DE3143450A1 - Elektrisch beheizter wasserkocher - Google Patents

Elektrisch beheizter wasserkocher

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DE3143450A1 DE19813143450 DE3143450A DE3143450A1 DE 3143450 A1 DE3143450 A1 DE 3143450A1 DE 19813143450 DE19813143450 DE 19813143450 DE 3143450 A DE3143450 A DE 3143450A DE 3143450 A1 DE3143450 A1 DE 3143450A1
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Description

3H3450
Patentanwalt Miijbergerstr. 65 Zugelassener Vertreter beim
Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch D-7300 Essiingon turopäisdmn Patentamt
Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Esslingen 210906
cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
ABC-ElBktrogeräte VqIz1 GmbH S Co. 23. Oktober 19Θ1
7312 Kirchheim / Teck Anwaltsakte 3302
Elektrisch beheizter Wasserkocher
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Wasserkocher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Ein bekannter Wasserkocher dieser Art (DE-AS 12 43 358) weist innerhalb einer Kammer in einem separaten Schaltgehäuse, das mit Abstand an der Behälterwand befestigt ist, einen auf Dampfeinwirkung ansprechenden Schalter in Form eines Bimetallschalters auf. Die Kammer weist eine untere Dampfeintrittsöffnung und obere Entlüftung auf, steht aber mit ihrerunteren Dampf eintrittsöf f nung nicht in unmittelbarer Verbindung mit dem Behälterinneren. Vielmehr verläuft die das Behälterinnere abgrenzende Behälterwandung in Abstand von der unteren Dampfeinlaßöffnung, wobei die Behälterwandung etwa im Bereich der Dampfeinlaßöffnung durchbrochen ist, um hier einen Dampfablaß zu ermöglichen. Da dieser Durchbruch frei nach außen ausmündet, gelangt der Dampf aus dem Behälterinneren frei nach außen und an die Umgebung, wo er sich relativ schnell abkühlen kann. Es ist daher in hohem Maße fraglich, ob in die separate
Kammer durch die untere Dampfeinlaßäffnung überhaupt Dampf eintreten kann, um den auf Dampfeinwirkung ansprechenden Bimetallschalter öffnen zu lassen. Der Bimetallschalter arbeitet mechanisch über einen Stößel auf ein schwenkbewegliches Stellelement, das seinerseits auf die Schaltkontakte eines im Versorgungskreis des Heizelementes sitzenden Schalters einwirkt. Spricht der besagte Birne- · tallschalter an, wird mechanisch das Stellelement bewegt, das seinerseits mechanisch den Schalter im Stromkreis des Heizelementes öffnet.
Der beschriebene Wasserkocher' hat außerdem einen temperaturabhängig arbeitenden Trockengehschutzschalter, der ebenfalls aus einem Bimetallschalter besteht und der ebenfalls über mechanische Übertragungselemente auf das schwenkbewegliche, erläuterte Stellelement arbeitet, ebenso wie der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter.
Diese Ausbildung ist relativ aufwendig und teuer und außerdem sehr großvolumig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserkocher der eingangs genannten Art zu schaffen, der hinsichtlich der Gestaltung des Trockengehschutzschalters und des auf Dampfeinwirkung ansprechenden Schalters besonders einfach und billig gestaltet werden kann, wobei für die Unterbringung beider Schalter wenig Platz benötigt wird und wobei mit einfachen Mitteln und in platzsparender Weise sichergestellt ist, daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter auch tatsächlich willig von sich entwickelndem Dampf umspült wird und hiernach sich möglichst schnell wieder abkühlen kann, so daß dieser Schalter in relativ kurzer Zeit zur Wiedereinschaltung zur Verfügung steht.
Dia Aufgabe ist bei einem elektrisch beheizten Wasserkocher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
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Gattung erfindungsgemäß durch die Murkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Von Vorteil ist es, wenn dabei jeder Komplettbaustein aus einem handelsüblichen, fertig justierten und sofort einsatzfertigen Bauelement besteht. Auf diese Weise werden die Kosten und der sonstige Aufwand für beide Schalter so gering wie möglich gehalten. Es wird der Weg dazu erschlossen, auf handelsübliche, sonst für völlig andere Zwecke eingesetzte Bauelemente zurückgreifen zu können, die werksjustiert, handelsüblich und von den Prüfungsstellen, z.EL VDE, bereits zugelassen sind=
Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 3 - 15. Der auf -Dampfeinwirkung ansprechende Schalter befindet sich hier mit der Sensorfläche seines gekapselten Gehäuses in einem Abstand von der Innenseite der Behälterwandung, wobei der Abstand z» B„ 10 mm betragen kann. Die Sensorfläche liegt also gewissermaßen im Schatten des Behälterinneren, mit dem die Kammer über die Dampfeintrittsöffnungen,ζ.B.Dampfeintrittsschlitze,in Verbindung steht. Dies ist ausreichend, weil der leichte Überdruck der Dampfes auch durch Schlitze hindurch in Kammer eindringen kann und so die etwas abgelegene Sensorfläche gut bestreichen kann. Aufgrund der Dampfaustrittschlitze wird zum einen eine gute Umspülung der Sensorfläche mit Dampf und zum anderen eine möglichst schnelle Rückkühlung und Wiedereinsatzmöglichkeit des auf Dampfeinwirkung ansprechenden Schalters erreicht= Aufgrund dieser räumlichen Anordnung wird also nach Ansprechen des Schalters bei Dampfeinwirkung und Abschaltung der Stromversorgung für Heizelement eine schnelle Rückkühlung des Schalters erzielt, so daß der Schalter sehr schnell wieder in die Ausgangslage zurückkehren kann» Die Tatsache , daß der Schalter angesprochen hat, wird nach außen durch das in der stabilen Raststellung verbliebene Druckglied sichtbar gemacht, das von Hand
wieder einzurücken ist, um den Schalter wieder auf seine Ausgangsstellung zu bringen. Es hat sich gezeigt, daß die Zeitdauer bis zum Erreichen der erneuten Schaltfähigkeit aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung auf wenige Sekunden reduziert werden konnte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines elektrisch beheizten Wasserkochers,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.- 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Schematisches Schaltbild.
Der in den Zeichnungen gezeigte Wasserkocher 10 besteht aus einem Behälter 11 mit Behälterwandung 12, daran seitlich angreifendem Griff 13 und Deckel 14. Über ein im Bodenbereich befindliches elektrisches Heizelement 15 erfolgt die Beheizung des Wasserkochers 10. Der Griff 13 ist im Inneren hohl und bildet mit dem hohlen Innenraum 16 allgemein ein Schaltgehäuse, in dem verschiedene, nachfolgend beschriebene Schalter untergebracht sind.
Im Innenraum 16 des Griffes 13 ist zum einen ein temperatur-' abhängig arbeitender Trocksngehschutzschalter 20 enthalten, der hier als Flüssigkeits-Ternperaturbegrenzer ausgebildet ist= Im Bereich des Heizelementes 15 befindet sich ein damit in Wärmekontakt stehender Kapillarfühler 21, dsr über eine nicht gezeigte Flüssigkeitsleitung mit dem Trockengehschutzschalter 20 in Verbindung steht= Sollte der Benutzer des Wasserkochers TO z.B. vergessen haben, Wasser einzufüllen, oder sollte der Wasserkocher 10 aus irgend einem sonstigen Grund trockengehen, wird die Wärme des dann überhitzten Heizelementes 15 über den Kapillarfühler 21 zum Trockengehschutzschalter 20 geleitet, der dann anspricht und öffnet» Der Trockengehschutzschalter 20 ist als Reihenschalter in Reihe zum Heizelement 15 geschaltet, dessen Stromversorgung' daher bei Öffnen des Trockengehschutzschalters 20 unterbrochen wird.
Der Trockengehschutzschalter 20 weist ein eigenes, wiedereinrückbares Stellglied 22 z.B. in Form eines Knopfes auf, der durch die Wandung 17 des Griffes 13 hindurch nach außen tritt. Wenn der Trockengehschutzschalter 20 geöffnet und das Heizelement 15 von der Stromversorgung getrennt hat, nimmt der Trockengehschutzschalter 20 und/oder das Stellglied 22 in dieser Ausschaltstellung eine stabile Raststellung ein, die z.B. dadurch sichtbar gemacht ist, daß das Stellglied 22 herausgeschoben ist. Der Trockengehschutzschalter 20 verbleibt in dieser ausgeschalteten Stellung solange, bis manuell das Stellglied 22 wieder eingerückt, im vorliegenden Fall also eingedrückt, wird und damit der Trockengehschutzschalter 20 wieder geschlossen wird.
Der Trockengehschutzschalter 20 besteht aus einem komplett einbaufertigen, das Stellglied 22 enthaltenden Komplettbaustein. Ein derartiger Komplettbaustein ist handelsüblich und kann werksjustiert und z.B. mit VDE-Zulassung versehen bezogen werden. Der Aufwand dafür ist außerordentlich gering,
Im Falle von Störungen oder Beschädigungen ist demgemäß auch ein schneller und problemloser Austausch möglich, ebenfalls mit niedrigen Kosten.
Es versteht sich, daß bei einem anderen, nicht gezeigten Aus-Führungsbeispiel der Trockengehschutzschalter 20 auch anders ausgeführt sein kann, z.B. als Bimetallschalter oder sonstiger thermostatisch gesteuerter Schalter.
Im Innenraum 16 des Griffes 13 ist außerdem ein ebenfalls temperaturabhängig arbeitender, auf Dampfeinwirkung entsprechender Schalter 30 enthalten. Dieser sitzt in einer Kammer 31, die mit Dampf aus dem Behälterinneren 18 beaufschlagbar ist. Dieser Schalter 30 hat die Aufgabe, bei Dampfentwicklung im Behälterinneren 1Θ anzusprechen und die Stromversorgung des Heizalementes 15 durch Schalteröffnung zu unterbrechen. Der Schalter 30 ist ebenfalls als Reihenschalter in Reihe zum Heizelement 15 geschaltet (Fig. 4). Er bildet zusammen mit Trockengehschutzschalter 20 eine Reihenschaltung, so daß die Stromversorgung zum Heizelement 15 ausgeschaltet ist, wenn der eine Schalter 20 oder aber der andere Schalter 30 geöffnet hat. Im Griff 13 ist außerdem eine elektrische Kontrolleuchte 19 enthalten, die anzeigt, ob das Heizelement 15 an die Stromversorgung angeschlossen ist oder nicht. Die Kontrolleuchte 19 ist in Reihe zum Heizelement 15 und zu den beiden Schaltern 20 und 30 geschaltet (Fig. 4), so daß nur dann , wenn beide Schalter 20, 30 eingeschaltet sind und das Heizelement 15 gespeist wird, die Kontrolleuchte 19 aufleuchtet. Erlischt letztere, so ist dies für den Benutzer ein optisches Signal dafür, daß das Heizelement 15 abgeschaltet ist, und zwar dadurch, daß entweder der Trockengehschutzschalter 20 oder der andere Schalter 30 temperaturabhängig und selbsttätig geöffnet haben. Die Kontrolleuchte 19 sitzt im Innenraum 16, wobei ihr Aufleuchten durch eine durchsichtige Deckkappe 9 hindurch nach außen sichtbar wird, die in der Wandung 17 des Griffes 13 enthalten ist.
Der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schulter 30 hat ein eigenes, wiedereinrückbares Stellelement 32, auf das er arbeitet. Der Schalter 30 ist mit diesem wiedereinrückbaren Stellelement 32 zu einem Bauteil zusammengefaßt und besteht in dieser Form aus einem einbaufähigen Kamplettbaustein. Vorteilhaft ist dieser Komplettbaustein handelsüblich und werksjustiert und bereits mit PrüfZulassungen, z.B. des VDE, versehen erhältlich. Der Aufwand für den Schalter ist also außerordentlich gering= Wie der Schalter 20} so ist auch der Schalter 30 in der Lage, unabhängig vom anderen Schalter bei Ansprechen das Heizelement 15 abzuschalten» Dabei kann sein wiedereinrückbares Stellelement 32 in eine die Ausschaltung sichtbar anzeigende, stabile Raststellung gehen= Wie der Schalter 20, so schaltet auch der Schalter nicht selbsttätig nach öffnen wieder in die Schließstellung zurück» Es bedarf dazu vielmehr der manuellen Wiedereinrückung durch Betätigen des Stsllelementes 32=
Der Schalter 30 ist als thermostatischer Sprungscheiben-Temperaturbegrenzer ausgebildet. Er weist in üblicher Weise eine entsprechend seiner Schalttemperatur eingestellte, z.B. geprägte, Bimetallscheibe im Inneren des Schaltergehäuses auf, die dort auf einen Übertragungsstift arbeitet, der mit Schaltkontakten gekoppelt ist und mit einem in Fig= sichtbaren Endabschnitt 34 aus dem Schaltergehäuse 33 herausgeführt ist, wobei der Endabschnitt 34 selbst das Stell' element bilden kann oder zumindest einen Teil des Stellelementes darstellt. Im Inneren des Schaltergehäuses 33 ist eine von der Bimetallscheibe betätigte, metallische Sprungscheibe enthalten, die auf den Übertragungsstift arbeitet und nach Umspringen in eine stabile Sprunglage in letzterer auch dann verbleibt, wenn die Bimetallscheibe nach Abkühlung wieder selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückschnappt. Die Sprungscheibe verbleibt zusammen mit dem Übertragungsstift und Stellelement 32 solange in dieser stabilen Sprunglage, bis die manuelle Zurückstellung erfolgt.
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Der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter 30 weist eine bodenseitige Sensorfläche 35 auf, die zumindest etwa parallel zur Behälterwandung 12 ausgerichtet ist (Fig. 1). Mit der Sensorflache 35 ist der Schalter 30 in bezug auf die Behälterwandung 12 zurückgesetzt. Die Sensorfläche 35 verläuft also mit Abstand von der Innenseite der in Fig. 1 rechten Behälterwandung 12, so daß die Sensorfläche 35 gewissermaßen im Schatten liegt. Der Schalter 30 hat etwa Topfform. Er ist quer zur Achse des Behälters 11 plaziert, und zwar in einer solchen Kammer 31, die im oberen Behälterbereich sitzt und dort seitlich von der Behälterwandung und etwa quer dazu abstrebt.
Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich die Kammer 31 innerhalb des oberen, etwa horizontalen Schenkels des Griffes 13. In diesem oberen Schenkel ist außerdem ein Druckglied 36 horizontal verschieblich gehalten. Das Druckglied 36 ist mit einem, in Fig. 1 linken Ende mechanisch mit dem Endabschnitt 34 des Übertragungsstiftes des Schalters 30 gekopp-elt, so daß beide Teile eine ziehbare bzw. schiebbare Einheit bilden. Mit dem anderen, in Fig. 1 rechten Ende ist das Druckglied 36 durch eine Öffnung 37 in der Wandung 17 des Griffes 13 hindurch nach außen geführt. Dort wird also sichtbar angezeigt, in welcher Schaltstellung der Schalter 30 sich jeweils befindet, ob in der ausgerückten Ausschaltstellung oder aber in der durch manuelles Eindrücken des Druckgliedes 36 hergestellten Einschaltstellung.
Der Schalter 30 ist innerhalb der Kammer 31 mittels einer Dichtung 38 ringsum abgedichtet gehalten. Die Dichtung 38 ist aus einem Spritzteil aus EPM-Material gebildet. Sie gewährleistet einen zuverlässigen wasserdichten Abschluß zu der Seite hin, die dem Behälterinneren 18*und der Behälterwandung 12 abgewandt ist, also zum in Fig. 1 weiter rechts befindlichen Innnnnum 16 des Griffes 13, in dem sich der andere Schalter 20 und der elektrische Anschluß für das
- 13 Stromversorgungskabel befinden.
Die Kammer 31 ist im Bereich der Behälterwandung 12, Fig. 1 links, über Dampfeintrittsschlitze 39 mit dem Behälterinneren 18 strömungstechnisch verbunden. Die Behälterwandung 12 ist also auf Höhe des oberen horizontalen Griffschenkels unter Bildung der Dampfeintrittsschlitze 39 durchbrochen.. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Dampfeintrittsschlitze 39 etwa rechtwinklig zum Boden des Behälters 11, wobei hier drei derartiger Dampfeintrittsschlitze 39 vorgesehen sind» Der Durchlaßquerschnitt der Dampfeintrittsschlitze 39 ist dabei so bemsssen, daß dadurch bei Dampfbildung im Behälterinneren 18 und aufgrund des leichten Überdruckes, den der Dampf dann hat« ausreichend Dampf in das Innere der Kammer 31 gelangen und dort die Sensorfläche 35 des Schalters 30 gut umspulen kann» Dadurch, daß die Sensorfläche 35 in Abstand von der Innenseite der Behälterwandung 12 verläuft, wobei der Abstand beispielsweise 10 mm betragen kann, liegt die Sensorfläche 35 sozusagen im Schatten des DampfZentrums„ Der Dampfdruck bewirkt gleichwohl eine schnelle und gleichmäßige Beaufschlagung mit Dampf, da der Dampf auch durch die Dampfeintrittsschlitze 39 in die Kammer 31 eindringen kann. Mit Abschaltung des Heizelementes 15 bei Ansprechen des Schalters 30 bei Dampfentwicklung erfolgt eine Abkühlung im Behälterinneren 18= Aufgrund der räumlichen Anordnung des Schalters 30 kann dieser sehr schnell wieder abkühlen, so daß der Schalter 30 in äußerst kurzer Zeit nach selbsttätigem Öffnen wieder durch manuelles Wiedereinrücken in Schließstellung gebracht werden kann und gleich wieder als eine etwaige Dampfbildung überwachendes, temperaturabhängiges Schaltelement wirksam sein kann.
Die Kammer 31 weist außerdem Dampfaustrittsschlitze 40 auf, die-in Richtung des horizontalen Griffteiles betrachtet-in Abstand von den Dampfeinstrittsschlitzen 39 angeordnet sind.
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Die Dampfaustrittsschlitze 40 befinden sich in der Wandung des oberen Teiles des Griffes 13. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dampfaustrittsschlitze 40 in Fig. 1 von unten nach oben und dabei nach rechts hin schräg gestellt. Vorgesehen sind hier zwei solcher Austrittsschlitze 40, die auf den beiden Seiten der Griffwandung 17 sitzen. Aufgrund dieser Dampfaustrittsschlitze wird eine gute Durchströmung der Kammer 31 mit Dampf erzielt und die Abkühlung des Schalters 30, insbesondere der Sensorfläche 35, noch beschleunigt. Dadurch ist erreicht, daß der Schalter 30 nach temperaturabhangigem Ausschalten noch schneller wieder einschaltbereit ist und manuell wieder eingerückt werden kann.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    Elektrisch beheizter Wasserkocher, mit einem Heizelement (15) und einem außenseitigen Schaltgehäuse mit einem temperaturabhängig arbeitenden Trockengehschutzschalter (20) und einem temperaturabhängig arbeitenden, auf Dampfeinwirkung ansprechenden Schalter (30), der innerhalb einer mit Dampf aus dem Behälterinneren (18) beaufschlagbaren Kammer (31) angeordnet ist und auf ein wiedereinrückbares Stellelement (32) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockengehschutzschalter (20) ein eigenes, wiedereinrückbares Stellglied (22) aufweist und aus einem einbaufertigen, das Stellglied (22) enthaltenden Komplettbaustein besteht und daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter (30) mit seinem wiedereinrückbaren Stellelement (32) ebenfalls zu einem Bauteil zusammengefaßt ist und aus einem einbaufertigen Komplettbaustein besteht, wobei jeder Komplettbaustein unabhängig vom anderen bei Ansprechen das Heizelement (15) ausschalten und mit seinem wiedereinrückbaren Stellglied (22) bzw. Stellelement (32) in eins die Ausschaltung sichtbar anzeigende stabile Raststellung gehen kann.
  2. 2. Wasserkocher nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Komplettbaustein aus einem handelsüblichen, fertig justierten und einsatzfertigen
    Bauelement besteht.
  3. 3. Wasserkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter C30) als thermostatischer Sprungscheiben-Temperaturbegrenzer ausgebildet ist.
  4. 4. Wasserkocher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprungscheiben-Temperaturbegrenzer eine entsprechend seiner Schalttemperatur eingestellte, insbesondere geprägte, Bimetallscheibe aufweist, die auf einen Übertragungsstift arbeitet, der mit Schaltkontakten gekoppelt ist und mit einem Endabschnitt (34) aus dem Schaltergehäuse C33) herausgeführt ist, der das Stellelement (32) oder zumindest einen Teil dieses bildet.
  5. 5. Wasserkocher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprungscheiben-Temperaturbegrenzer eine von der Bimetallscheibe betätigbare und ihrerseits den Übertragungsstift betätigende Sprungscheibe enthält, die nach Umspringen in eine stabile Sprunglage in dieser auch bei Zurückspringen der Bimetallscheibe in ihre Ausgangslage bis zur mechanischen Rückstellung mittels des Stellelementes verbleiben kann.
  6. 6. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter (30) eine insbesondere bodenseitige Sensorfläche (35) aufweist, die zumindest etwa parallel zur Behälterwandung (12) ausgerichtet ist.
  7. 7. Wasserkocher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (30) mit seiner Sensorfläche (35) in bezug auf die Behälterwandung (12) zurückgesetzt ist und in Abstand von dieser verläuft.
  8. 8. Wasserkocher nach öinem der Anspruch« 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter (30) etwa Topfform hat.
  9. 9. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 - 8,- d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Kammer (31), innerhalb der der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter (30) angeordnet ist, im oberen Behälterbereich sitzt und dort seitlich der Behälterwandung (12) und etwa quer zu dieser angeordnet ist»
  10. 10. Wasserkocher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (31) innerhalb des oberen, etwa horizontal verlaufenden Schenkels eines innen hohlen Griffes (13) gebildet ist, der an der Behälterwandung (12) angreift.
  11. ο Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des oberen Schenkels ein Druckglied (36) gehalten ist, das mit einem Ende mechanisch mit dem Endabschnitt (34) des Übertragungsstiftes gekoppelt ist und mit seinem anderen, der Behälterwandung (12) abgewandten Ende durch eine Öffnung (37) der Griffwandung (17) hindurch nach außen geführt ist.
  12. 12. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Dampfeinwirkung ansprechende Schalter (30) innerhalb der Kammer (31) mittels einer Dichtung (38) ringsum abgedichtet gehalten ist, insbesondere die Kammer (31) zu der Seite hin wasserdicht · abgedichtet ist, die der Behälterwandung (12) abgewandt ist,
  13. 13. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (31) im Bereich der Behälterwandung (12) Dampfeintrittsschlitze (39) aufweist, über die die Kammer (31) mit dem Behälterinneren (18) in Verbindung steht.
    : - ""■ : 3U3450
  14. 14. Wasserkocher nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (31) Dampfaustrittsschlitze (40) aufweist, die in Abstand von den Dampfeintrittsschlitzen (39) und in der Griffwandung (17), die die Kammer (31) umgrenzt, angeordnet sind.
  15. 15. Elektrisch beheizter Wasserkocher, insbesondere nach einem-der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch eine im Griff (13) angeordnete elektrische Kontrolleuchte (19), die den Schaltzustand des auf Dampfeinwirkung ansprechenden Schalters (30) oder des Trockengehschutzschalters (20) und damit den Betriebszustand des Heizelementes (15) anzeigt.
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