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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hängemattenhalter mit einem Fußelement zur Anordnung an einem Untergrund und einer Haltestange, die mit dem Fußelement verbunden ist und mindestens ein Befestigungselement zur Anordnung einer Hängematte aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Hängematten sind seit langer Zeit als Liegemöglichkeit bekannt. Üblicherweise bestehen Hängematten aus einem Netz oder einem Textil und die Matte ist so ausgebildet, dass sie zwischen zwei in etwa gleich hohen Aufhängepunkten aufgehängt wird, so dass sie waagrecht und bogenförmig hängt, um dem Nutzer zu ermöglichen, sich liegend in die Matte zu legen. Als Aufhängepunkte können jegliche Punkte gewählt werden, die im geeigneten Abstand zueinander und in ausreichender Höhe angeordnet sind. Dies können beispielsweise Bäume, Gebäudeteile oder dergleichen sein, an welchen die Hängematte befestigt werden kann.
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Allerdings gibt es häufig die Problematik, dass keine geeigneten Aufhängepunkte zur Verfügung stehen. Entsprechend ist es aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt, Hängemattengestelle bereitzustellen, die entsprechende Aufhängepunkte für die Hängematte zur Verfügung stellen. Derartige Hängemattengestelle weisen üblicherweise ein Fußgestell, welches auf einem Boden angeordnet werden kann, sowie von dem Fußgestell schräg nach oben abstehende Halterungen für das Aufhängen der Hängematte auf. Solche Hängemattengestelle sind jedoch sehr voluminös und erfordern einen hohen Platzbedarf, was insbesondere für die Zeiten, in denen die Hängematte nicht benutzt wird, nachteilig ist. Zwar gibt es zerlegbare Hängemattengestelle, die in verschiedene kleinere Einzelteile zerlegbar sind und so bei Nichtgebrauch weniger Platzbedarf erfordern. Allerdings weisen derartige Hängemattengestelle den Nachteil auf, dass der Aufbau sehr aufwändig und insbesondere zeitaufwändig ist, sodass ein kurzfristiges und schnelles Entspannen in der Hängematte oft nicht möglich ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Hängemattenhalter zu schaffen, der ein Aufhängen einer Hängematte zum Gebrauch in einfacher Weise ermöglicht, schnell einsetzbar ist und einen geringen Platzbedarf aufweist. Gleichwohl soll der Hängemattenhalter robust und belastbar sein und an vielen unterschiedlichen Untergründen einsetzbar sein.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Hängemattenhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung schlägt vor, einen Hängemattenhalter bereitzustellen, der ein Fußelement zur Anordnung an einem Untergrund und einer Haltestange aufweist, die mit dem Fußelement verbunden ist und mindestens ein Befestigungselement zur Anordnung einer Hängematte besitzt. Das Befestigungselement kann jedes Element oder jede Komponente sein, die zur Anordnung eines Endes einer Hängematte geeignet ist, wie beispielsweise eine Öffnung, mit der die Hängematte über ein Seil, eine Kette oder dergleichen befestigbar ist, oder ein Haken oder ein sonstiges Befestigungselement, welches die Befestigung der Hängematte ermöglicht. Darüber hinaus ist der Hängemattenhalter so aufgebaut, dass die Haltestange schwenkbar am Fußelement angeordnet ist, sodass die Haltestange von einer eingeklappten Position in eine ausgeklappte Position schwenkbar ist, wobei die ausgeklappte Position eine Position ist, in der eine Hängematte zur Nutzung eingehängt werden kann, und die eingeklappte Position eine Position ist, in der die Haltestange am oder in der Nähe des Untergrunds angeordnet ist, sodass der Hängemattenhalter platzsparend verstaut werden kann.
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Die Haltestange, die aus Gründen des Leichtbaus und zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit durch ein U - Profil gebildet sein kann, kann an einem ihrer Enden eine Drehachse aufweisen, mit der die Haltestange mit dem Fußelement verschwenkbar verbunden ist. Zusätzlich kann die Haltestange an dem Ende mit der Drehachse benachbart zur Drehachse eine Arretierachse aufweisen, die im eingeklappten oder ausgeklappten Zustand in eine entsprechende Aussparung im Fußelement eingreifen kann, um die Haltestange in der entsprechenden Position zu arretieren.
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Die Drehachse und / oder die Arretierachse können durch entsprechende Öffnungen in Wandabschnitten der Haltestange in dieser fixiert sein, insbesondere in Öffnungen in den Schenkeln der Haltestange in Form eines U - Profils.
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Die Haltestange kann mindestens eine Aussparung aufweisen, insbesondere mindestens eine kreisförmige und / oder hantelförmige Aussparung mit kreissegmentförmigen Enden und einer dazwischen liegenden streifenförmigen Verbindung mit einer Breite, die kleiner als der Kreisdurchmesser der Kreissegmente ist, und / oder mindestens eine streifenförmige Aussparung, bei der an den Enden der streifenförmigen Aussparung und entlang der streifenförmigen Aussparung insbesondere gleichmäßig beabstandet kreissegmentförmige Aussparungen ausgebildet sind, wobei die Breite der streifenförmigen Aussparung kleiner als der Kreisdurchmesser der Kreissegmente ist, wobei vorzugsweise die hantelförmigen und / oder streifenförmigen Aussparungen an der Basisfläche des U - Profils der Haltestange und /oder die kreisförmigen Aussparungen in den Schenkeln des U - Profils der Haltestange ausgebildet sind. Die Aussparungen können als Befestigungselemente für die Hängematte dienen.
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Das Fußelement des Hängemattenhalters kann ebenfalls als U - Profil ausgebildet sein, wobei jeder Schenkel des U - Profils entlang einer Basis des U - Profils des Fußelements unterschiedliche Höhen aufweisen kann, insbesondere einen erhöhten Abschnitt mit einer gegenüber dem übrigen Bereich der Schenkel größeren Höhe der Schenkel zur Aufnahme der Drehachse und Bereitstellung einer ersten Aussparung zur Arretierung der ausgeklappten Position der Haltestange und einen gegenüber dem erhöhten Abschnitt erniedrigten Abschnitt, an dem eine zweite Aussparung zur Arretierung der eingeklappten Position der Haltestange angeordnet sein kann.
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Der erhöhte Abschnitt und / oder der erniedrigte Abschnitt können mindestens einen Bereich mit kontinuierlich über der Länge der Basis des Fußelements abfallenden Höhe der Schenkel aufweist, wobei insbesondere jeder Schenkel eine 6 - Eck - Form aufweisen kann. Von den sechs Seiten des 6 - Ecks kann eine Basisseite entlang der Basis des U - Profils verlaufen und zwei dazu benachbarte Stirnseiten können quer dazu verlaufen und die drei übrigen Seiten des 6 - Ecks können gegenüberliegend der Basisseite angeordnet sein und schräg zur Basisseite verlaufen, wobei die an die Stirnseiten angrenzenden Seiten die Aussparungen zur Aufnahme der Arretierachse der Haltestange aufweisen und / oder entgegengesetzt geneigt zur Basisseite verlaufen.
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Die Schenkel des U - Profils des Fußelements können zur Aufnahme der Drehachse der Haltestange jeweils ein Langloch aufweisen, in dem die Drehachse so translatorisch bewegt werden kann, dass die Arretierachse in die erste Aussparung zur Arretierung der ausgeklappten Position der Haltestange eingreifen kann oder aus dieser gelöst werden kann.
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Die Basis des U - Profils des Fußelements kann mindestens eine Öffnung zur Befestigung an einem Untergrund aufweisen.
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Die Haltestange kann in der ausgeklappten Position schräg zur Basis des Fußelements nach außen geneigt sein und insbesondere zwei Fußelemente können beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die Haltestangen in der ausgeklappten Position schräg voneinander weg verlaufen und in der eingeklappten Position aufeinander zuweisen.
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Der bzw. die Hängemattenhalter können insbesondere auf einem Dachgepäckträger auf einem Fahrzeug angeordnet werden, sodass ein Nutzer auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs in der Hängematte liegen kann. Daneben kann der Hängemattenhalter, der auf einem Dachgepäckträger angeordnet ist bzw. einen Dachgepäckträger umfasst, auch dazu dienen andere Gegenstände, wie einen Wasserbehälter, einen Duschschlauch oder dergleichen an einem Fahrzeugdach zu befestigen.
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Der Dachgepäckträger kann neben Befestigungselementen zur Befestigung des Dachgepäckträgers am Kraftfahrzeug mindestens zwei Querträger umfassen, die das Dach des Kraftfahrzeugs überspannen. Zwischen den Querträgern können in Längsrichtung entlang der Fahrzeuglängsachse mindestens ein Flächenelement, vorzugsweise mehrere Flächenelemente vorgesehen sein, die im Wesentlichen eine weitgehend geschlossene Dachgepäckladefläche bilden, sodass die Dachgepäckladefläche universell mit unterschiedlichsten Gegenständen beladen werden kann. Sowohl in Längsrichtung entlang der Fahrzeuglängsachse können mehrere Flächenelemente hintereinander als auch in Querrichtung entlang der Querträger können mehrere Flächenelemente nebeneinander angeordnet werden. Durch das Vorsehen von einer Vielzahl von Flächenelementen ist ein modularer Aufbau des Dachgepäckträgers gegeben, sodass je nach Bedarf und je nach Fahrzeugtyp die Dachgepäckladefläche angepasst werden kann. So können beispielsweise in Bereichen, in denen ein Schiebedach oder ein Ausstelldach im Kraftfahrzeugdach vorliegen, entsprechende Flächenelemente weggelassen werden, um die Funktion des Schiebedachs oder des Ausstelldachs nicht zu beeinträchtigen.
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Die Befestigungselemente können an die verschiedenen Kraftfahrzeugtypen und die entsprechenden Dachfixierungssysteme, Dachrinnen oder Dachreling - Anordnungen angepasst sein. Entsprechend kann der erfindungsgemäße modulare Dachgepäckträger auch einfach bei einem Kraftfahrzeugwechsel weiterverwendet werden, indem lediglich die entsprechenden Befestigungselemente zur Befestigung am Kraftfahrzeug ausgetauscht werden.
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Die Anzahl der Befestigungselemente, die jeweils an einer Kraftfahrzeuglängsseite an einem Kraftfahrzeugdach angeordnet werden können, ist variabel, sodass die Länge des Dachgepäckträgers in der Fahrzeug Längsrichtung entsprechend variabel einstellbar ist. Mindestens ein Befestigungselement kann für jede Kraftfahrzeuglängsseite vorgesehen sein. Allerdings können auch zwei oder mehr Befestigungselemente an jeder Kraftfahrzeuglängsseite angeordnet werden.
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An jedem Befestigungselement kann mindestens ein Querträger angeordnet werden, wobei jedoch auch zwei oder mehr Querträger an einem Befestigungselement befestigt werden können. Das Befestigungselement kann Öffnungen zum Verschrauben mit dem Querträger aufweisen, durch die entsprechende Schrauben zur Herstellung von Schraubverbindungen gesteckt werden können.
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Das oder die Befestigungselemente können nicht nur zur Anordnung der Querträger verwendet werden, sondern jedes einzelne Befestigungselement kann mindestens eine Aussparung aufweisen, die zum Befestigen und Verzurren von Gegenständen geeignet ist. Insbesondere können hierfür Aussparungen vorgesehen sein, die zur Befestigung von sogenannten Airline - Fittings Verwendung finden können. In der Offenlegungsschrift
DE 100 36 553 A1 ist eine Vorrichtung zum Verankern eines Sitzes an einem Fahrzeugboden beschrieben, welche eine sogenannte Airline - Schiene verwendet, bei der eine hinterschnittene Längsnut mehrere Bohrungen aufweist, um eine Nutöffnung entlang der Schiene zu bilden, die neben einer streifenförmigen Ausbildung kreissegmentförmige Ausbuchtungen aufweist. Entsprechend kann die Aussparung an einem Befestigungselement durch eine hantelförmige Aussparung mit kreissegmentförmigen Enden und einer dazwischenliegenden streifenförmigen Verbindung mit einer Breite, die kleiner als der Kreisdurchmesser der Kreissegmente ist, oder durch eine streifenförmigen Aussparung, bei der an den Enden der streifenförmigen Aussparung und entlang der streifenförmigen Aussparung insbesondere gleichmäßig beanstandete kreissegmentförmige Aussparungen ausgebildet sind, gebildet werden, wobei die Breite der streifenförmigen Aussparung kleiner als der Kreisdurchmesser der Kreissegmente ist. Die Anzahl der kreissegmentförmigen Aussparungen entlang der streifenförmigen Aussparung kann drei, vier, fünf oder jede beliebige Anzahl sein.
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Die Querträger können durch Profilstangen und insbesondere Aluminiumprofile gebildet sein, die in einfacher Weise durch Strangpressen vielfältige Profilformen ermöglichen. Insbesondere können die Querträger quaderförmig und im Querschnitt rechteckig sein und ein Profil mit mehreren Nuten aufweisen, wobei an jeder Mantelseite des Quaders bzw. jeder Seite im Querschnitt mindestens eine Nut vorgesehen sein kann. Da die Nuten zur Aufnahme von Nutensteinen dienen, die entlang der Nuten verschiebbar in den Nuten aufgenommen sind und Gewindeöffnungen zum Verschrauben mit Schrauben aufweisen, dienen die Nuten zur Befestigung der Querträger und / oder Befestigungselemente. Entsprechend können die Nuten Hinterschneidungen aufweisen, sodass die Nutensteine lediglich entlang der Längsachse der Nuten verschiebbar, aber nicht durch die entlang der Längsachse der Nuten verlaufende Nutenöffnung entnehmbar sind. Die Nutensteine können entsprechend nur an den Stirnseiten der Nuten ein - oder ausgeführt werden. Vorzugsweise können an einer Mantelseite des Profils bzw. einer Seite des Querschnitts zwei parallel verlaufenden Nuten vorgesehen sein, um an einem Querträger zwei Flächenelemente hintereinander in Längsrichtung befestigen zu können.
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Jedes Flächenelement kann als eine im Wesentlichen rechteckige Platte mit jeweils einem U - Profil an jede Längsseite der Platte ausgebildet sein, wobei insbesondere die U - Profile mit der U - Profil - Öffnung aufeinander zuweisen, sodass der freie Schenkel des U-Profils nach innen zur Plattenmitte weist.
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Das Flächenelement kann als einstückige, monolithische Platte ausgebildet sein, bei der die an den Längsseiten vorgesehenen U - Profile durch zwei rechtwinklige Kantungen gebildet sind. Durch die U - Profile an den Längsseiten der plattenförmigen Flächenelemente werden diese verstärkt, sodass sie eine höhere Biegefestigkeit aufweisen, um so die Tragfähigkeit des Dachgepäckträgers zu erhöhen.
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Die U - Profile an den Längsseiten der Flächenelemente können sich nur über einen Teilbereich der Längsseite erstrecken, sodass die U - Profile die Auflagebereiche der Flächenelemente in deren Endbereichen an den Querträgern nicht beeinträchtigen.
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Die Flächenelemente können aus Metall und insbesondere Legierungen mit hoher spezifischer Festigkeit, z.B. Stahlblech, gebildet sein, sodass sich bei niedrigem Gewicht des Dachgepäckträger seine hohe Lasttragefähigkeit ergibt. Zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit können die Flächenelemente lackiert oder pulverbeschichtet sein. Eine entsprechende Oberflächenbehandlung kann auch zur Verbesserung der Rutschfestigkeit vorgesehen sein.
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Die Flächenelemente können unterschiedliche Dimensionen aufweisen, also unterschiedliche Längen (in Richtung der Fahrzeuglängsachse) und / oder Breiten (in Querrichtung entlang der Querträger) besitzen, sodass die Länge des Dachgepäckträgers bzw. der Abstand zwischen zwei Querträgern variabel ist und die Dachgepäckladefläche in Breitenrichtung entlang der Querträger variabel einstellbar ist.
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Die Flächenelemente können wiederum ein oder mehrere Aussparungen zum Befestigen oder Verzurren des Ladeguts aufweisen, wobei die Aussparungen insbesondere so ausgebildet sein können, dass sie zum Befestigen von sogenannten Airline - Fittings geeignet sind. Entsprechend können ähnlich wie bei den Befestigungselementen hantelförmige Aussparungen und / oder streifenförmige Aussparungen mit entsprechend kreissegmentförmigen Enden und / oder Aussparungen vorgesehen sein. Die hantel - und / oder streifenförmigen Aussparungen, die insbesondere an der Hauptfläche des Flächenelements ausgebildet sein können, die die Dachgepäckladefläche bildet, können parallel und / oder quer zueinander ausgerichtet sein, um vielfältige Befestigungs - und Verzurrmöglichkeiten zu bilden. Die Aussparungen und insbesondere die hantel - und / oder streifenförmigen Aussparungen der Flächenelemente können als das Flächenelement durchdringende Aussparungen ausgebildet sein, sodass eine einfache Herstellbarkeit durch Ausschneiden oder Ausstanzen gegeben ist.
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Darüber hinaus kann jedes Flächenelement entsprechende kreisrunde Öffnungen und / oder Langlöcher zur Befestigung an den Querträgern aufweisen, wobei durch die Öffnungen oder Langlöcher entsprechende Schrauben hindurch gesteckt werden können, um mit den Nutensteinen in den Querträgern verschraubt zu werden.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise in
- 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachgepäckträgers,
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Querträgers des Dachgepäckträgers aus 1,
- 3 eine Querschnittansicht des Querträgers aus den 1 und 2,
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungselements des Dachgepäckträgers aus 1,
- 5 eine Seitenansicht eines Befestigungselements des Dachgepäckträgers aus 1,
- 6 eine Draufsicht auf ein Flächenelement des Dachgepäckträgers aus 1,
- 7 eine Seitenansicht eines Flächenelements des Dachgepäckträgers aus 1,
- 8 eine perspektivische Darstellung eines Flächenelements des Dachgepäckträgers aus 1,
- 9 eine weitere Seitenansicht eines Flächenelements des Dachgepäckträgers aus 1 ,
- 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachgepäckträgers,
- 11 eine perspektivische Darstellung von zwei Hängemattenhaltern in einer Anordnung zur Halterung einer Hängematte,
- 12 eine perspektivische Darstellung der beiden Hängemattenhalter aus 11 in eingeklappter Position und in
- 13 eine perspektivische Darstellung eines Hängemattenhalters in ausgeklappter Position in größerem Detail.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele ersichtlich. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Dachgepäckträgers, wie er auf einem Dach eines Kraftfahrzeugs montiert werden kann. Der Dachgepäckträger 1 umfasst mehrere Befestigungselement 2, die jeweils an der Längsseite des Kraftfahrzeugs mit dem Kraftfahrzeug verbunden werden. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Befestigungselemente 2 beispielsweise an einer Dachrinne eines Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise eines VW - Busses oder eines VW - Transporters befestigt.
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An den Befestigungselementen 2 ist jeweils ein Querträger 3 angeordnet, mit dem zwei gegenüberliegende Befestigungselemente 2 verbunden sind und die entsprechend quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs das Dach des Fahrzeugs überbrücken. Zwischen den Querträgern 3 sind Flächenelemente 4 angeordnet, um zwei benachbarte Querträger in Längsrichtung zu verbinden, sodass insgesamt eine Dachgepäckladefläche gebildet ist. Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform der 1 jeweils vier Befestigungselemente 2 entlang jeder Längsseite und entsprechend vier Querträger 3 mit jeweils vier nebeneinander angeordneten Flächenelementen 4 zwischen zwei Querträgern 3 gezeigt sind, ist der in 1 gezeigten Dachgepäckträger 1 derart modular aufgebaut, dass im Prinzip zwei Querträger 3 mit entsprechenden Befestigungselementen 2 und einem einzigen zwischen den Querträgern 3 angeordneten Flächenelement 4 ausreichend wäre, um einen erfindungsgemäßen Dachgepäckträger 1 zu bilden.
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Wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, weisen die Flächenelemente 4 Aussparungen auf, die zum Verzurren und Befestigen von Dachgepäck oder sonstigen Gegenständen auf der Dachgepäckladefläche dienen. Durch die Flächenelemente 4 wird eine weitgehend geschlossene Dachgepäckladefläche gebildet, die beispielsweise ein einfaches Beladen und Begehen der Dachgepäckladefläche ermöglicht, auch wenn die Flächenelemente 4 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 beabstandet zueinander nebeneinander entlang der Querträger 3 angeordnet sind. Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform die einzelnen Flächenelemente 4 in Querrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, können diese auch anliegend aneinander vorgesehen sein. Da die Flächenelemente 4 nicht lückenlos vorgesehen werden müssen, können bei Bedarf freie Bereiche in der Dachgepäckladefläche gelassen werden, die beispielsweise die weitere Nutzung eines Schiebedachs oder Ausstelldachs oder dergleichen ermöglichen. Darüber hinaus ist es möglich, Flächenelemente 4 mit unterschiedlichen Dimensionen, also insbesondere unterschiedlichen Längen und Breiten, zu verwenden, sodass die Abstände der Befestigungselement 2 und entsprechend der Querträger 3 entlang der Fahrzeuglängsachse (Längsachse) zueinander angepasst werden können und zudem die Dachgepäckladefläche individuell konfiguriert werden kann. Beispielsweise können bei schmäleren Flächenelementen 4 mehr Flächenelemente nebeneinander angeordnet werden, während bei breiteren Flächenelementen 4 die Anzahl der Flächenelement nebeneinander reduziert werden kann.
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Die 2 und 3 zeigen einem Querträger 3 der Ausführungsform der 1 in einer perspektivischen Darstellung (2) und in einem Querschnitt (3). Im Querschnitt der 3 ist zu erkennen, dass der Querträger 3 des Ausführungsbeispiels eine quaderförmige Grundform mit einem rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Seiten 5,6,7 und 8 des Querschnitts mehrere Nuten 9 aufweisen. An den Querschnittsseiten 5 und 7 sind jeweils zwei Nuten 9 vorgesehen, während an den Querschnittsseiten 6 und 8 jeweils eine Nut 9 ausgebildet ist. Jede Nut 9 hat eine trapezförmige Querschnittsform, wobei die Nutöffnung 10 durch in die Nut hineinragende Vorsprünge 11 kleiner ist, als die Basis des Trapez, sodass Hinterschneidungen ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, im Querschnitt trapezförmige Nutensteine in die Nuten 9 einzuführen und in diesen zu verschieben, ohne dass diese durch die Nutöffnung 10 die Nut verlassen könnten, da die Vorsprünge 11 sie daran hindern. Gleichwohl ist über die Nutöffnung 10 jedoch das Einschrauben von Schrauben in entsprechende Gewindeöffnungen des Nutensteins möglich. Durch die parallel verlaufenden Nuten 9 an den Querschnittsseiten 5 und 7 ist die gleichzeitige Anordnung von zwei Flächenelementen 4 hintereinander in Längsrichtung möglich, sodass also an einem Querträger in Längsrichtung zwei benachbarte Flächenelemente 4 hintereinander angeordnet sein können. Durch die Nuten 9 an mehreren Seiten 5,6,7,8 des Querträger 3 ist es möglich gleichzeitig auch die Befestigungselemente 2 an der Unterseite des Querträgers 3 zu befestigen.
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Der Querträger 3 des gezeigten Ausführungsbeispiels ist ein Aluminiumprofil, das durch Strangpressen hergestellt werden kann. Neben dem gezeigten Profil sind auch andere Profilformen denkbar.
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Die 4 und 5 zeigen in einer perspektivischen Darstellung (4) und in einer Seitenansicht (5) ein Befestigungselement 2, wie es bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 verwendet wird. Bei dem Befestigungselement 2 handelt es sich um ein Befestigungselement 2, das zur Anordnung an einer Dachrinne eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines VW - Transporters geeignet ist. Entsprechend weist das Befestigungselement 2 ein Dachrinneneingriffselement 12 auf, welches zur Anordnung des Dachgepäckträgers 1 an der Dachrinne des entsprechenden Fahrzeugs in die Dachrinne eingeführt wird. Ein benachbart angeordnetes und mit dem Dachrinneneingriffselement 12 verschraubtes Sicherungselement 13 dient zur Sicherung und Befestigung des Dachrinneneingriffselements in der Dachrinne des Kraftfahrzeugs, sodass das Befestigungselement 2 nach dem entsprechenden Verschrauben des Sicherungselements 13 nicht mehr aus der Dachrinne des Fahrzeugs gelöst werden kann. Anstelle der Befestigung an einer Dachrinne eines Fahrzeugs kommen selbstverständlich auch andere Möglichkeiten der Befestigung infrage, wie beispielsweise die Befestigung an einem Befestigungssystem des Kraftfahrzeugs oder an einer Dachreling des Fahrzeugs.
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Das Dachrinneneingriffselement 12 ist über einen Verbindungssteg 16 mit einer Querträgerhalterung 14 verbunden, welche an der Unterseite des Querträgers 3 befestigt wird. Dazu weist die Querträgerhalterung 14 entsprechende Befestigungsöffnungen 15 auf, durch die Schrauben hindurch gesteckt und mit Nutensteinen, die in den Nuten 9 des Querträgers 3 angeordnet sind, verschraubt werden können. Zusätzlich ist ein Verstärkungssteg 28 zur Verstärkung zwischen dem Dachrinneneingriffselement 12 und der Querträgerhaltung 14 angeordnet.
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In dem Verbindungssteg 16 ist eine hantelförmige Aussparung 17 ausgebildet, die zwei kreissegmentförmige Enden 18 aufweist, die über eine streifenförmige Verbindung 19 miteinander verbunden sind, wobei der Kreisdurchmesser der kreissegmentförmigen Enden 18 größer ist, als die Breite der streifenförmigen Verbindung 19. Eine derartige hantelförmige Aussparung dient zur Aufnahme von so genannten Airline - Fittings, die zur Befestigung in entsprechenden Airline - Schienensystemen mit ähnlichem Design von Nutenöffnungen geeignet sind. Damit dient das Befestigungselement 2 nicht nur zur Befestigung des Querträgers des Dachgepäckträgers 1 an dem Kraftfahrzeug, sondern kann zusätzlich zur Anordnung von Gegenständen genutzt werden.
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Die 6 bis 9 zeigen ein Flächenelement 4, wie es für den Dachgepäckträger 1 der 1 verwendet wird. In der Draufsicht der 6 ist zu erkennen, dass das Flächenelement 4 im Wesentlichen durch eine rechteckige Platte gebildet ist, die an ihren Ecken kreisförmige Befestigungsöffnungen 22 aufweist, sodass durch diese hindurch Schrauben gesteckt werden können, um mit Nutensteinen in den Nuten 9 der Querträger 3 verschraubt zu werden. Weiterhin sind an den Breitseiten zwischen den kreisförmigen Befestigungsöffnungen 22 Langlöcher 23 ausgebildet, die ebenfalls mit Schraubverbindungen mit Nutensteinen in den Querträgern Verwendung finden können.
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Zur Versteifung der Flächenelemente 4 ist an den Längsseiten der Flächenelemente 4 jeweils ein U - Profil 24 ausgebildet, wie dies in der Seitenansicht der 7 und durch die gestrichelte Darstellung der 6 zu erkennen ist. Die mit ihren U - Profil - Öffnungen 25 aufeinander zu weisenden U - Profile 24, bei denen die offenen Schenkel des Profils somit nach innen zur Plattenmitte zeigen, sind durch zwei rechtwinklige Kantungen 26,27 gebildet, sodass das gesamte Flächenelement 4 in einfacher Weise aus einem Blech, beispielsweise einem Stahlblech, durch entsprechendes Ausschneiden, beispielsweise durch Laserschneiden, oder durch Ausstanzen und entsprechendes Kanten gebildet werden kann. Durch die U - Profile 24 erhält jedes Flächenelement 4 eine ausreichende Biegesteifigkeit zur Aufnahme der Lasten auf dem Dachgepäckträger 1, wobei gleichzeitig ein niedriges Gewicht des Dachgepäckträgers 1 gewährleistet werden kann.
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Um auf dem Dachgepäckträger 1 in einfacher Weise Gegenstände befestigen und verzurren zu können, weist das Flächenelement 4 neben den kreisrunden Befestigungsöffnungen 22 und den Langlöchern 23 zusätzlich eine Vielzahl von das Plattenelement durchdringenden Aussparungen 17,20 auf, die wiederum zur Anordnung von sogenannten Airline - Fittings dienen. Die Aussparungen 17,20, die in beliebiger Form über der die Dachgepäckladefläche bildende Hauptfläche des Flächenelements 4 verteilt sein können, soweit dadurch die Steifigkeit und Festigkeit des Flächenelements 4 nicht negativ beeinflusst wird, sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einerseits durch hantelförmige Aussparungen 17 und andererseits durch streifenförmige Aussparungen 20 gebildet. Die hantelförmigen Aussparungen 17 weisen an ihren Enden wiederum kreissegmentförmige Enden 18 auf, die durch eine streifenförmige Verbindung 19 miteinander verbunden sind, während die streifenförmigen Aussparungen 20 an den Enden und / oder zwischen den Enden mehrere kreissegmentförmige Aussparungen 21 aufweisen, wobei wiederum der Kreisdurchmesser der kreissegmentförmigen Enden 18 bzw. kreissegmentförmigen Aussparungen 21 größer ist als die Breite der streifenförmigen Verbindung 19 bzw. der streifenförmigen Aussparungen zwischen den kreissegmentförmigen Aussparungen. Damit sind Aussparungen 17,20 gegeben, die der Nutenöffnungsform von Airline - Schienen vergleichbar sind, sodass entsprechende Airline - Fittings und dergleichen zum Befestigen oder Verzurren von Gegenständen auf der Dachgepäckladefläche verwendet werden können. Wie den 8 und 9 entnommen werden kann, können auch an den U - Profilen 24 entsprechende Befestigungsöffnungen 22 oder Aussparungen vorgesehen werden.
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Die Flächenelemente 4 können aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wobei jedoch insbesondere Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen aufgrund ihres niedrigen spezifischen Gewichts bzw. ihrer hohen spezifischen Festigkeit vorteilhaft sind. Die Flächenelemente können pulverbeschichtet sein, um eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit aufzuweisen. Darüber hinaus kann die Pulverbeschichtung rutschhemmend ausgebildet sein, sodass auf der Dachgepäckladefläche angeordnete Gegenstände nicht einfach verrutschen können.
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Die 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dachgepäckträgers 100, der im Wesentlichen dieselben Komponenten aufweist, wie der Dachgepäckträger 1 der 1. Lediglich die Befestigungselemente 200 sind unterschiedlich zu den Befestigungselementen 2 ausgebildet. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Befestigungselemente 200 kann der Dachgepäckträger 100 der Ausführungsform der 10 auf einem anderen geeigneten Kraftfahrzeug angeordnet werden. Die Befestigungselemente 200 sind so ausgebildet, dass sie an einem Dachbefestigungssystem eines entsprechenden Kraftfahrzeugs angeordnet werden können.
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Wie sich aus der 10 ergibt, handelt es sich bei den Befestigungselementen 200 um längliche Schienen, wobei an jeder Schiene zwei Querträger 300 angeordnet sind. Die Querträger 300, die identisch zu den Querträgern 3 der Ausführungsform 1 sein können, können an unterschiedlichen Längspositionen der Befestigungselement 200 angeordnet sein. Die Flächenelemente 400 des Dachgepäckträgers 100 entsprechen den Flächenelementen 4, sodass sich eine wiederholte Beschreibung hierfür erübrigt.
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Die 11 bis 13 zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hängemattenhalter 50, die zusammen mit den vorher beschriebenen Dachgepäckträgern 1, 100, aber auch unabhängig von diesen Verwendung finden können.
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Die 11 zeigt zwei Hängemattenhalter 50, die so angeordnet sind, dass zwischen diesen eine Hängematte befestigt werden kann. Die Hängemattenhalter 50 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils ein Fußelement 51 und einen Haltestab 52 auf. Mit dem Fußelement 51 können die Hängemattenhaltern 50 an einem Untergrund befestigt werden. Der Untergrund ist hierbei beliebig, kann aber insbesondere ein Dachgepäckträger 1, 100 der vorher beschriebenen Art sein, wobei das Fußelement 51 über die hantelförmigen 17 und / oder streifenförmigen Aussparungen 20 der Flächenelemente 4, 400 und Befestigungsöffnungen 66 am Fußelement 51 (siehe 13) und zusätzliche nicht gezeigte Befestigungsmittel, wie Schraubverbindungen oder Airline - Fittings befestigt werden kann.
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Wie sich aus der Zusammenschau der 11 und 12 gibt, sind die Hängemattenhalter 50 klappbar ausgebildet, wobei jeweils die Haltestange 52 gegenüber dem Fußelement 51 verschwenkbar ist.
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Wie in der 12 gezeigt ist, können die Haltestangen 52 der beiden Hängemattenhaltern 50 im eingeklappten Zustand parallel zueinander nebeneinander auf dem Untergrund, wie beispielsweise den Dachgepäckträger 1, 100 angeordnet werden, wenn die Fußelemente 51 versetzt um die Breite der Haltestange 52 parallel zueinander am Untergrund angeordnet sind.
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Die Haltestangen 52 weisen die Form eines U - Profils mit einer Basis 57 und zwei Schenkeln 58 und 59 auf, wobei an der Haltestange 52 und insbesondere an der Basis 57 der Haltestange 52 hantelförmige oder streifenförmige Aussparungen 63 vergleichbar den hantelförmigen oder streifenförmigen Aussparungen 17, 20 der Flächenelemente 4, 400 aufweisen, um darin über sogenannte Airline - Fittings eine Hängematte oder sonstige Gegenstände, wie Duschschläuche, Wäscheleinen oder dergleichen, zu befestigen. Darüber hinaus sind auch kreisförmige Befestigungsöffnungen 64 an den Schenkeln 58, 59 der Haltestange 52 vorgesehen.
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Die hantel - oder streifenförmigen Aussparungen 63 und / oder die kreisförmigen Befestigungsöffnungen 64 stellen Befestigungselemente dar, mit deren Hilfe Gegenstände und insbesondere eine Hängematte am Hängemattenhalter 50 befestigt werden können. Hierzu können weitere Hilfsmittel, wie Haken, Seile oder Airline - Fittings eingesetzt werden.
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Die Haltestange 52 des Hängemattenhalters 50 weist eine Drehachse 56 auf, die sich durch entsprechende Öffnungen in den beiden Schenkeln 58, 59 erstreckt und die im Fußelement 51 in einem Langloch 65 (siehe 13) aufgenommen ist. Darüber hinaus weist die Haltestange 52 des Hängemattenhalters 50 benachbart zur Drehachse 56 eine Arretierachse 60 auf, die in Arretieraussparungen 61, 62 des Fußelements 51 eingreifen kann, um die Haltestange 52 in der ausgeklappten oder eingeklappten Position zu arretieren.
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Wie sich aus den 12 und 13 ergibt, weist auch das Fußelement 51 der Hängemattenhalters 50 eine U - Profil - Form mit einer Basis 53 und zwei Schenkeln 54 und 55 auf, die sich quer, insbesondere senkrecht zur Basis 53 erstrecken. Die Schenkel 54, 55 des Fußelements 51 weisen beim gezeigten Ausführungsbeispiel in der seitlichen Draufsicht im Wesentlichen eine 6 - Eck - Form auf, wobei die erste Seite des 6 - Ecks entlang der Basis 53 verläuft. Benachbart zur ersten Seite parallel zur Basis 53 des Fußelements 51 sind zwei Stirnseiten vorgesehen, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Basis 53 erstrecken. Gegenüberliegend der Seite an der Basis 53 des Fußelements 51 (Basisseite') sind drei schräg zur Basisseite des jeweiligen Schenkels 54, 55 verlaufende Schrägseiten vorgesehen, von denen zwei Seiten mit unterschiedlicher Neigung in der gleichen Richtung geneigt sind, während die dritte Seite eine entgegengesetzte Neigung aufweist. Durch die 6 - Eck - Form der Schenkel 54, 55 ergeben sich zwei unterschiedliche Abschnitte und zwar ein erhöhter Abschnitt und ein erniedrigter Abschnitt. Im erhöhten Abschnitt weisen die Schenkel 54, 55 eine zur Basis 53 gemessene Höhe auf, die größer ist, als die Höhe im erniedrigten Abschnitt.
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Im erhöhten Abschnitt der Schenkel 54, 55 des Fußelements 51 ist eine erste Arretieraussparung 61 vorgesehen, in welche die Arretierachse 60 der Haltestange 52 im ausgeklappten Zustand eingreifen kann, während im erniedrigten Abschnitt eine zweite Arretieraussparung 62 vorgesehen ist, in welche die Arretierachse 60 der Haltestange 52 im eingeklappten Zustand eingreift. Um die Haltestange 52 von der ausgeklappten Position in die eingeklappte Position zu bewegen, wird die Drehachse 56 der Haltestange 52 in den Langlöchern 65, die in den Schenkeln 54, 55 des Fußelements 51 ausgebildet sind, so bewegt, dass die Arretierachse 60 sich aus der ersten Arretieraussparung 61 entfernen kann und im eingeklappten Zustand in die zweite Arretieraussparung 62 zur Fixierung der eingeklappten Position eingreifen kann. Für die umgekehrte Bewegung gilt Entsprechendes.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, ohne dass der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Insbesondere schließt die vorliegende Offenbarung sämtliche Kombinationen der in den verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigten Einzelmerkmale mit ein, sodass einzelne Merkmale, die nur in Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, auch bei anderen Ausführungsbeispielen oder nicht explizit dargestellten Kombinationen von Einzelmerkmalen eingesetzt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 100
- Dachgepäckträger
- 2, 200
- Befestigungselement
- 3, 300
- Querträger
- 4,400
- Flächenelement
- 5
- Querschnittsseite des Querträgerprofils
- 6
- Querschnittsseite des Querträgerprofils
- 7
- Querschnittsseite des Querträgerprofils
- 8
- Querschnittsseite des Querträgerprofils
- 9
- Nut
- 10
- Nutöffnung
- 11
- Vorsprung
- 12
- Dachrinneneingriffselement
- 13
- Sicherungselement
- 14
- Querträgerhalterung
- 15
- Befestigungsöffnungen
- 16
- Verbindungssteg
- 17
- hantelförmige Aussparung
- 18
- kreissegmentförmiges Ende
- 19
- streifenförmige Verbindung
- 20
- streifenförmige Aussparung
- 21
- kreissegmentförmige Aussparung
- 22
- kreisförmige Befestigungsöffnung
- 23
- Langloch
- 24
- U - Profil
- 25
- U - Profil - Öffnung
- 26
- erste Kantung
- 27
- zweite Kantung
- 28
- Verstärkungssteg
- 50
- Hängemattenhalter
- 51
- Fußelement
- 52
- Haltestange
- 53
- Basis des Fußelements
- 54
- erster Schenkel des Fußelements
- 55
- zweiter Schenkel des Fußelements
- 56
- Drehachse
- 57
- Basis der Haltestange
- 58
- erster Schenkel der Haltestange
- 59
- zweiter Schenkel der Haltestange
- 60
- Arretierachse
- 61
- erste Arretieraussparung
- 62
- zweite Arretieraussparung
- 63
- hantelförmige Aussparung der Haltestange
- 64
- kreisförmige Befestigungsöffnung der Haltestange
- 65
- Langloch
- 66
- Befestigungsöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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