DE19818133A1 - Schutzboden für die Fördertechnik - Google Patents
Schutzboden für die FördertechnikInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/42—Gratings; Grid-like panels
- E04C2/427—Expanded metal or other monolithic gratings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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Abstract
Bei einem Schutzboden für den Bereich der Fördertechnik, mit einzelnen Flächenelementen, die auf Trägern aufliegen, schlägt die Erfindung vor, daß die Flächenelemente als längliche Roste ausgestaltet sind, mit einer Oberfläche und mit zwei an den Längsseiten vorgesehenen Seitenflächen, wobei die Seitenflächen an den Stirnenden des Flächenelementes Ausnehmungen aufweisen, die zum Stirnende und nach unten münden und wobei in der Oberfläche Ausnehmungen mit nach oben und/oder nach unten abgewinkelten Rändern angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzboden nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Gattungsgemäße Schutzböden sind beispielsweise aus Auto
mobilwerken bekannt: Um das Personal vor herabfallenden
Teilen zu schützen, die mittels einer Hängebahn in größerer
Höhe der Montagehalle verfahren werden, sind derartige
Schutzböden unterhalb der Hängebahn vorgesehen. Diese
Schutzböden weisen Flächenelemente auf, die im einfachsten
Fall als Gittermatten ausgestaltet sind. Diese Flächenelemente
werden in ihrer halbhohen Anordnung zwischen dem auf dem
Boden arbeitenden Personal einerseits und der in großer Höhe
beweglichen Hängebahn andererseits auf den Trägern eines
Stahlbaus befestigt, der beispielsweise zur Montage der Förder
technik dient oder für die Statik der gesamten Hallenkonstruk
tion vorgesehen ist.
Bei den bekannten Schutzböden ist nachteilig, daß diese nur
unter sehr großen Schwierigkeiten vom Personal begehbar sind.
Dies resultiert einerseits aus der starken Verformbarkeit der
Flächenelemente unter der Belastung einer Person und ande
rerseits aus der hohen optischen Transparenz derartiger Gitter
matten, so daß das Personal, welches über den Schutzboden
laufen soll, um beispielsweise ein von der Hängebahn herabge
fallenes Bauteil zu bergen, dies in aller Regel nur widerwillig
durchführen wird. Das dabei vorherrschende Gefühl der Unsi
cherheit führt nicht nur dazu, daß die auf dem Schutzboden an
stehenden Arbeiten mit erheblicher zeitlicher Verzögerung be
gonnen werden, sondern führt insbesondere auch zu zusätzli
chen Unfallgefahren, da das Personal aufgrund der Unsicherheit
sich entsprechend unsicher und unbeholfen auf dem Schutzbo
den bewegt. Hinsichtlich baurechtlicher Vorschriften gilt der
Schutzboden nicht als begehbare Fläche, wobei in der Praxis
aber zum Bergen der von der Hängebahn herabgefallenen Teile
zwangsläufig der Schutzboden regelmäßig begangen werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Schutzboden dahingehend zu verbessern, daß dieser
eine größere Steifigkeit und damit eine bessere Begehbarkeit
aufweist und dabei möglichst preisgünstig ausgestaltet sein soll.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ei
nen Schutzboden mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Schutzbo
den nicht aus Gittermatten zu bilden, sondern aus länglichen
Rosten, die aufgrund ihrer abgewinkelten Längskanten eine
hohe Eigensteifigkeit aufweisen und daher dementsprechend
sicher begehbar sind. Eine verschiebesichere Auflage der ein
zelnen Roste auf den vorhandenen Trägern wird durch entspre
chende Ausklinkungen an den Stirnenden der Roste bewirkt, so
daß neben der konstruktiv vorgesehenen Durchbiegungssteifig
keit auch auf einfache und preisgünstige Weise eine Verschie
besicherung der einzelnen Elemente sichergestellt ist.
In der oberen Lauffläche vorgesehene Ausnehmungen können
entweder nach unten abgewinkelte Ränder aufweisen, wobei
diese Abwinkelungen eine vergleichsweise große Höhe aufwei
sen können, so daß die Eigensteifigkeit der Trittfläche verbes
sert wird. Alternativ können die Ausnehmungen entweder ganz
oder zumindest bereichsweise nach oben abgewinkelte Ränder
aufweisen, so daß eine Rauhigkeit der Lauffläche bewirkt wird,
die die Trittsicherheit für den Benutzer weiter verbessert.
Gegenüber den nach unten abgewinkelten Randbereichen der
Ausnehmungen können die nach oben abgewinkelten, die Tritt
sicherheit verbessernden Abwinkelungen eine vergleichsweise
geringe Höhe aufweisen und beispielsweise lediglich wulstartig
ausgestaltet sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 in teilweise geschnittener und perspektivischer,
lediglich rein schematischer Darstellung ein Flächenelement be
zeichnet, welches beispielsweise eine Breite von 333 mm und
eine Länge von 3000 mm aufweisen kann. Das Flächenelement
1 weist eine Oberfläche 2 auf sowie zwei materialeinheitlich von
der Oberfläche 2 abgewinkelte Seitenflächen 3. Zum Stirnende
hin weist das Flächenelement im Bereich seiner beiden Seiten
flächen 3 eine rechtwinklige Ausnehmung 4 auf, die als Ausklin
kung das Auflegen des Flächenelementes 1 auf einen horizonta
len Träger ermöglicht und damit die in Längsrichtung verschie
besichere Festlegung des Flächenelementes 1 zwischen zwei
derartigen Trägern.
Drei benachbarte Flächenelemente 1 können miteinander ver
bunden sein, entweder durch Schrauben oder durch eine
Druckfügetechnik, so daß insgesamt ein einziges gemeinsam
handhabbares Modul von diesen drei Flächenelementen 1 ge
bildet wird. Durch die Bildung derartiger Module wird die Verle
gegeschwindigkeit der Flächenelemente am Einsatzort erheblich
vergrößert.
Um die Ausnehmung 4 herum sind Verstärkungsbleche 5 vorge
sehen, die ebenfalls mittels der Druckfügetechnik an die Seiten
flächen 3 geheftet sein können.
Die Oberfläche 2 des Flächenelementes 1 weist eine Vielzahl
rundlicher und länglicher Ausnehmungen 6 auf, wobei die läng
lichen Ausnehmungen 6 als Schlitze ausgestaltet sind, die sich
über einen Großteil der Breite des Flächenelementes 1 er
strecken und deren Ränder nach unten abgewinkelt sind, um die
Durchbiegungssteifigkeit des Flächenelementes 1 zu verbes
sern. Die demgegenüber rundlicher ausgestalteten Ausnehmun
gen weisen leicht nach oben aufgeworfene Ränder auf, die die
Trittsicherheit und Rutschfestigkeit der Oberfläche 2 verbessern.
Für die Krafteinleitung aus der Fördertechnik durch die Flä
chenelemente 1 hindurch auf den vorhandenen Stahlbau, also
auf die erwähnten Träger, ist ein Adapter 7 vorgesehen. Dabei
bleiben die Flächenelemente 1 unverletzt, während es bislang
üblich war, in die Flächenelemente Aussparungen einzuschnei
den, die den Stützenstreben oder ähnlichen Konstruktionsele
menten angepaßt waren, welche die Bauteile der Fördertechnik
mit dem Stahlbau verbanden. Der Adapter weist zwei horizontal
aufeinanderliegend angeordnete Platten auf, wobei die obere
Platte 8 beim dargestellten Ausführungsbeispiel kleinere Brei
tenabmessungen aufweist als die untere Platte 9. Durch die bei
den dargestellten Schrauben sind die beiden Platten 8 und 9
miteinander in verschiedenen Stellungen festsetzbar.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können je
nach Ausgestaltung der Schlitze, beispielsweise als Langlöcher,
als Kreuzschlitze oder als Kreisbogenschlitze die vielfältigsten
Beweglichkeiten der beiden Platten 8 und 9 zueinander ermög
licht werden.
Die obere Platte 8 trägt einen Anschlußstutzen 10, der bei
spielsweise als Gewindebolzen ausgestaltet sein kann. Die un
tere Platte 9 weist vier Stützen 11 auf, auf denen der gesamte
Adapter 7 auf dem Träger aufsteht. Um eine unzulässige Kraft
einleitung in die Flächenelemente 1 auszuschließen, sind die
Stützen 11 derart hoch bemessen, daß ein Freiraum zwischen
der Oberfläche 2 des Flächenelementes 1 und der unteren
Platte 9 des Adapters 7 gewährleistet ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der Adapter 7 mit sei
nen Stützen 11 in die länglichen Ausnehmungen 6 des
Flächenelementes 1 eingreifen. Je nach Anordnung der Aus
nehmungen und der Stützen 11 kann jedoch auch vorgesehen
sein, den Adapter in die runderen Ausnehmungen 6 auf der
Oberfläche 2 des Flächenelementes 1 einzusetzen, so daß ins
gesamt ein sehr weiter Verstellbereich ermöglicht wird, inner
halb dessen der Anschlußstutzen 10 positioniert werden kann.
Die Flächenelemente 1 bzw. ein aus drei derartigen Flächen
elementen 1 gebildetes Modul kann mit Hilfe der an sich be
kannten Setzbolzenbefestigung an dem vorhandenen Stahlbau,
also beispielsweise an den horizontalen Trägern, befestigt
werden. Dabei ist vorteilhaft, daß alle Montagearbeiten von
oben durchgeführt werden können und deshalb kein Gerüst auf
gebaut werden muß.
Die Größe der einzelnen Module, die sich aus den drei mitein
ander verbundenen Flächenelementen 1 ergeben, ist vorteilhaft
so gewählt, daß vorhandene Gittermatten durch ein derartiges
Modul ersetzt werden können. Auf diese Weise kann bei beste
henden Einrichtungen nach und nach auf die vorteilhaften
rostartigen Flächenelemente umgestellt werden, ohne daß es
größerer Anpassungsarbeiten bedarf.
Claims (4)
1. Schutzboden für den Bereich der Fördertechnik, mit ein
zelnen Flächenelementen, die auf Trägern aufliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenelemente (1) als längliche Roste ausge staltet sind,
mit einer Oberfläche (2) und mit zwei an den Längsseiten vorgesehenen Seitenflächen (3),
wobei die Seitenflächen (3) an den Stirnenden des Flä chenelementes (1) Ausnehmungen (4) aufweisen, die zum Stirnende und nach unten münden,
und wobei in der Oberfläche (2) Ausnehmungen (6) mit nach oben und/oder nach unten abgewinkelten Rändern angeordnet sind.
daß die Flächenelemente (1) als längliche Roste ausge staltet sind,
mit einer Oberfläche (2) und mit zwei an den Längsseiten vorgesehenen Seitenflächen (3),
wobei die Seitenflächen (3) an den Stirnenden des Flä chenelementes (1) Ausnehmungen (4) aufweisen, die zum Stirnende und nach unten münden,
und wobei in der Oberfläche (2) Ausnehmungen (6) mit nach oben und/oder nach unten abgewinkelten Rändern angeordnet sind.
2. Schutzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß um die Ausnehmungen (4) der Seitenfläche (3) herum
Verstärkungsbleche (5) angeordnet sind.
3. Schutzboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils mehrere Flächenelemente (1) zu
einem gemeinsamen handhabbaren Modul verbunden
sind.
4. Schutzboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Adapter (7) zum Anschluß von
Elementen der Fördertechnik an die Träger, wobei die
Adapter (7) zwei aufeinanderliegend angeordnete und
gegeneinander bewegliche Platten (8, 9) aufweisen
wobei an der oberen Platte (8) ein Anschlußstutzen (10)
vorgesehen ist, der sich nach oben erstreckt,
und wobei an der unteren Platte (9) nach unten ragende
Stützen (11) vorgesehen sind, die voneinander beabstan
det sind, wobei der Abstand der Stützen (11) an den Ab
stand der in der Oberfläche (2) der Flächenelemente (1)
vorgesehenen Ausnehmungen (6) angepaßt ist,
und wobei die beiden Platten (8, 9) miteinander festsetzbar
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818133A DE19818133C2 (de) | 1998-03-27 | 1998-04-23 | Schutzboden für die Fördertechnik |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813645 | 1998-03-27 | ||
DE19818133A DE19818133C2 (de) | 1998-03-27 | 1998-04-23 | Schutzboden für die Fördertechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818133A1 true DE19818133A1 (de) | 1999-10-07 |
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ID=7862613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818133A Expired - Fee Related DE19818133C2 (de) | 1998-03-27 | 1998-04-23 | Schutzboden für die Fördertechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19818133C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012012118A1 (de) * | 2012-06-18 | 2013-12-19 | Beumer Gmbh & Co. Kg | Laufsteg für ein Traggerüst und Blechprofilrost dafür |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1178356B (de) * | 1962-04-21 | 1964-09-17 | Weserhuette Ag Eisenwerk | Foerderbandbruecke |
DE1811779A1 (de) * | 1967-11-30 | 1969-07-17 | Gen Electric | Leicht errichtbare und zusammenlegbare Turmkonstruktion |
DE3146463A1 (de) * | 1981-11-24 | 1983-06-01 | Stahlbau Löw GmbH & Co KG, 7129 Güglingen | Aus einzelnen bauteilen zusammengesetztes tragwerk fuer einen horizontal-foerderer |
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EP0596820B1 (de) * | 1992-11-06 | 1997-03-05 | Rionde S.A. | Schutz - und Dämmverkleidung mit abnehmbaren Platten für Fördereinheit |
-
1998
- 1998-04-23 DE DE19818133A patent/DE19818133C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102012012118B4 (de) | 2012-06-18 | 2024-05-16 | BEUMER Group GmbH & Co. KG | Laufsteg für ein Traggerüst |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19818133C2 (de) | 2000-01-20 |
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