DE314264C - - Google Patents

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DE314264C
DE314264C DENDAT314264D DE314264DA DE314264C DE 314264 C DE314264 C DE 314264C DE NDAT314264 D DENDAT314264 D DE NDAT314264D DE 314264D A DE314264D A DE 314264DA DE 314264 C DE314264 C DE 314264C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Personenwagen für Bahnen, Omnibusse u. dgl.,, welcher sich gegenüber den bekannten Wagentypen hauptsächlich durch zweck mäßige Formgebung des Passagierrauines1, sowie durch ein-größeres Fassungsvermögen auszeichnet. Der die Erfindung bildende Personenwagen eignet sich für jede Art von Bahnen, doch kommen für die Anwendung
ίο desselben hauptsächlich Straßenbahnen in Betracht. Die starke Überlastung derselben ist jetzt eine überall beobachtete Erscheinung, die eine Regellosigkeit im Passagierwechsel und aus diesem Grunde häufige Un-
X5 glücksfälle zur .Folge' hat, während die Bahngesellschäften mit einer großen Zahl von Gratisreisenden zu rechnen, haben, was einer bedeutenden Einkornmenkürzung gleich kommt. Die Anregung zur vorliegenden Er-
ao findung rührt' aus der, Erkenntnis her, .daß so\vohl die Verhütung der Unglücksfälle und des gefährlichen Andranges, wie das Hintanhalten des Gratisreisens, nur durch Regejung undÜbersichtlichmachung derPassagierbewegung im Wageninnern erzielt werden .. kann. Der Erfindung sind nun solche Wagen zugrunde gelegt, bei." denen im, Wageninnern keine Sitzgelegenheiten vorgesehen sind, und bei welchen die Tür-Öffnung in der Längswand für Ein- und Aus-'steigen getrennt: ist; ferner kommen nur solche Wagentypen in Betracht, die eine geschlossene, und für die Reisenden nicht zugängliche Endbühne für die Unterbringung des Motorführer'g.. und seiner Hilf sapparate aufweisen. Angenommen sind zwei zu einander diametral angeordnete Türöffnungen, von denen zweckmäßig bloß die -eine, z. B. die in der Fahrtrichtung hinten nach der TTaltestellenseite liegende; offen steht.
Gemäß der Erfindung ist-nun in der Längsmittellinie des Wagenkastens ein länglicher, schmaler, korridorartiger Manipulationsraum für das die Fahrkartenausgabe und Kontrolle besorgende Bahnpersonal ■ vorgesehen. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Trennungsslelle der Türöffnung und dem Manipulationsraum eine aushebbare Trennungswand angeordnet ist. Diese Haupt-, merkmale des Wagens gemäß der Erfindung sichern ganz bedeutende Vorteile in der Abwicklung des Verkehrs. Zunächst ist es dem Schaffner durch Anordnung des korridorartigen Manipulationsraumes ermöglicht, ohne Hemmung sich von einem Ende des Wagens zum andern frei zu bewegen, die ■Verhältnisse- beim Ein- und Aussteigen zu überblicken,· dann zum Zwecke der Fahrkartenausgabe mit jedem Passagier in jedem Teile des Wagens nach Bedarf Fühlung zu nehmen. Ferner entsteht durch· die Anordnung einer Trennungswand zwischen der Trennungsstelle der Türöffnung und dem Manipulationsraum im Wageninnern ein von "65 der Einsteigöffnung zur Aussteigöffnung führender Gang, welcher nur in einer Richtung vom fahrenden Publikum begangen Averden kann, wodurch das stellenweise Entstehen eines Andranges sicher vermieden wird, gleichzeitig'aber die Möglichkeit gegeben ist, vor dem Absteigen, etwa durch

Claims (6)

Abnahme der verbrauchten Fahrkarten eine nochmalige Kontrolle zu üben. Der Personenwagen gemäß der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in drei Ausführungen im Grundriß schematisch veranschaulicht. Die drei Ausführungsformen unterscheiden sich nur in der Anordnung der geschlossenen Endbühne für den Motorführer. . ' v ■ · α ist der Wagenkasten, in dessen gegenüberstehenden Längswänden die Türöffnungen b, b, die für Ein- und Aussteigen bei c, c getrennt sind, vorgesehen sind, d ist der längliche, abgesonderte Manfpulationsraum !5 für den Schaffner, ungefähr in der Längsmittellinie des Wagenkastens. Dieser Raum d ist zweckmäßig mit einer ungefähr bis zur Brusthöhe reichenden Vollwand, Gitterwand e o. dgl. begrenzt. Auch Stangenabschluß ist anwendbar, obwohl nicht mit diesen gleich-.· ' wertig. Der Mänipulationsraum d ist an beiden Enden mit verriegelbaren Schiebetüren f o. dgl. sonst beliebiger Konstruktion abgeschlossen, g ist die aushebbare Trennungswand zwischen der Trennung"sstellc c in,, der Türöffnung und dem Raum d; sie wird nur zAveckmäßig in der Fahrtrichtung rückwärts bei der Ein- und Aussteigöffnung belassen, h ist der infolge der beschriebenen Anordnung entstehende Gang, in welchem die Bewegung der Passagiere nur nach der Richtnug des Pfeiles i erfolgt. An der einen oder 'an beiden Längswänden kann eine Reihe von Klappsitzen '/' angeordnet sein.- Die innere Wageneinrichtung kann beliebig gewählt werden. In den gegenüber- j stehenden toten Ecken werden zweckmäßig Gepäckbretter k angeordnet. . Die verschiedenen möglichen Anordnungen der Motorführerbühne / sind auf der Zeichnung ebenfalls zur Darstellung gebracht. Gemäß Fig. ι schließt die Bühne mit ihrem •Rücken an der Kastenstirnwand an; gemäß ■Fig. 2 ragt die Bühne nach rückwärts in das Wageninnere hinein; nach Fig. 3 ist sie im Wageninnern seitlich vorn angeordnet. In toten Ecken können bei jeder Anordnung Gepäcketagen k vorgesehen werden. Der beschriebene Personenwagen kann, insbesondere was Einzelheiten betrifft, im Rahmen des Erlindüngsgedankens mannigfaltig ausgebildet werden. v .■".·. Der Umbau vorhandener Wagen in die beschriebene Type gemäß der Erfindung kann rasch, ohne bedeutenden Kosten- und Arbeitsaufwand bewerkstelligt werden. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die kennzeichnenden Merkmale des beschriebenen " Personenwagens bei zur Personenbeförderung dienenden Lokalschiffen, Motorbooten u. dgl. gleich gut Anwendung finden können. P Λ T E N T - A N S P R ti C H E:
1. Personenwagen für Bahnen, ■ Omnibusse und ähnliche Fahrzeuge, gekennzeichnet durch einen in der Längsmittellinie des , Wagenkastens angeordneten länglichen, schmalen, abgesonderten Manipulationsraum (c/) für den Schaffner. .
2. Personenwagen nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der ^abgesonderte Manipulationsraum durch eine ungefähr bis zur Brusthöhe reichende Vollwand, Gitterwand (e) ,0. dgl. begrenzt ist. . · ■ '
3. ■ Personenwagen nach Anspruch ι und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulationsraum auf beiden Enden mit \-erriegelbaren Schiebetüren (/) o. dgl. abgeschlossen ist.
4. Personenwagen nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die Türöffnung in der Längswand für Ein-und Aussteigen getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trennungsstelle (c) der Türöffnung und dem Manipulatidnsraum. (d) eine aushebbare Trennungswand, (g) angeordnet ist, wodurch im Wageninnern . ein von- der Eiristeigöffnung zur Aussteigöffnung führender Gang Qi) entsteht/
5. * Die Anwendung von aYi sich be-, kannten Klappsitzen (j) entlang der Seitenwände der Personenwagen nach Anspruch 1 bis 4. .
6. Die Anwendung der Merkmale des Personenwagens nach Anspruch 1 bis 5 bei zur Personenbeförderung dienenden Lokalschiffen, Motorbooten u. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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