderbahn durch die Rollen 11 gebildet wird. Das Gerätegestell des Horizontal-Förderers
ist mit dem Blechzuschnitt 13 verbunden, der die obere Seitenwand des aus Blechkanalabschnitten
10 gebildeten Tragwerkes verbunden ist. Ein Blechkanalabschnitt 10 wird aus vier
Blechzuschnitten 13,14,15 und 16 zusammengesetzt. Dabei ist in jedem Bereich eine
Längsseite eines Blechzuschnittes als Verbindungsrand abgekantet, um beide aufeinanderstoßende
Blechzuschnitte miteinander verbinden zu können. Dabei wird eine Vrrsciirdubung
b(vorzuCIt. Die Blechzuschnitte haben daher in den aneinanderliegenden Verbindungsbereichen
Reihen
von aufeinander ausgerichteter Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsschrauben.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Blechzuschnitte 13
und 15, welche die obere und untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes 12 bilden,
einfache rechteckförmige Blechzuschnitte entsprechender Länge, die an ihren Längsrändern
mit den Reihen von Bohrungen versehen sind. Die Blechzuschnitte 14 und 16, welche
die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes 12 bilden, sind an beiden Längsseiten
mit nach außen abgekanteten Verbindungsrändern 54 versehen.
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Mit den Schraubverbindungen 17 werden die Blechzuschnitte 13 und 14
miteinander verbunden. Die Schraubverbindungen 18 verbinden die Blectizuschnitte
14 und 15, die Schraubverbindungen 19 die Blechzuschnitte 15 und 16 und die Schraubverbndungen
20 die Blechzuschnitte 16 und 13, so daß der Blechkanalabschnitt 12 geschlossen
ist. Alle Schraubverbindungen 17 bis 20 sind vertikal gerichtet.
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Auf der Innenseite des Blechkanalabschnittes 12 sind Versteifungsrahmen
angeordnet, die aus den Horizontalträgern 21 und 23, sowie den Vertikal trägern
22 und 24 zusammengesetzt sind. Diese Versteifungsrahmen verteilen sich in Längsrichtung
des Blechkanalabschnittes 12 und erhöhen dessen Verwindungs- und Beugesteifigkeit.
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Soll der Blechkanalabschnitt 12 beidseitig mit einem Laufsteg verbunden
werden, dann werden Querträger 25 mit der Unterseite des Blechzuschnittes 15 verbunden.
In diesem Falle können die Horizontalträger 23 der Versteifungsrahmen entfallen,
wenn diese Querträger 25 an den Stellen der Versteifungsrahmen angebracht werden.
Die Querträger
25 stehen an beiden Längsseiten des Blechkanalabschnittes
12 vor und sind an ihren Enden mit Ständern 26 und 29 von Geländern verbunden, welche
durch;die Zwischenstangen 27 und 30, sowie die Abschlußstangen 28 und 30 vervollständigt
sind. Die Querträger 25 sind an ihren Enden mittels der Winkel 32 und 34 untereinander
verbunden. Diese Winkel 32 und 34 bilden mit den horizontalten Schenkeln Auflager
für Gitterroste 33 und 35, welche die Laufflächen der Laufstege bilden. Da der die
untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes 12 bildende Blechzuschnitt 15 seitlich
über die Verbindungsränder 54 der Blechzuschnitte 14 und 16 vorsteht, sind an dem
Blechkanalabschnitt entlang Auflageränder 56 für die Gitterroste 32 und 33 gebildet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die beiden Blechzuschnitte
14 und 16, welche die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes 12 bilden,
rechteckförmig und die Blechzuschnitte 13 und 15, welche die obere und untere Seitenwand
des Blechkanalabschnittes 12 bilden, sind an beiden Längsseiten mit nach unten abekanteten
Verbindungsrändern 40 und 44 versehen. Dabei sind die Abkantungen so gewählt, daß
die Verbindungsränder 40 des Blechzuschnittes 13 die Blechzuschnitte 14 und 16 übergreifen
und auf deren Außenseiten liegen. Die Verbindungsränder 44 des Blechzuschnittes
15 liegen dagegen an den Innenseiten der Blechzuschnitte 14 und 16 an. Es ist leicht
einzusehen, daß der Blechzuschnitt 15 daher in dem Blechzuschnitt 13 gestapelt werden
kann. Die Schraubverbindungen 17 bis 20 sind diesmal alle horizontal gerichtet.
Der so gebildete Blechkanalabschnitt 12 kann durch Diagonalstreben 57 versteift
sein. An der Unterseite des Blechzuschnittes 15 sind Querträger 36 angebracht, die
entsprechend Fig. 6 mit dem Blechzuschnitt 15 verbunden sind.
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An dem Blechzuschritt 16 sind seitlich Querträger 37 angebracht, die
mit den Schraubverbindungen 19 am Blechzuschnitt 19 und dem Verbindungsrand 44 des
Blechzuschnittes 15 festgelegt sind. Die Querträger 36 und 37 können auch einstückig
zusammengefaßt sein und in entsprechende Ausschnitte im Blechzuschnitt 16 und im
Verbindungsrand 44 des Blechzuschnittes 15 eingeführt sein. Die Winkel 34 und 38
verbinden die Querträger 37 und bilden Auflager für die Gitterroste 35. Die Ständer
29, die Zwischenstangen 29 und die Anschlußstangen 30 bilden wieder ein Geländer
für den seitlich am Blechkanalabschnitt 12 angebrachten Laufsteg.
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Fig. 3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Ausgestaltung und Verbindung der vier Blechzuschnitte 13 bis 16 zu einem Blechkanalabschnitt
12. Die die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes 12 bildenden Blechzuschnitte
14 und 16 tragen an beiden Längsseiten nach außen abgekantete Verbindungsränder
54, die mittels der vertikal gerichteten Schraubverbindungen 17 und 20 mit dem Blechzuschnitt
13 verbunden sind. Der Blechzuschnitt 13 hat an den Enden. nach unten abgekantete
Abdeckränder 53, welche die Stirnflächen der Verbindungsränder 54 der Blechzuschnitte
14 und 16, sowie die Schraubverbindungen 17 und 20 abdecken. Der die untere Seitenwand
des Blechkanalabschnittes 12 bildende Blechzuschnitt 15 überragt wieder beidseitig
die Verbindungsränder 54 der Blechzuschnitte 14 und 16, die mittels der vertikal
gerichteten Schraubverbindungen 18 und 19 mit dem Blechzuschnitt 15 verbunden sind.
Die überstehenden Teile des Blechzuschnittes 15 sind als L-förmige Auflageränder
55 abgekantet. Wird auf die horizontalen Schenkel der Auflageränder 55 ein Gitterrost
abgelegt, dann ist seine Oberseite mit der Oberseite des Verbindungsrandes 54 des
zugekehrten Blechzuschnittes 14 bzw. 16 bündig.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Verbindung des Blechzuschnittes
13 mit den Blechzuschnitten 14 und 16 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Die unteren Enden der die vertikalen Seitenwände des Blechkanalabschnittes 12 bildenden
Blechzuschnitte 14 und 16 sind nicht abgekantet und mittels horizontal gerichteter
Schraubverbindungen 18 und 19 mit den an dem Blechzuschnitt 15 abgekanteten Verbindungsrändern
44 verbunden. Der kleinere Blechzuschnitt 15 kann wieder in dem großen Blechzuschnitt
13 gestapelt werden.
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Die Teilansicht nach Fig. 5 zeigt, wie ein abgekanteter Verbindungsrand
40 eines die obere Seitenwand des Blechkanalabschnittes 12 bildenden Blechzuschnittes
13 mittels der Schraubverbindungen 17 mit dem die vertikale Seitenwand des Blechkanalabschnittes
12 bildenden Blechzuschnitt 14 verbunden ist. Von dem in den Blechkanalabschnitt
12 eingesetzten Versteifungsrahmen sind der obere Horizontalträger 21 und der linke
Vertikalträger 22 zu sehen. Diese Träger sind als Doppel-T-Träger ausgebildet, wie
die parallelen Schenkel 42 an dem Horizontalträger 21 erkennen lassen. Am oberen
Ende des Vertikalträgers 22 ist eine Befestigungsplatte 39 angebracht. Mit den Schraubverbindungen
41 und 43 wird der untere Schenkel 42 des Horizontalträgers 21 mit der Befestigungsplatte
39 verbunden. Der Horizontalträger 21 stützt sich mit dem oberen Schenkel 42 an
der Unterseite des Blechzuschnittes 13 ab und der Vertikalträger 22 liegt mit einem
Schenkel an der Innenseite des Blechzuschnittes 14 an.
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Bei der Teilansicht nach Fig. 6 handelt es sich um die Eckverbindung
der linken unteren Ecke. Der Blechzuschnitt 15, der die untere Seitenwand des Blechkanalabschnittes
12 bildet, hat nach unten abgekantete Verbindungsränder 44 an seinen beiden Längsseiten.
Die Schraubverbindungen 18 verbinden den Verbindungsrand 44 des Blech7uschniltes
15
mit dem vertikalen Blechzuschnitt 14. Der Vertikalträger 22
eines Versteifungsrahmens ist am unteren Ende mit einer Befestigungsplatte 45 versehen,
die mittels der Schraubverbindungen 47 und 48 mit dem oberen Schenkel 46 eines als
Doppel-T-Träger ausgebildeten Querträgers 36 verbunden ist. Dieser Querträger 36
ist auf der Unterseite des Blechzuschnittes 15 angeordnet. Die Schraubverbindungen
47 und 48 verbinden die Befestigungsplatte 45 und den oberen Schenkel 46 des Querträgers
36 mit dem Blechzuschnitt 15. Der Blechzuschnitt 15, der die untere Seitenwand des
Blechkanalabschnittes 12 bildet, wird vorzugsweise aus Lochblech hergestellt, damit
das in den geschlossenen Blechkanalabschnitt eindringende Wasser leicht abfließen
kann.
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Die Blechkanalabschnitte 12 werden in Längsrichtung aneinandergereiht.
Wie Fig. 7 zeigt, können die Blechkanalabschnitte 12 und 12', die identisch aufgebaut
sein können, im Bereich der Stoßstelle mittels angebrachter Verbindungsflansche
49 und 49' einfach miteinander verschraubt werden. Die Schraubverbindungen 50-und
51 liegen dabei außerhalb der Seitenwände der Blechkanalabschnitte 12 und 12'. Diese
Verbindungsflansche 49 und 49' stehen nach außen ab und werden entweder an den Schmalseiten
der Blechzuschnitte 13 bis 16 abgekantet oder als getrennte Flanschteile mit den
Blechzuschnitten 13 bis 16 versciiweißt. Im unteren Flanschbereich können zusätzliche
Lager 52 angebracht sein, die zur Befestigung der Blechkanalabschnitte 12 und 12'
an einer Wand oder einer Stütze ausgenützt werden können.