DE3142949C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bestehend aus mehreren
Josephson-Elementen mit einer unteren streifenförmigen dünnen
Supraleiterschicht, einer die untere streifenförmige dünne Supra
leiterschicht zumindest teilweise überdeckende obere streifenför
mige dünne Supraleiterschicht, einer im Überdeckungsbereich der
unteren und der oberen streifenförmigen dünnen Supraleiter
schicht zwischen diesen angeordneten Isolierschicht und mit Eng
stellen, die die untere und die obere dünnen Supraleiterschich
ten zur Erzeugung der Josephson-Elemente miteinander verbinden.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen Vorrichtung aus mehreren Josephson-Elementen.
Josephson-Elemente können in der Technik für die verschiedenar
tigsten Zwecke angewendet werden. Beispielsweise ist bekannt,
ein Josephson-Element als Schaltelement in einem ver
lustarm arbeitenden Rechner für sehr hohe Arbeitsgeschwindigkei
ten zu verwenden oder als hochempfindlichen und trägheitsarmen
Detektor für Mikrowellen, Millimeterwellen oder dergleichen, als
Detektor für das schwache magnetische Feld, das von dem menschli
chen Gehirn, Herzen oder dergleichen ausgeht, oder als Normal
spannungsquelle. Das Bedürfnis nach der Massenproduktion von
Josephson-Elementen nimmt ständig zu.
Ein quasiplanares
Josephson-Element, das mit reproduzierbaren Eigen
schaften in Massenproduktion herstellbar ist, ist in
IEEE Trans. Electron Devices, Bd. ED-27, Okt.
1980, S. 2027-2029 angegeben und beesitzt gemäß Fig. 1 ein Substrat 1, fer
ner zwei Supraleiterschichten 2 und 3, die auf dem Substrat ange
ordnet sind und teilweise unter Zwischenlage einer Isolier
schicht 4 übereinanderliegen, und einen supraleitenden
Verbindungsteil 5, der sich von der oberen Supraleiterschicht
über einen Rand der Isolierschicht 4 zu der unteren Supraleiter
schicht erstreckt. In dieser Ausführungsform entspricht die Län
ge des supraleitenden Verbindungsteile der Dicke der
sehr dünnen Isolierschicht 4, so daß durch die Wahl der Dauer
des Aufsputterns oder Aufdampfens von Isoliermaterial zur Bil
dung der Isolierschicht die Länge des supraleitenden Ver
bindungsteils genau auf einen sehr kleinen Wert bemessen werden
kann.
In der Praxis wird die Isolierschicht 4 in einer Dicke von der
Größenordnung von wenigen zehn nm dadurch gebildet, daß Iso
liermaterial oder Halbleitermaterial, beispielsweise SiO2. auf
die dünne Supraleiterschicht 2 aufgesputtert wird, die eine
Dicke in einer Größenordnung von wenigen zehn bis wenigen hundert
nm hat, oder daß die Oberfläche der Supraleiterschicht 2 in
einer oxidierenden Atmosphäre oxidiert wird. Der supra
leitende Teil 5 wird gebildet, indem auf die obere und die unte
re, dünne Supraleiterschicht 2 und 3 und einen Seitenrand der
Isolierschicht 4 ein geeignetes Material in einer
Dicke von wenigen zehn bis wenigen hundert nm aufgesputtert
wird. Dann ist die Länge des die obere und die untere Supra
leiterschicht 2 und 3 miteinander verbindenden supra
leitenden Verbindungsteils 5 gleich der Dicke der Isolier
schicht 4, und man kann je nach der geforderten Impedanz
für die Länge dieses Teils 5 einen geeigneten Wert in dem
Bereich von wenigen zehn bis zu wenigen hundert nm wählen.
Diese Anordnung hat folgende Vorteile:
- 1. Die Länge des supraleitenden Verbindungsteils kann auf ein äußerst kleines Maß vermindert werden, während die Supraleiterschichten 2 und 3 am Elektrodenteil weiterhin eine große Dicke haben können, so daß das Produkt ImRj (Im=kritische Stromstärke; Rj=Übergangswiderstand) beträchtlich vergrößert werden kann.
- 2. Der supraleitende Verbindungsteil kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden.
- 3. Die elektrostatische Kapazität kann vermindert werden.
- 4. Man kann eine lange Lebensdauer erzielen, wenn man die Supraleiterschicht 3 nicht aus einer Bleilegierung, sondern aus einem anderen Material, wie Nb oder dergleichen, herstellt.
- 5. Das Josephson-Element kann durch Photolithographie oder Elektronenstrahllithographie leicht in Massenproduktion hergestellt werden.
Eine wichtige Eigenschaft des quasiplanaren
Josephson-Elements besteht darin, daß die elektrostatische
Kapazität von der Fläche ab der unter
Zwischenlage der Isolierschicht übereinanderliegenden
den Teile der Supraleiterschichten 2 und 3 abhängt
und mit dieser Fläche abnimmt. Der Übergangswiderstand
Rj und die kritische Stromstärke Im sind von der Breite C
des sich über die Dicke der Isolierschicht 4 erstreckenden
supraleitenden Verbindungsteils abhängig,
so daß bei abnehmender Breite C der Übergangswiderstand
Rj zunimmt und die kritische Stromstärke Im abnimmt.
In den Fig. 2(A), (B) und (C) ist die Beziehung
zwischen der kritischen Stromstärke Im und
dem Übergangswiderstand Rj für den Fall gezeigt, daß
bei gleichbleibender Fläche a · b, d. h. bei gleichbleibender
elektrostatischer Kapazität, die Breite C verändert
wird. Man erkennt aus den Fig. 2(A), (B) und
(C), daß bei zunehmender Breite C die kritische Stromstärke
Im zunimmt und der Übergangswiderstand Rj abnimmt.
Bei der Herstellung des quasiplanaren Josephson-
Elements gemäß der Fig. 1 führt eine Veränderung der
Lage von Masken in der Richtung X oder Y direkt zu
einer Veränderung der Fläche a.b, so daß folgende
Probleme auftreten:
- (a) Es ist schwierig, die elektrostatische Kapazität des Elements beträchtlich zu verringern, d. h., a und b auf Werte unter 1 µm zu vermindern.
- (b) Es besteht eine Tendenz zu einer beträchtlichen Streuung der Kennwerte des Elements, insbesondere seiner elektrostatischen Kapazität.
- (c) Es ist schwierig, die elektrostatische Kapazität zu verkleinern und den Übergangswiderstand Rj zu vergrößern (um die in der Fig. 2(A) dargestellte Kennlinie zu erhalten).
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Element treten ferner folgen
de Probleme auf:
- (d) Es ist schwierig, ohne Vergrößerung der Abmessungen des Elementes die kritische Stromstärke Im zu erhöhen (um die in der Fig. 2(C) dargestellte Kennlinie zu erhal ten).
- (e) Es ist schwierig, ohne Vergrößerung der Abmessungen des Elements einen Aufbau zu erhalten, mit dem ein ausge zeichnetes magnetfeldabhängiges Verhalten erzielt wird.
Bereits aus der Veröffentlichung IBM J. Res. Develop., Bd. 24,
März 1980, S. 143-154 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs bekannt. Wesentlich ist, daß hier die Engstel
len, die untere und die obere dünnen Supraleiterschichten mitein
ander verbinden, zwischen den beiden Schichten durch Unterbre
chungen der zwischen den Schichten angeordneten Isolierschicht
erhalten werden. Diese Engstellen sind also sandwichartig zwi
schen den Supraleiterschichten eingeschlossen. Diese vorbekann
ten Josephson-Elemente sind vergleichsweise dick aufgebaut.
Gegenüber diesem Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine
Vorrichtung der eingangs angegebenen Art derart weiterzubilden,
daß sie, vorzugsweise zur Herstellung eines supraleitenden Quan
teninterferometers (SQUID), bezüglich ihrer Baugröße möglichst
miniaturisiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die
unteren und die oberen streifenförmigen dünnen Supraleiterschich
ten überkreuzen und daß die Engstellen durch mindestens ein Ver
bindungsteil gebildet sind, das im Kreuzungsbereich der streifen
förmigen dünnen Supraleiterschichten an den gegenüberliegenden
Rändern der oberen streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht
die Isolierschicht überbrückt und so die Verbindung zu der unte
ren streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht herstellt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den auf den Hauptanspruch zurückbezogenen Unteransprü
chen 2 bis 5 angegeben. Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist in den Ansprüchen 6 bis 10 beschrieben.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
eines bekannten quasiplanaren Josephson-Elements.
In den
Fig. 2(A), (B) und (C) ist die Spannungs-
Stromstärke-Kennlinie des Josephson-Elements dargestellt.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht mit weggebrochenen
Teilen vergrößert eine bevorzugte Ausführungsform
des Josephson-Elements gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des
Elements, auf die Linie A-A in Fig. 3 gesehen und
Fig. 5 ein Ersatzschaltbild des Josephson-
Elements gemäß der Erfindung,
Fig. 6 und 7 zeigen schaubildlich in größerem
Maßstab je eine weitere Ausführungsform des Josephson-
Elements gemäß der Erfindung,
Fig. 8 zeigt ein Ersatzschaltbild des Elements
gemäß der Fig. 7,
Fig. 9(A) und 9(B) zeigen in Kurvenbildern
die Abhängigkeit der Stromstärke von dem magnetischen
Feld in einem Ausführungsbeispiel eines Josephson-
Elements,
Fig. 10 bis 13 zeigen in Draufsicht in
größerem Maßstab Ausführungsformen von Josephson-Elementen
gemäß der Erfindung,
Fig. 14 zeigt schaubildlich einen Querschnitt
längs der Linie A-A in Fig. 10, und
Fig. 15 schaubildlich einen Querschnitt längs
der Linie A-A in der Fig. 11,
Fig. 16 ist ein Ersatzschaltbild des Josephson-
Elements gemäß der in den Fig. 10 bis 13 gezeigten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17(A), (B), (C), (D), (E), (F) und (G)
zeigen die Schritte des Verfahrens zur Herstellung des
Josephson-Elements gemäß der Erfindung,
Fig. 18(A), (B) und (C) zeigen Ausführungsbeispiele
von Reihenschaltungen von Josephson-Elementen,
Fig. 19(E), (F) und (G) und Fig. 20(E′), (F′)
und (G′) zeigen einige Schritte des Verfahrens zum Herstellen
des in der Fig. 6 gezeigten Josephson-Elements,
Fig. 21(E), (F), (G) und Fig. 22(E′), (F′),
(G′) zeigen einige Schritte des Verfahrens zum Herstellen
des in der Fig. 7 gezeigten Josephson-Elements.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist auf einem Substrat 1
eine streifenförmige dünne Supraleiterschicht 2, auf dieser
eine Isolierschicht 4 und auf dieser eine die dünne
Supraleiterschicht 2 kreuzende, dünne Supraleiterschicht
3 angeordnet. Im Bereich der Fläche, in der die Supraleiterschichten
2 und 3 einander kreuzen, ist auf der
oberen dünnen Supraleiterschicht 3 eine Schicht
angeordnet, die sich an den die
zwischen der oberen und der unteren Supraleiterschicht
freiliegenden Rändern 4′ und 4′′ der Isolierschicht 4
über deren Dicke erstreckt und einen supraleitenden
Verbindungsteil 5 bildet.
Die beiden streifenförmigen dünnen Supraleiterschichten
kreuzen daher einander unter Zwischenlage
der Isolierschicht, so daß die elektrostatische Kapazität
des Josephson-Elements von den Breiten a bzw. b der
streifenförmigen dünnen Supraleiterschichten 2 und 3
abhängt. Wenn daher die Breite dieser dünnen Schichten
kleiner ist als 1 µm, erhält man eine äußerst kleine
Kreuzungsfläche a · b von weniger als 1 µm². Diese Fläche
wird auch dann nicht verändert, wenn die dünnen Supraleiterschichten
eine etwas andere Lage haben, so daß
bei der Photolithographie bzw. der Elektronenstrahllithographie
die Masken nicht genau in einer bestimmten
Lage angeordnet zu sein brauchen. Aus diesem Grunde kann
man ohne weiteres Elemente mit kleiner, reproduzierbarer
Kapazität herstellen.
Auch bei der Herstellung des aus einer dünnen
Schicht bestehenden supraleitenden Verbindungsteils
5 auf der Kreuzungsfläche der dünnen supraleitenden
Schichten brauchen die Masken nicht genau in einer
bestimmten Lage angeordnet zu werden.
Im Betrieb des Josephson-Elements fließt Suprastrom
über beide Seitenränder 4′ und 4′′ der Isolierschicht.
Diese Ränder sind die kürzesten Verbindungswege
zwischen der oberen und der unteren Supraleiterschicht
und sind in dem in Fig. 5 gezeigten Ersatzschaltbild
durch zwei parallelgeschaltete quasiplanare Josephson-
Elemente dargestellt. Der durch das Josephson-Element
fließende kritische Strom Im ist daher doppelt so groß
wie der kritische Strom eines einzelnen quasiplanaren
Josephson-Elements. Dagegen ist der Übergangswiderstand
Rj nur halb so groß wie der Übergangswiderstand eines
einzelnen quasiplanaren Josephson-Elements, so daß das
Produkt ImRj gleich dem Produkt ImRj bei einem einzelnen
quasiplanaren Josephson-Element ist. Das Element hat daher
eine sehr gute Kennlinie, die der eines einzelnen
quasiplanaren Josephson-Elements vergleichbar ist, aber
eine viel kleinere Kapazität als das einzelne quasiplanare
Josephson-Element.
Fig. 6 zeigt schaubildlich ein gegenüber der
Fig. 3 abgeändertes Josephson-Element mit einem
supraleitenden Verbindungsteil 5, der aus einer linienförmigen
Schicht besteht. In
dieser Ausführungsform hat der supraleitende Verbindungsteil
5 eine kleinere Breite C als in der Fig. 3,
so daß im Vergleich mit Fig. 2(A) ohne Vergrößerung der
Kapazität der Übergangswiderstand Rj vergrößert und
die kritische Stromstärke Im verringert werden kann.
Fig. 7 zeigt schaubildlich ein weiteres gegenüber
der Fig. 3 abgeändertes Josephson-Element, in dem
der supraleitende Verbindungsteil 5 von zwei
linienförmigen Schichten gebildet
wird. Im Betrieb dieses Elements fließt Suprastrom
an jedem der Seitenränder 4′, 4′′, 4′′′ und 4′′′′
der Isolierschicht, welche die kürzesten Wege zwischen
der oberen und der unteren dünnen Supraleiterschicht darstellen
und die in dem Ersatzschaltbild der Fig. 8 durch
vier parallelgeschaltete quasiplanare Josephson-Elemente
dargestellt sind. Der durch das Josephson-Element gemäß
der Fig. 7 fließende kritische Strom Im ist daher viermal
so stark wie der kritische Strom eines einzelnen
quasiplanaren Josephson-Elements, während der Übergangswiderstand
Rj nur ein Viertel des Übergangswiderstandes
des einzelnen quasiplanaren Josephson-Elements beträgt,
so daß das Produkt ImRj gleich dem Produkt ImRj des
einzelnen quasiplanaren Josephson-Elements ist. Aus diesem
Grunde hat das Josephson-Element gemäß Fig. 7 eine
sehr gute Kennlinie, die der des einzelnen quasiplanaren
Josephson-Elements vergleichbar ist.
Das in der Fig. 7 gezeigte Josephson-Element
verhält sich ferner hinsichtlich des
sich in der Pfeilrichtung erstreckenden magnetischen
Feldes wie drei parallelgeschaltete Josephson-Elemente,
deren kritische Stromstärken im Verhältnis 1 : 2 : 1 zueinander
stehen. Dieses Josephson-Element arbeitet daher
wie ein Interferometer mit drei Josephson-Elementen,
wobei die Abhängigkeit der Stromstärke von dem magnetischen
Feld der in der Fig. 9(A) dargestellten Kurve
entspricht, aus der ein weiter Bereich normaler Leitung
zwischen Maxima der Supraleitung hervorgeht. Zum Vergleich
ist in der Fig. 9(B) die Abhängigkeit der Stromstärke
von dem magnetischen Feld für ein Interferometer
mit zwei Josephson-Elementen dargestellt. Man erkennt,
daß die Konstruktion und die Herstelung der Schaltelemente
erleichtert werden.
In den Fig. 10 bis 13 sind in Draufsicht vergrößert
weitere Abänderungen des in der Fig. 3 gezeigten
Josephson-Elements dargestellt. Fig. 14 zeigt
schaubildlich ein Josephson-Element im Querschnitt längs
der Linie A-A in Fig. 10. Fig. 15 zeigt schaubildlich
ein Josephson-Element im Querschnitt längs der Linie A-A
in Fig. 11.
Gemäß den Fig. 10 bis 15 ist auf dem Substrat 1
die erste dünne Supraleiterschicht 2 angeordnet, auf der
ein Schichtkörper vorgesehen ist, der aus der Isolierschicht
4 und der zweiten dünnen Supraleiterschicht 3
besteht. In diesem Schichtkörper sind mehrere Nuten 6
oder Ausnehmungen 7 ausgebildet. Die erste und die zweite
dünne Supraleiterschicht 2 bzw. 3 sind miteinander durch
den supraleitenden Verbindungsteil 5 verbunden,
der sich an den an den Nuten oder Ausnehmungen freiliegenden
Rändern der Isolierschicht 4 über deren Dicke erstreckt.
Gemäß den Fig. 10, 11, 12 bedeckt der supraleitende
Verbindungsteil den Bereich, in dem die erste und
die zweite dünne Supraleiterschicht übereinanderliegen.
Gemäß der Fig. 13 sind in diesem Bereich mehrere streifenförmige,
schwach supraleitende Verbindungsteile 5 vorgesehen,
welche die Nuten 6 kreuzen.
Es ist also ein Schichtkörper vorgesehen, der
aus der Isolierschicht und der zweiten dünnen Supraleiterschicht
besteht und der mit mehreren Nuten oder Ausnehmungen
ausgebildet ist. De beiden dünnen Supraleiterschichten
sind miteinander durch den supraleitenden
Verbindungsteil verbunden, der sich an den an
den Nuten oder Ausnehmungen freiliegenden Seitenrändern
der Isolierschicht über deren Dicke erstreckt. Infolgedessen
hat der supraleitende Verbindungsteil, der
die beiden dünnen Supraleiterschichten miteinander verbindet,
eine viel größere wirksame Breite, ohne daß die
Fläche a · b des Josephson-Elements vergrößert wird.
Das vorliegende Josephson-Element hat daher gemäß
der Fig. 2(C) bei kleiner Fläche eine höhere kritische
Stromstärke. Dieses Josephson-Element kann somit im Ersatzschaltbild
durch mehrere parallelgeschaltete Josephson-
Elemente dargestellt werden, wie dies in der Fig. 16 gezeigt
ist, und aht eine äußerst hohe kritische Stromstärke
Im.
In den in den Fig. 10 bis 15 dargestellten
Ausführungsformen hat das Josephson-Element
folgende Vorteile:
- (1) Das Element kann mit geringen Kosten pro Element massenproduziert werden.
- (2) Es können mehr Elemente auf einem Substrat integriert werden.
- (3) Bei Verwendung in einem Generator, der zum Erzeugen von elektromagnetischen Wellen dient und mit veränderbarer Frequenz und konstanter Spannung arbeitet, kann selbst bei sehr hohen Frequenzen bzw. kurzen Wellen das Element viel kleiner sein als die Wellenlänge.
Nachstehend soll nun anhand der Fig. 17A bis G ein Verfahren zur Herstellung
des in der Fig. 3 gezeigten Josephson-Elements
beschrieben werden.
Zuerst wird mittels einer Maske auf dem Substrat
1 die erste streifenförmige dünne Supraleiterschicht 2
gebildet. Diese dünne Supraleiterschicht kann aus verschiedenen
supraleitenden Materialien hergestellt werden,
beispielsweise aus Metallen, wie Nb, Ta, W, La, Pb,
Sn, In oder Al oder deren Legierungen. Gemäß der Fig. 17
wird auf dem Substrat 1 durch Photolithographie oder
Elektronenstrahllithographie (Fig. 17(A)) eine Photolackmaske
M1 gebildet. Durch diese Maske hindurch wird
dann supraleitendes Material auf das Substrat in einer
Dicke von mehreren zehn nm bis mehreren hundert nm
aufgesputtert oder aufgedampft. Dann wird die Maske
weggenommen, so daß die streifenförmige erste dünne Supraleiterschicht
2 zurückbleibt (Fig. 17(B)). Dabei ist
dieser Streifen an beiden Seiten verbreitert, damit ein
Außenanschluß leichter vorgenommen werden kann. Auf
der ersten dünnen streifenförmigen Supraleiterschicht 2
wird dann eine diese kreuzende streifenförmige Photolackmaske
M2 angeordnet, die ein Fenster besitzt (Fig.
17(C)), worauf ein Isoliermaterial oder Halbleitermaterial,
wie SiO₂, in einer Dicke von 5 nm bis mehreren hundert nm
aufgeputtert oder aufgedampft wird. Dann wird
supraleitendes Material in einer Dicke von mehreren zehn nm
bis mehreren hundert nm aufgesputtert oder
aufgedampft. Wenn dann die Maske weggenommen wird,
bleibt die zweite streifenförmige dünne Supraleiterschicht
3 zurück (Fig. 17(D)). Nun wird die ganze Fläche
durch Ionenstrahlzerstäubung gereinigt, um einen Oxidfilm
von der Supraleiterfläche zu entfernen, worauf auf
die ganze Fläche ein Material in einer Dicke von mehreren
zehn nm bis mehreren hundert nm aufgesputtert
oder aufgedampft wird. Dann wird auf der Kreuzungsfläche
der beiden Streifen eine Photolackmaske M3 gebildet
(Fig. 17(E)), worauf das von der Maske nicht abgedeckte
Material chemisch weggeätzt wird
(Fig. 17(F)). Schließlich wird die Photolackmaske M3
entfernt (Fig. 17(G)).
In diesem Verfahren wird die Photolackmaske M2
so angeordnet, daß sie die erste dünne Supraleiterschicht
2 keuzt (Fig. 17(C)), und wird durch dieselbe
Maske M2 hindurch sowohl das Isoliermaterial als auch
auf dieses das supraleitende Material für die zweite
Supraleiterschicht aufgesputtert oder aufgedampft. Dabei
ist es wichtig, daß das Isoliermaterial auf die streifenförmige
dünne Supraleiterschicht 2 in Form eines diese
kreuzenden Streifens aufgesputtert oder aufgedampft wird.
Ein Auftragen der dünnen Schicht aus Isoliermaterial auf
die ganze Fläche der ersten streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht
2 mit Hilfe der für deren Bildung verwendeten
Maske M1 würde in dem Verfahren zur Herstellung des
Josephson-Elements einen beträchtlichen Nachteil bedingen,
weil es sehr schwierig wäre, vor der Bildung des
supraleitenden Verbindungsteils nur einen gewählten Teil
des Isoliermaterials durch Ionenstrahlzerstäubung in
einem Bereich zu entfernen, in dem die obere und die
untere dünne Supraleiterschicht nicht übereinanderliegen,
ohne die Oberfläche der darunter befindlichen dünnen
Supraleiterschicht zu beschädigen. In dem vorstehend
angegebenen Verfahren wird die ganze Fläche einer Reinigung
durch Ionenstrahlzerstäubung unterworfen, um den
Oxidfilm von der Oberfläche des Supraleiters zu entfernen,
und werden in diesem Zeitpunkt auch die Seitenränder
der Isolierschicht geformt.
Die Isolierschicht wird in der vorstehend beschriebenen
Weise durch Aufsputtern oder Aufdampfen des
Isolier- oder Halbleitermaterials hergestellt. Wenn die
Isolierschicht eine sehr kleine Dicke besitzt (gewöhnlich
unter 10 nm), können in der Isolierschicht
Nadellöcher auftreten, die zu Supraleitungskurzschlüssen
führen könne. Um die Bildung derartiger Nadellöcher
zu vermeiden, setzt man die Isolierschicht vorzugsweise
einer oxidierend wirkenden Atmosphäre aus, so daß auf der
Oberfläche dieser Schicht ein Oxid gebildet wird.
Anstatt durch Aufsputtern oder Aufdampfen des
Isolier- oder Halbleitermaterials kann man die Isolierschicht
auch bilden, indem die Oberfläche der dünnen
Supraleiterschicht 2 durch das Fenster in der Maske M2
hindurch einer oxidierend wirkenden Atmosphäre ausgesetzt
und dadurch oxidiert wird.
Anhand der Fig. 18 sollen jetzt drei weitere
Ausführungsformen von Reihenschaltungen von Josephson-
Elementen beschrieben werden.
In der Fig. 18 sind mehrere untere dünne Supraleiterschichten
2₁, 2₂ und 2₃ in Abständen voneinander
angeordnet und mehrere obere dünne Supraleiterschichten
3₁, 3₂ und 3₃ auf den unteren dünnen Supraleiterschichten
diese kreuzend und deren Zwischenräume überbrückend
angeordnet, wobei zwischen übereinanderliegenden Supraleiterschichten
2 und 3 jeweils eine Isolierschicht
vorgesehen ist. Die einander oberen und unteren Supraleiterschichten
sind an ihren Kreuzungsstellen miteinander
durch supraleitende Verbindungsteile 5₁, 5₂, 5₃,
5₄ und 5₅ verbunden, die sich an den Rändern der Isolierschichten
über deren Dicke erstrecken. Bei dieser Reihenschaltung
von Josephson-Elementen nimmt die Kapazität
der ganzen Reihenschaltung umgekehrt proportional der
Anzahl der sie bildenden Josephson-Elemente ab und nimmt
der Widerstand der Reihenschaltung proportional der
Anzahl der sie bildenden Josephson-Elemente zu, weil die
Kapazitäten der Kreuzungsbereiche hintereinandergeschaltet
sind. Bei Verwendung der Josephson-Elemente als
Generator für elektromagnetische Wellen erleichtert ein
höherer Widerstand die Anpassung. Eine derartige Anordnung
von mehreren Josephson-Elementen hat bei der Herstellung
den Vorteil, daß für das Aufsputtern oder Aufdampfen
weniger Zeit benötigt wird. Zur Herstellung einer
derartigen Anordnung kann man wie folgt vorgehen: Zuerst
werden auf ein Substrat die ersten dünnen Supraleiterschichten
2₁, 2₂, 2₄, 2₅ . . . durch eine Photolackmaske
hindurch aufgesputtert oder aufgedampft. Dann werden die
Isolierschicht und die zweiten Supraleiterschichten
3₁, 3₂, 3₃, 3₄, 3₅ . . . derart aufgesputtert oder aufgedampft,
daß sie jeweils zwei einander benachbarte erste
dünne Supraleiterschichten 2₁, 2₂; 2₂, 2₃; 2₃, 2₄ . . .
kreuzen. Schließlich werden an den Kreuzungsbereichen
supraleitende Verbindungsteile gebildet. Man
erkennt, daß hintereinandergeschaltete Elemente unabhängig
von deren Anzahl durch nur viermaliges Aufsputtern oder
Aufdampfen hergestellt werden können.
Nun soll das Verfahren zum Herstellen des
Josephson-Elements gemäß der Fig. 6 beschrieben werden.
Dabei entsprechen die ersten Schritte in diesem Verfahren
den in den Fig. 17(A) bis 17(D) dargestellten,
so daß diese Schritte nicht noch einmal beschrieben werden.
Die darauffolgenden Schritte werden anhand der
Fig. 19 beschrieben.
In dem Bereich, in dem die gemäß den Fig.
17(A) bis 17(D) gebildeten Streifen einander kreuzen,
werden mehrere Photolackmasken M3 in Form von parallelen
Linien gebildet, deren Abstand d voneinander kleiner ist
als die Breite a der ersten streifenförmigen Supraleiterschicht
2 (Fig. 19(E)). Das von den Masken nicht abgedeckte
Material wird chemisch weggeätzt
(Fig. 19(F)). Schließlich wird die Photolackmaske M3
entfernt (Fig. 19(G)).
Die in den Fig. 19(E), (F) und (G) dargestellten Schritte können durch
die in den Fig. 20(E′), (F′) und (G′) dargestellten
Schritte ersetzt werden. Auf der ersten streifenförmigen
dünnen Supraleiterschicht 2 wird eine Photolackmaske M4
angeordnet, die mehrere Fenster 16 in Form von parallelen
Linien besitzt, deren Abstand d voneinander kleiner ist
als die Breite a der ersten streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht
2 (Fig. 20(E′)). Danach wird die ganze Fläche
durch Ionenstrahlzerstäubung gereinigt, worauf durch die
Fenster 16 der Photolackmaske M4 hindurch supraleitendes
Material aufgesputtert oder aufgedampft wird (Fig.
20(F)). Danach wird die Photolackmaske M4 entfernt und zur
Fertigstellung des Josephson-Elements das supraleitende
Material entfernt (abgehoben) (Fig. 20(G′)).
In dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren
ist es wesentlich, daß mehrere Photolackmasken M3
in Form von parallelen Linien verwendet werden, deren Abstände
d kleiner sind als die Breite a der ersten streifenförmigen
dünnen Supraleiterschicht, oder daß eine Photolackmaske
M4 mit Fenstern (Fig. 19(E) oder Fig. 20(E′))
verwendet wird. Wenn die Bedingung d<a erfüllt ist, kann der
supraleitende Verbindungsteil 5 mit einer kleineren
Breite C zuverlässig im Bereich der Kreuzung von zwei
dünnen Supraleiterschichten 2 und 3 gebildet werden, ohne
daß die Photolackmasken M3 und M4 besonders genau angeordnet
werden müssen. Auf diese Weise kann man daher ein
Josephson-Element mit einem hohen Übergangswiderstand Rj
leicht herstellen.
Jenes Material für das Verbindungsteil 5, das außerhalb des
Kreuzungsbereichs aufgetragen wird und die beiden Supraleiterschichten
2 und 3 nicht verbindet, hat keinen Einfluß
auf die Eigenschaften des Josephson-Elements.
Das in der Fig. 7 dargestellte Josephson-Element
wird im wesentlichen ebenso hergestellt wie das in der
Fig. 6 gezeigte. Daher werden nur die unterschiedlichen
Maßnahmen erläutert. Die Fig. 21(E), (F) und (G) entsprechen
den Fig. 19(E), (F) bzw. (G). Die Fig.
22(E′), (F′) und (G′) entsprechen den Fig. 20(E′),
(F′) bzw. (G′). Der Unterschied besteht darin, daß gemäß
den Fig. 21(E) und 22(E′) eine Photolackmaske M3
mit parallelen Linien in Abständen d, die kleiner sind
als die Hälfte der Breite a der ersten streifenförmigen
dünnen Supraleiterschicht, und eine Photolackmaske M4
mit Fenstern in Form von parallelen Linien in Abständen
d von weniger als der Hälfte der Breite a der ersten
streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht verwendet
werden. Wenn die Bedingung d<1/2 a erfüllt ist, kann
an der Kreuzungsfläche der beiden dünnen Supraleiterschichten
2 und 3 der supraleitende Verbindungsteil
5 mit der kleinen Breite C gebildet werden, ohne
daß die Photolackmasken M3 und M4 genau in einer vorherbestimmten
Lage angeordnet werden. Auf diese Weise
kann daher ein Josephson-Element mit hohem Übergangswiderstand
Rj ohne weiteres hergestellt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung bestehend aus mehreren Josephson-Elementen
mit einer unteren streifenförmigen dünnen Supraleiter
schicht (2), einer die untere streifenförmige dünne Su
praleiterschicht (2) zumindest teilweise überdeckende
obere streifenförmige dünne Supraleiterschicht (3), ei
ner im Überdeckungsbereich der unteren und der oberen
streifenförmigen dünnen Supraleiterschichten (2, 3) zwi
schen diesen angeordneten Isolierschicht (4) und mit
Engstellen, die die untere und die obere dün
nen Supraleiterschichten (2, 3) zur Erzeugung der Josephson-Elemente miteinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die unteren und die oberen streifenförmigen
dünnen Supraleiterschichten (2, 3) überkreuzen und daß
die Engstellen durch mindestens ein Verbindungsteil (5)
gebildet sind, das im Kreuzungsbereich der streifenför
migen dünnen Supraleiterschichten (2, 3) an den gegen
überliegenden Rändern der oberen streifenförmigen dün
nen Supraleiterschicht (3) die Isolierschicht (4) über
brückt und so die Verbindung zu der unteren streifenför
migen dünnen Supraleiterschicht (2) herstellt.
2. Vorrichtung bestehend aue mehreren Josephson-Elementen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eng
stellen durch ein linienförmiges Verbindungsteil (5)
gebildet sind.
3. Vorrichtung bestehend aus mehreren Josephson-Elementen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eng
stellen aus zwei linienförmigen Verbindungen (5) gebildet
sind.
4. Vorrichtung bestehend aus mehreren Josephson-Elementen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Iso
lierschicht (4) und die zweite dünne Supraleiterschicht
(3) durch einen Schichtkörper gebildet ist, der auf der
ersten dünnen Supraleiterschicht (2) angeordnet ist und
mehrere Nuten oder Ausnehmungen (6) aufweist, wobei
sich der Verbindungsteil (5) über die Seiten der Nuten
oder Ausnehmungen (6) erstreckt, wobei er die Isolier
schicht (4) überbrückt und so die Verbindung zu der un
teren dünnen Supraleiterschicht (2) herstellt.
5. Vorrichtung bestehend aus mehreren Josephson-Elementen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstän
den voneinander mehrere untere streifenförmige dünne
Supraleiterschichten (2 1, 2 2, 2 3) durch mehrere obere
streifenförmige dünne Supraleiterschichten (3 1, 3 2, 3 3)
überkreuzt werden, wobei je ein Zwischenraum zwischen
zwei einander benachbarten ersten streifenförmigen dün
nen Supraleiterschichten überbrückt wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einem Substrat eine erste streifenförmige dünne Supra
leiterschicht gebildet wird, daß auf dieser eine
Isolierschicht gebildet wird, daß auf der Iso
lierschicht eine sie überlappende zweite streifenförmi
ge dünne Supraleiterschicht gebildet wird, daß der so
gebildete Dünnschichtkörper durch Ionenstrahlzerstäu
bung gereinigt wird und daß dann eine dünne Schicht als
Verbindungsteil ausgebildet wird, die die zweite dünne
Supraleiterschicht im Bereich der Kreuzung zwischen den
beiden streifenförmigen dünnen Supraleiterschichten be
deckt und sich über die freiliegenden Ränder der zwi
schen der ersten und der zweiten dünnen Supraleiter
schicht vorhandenen Isolierschicht über deren Dicke er
streckt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste streifenförmige dünne Supraleiterschicht in
dem mit der Isolierschicht zu versehenden Bereich einer
oxidierend wirkenden Atmosphäre ausgesetzt und dadurch
in dem genannten Bereich zur Bildung der genannten Iso
lierschicht oxidiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die erste streifenförmige dünne Supraleiterschicht
in dem mit der Isolierschicht zu versehenden Bereich
zur Bildung der genannten Isolierschicht Isoliermateri
al aufgesputtert oder aufgedampft wird und daß die so
gebildete Isolierschicht zu ihrer Oxidation einer oxi
dierend wirkenden Atmosphäre ausgesetzt wird, um in der
Isolierschicht etwa vorhandene Nadellöcher zu schlie
ßen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der ganzen Fläche der zweiten
streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht eine Schicht
aus dem Material des Verbindungsteils aufgebracht wird,
auf welchem mehrere Photolackmasken in Form von paralle
len Linien mit Abständen aufgebracht werden, die klei
ner sind als die Breite der ersten streifenförmigen dün
nen Supraleiterschicht, und daß der von dem Photolack
masken nicht abgedeckte Teil des Verbindungsteilmateri
als entfernt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß über der ersten streifenförmigen dün
nen Supraleiterschicht eine Photolackmaske angeordnet
wird, die mehrere Fenster in Form von parallelen Linien
besitzt, deren Abstände kleiner sind als die Breite der
ersten streifenförmigen dünnen Supraleiterschicht, daß
die Oberfläche des beschichteten Substrats durch die
Maske hindurch durch Ionenstrahlzerstäubung gereinigt
wird und daß dann das Material zur Bildung des Verbin
dungsteils durch die Fenster hindurch auf die Oberflä
che aufgesputtert oder aufgedampft wird.
Applications Claiming Priority (4)
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