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Vorlagentisch zur Verwendung mit einem
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Vorlagen-(Original)-Ablichtungssystem Gegenstand der Erfindung ist
ein Vorlagentisch oder eine Originalhalterung, die für die Verwendung bei einem
Bildformungssystem (Vorlagenablichtungssystem) bestimmt ist und dann die Vorlage
(das Original) oder einen anderen zu kopierenden Gegenstand zu halten hat. Gegenstand
der Erfindung ist insbesondere aber ein Vorlagenablichtungssystem, das reziprokiere-nd
oder hin und her verfahren werden kann.
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Neuerdings besteht ein Bedarf an Kopiergeräten in Kompaktausführung.
Um diesem Bedarf nachkommen zu können, ist ein Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung
entwickelt worden, der/die hin und her verfahren werden kann. Fig. 1 zeigt nun einen
Vorlagentisch konventioneller Ausführung. Wie aus Fiy. 1 zu erkennen ist, kann sich
ein schwerer Metallblechrahmen 3 auf (nicht dargestellten) Schienen, die oben auf
den oberen Teil des Kopiergerät-Hauptgehäuses 1 aufgesetzt sind, hin und her bewegen.
In dem Rahmen 3 ist eine quadratische Oeffnung 6 vorhanden und in diese öffnung
6 ist eine Glasplatte 4 eingesetzt. Einem Ende des Rahmens 3 ist eine Abdeckklappe
2 zugeordnet, welche in einem Scharnier 5 derart gelagert ist, daß sie zum Aufnehmen
und Festhalten des Originales oder der Vorlage leicht geöffnet und geschlossen werden
kann. Vor dem eigentlichen Kopiervorgang wird die Abdeckklappe 2 angehoben, damit
das Original oder die Vorlage mit der Schriftseite nach unten auf die Glasplatte
4 gelegt werden kann.. Sodann wird die Abdeckklappe wieder geschlossen und der Raamen
3 beginnt sich - von einem geeigneten Antrieb
angetrieben - in
der dargestellten Richtung reziprokierend zu bewegen.
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Was die konventionelle Ausführung betrifft, so hat der Rahmen 3 sowohl
die Glasplatte 4 als auch die Abdeckklappe 2 zu halten. Dieser Rahmen 3 muß, damit
von ihm das System auch während der reziprokierend ablaufenden Bewegung gehalten
werden kann, deshalb auch eine große Festigkeit und ein großes Gewicht haben. Er
mußte somit ziemlich schwer ausgeführt werden, was wiederum zur Folge hat, daß zur
Herbeiführung des hin und her verlaufenden Bewegungsablaufes auch eine recht starke
Antriebskraft erforderlich ist. Darüber hinaus muß das Antriebssystem derart konstruiert
und ausgelegt sein, daß von ihm die zusätzliche Kraft aufgenommen werden kann, wobei
für einen wirksamen Betrieb weitere und zusätzliche Konstruktionselemente erforderlich
sind. Wegen der erforderlichen Verwendung eines Rahmens 3 - und das ist ein weiterer
Nachteil - wird eine Kompaktausführung auch nicht erreicht, weil das Vorhandensein
eines die Glasplatte 4 umschließenden Rahmens notwendigerweise aarh die Größe des
Vorlagentisches oder der Vorldyenhalt.erurl9 bcgrellzt. Darüber hinaus ist auch
die Fabrikation solcher Vorlagentische oder Vorlagenhal terung komplex wobei eine
Reihe von Teilen dazu erforderlich sind.
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Manche der bisher bekannten Kopiergeräte mit reziprokierendem Vorlagentisch,
bei denen ein Metallrahmen entlang einer Seite angeordnet ist, lösen die anstehenden
Probleme nicht vollständig. So
weist beispielsweise die mit US-Patent
Nr. 4.129.374 vorgestellte und beschriebene Konstruktion einen U-Profilrahmen auf,
der an einer Seite der Glasplatte angebracht- und befestigt ist. Aber auch bei dieser
Konstruktion ist die Verwendung eines Abdeckklappenrahmens erforderlich, der seinerseits
wiederum am Metallrahmen befestigt ist. Bei dieser Konstruktion ist somit wegen
des Metallrahmens und des Abdeckklappenrahmens ein starkes Antriebssystem erforderlich.
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Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend angeführten Aufgaben:-Einen
Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung für ein Bildformungssystem (Vorlagenabl
ichtungssystem) zu schaffen, der/die die zuvor angeführten Probleme und Nachteile
nicht mehr aufweist, der/die im Hinblick auf seine Festigkeit und Stärke ausgereift
ist, der/die in der Konstruktion einfach ist und leicht ist und zudem nur eine kleine
Anzahl an Konstruktionselementen aufzuweisen hat.
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Einen Vorlagentisch oder eine Vorlayenhalterung zu schaffen, der von
nur einer kleinen Antriebskraft leicht reziprokierend verfahren werden kann.
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Einen Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung zu schaffen, die in
miniaturisierter und kompakter Ausführungsform hergestellt werden kann.
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Einen Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung zu schaffen, die zu
niedrigen Kosten hergestellt werden kann und dennoch zuverlässig arbeitet.
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Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgaben dadurch, daß sie einen
Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung vorsieht, die sich zusammensetzt:- aus
einer Glasplatte mit einer für das Aufnehmen und Auflegen der Vorlage bestimmten
oberen Fläche; aus Führungsvorrichtungen, welche auf gegenüberliegenden Seiten der
Bildformvorrichtung (Bildablichtungsvorrichtung) angebracht ist, welche die vorerwähnte
Glasplatte gleitend aufzunehmen hat, damit diese Glasplatte sich darauf reziprokierend
bewegen kann.
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Uas System dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zuvor angeführten
Führungsvorrichtungen ein oberes Führungselement aufzuweisen hat, das mit der unteren
Fläche der Glasplatte verbunden ist; daß ein unteres Führungselement mit dem Gehäuserahmen
verbunden ist, und zwar derart, daß sich das obere Führungselement im Hinblick auf
das untere Führungselement gleitend bewegen kann.
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Bei dem Vorlagentisch oder der Vorlagenhalterung, die mit dieser Erfindung
geschaffen worden ist, wird die zu kopierende Vorlage nur von der Glasplatte gehalten,
zusätzliches Verstärkungsmaterial ist nicht erforderlich. Das hat wiederum zur Folge,
daß auch die Konstruktionselemente für die Vorlagenhalterung in der Anzahl geringer
werden und das wirkt sich ebenfalls aus auf das Gewicht und auf die komplexität
des Antriebssystemes.
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Vereinfacht wird die Konstruktion des Kopiergerätes auch durch die
Verwendung von nur zwei mit der Glaspaltte verbundenen Halteelementen, das wiederum
führt auch dazu daß das Gewicht verringert wird und die Produktionskosten gesenkt
werden.
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Gegenstand dieser Erfindung ist somit ein Vorlage tisch oder eine
Vorlagenhalterung, bei dem/der im Abstand zueinanderzwei Halteelemente entlang den
Seiten der Glasplatte befestigt sind, die ihrerseits wiederum das Glas imd den Klappdeckel
zu halten und zu verstärken haben. Auf jeder Seite des Kopiergerätes sind Führungsvorrichtungen
angebracht, die das Glas und die faltcelclllente derart aufrlehlllerl, d aß diese
sich bei ihrem reziprok i erend verlaufenden Bewegungsvorgang auf ihnen gleitend
bewegen können.
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Ein Führungselement nimmt eine Kante (Ecke) der Glasplatte -auf, während
das andere Führungselement das Halteelement aufnimmt. Zur Durchführung eines Kopiervorganges
werden Halteelemente und Glasplatte auf den Führungselementen hin und her verfahren.
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Die Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestelllten Ausführungsbeispiele) näher
erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:-Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung
eines Kopiergerätes bekannter Ausführung.
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Fig. 2 Eine Seitenansicht eines Kopiergerätes bekannter Ausführung.
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Fig. 3 Einen vergrößerten Längsschnitt durch das mit Fig. 2 dargestellte
Kopiergerät.
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Fig. 4 Eine perspektivische Darstellung eines-Kopiergerätes mit einem
Vorlagentisch oder einer Vorlagenhalterung dieser Erfindung.
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Fig. 5 Einen in die Linie 5 - 5 von Fig. 4 gelegten Schnitt durch
den Vorlagentisch nach Fig. 4.
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Fig. 6 Eine perspektivische Darstellung eines Halteelementes, das
mit Fig. 4 dargstellt ist.
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Fig. 7 Eine auf die Glasplatte montierte Skalenplatte in perspektivischer
Darstellung.
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Fig. 8 Einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Vorlagentisches
dieser Erfindung.
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Wenn sich diese Patentanmeldung auch auf ein Kopiergerät bezieht,
so sollte doch auch klar sein, daß diese Erfindung in gleicher Weise eingesetzt
werden kann bei anderen Bildformungs oder Bildablichtungssystemen ( beispielsweise
bei Faksimilegeräten).
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Wie nun aus 1 i y. 2 hervorgeht, ist bei einem Kopiergerät 10 ein
Vorlagentisch oder eine Vorlagenhalterung 11 derart angeordnet, daß dieser/diese
mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus reziprokierend in die Richtung
X verfahren werden kann. Die mit Fig. 2 wiedergegebenen übrigen Teile sollen nachstehend
anhand von Fig. 3 noch ausführlich beschrieben und erläutert werden.
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Fig. 3 zeigt, daß in lösbarer Weise eine Papieraufnahme 12 an der
linken Seite des Kopiergerätes 10 befestigt ist. Eine Kassette 13 mit Kopierpap
ier P sowie eine Eingabe für die manuelle Zuführung von Kopierpapier, d.h. die Lingabe
13a, sind der rechten Seite des Kopiergerätes 10 zugeordnet.
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Mit der Kassette 13 und mit der manuellen Papiereingabe 13a gekoppelt
ist eine Papiertransportmechanik 14, welche das Kopierpapier aus der Kassette 13
oder aus der Papiereingabe 13a abzuziehen und weiterzuleiten hat. Ein übertragungssystem
15 dient
dazu, den Entwickler (d.h. den Toner) von dem fotoelektrischen
Konstruktionselement 18 auf das Kopierpapier zu übertragen. Das mit dem Entwickler
behaftete Kopierpapier P wird dann von einer Transportmechanik 16 einem Fixierungssystem
17 zugeführt, von dem das Tonerbild schließlich auf dem Kopierpapier P fixiert wird.
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Das fotoelektrische Konstruktionselement 18 ist als eine Selentrommel
ausgeführt, welche drehbar gelagert ist. Ringsum das fotoelektrische Konstruktionselement
18 sind im Abstand dazu die nachstehend angeführten Systeme oder Vorrichtungen angeordnet:-
ein für das Aufnehmen des Toners bestimmtes Entwicklersystem 19; ein Reinigungssystem,
das die Tonerrestpartikel von dem fotoelektrischen Konstruktionselement 18 zu entfernen
hat; ein für die Ausleuchtung des auf der Vorlagenplatte liegenden Dokumentes/Originales
bestimmtes Bel ichtungssystem 21; ein fokussierendes Lichtübertragungssystem 22,
das das vom Original zurückgestrahlte Licht auf das fotoelektrische Konstruktionselement
18 zu übertragen hat; schließlich auch noch ein Aufladungssystem zur Herbeiführung
einer gleichmäßigen elektr-ostatischen Aufladung des fotoelektrischen Konstruktionselementes
18. Darüber hinaus sind im Abstand ringsum das fotoelektrische Konstruktionselement
18 die weiteren Systeme angeordnet:- ein Papierablösesystern 26, das zum Ablösen
des Kopierpatieres P eine Koronaentladung herbeilührt; ein Entladungssystem 27,
das nach dem Obertragen des
Tonerstaubbildes auf das Kopierpapier
die elektrische Aufladung des fotoelektrischen Konstruktionselementes rückgängig
zu machen hat; schließlich auch noch eine Belichtungslampe 28 für das gleichmäßige
Ausleuchten des fotoelektrischen Elementes 18 vor dem Kopiervorgang. Vorhanden sind
weiterhin auch noch ein Austragrollensystem 24 zum Herausführen des fixierten Kopierpapieres
P auf die Kopienabl&ge 12 und ein Motor 25, der einmal den Vorlagentisch/die
Vorlagenhalterung 11 hin und her zu verfahren hat und zum anderen das foloelekirische
Konstruktionselement 18 in Umdrehung zu versetzen hat. Dargestellt ist ebenfalls
ein Kühl system 29, das zum Kühlen des Fixiersystemes 17 bestimmt ist.
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Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 zu erkennen ist, setzt sich das Kopiergerät
aus den beiden Baugruppen 61 und 60 zusammen, wobei es sich bei der Baugruppe 61
um die obere Baugruppe handelt und bei der Baugruppe 60 um die untere Baugruppe.
Das Drehen eines Betätigunyselementes 30 bewirkt, daß die beiden Baugruppen entriegelt
und gelöst werden. Die obere Baugruppe 61, die in einem Gelenk oder Scharnier 62
(Fig. 3)-drehbar und schwenkbar gelagert ist, kann bis zu einem gewünschten Winkel
, (beispielsweise bis zu einem Winkel von 250), in Pfeilrichtung Y angehoben werden.
Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 zu erkennen ist, handelt es sich bei der Linie L um die
Trennungslinie zwischen der oberen Baugruppe und der unteren Baugruppe. Weil die
obere Baugruppe des Kopiergerätes hochgeklappt werden kann, kann
bei
Papierstau das Kopierpapier P auch leicht wieder aus der Papiertransportmechanik
entfernt werden.
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Nachstehend soll nun die Funktion und Arbeitsweise des Kopiergerätes
beschrieben und erläutert werden: Das Original wird mit dem Bild oder Schriftbild
nach unten auf den Vorlagentisch 11 gelegt. Das Original wird sodann vom Belichtungssystem
21 ausgeleuchtet, wobei das vom Original reflektierte Licht vom Lichtübertragungssystem
22 auf die Oberfläche des fotoelektrischen Konstruktionselementes 18 geführt wird
und dort ein latentes elektrostatisches Ladungsbild entstehen läßt. In der Zwischenzeit
werden nacheinander Einzelblätter des Kopierpapiers P vom Papiereinzugs- und Papierzuführungssystem
14 aus-der Kassette 13 abgezogen und dem unteren Teil des fotoelektrischen Konstruktionselementes
18 zugeführt. Durch den vom Entwicklersystem 19 zugeführten Toner wird das elektrostatische
und latente Ladungsbild auf der Selentrommel 18 entwickelt und dann vom über tragungssystem
15 auf das Kopierpapier P übertragen.
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Von der Trornmel 18 aus wird das Kopierpapier, auf welches das Staubbild
übertragen worden ist, von einem Papiertransportsystem 16 dem Fixierungssystem 17
zugeführt, dort fixiert und dann durch die Entwirkung des Transportrollensystemes
24 auf die Kopienablage 12 herausgeführt. Nach erfolgter Obertragung des Staubbildes
auf das Kopierpapier wird das fotoelektrische Konstruktionselement 18 von dem Entladungssystem
27 und dem Reinigungssystem 20 gesäubert, um wieder in die Nähe der Aufladungsvorrichtung
23 zwecks Aufladung und Erzeugung des nächsten Bildes gebracht zu werden.
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Wie nunmehr anhand von Fig. 4 bis Fig. 6 zu erkennen ist, ist der
Vorlagentisch oder die Vorlagenhalterung 11 dahingehend modifiziert und geändert,
daß zu ihm/ihr eine verstärkte und transparente Glasplatte 31 gehört, (die im weiteren
Verlaufe der Patentbeschreibung als Glasplatte bezeichnet wird). In die eine Seite
der Glasplatte 31 eingearbeitet sind diebeiden im Abstand zueinander angeordneten
Bohrungen oder Löcher 32. Diese Löcher 32 können dadurch hergestellt werden, daß
eine standardmäßige Flachglasscheibe durchbohrt wird. Stattdessen kann eine verstärkte
Glasplatte verwendet werden, die durch Wärmebehandlung erzeugt worden ist. Eine
derartige Glasplatte weist Abstandsbohrungen auf, von denen das Glas während des
Fabrikationsprozesses gehalten wird. Diese Löcher können, wie dies im weiteren Verlauf
der Beschreibung noch erörtert werden wird, für die Befestigung der Halteelemente
verwendet werden, so daß das Durchbohren der Glasplatte nicht mehr erforderlich
ist.
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Zwei im Abstand zueinander angeordnete Haltelemente 33, die einen
U-förmigen Querschnitt haben, sind auf einer Seite der Glasplatte 31 an jedem Ende
dieser Glasplatte 31 mit Befestigungselementen 34, (beispielsweise Schrauben oder
dergleichen), in den vorerwähnten Bohrungen oder Löchern befestigt.
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Dem unteren Teil des Halteelementes 33 ist ein oberes Fiihrungsel
elllen t 35 zugeordnet, und dieses Führungselement 35 erstreckt sich im wesentlichen
über die ganze Länge der Glasplette 31. Im Hinblick
auf ein unteres
Führungselement 36, das im wesentlichen wie das Führungselement 35 die gleiche Lange
und die gleiche Ausrichtung aufzuweisen hat, ist das obere Führungselement 35 derart
angeordnet, daß es sich gleitend bewegen kann. Dabei übernimmt das untere Führungselement
die Aufgabe einer Schiene, auf welcher das obere Führungselement 35 sitzt und gleitet.
Das untere Führungselement 36 ist am oberen Teil des zum Kopiergerät 10 gehörenden
Rahmens 38 befestigt. Das Halteelement 33 ist in seinem Basisteil 33E an seinen
beiden Enden derart gebogen, daß dadurch die beiden Gelenkzapfen 33A entstanden
sind. Unter Verwendung eines Gelenkbolzens 51 ist ein Scharnierelement 50 derart.
zwischen den Gelenkzapfen 33A angebracht, daß es in Richtung L geschwenkt werden
kann. Zum Scharnierelement 50 gehören die im Abstand zueinander angeordneten und
nach unten ausgerichteten Flanschen 50A, in die jeweils ein Federaufnahmeschlitz
52 eingearbeitet ist, die den mittleren Teil 53A einer Federvorrichtung 53 aufzunehmen
haben. Die Enden 53B der Federvorrichtung 53 sind jeweils in Federeinsatzzapfen
33B eingesetzt, die zum Basisteil 33E gehören und nach oben ausgerichtet sind. Die
Abdeckklappe 37 ist mit den Befeistigungselementen 37a, die durch die Bohrungen
54 geführt sind, am Scharnierelement 50 betestigt. Die Halteelemente dienen nicht
nur der scharnierartigen Befestigung der Abdeckklappe 3) an der Glasplatte 31, sie
verstärken zusätzlich auch noch die Glasplatte 31 und erhöhen deren Festigkeit.
Darüber hinaus weist der untere Abschnitt
des Basisteiles 33E auch
noch Antriebs-oder Zughaken 33D auf, die von der Konstruktion her derart ausgelegt
sind, daß in sie zwecks Kopplung mit dem Antriebssystem (es wird auf Fig. 4 hingewiesen)
ein Draht 43 eingesetzt wird.
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Die andere Seite der Glasplatte 31 gleitet in einer Führung, die als
ein U-förmiges Führungselement 41 konstruiert und ausgeführt ist. Dieses Führungselement
41 entsteht dadurch, daß das obere Ende des Rahmens 33 zu einem U-Profil gebogen
wird. Das Führungselement 41 erstreckt sich über die ganze Breite des Kopiergerätes
10 und ist mit Mylar-Band 39 ausgelegt, das das Gleiten der Glasplatte möglich macht
und erleichtert.
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Wie nun aus Fig. 4 hervorgeht, steht ein Halteelement mit dem unteren
Teil des einen Endes 43A des Antriebsdrahtes oder Zugdrahtes 43 in Verbindung, wohingegen
das andere Halteelement mit dem anderen Ende 43B des Antriebsdrahtes oder Zugdrahtes
43 verbunde ist. Zu erkennen ist weiterhin, daß der mittlere Teil des Antriebsdrahtes
oder Zugdrahtes 43 in Form einer Acht um die Rollen 44 und 45 geführt ist.
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Die Rolle 45 ist derart konstruiert, daß sie sich im Ansprechen auf
den Antriebsmotor 25 des Antriebssystemes und im Ansprechen auf eine umschaltende
Kupplung 63 vorwärtsdrehend und rückwärtsdrehend bewegen kann. Das Vorwärtsdrehen
und das Rückwärtsdrehen der Rolle 45 hat eine reziprokierende Bewegung des Antriebsdrahtes
oder Zugdrahtes 43 zur Folge, was wiederum bewirkt, daß auch die Glasplatte 31
und
die Halteelemente 33 in Richtung X hin und her verfahren werden. Zwischen den jeweils
zutreffenden Enden 43A und 43B des Antriebsdrahtes/Zugdrahtes 43 und den Zughaken
33D sind zur Stoßdämpfung jeweils die Federn 43C angeordnet und befestigt.
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Soll - wie- dies mit Fig. 8 dargestellt ist - die Abdeckklappe 37
nicht verwendet werden, kann das obere Führungselement 35 dadurch befestigt werden,
daß ein Befestigungselement 34 durch die Bohrung 32 der Glasplatte 31 geführt und
befestigt wird, in diesem Falle sind die Haltelemente 33 nicht erforderlich, was
wiederum zur Folge hat, daß das Gewicht des Vorlagentisches oder der Vorlagenhalterung
noch weiter verringert werden kann, und dies bei einer gleichzeitigen Verringerung
der Antriebskraft.
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Auf die obere Fläche der Glasplatte 31 wird -wie dies auch im Zusammenhang
mit Fig. 7 dargestellt ist - eine Skalenplatte 42 aus Kunststoff aufgebracht. Die
Öffnung der Skalenplatte 42 ist mit einer Maßeinteilung 42B versehen.. Die Skalenplatte
42 ist derart konstruiert und ausgelegt, daß nur diejenigen ihrer Teile zugänglich
sind, in denen eine Reproduktion stattfinden kann.
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W i rd von der Uetlienungskraft die Vorlayenab(Jeckklappe 37 nach
oben gezogen, dann wird dabei das Scharnierelement 50 - (wie dies mit Fig. 6 dargestellt
ist) - gegen die Federkraft der Feder 53 in Richtung Z gedreht. Hat das Scharnierelement
50
die obere Totpunktslage der Feder 53 erreicht - (diese Lage ist dann gegeben, wenn
die Bolzen 51 in den Scharnierzapfen 33Ai die Bohrungen 33C der Federeinsatzzapfen
33B und die oberen Enden der zum Scharnierelement 50 gehörenden Schlitze 52 aufeinander
ausgerichtet sind) -, dann wird die Abdeckklappe durch den Druck der Feder 53 nach
oben gedrückt.
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Ist einmal das Original oder die Vorlage in die Öffnung 42A der Skalenplatte
43 eingelegt worden, dann wird die Abdeckklappe 37 nach unten gedrückt, und zwar
bis über den Totpunkt der Feder 53 hinaus. Hinter dem Totpunkt der Feder 53 wird
der Deckel von der Federkraft der Feder 53 geschlossen, wobe das Original oder die
Vorlage zur Durchführung eines richtigen Kopiervorganges auf die Glasplatte 31 gedrückt
wird. Das Kopiergerät wird nun aktiviert, was wiederum zur Folge hat, daß sich die
Rolle 45 in einer ersten Richtung dreht, (d.h. nach rechts).
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Die Drehbewegung der Rolle 45 bewirkt, daß in diesem Falle das Ende
43A des Antriebsdrahtes oder Zugdrahtes 43 nach rechts gezogen wird und die Glasplatte
31 mit einer festen Geschwindigkeit in der einen Richtung in den Führungen 41 und
36 transportiert. Während die Glasplatte 31 verfahren wird, wird auch das Schriftbild
oder die Abbildung des Originales über die Fokussierungslinse 22 derart auf die
Oberfläche des fotoelektrischen Konstruktionselementes 18 projiziert, daß dabei
ein e lek tros tat. i sches und 1 a to n Ladungsb 11 d en tsteht. Das derart entstandene
elektrostatische und
latente Ladungsbild wird unter Einwirkung
des Entwicklersystemes 19 derart entwickelt, daß dabei ein Staubbild aus Toner entsteht,
und dieses Tonerstaubbild ist sichtbar. Von dem Übertragungssystem 15 wird das Tonerstaubbild
von der fotoelektrischen Vorrichtung auf das Kopierpapier P übertragen, das dann
von dem Papiertransportsystem 16 zur Fixierungsstation 17 transport wird, das schließlich
nach dem Fixieren von der Transportrolle 24 auf die Kopienaufnahme 12 herausgeführt
wird.
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Ein Papierkantendetektor - (dieser ist nicht dargestellt) - kontrolliert
und überprüft. ob der Vorlagentisch auch über die Länge des Originales oder der
Vorlage transportiert worden ist. Ist dies der Fal-l, dann erfolgt eine Umschaltung
63 über die reversierbare Kupplung 63, wobei als Folge davon sich die Rolle 45 in
die entgegengesetzte Richtung zu drehen beginnt. Die nun entgegengesetzte Drehbewegung
der Rolle 45 bewirkt, daß nunmehr das Ende 43B des Zugdrahtes 43 nach links gezogen
wird, wobei das Glas wieder in seine Ausgangsposition gefahren wird und ein neuer
Kopiervorgang beginnen kann. Diese Ausgangsposition wird von einem Detektor erfaßt,
der die nacheilende Kante des Papiers überwacht - (und dieser Detektor ist nicht
dargestellt).
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Weil an dem dargestellten Ausführungsbeispiel zahreiche Anderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, soll alles, was in der Patentbeschreibung
angesprochen worden ist, nur der Beschreibung und nicht der Einschränkung dienen.
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