DE3145226C2 - Lichtwellenleiter-Steckverbindung - Google Patents
Lichtwellenleiter-SteckverbindungInfo
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Abstract
Bei einer Steckverbindung für Lichtwellenleiter ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die die geschlitzte oder ungeschlitzte Kupplungshülse (10) im mittleren Bereich, in den die Stirnflächen der Lichtwellenleiter-Stecker (16) einander berühren, konzentrisch zusammengepreßt wird, wodurch der Ringluftspalt zwischen dem Außendurchmesser des Mantels der Lichtwellenleiter-Stecker (16) und der Innenfläche der Kupplungshülse (10 auf 0) gebracht wird, was eine exakte Zentrierung der Lichtleitfasern zur Folge hat. Die radiale Verspannung kann über eine konische Spannzange (20, 24) erfolgen, wobei die axiale Verschiebung der Konusspannringe (24) über eine Spannmutter oder über die Überwurfmuttern (14) und ein Federpaket (26) erfolgen kann. Stattdessen können auch Wälzkörper von einer Überwurfhülse gegen einen konisch gestalteten Mantelabschnitt der Kupplungshülse gedrückt werden, um diese im Mittelabschnitt konzentrisch zusammenzudrücken.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtwellenlciter-Steckvcrbindung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Steckverbindung
ist aus der DE-OS 25 49 484 bekannt. Hierbei wird das Druckteil von einer elastisch verformbaren
Hülse gebildet, die innerhalb der Kuppelhülsc den Verbindungsabschnitt der Lichiwellenleitcr-Stccker
umgebend angeordnet und axial verspannbar ist, wodurch ein radialer konzentrischer Druck zusammen
mit einem axialen Stauchdruck auf die Lichtwellenleiter-Stecker ausgeübt wird. Hierbei kann zwar der Luftspalt
beseitigt werden, jedoch ist eine a.-iale Ausrichtung der
Lichtwcllenleiter nicht gewährleistet, weil innerhalb der
elastischen Hülse radiale Versetzungen der beiden aneinanderstoßenden Lichtwellenleiter-Stecker möglich
ist.
Bei Lichtwellenleiter-Steckverbindungcn gemäß der DE-AS 25 24 845 bzw. der DE-OS 27 01 436 sind als
Druckteil innerhalb der Kupplungshülse doppelt konisch ausgebildete axial geschlitzte Muffen angeordnet,
die mit sie umgebenden Konushülsen zusammenwirken, welche axial durch Überwurfmuttern gestaucht werden
können, um die Muffen auf den Lichtwellenleiter-Stekkern festzulegen. Wegen der zur Ermöglichung der
Durchmessen/erminderung vorgesehenen Axialschlitze
ist jedoch auch hier eine genaue zentrische Verspannung nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lichtwellenleiter-Steckverbindung zu schaffen, bei der
die Zentrierung während der Verspannung und die axiale Ausrichtung der Lichtwellenleiter verbessert ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Dadurch, daß die Kuppelhülse ungeschlitzt ist und die vorzugsweise als Zylinderrollen
ausgebildeten Wälzkörper gleichmäßig außen ablaufen, ergibt sich ein gleichmäßiger konzentrischer Quetschdruck,
der die Lichtwellenleiter-Stecker und die von ihnen gefaßten Lichtwellenleiter genau zentriert. Die
iü Verformung der Kuppelhülse kann im plastischen
Bereich erfolgen oder auch im elastischen Bereich, wobei die letztgenannte Lösung dann zweckmäßiger ist,
wenn die Steckverbindung demontierbar sein soll.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die
einzige Figur der Zeicnnung zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Lichtwellenleiter-Steckverbindung.
Eine Kuppelhülse 10a weist an ihren beiden Enden ein Außengewinde 12 zum Aufschrauben je einer Überwurfmutter
auf. die die beiden stirnseitig gegenüberliegenden Lichtwellenleiter-Stecker, die von der Kuppelhülsc
umschlossen werden, gegeneinander vorspannen.
Diese Lichtwellenleiter-Stecker (in der Zeichnung nicht dargestellt) bestehen aus einer zentrisch angeordneten
Lichtleitfaser und einem hinsichtlich se'nes Außendurchmessers
eng tolerierten Führungsmantel, mit dem der am Ende konisch angefaste Lichtwellenleiter-Stek-
i'> ker in die Kuppelhülse 10a eingeführt wird. Dieser vom
Mantel des Lichtwellenleiter-Steckers gebildete Führungslei! ist mit seinem Außendurchmesser und die
Hülse 10a ist mit ihrem Innendurchmesser so toleriert, daß ein enger, die Einführung der Lichtwellenleiter-Stecker
ermöglichender Spalt verbleibt. Dieser Spalt muß durch konzentrische Verspannung der Kupplungshülse beseitigt werden, um eine radiale Versetzung der
beiden Lichtleitfasern zu vermeiden. Diese radiale Verspannung der Kuppelhülse 10a, welche eine
4fJ Zentrierung der Lichtwellenleiter-Stecker bewirkt,
geschieht durch eine Überwurfhülse 32. die auf ein Außengewinde 30 der ungeschützten Kuppelhülse 10a
aufgeschraubt ist. Diese Überwurfhülse 32 weist einen Innenkonus 34 auf. dessen Konuswinkel dem Konuswinkel
eines Außenkonus 36 der Kuppelhülse 10a entspricht. Diese Konusflächen 34 und 36 bilden
Rollbahnen für dazwischengefügte Wälzkörper in Gestalt von Zylinderrollen 38. die mit oder ohne Käfig
gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Beim Anziehen der Überwurfmutter 32 wandern die Zylindcrrollen
in Spannrichtung auf dem Außenkonus 36 gemäß der Zeicnnung nach links, wodurch ein radialer
Zentrierdruck auf die Kuppeihülse 10a im Bereich der aneinanderstoßenden Lichtwellenieiter-Stecker ausgeübt
wird, was eine einwandfreie Zentrierung zur Folge hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lichtwellenleiter-Steckverbindung mit einer Kuppelhülse, bei dem ein Druckteil radial nach innen
verformbar ist. um den Luftspalt zwischen den Lichtwellenleitersteckern und der sie umgebenden
Kuppelhülse zu beseitigen, dadurch gekennzeichnet,
daß die ungeschlitzte Kuppelhülse (XQa) einen Außenkonus (36) aufweist, über den eine
einen Innenkonus (34) aufweisende Überwurfhülse (32) aufschiebbar ist, und daß die beiden Konusflächen
(34, 36) Rollbahnen für dazwischengefügte Wälzkörper (38) bilden, die durch die Übtrwurfhülse
(32) axial unter Verringerung des Durchmessers der Kuppelhülse verschiebbar sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfhülsc (32) auf ein
Außengewinde (30) der Kuppelhülse (XGa) aufgeschraubt
ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrische konische
Rollbahnen vorgesehen sind, die durch eine zweiteilige Außenhülse gegeneinander verspannbar sind.
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Family Applications (1)
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1981
- 1981-11-13 DE DE19813145226 patent/DE3145226C2/de not_active Expired
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1982
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