DE3141020C2 - - Google Patents

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DE3141020C2
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Nao Tokio/Tokyo Jp Nagashima
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 41 62 396 ist ein derartiges Bilderzeugungsgerät bekannt, dessen Funktionskomponenten gezielt ansteuerbar sind. Bei einer solchen Ansteuerung wird auf der Anzeigeeinrichtung jeweils ein zweistelliger Code zur Identifizierung der angesteuerten Komponenten angezeigt. Weiterhin wird durch Aufleuchten oder Dunkelbleiben einer weiteren Anzeigestelle dargestellt, ob die angesteuerte Funktionskomponente korrekt arbeitet oder aber gestört ist. Eine konkrete Anzeige gemessener Werte ist allerdings nicht vorgesehen. So kann beispielsweise der Benutzer des Bilderzeugungsgeräts keine Aussage erhalten, auf welchen Potentialwert z. B. die photoempfindliche Trommel aufgeladen wird.
Weiterhin ist aus der Druckschrift "Electronic Circuits" von Ch. A. Holt, John Wiley & Sons, 1978, S. 789 bis 796, ein Digitalvoltmeter bekannt, das eine Messung analoger Größen nach dem Doppelrampen-Integrationsverfahren ermöglicht und über eine Anzeige entsprechende Meßdaten abgibt. Bilderzeugungsgeräte oder der Einsatz der dort beschriebenen Schaltungen bei Bilderzeugungsgeräten sind in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das in einfacher Weise eine präzise Überprüfung der Funktionsfähigkeit und, falls erforderlich, eine Nachstellung des Betriebsverhaltens des Geräts ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät ist somit nicht nur eine effektive Messung konkreter Betriebswerte mit entsprechender Umsetzung in digitale Daten mit mehreren Bits und einer entsprechenden Anzeige der gemessenen Werte ermöglicht, sondern es ist auch in der Eigendiagnose-Betriebsart eine Festhaltung der Ergebnisse für einen späteren Abruf möglich. Zudem kann über die Steuerschaltergruppe die jeweils gewünschte anzuzeigende Größe bezeichnet werden, so daß eine gezielte Auswahl der gewünschten Anzeige abhängig von den gemessenen und gespeicherten Werten ermöglicht ist. Eventuell ermittelte Fehler können dann in der Steuerbetriebsart ausgeregelt werden, so daß das Bilderzeugungsgerät wieder in den Normalzustand zurückgebracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Kopiergeräts,
Fig. 2A und 2B ein Schaltbild der Steuerschaltung des Kopiergeräts, und
Fig. 3 bis 6 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Steuerschaltung.
Gemäß Fig. 1 weist das ein Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts bildende Kopiergerät eine Trommel 11 auf, die als Bildträgermaterial dient und deren Oberfläche aus einem dreilagigen photoempfindlichen Material zusammengesetzt ist, das aus einem photoleitfähigen CdS-Material gebildet ist. Die photoempfindliche Trommel 11 ist drehbar auf einer Welle 12 gehaltert. Wenn ein Kopierbefehl eingegeben wird, beginnt sich die Trommel in Richtung eines Pfeils 13 zu drehen. Auf einer Glasplatte 14 ist eine Vorlage angeordnet. Wenn die Trommel 11 eine bestimmte Drehstellung erreicht, wird die Vorlage mittels einer Beleuchtungslampe 16 beleuchtet, welche fest mit einem ersten Abtastspiegel 15 verbunden ist. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastspiegels 15 und eines zweiten Abtastspiegels 17 abgetastet, welcher mit der halben Geschwindigkeit des ersten Spiegels bewegt wird. Da die beiden Abtastspiegel 15 und 17 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : ½ bewegt werden, wird die Vorlage so abgetastet, daß der Lichtweg vor einem Objektiv 18 konstant gehalten ist. Das reflektierte Lichtbild wird über das Objektiv 18, einen dritten Spiegel 19 und einen vierten Spiegel 20 auf einem Belichtungsabschnitt 21 auf der Trommel 11 scharf eingestellt.
Die Trommel 11 wird zuerst mittels eines Primärladers 22 (beispielsweise mit einer positiven Ladung (+)) geladen, und dann in dem Belichtungsabschnitt 21 mit dem projizierten Bild schlitzbelichtet. Gleichzeitig wird mittels eines Entladers 23 auf der Trommeloberfläche eine Entladung mittels einer Wechselspannung oder mittels einer zu der Primärladung entgegengesetzten Polarität (beispielsweise negativ (-)) durchgeführt. Danach wird mittels einer Lampe 24 eine ganzflächige Belichtung durchgeführt, um so auf der Trommel ein kontrastreiches, elektrostatisches latentes Bild zu schaffen. Das elektrostatische, latente Bild auf der photoempfindlichen Trommel wird dann durch eine Entwicklungseinrichtung 25 in Form eines Tonerbildes sichtbar gemacht.
Ein Kopierblatt (Aufzeichnungsblatt) 27-1 oder 27-2 wird in dem Kopiergerät durch eine Blattzuführrolle 28-1 oder 28-2 von einer Papierkassette 26-1 oder 26-2 aus zugeführt. Das Kopierblatt wird über eine erste Ausrichtrolle 29-1 oder 29-2 und dann über eine zweite Ausrichtrolle 30 zu der Trommel 11 geleitet. Die zeitlich gesteuerte Papierzufuhr zu der Trommel wird zuerst grob mittels der ersten Ausrichtrolle und dann genau mitels der zweiten Ausrichtrolle eingestellt. Das Kopierblatt 27 läuft durch den Spalt zwischen der Trommeloberfläche und einem Transferlader (Übertragungseinrichtung) 31 hindurch, und während dieser Zeit wird das Tonerbild von der Trommel auf das Kopierblatt übertragen.
Nach der Übertragung wird das Kopierblatt zu einem Förderband 32 weitergeleitet, durch welches das Blatt zu einem Paar Fixierrollen 33-1 und 33-2 befördert wird, wo dann das Tonerbild unter der Einwirkung von Druck und Wärme auf dem Blatt fixiert wird. Nach der Fixierung wird die Kopie in eine Ablage 34 ausgetragen. Nach der Übertragung durchläuft die Trommel 11 eine Reinigungsstation, in welcher die Trommeloberfläche mittels einer Reinigungseinrichtung 35 in Form einer elastischen Schneide gereinigt wird. Nach der Reinigung ist die Trommel für einen nächsten Kopierzyklus bereit.
In Fig. 1 sind zehn in ihrer Gesamtheit mit TK bezeichnete Tasten (Zifferntasten 0 bis 9) dargestellt. Ein mittels der zehn Tasten TK eingegebener, numerischer Wert wird auf einer Anzeigeeinrichtung 61 angezeigt. Das Kopiergerät wiederholt den vorbeschriebenen Abtastvorgang entsprechend dem eingegebenen numerischen Wert n. Folglich werden n Blattkopien hergestellt.
In Fig. 2 ist die Steuerschaltung des vorstehend beschriebenen Kopiergeräts dargestellt. Hierbei sind ein Haupt- Mikrocomputer 40 und ein Nebenmikrocomputer 41 vorgesehen. Der Hauptcomputer 40 steuert den Kopiervorgang, während der Nebencomputer 41 die Einstellung der Bedingungen für die Verarbeitungseinheiten und die Anzeige der eingestellten Bedingungen steuert. Der Haupt- und der Nebencomputer sind durch zwei Signalleitungen 42 und 43 miteinander verbunden. Über die Signalleitung 42 werden Daten von dem Hauptcomputer (CPU) 40 abgegeben, während über die andere Signalleitung 43 Taktsignale bzw. -impulse von dem Hauptcomputer (CPU) 40 abgegeben werden. Der Hauptcomputer 40 weist noch eine weitere Signalleitung 44 auf, über welche er (40) verschiedene Zeitsteuersignale zum Steuern der jeweiligen Operationen der Prozeßeinheiten abgibt, wie beispielsweise an einen Hochspannungstransformator 45, um eine Hochspannung an den Primärlader 22 anzulegen, einen Hochspannungs-Transformator 46, um eine Hochspannung an den Entlader 23 anzulegen, an eine Lampenschaltung 47 für die Beleuchtungslampe 16 und an einen Transformator 48, um eine Entwicklungsvorspannung an die Entwicklungseinrichtung 23 anzulegen. Hierbei sind diese Einheiten 45 bis 48 so ausgebildet, daß sie Spannungen abgeben, die den Ausgängen von Digital-Analog-(D/A)-Umsetzern 50 bis 53 entsprechen. An diese D/A-Umsetzer werden über eine Signalleitung 59 von dem Nebencomputer (CPU) 41 Digitaldaten angelegt.
Der Nebencomputer 41 weist einen Taktgenerator 55 auf, dessen Taktsignal nicht nur als Takt für den Nebencomputer 41, sondern auch als Taktquelle für die D/A-Umsetzer 50 bis 53 dient, welche taktsynchron angesteuert werden. Hierzu werden die Taktsignale über eine Signalleitung 54 an die D/A-Umsetzer 50 bis 53 angelegt. Mit Hilfe dieser Anordnung kann die Anzahl der für die Schaltung erforderlichen Teile verringert werden und auch die Zuverlässigkeit und damit die Betriebssicherheit des Kopiergeräts verbessert werden. Zum Messen des Oberflächenpotentials der Trommel 11 ist ein Fühler 56 vorgesehen. Der Ausgang des Fühlers 56 ist über eine Meßeinrichtung 57 mit dem Kanal oder Anschluß 0 (CH 0) eines Multiplexers 59 verbunden. Über die Meßeinrichtung 57 wird das gemessene Potential an den Multiplexer angelegt, wenn ein Fühler-Ansteuersignal von dem Prozessor (CPU) 41 über eine Signalleitung 62 an die Meßeinrichtung angelegt wird. Der Multiplexer 59 weist vier Kanäle bzw. Anschlüsse CH 0 bis CH 3 auf. An den Anschluß CH 1 ist ein Nullpotential (0 V) an den Anschluß CH 2 ein Potential von -E (V) angelegt. An dem Anschluß CH 3 liegt die Ausgangsspannung der Lampenschaltung an. Einer der Anschlüsse CH 0 bis CH 3 wird ausgewählt, und das ausgewählte analoge Signal wird dann an einen A/D-Umsetzer 58 angelegt. Das von diesem Umsetzer erhaltene digitale Signal wird in den Nebencomputer 41 eingegeben.
Entsprechend den vorstehend beschriebenen Kanälen oder Anschlüssen CH 1 bis CH 3 sind Kanäle oder Anschlüsse CH 1′ bis CH 3′ vorgesehen, in denen lichtemittierende Dioden LC 1 bis LC 3 angeordnet sind. Wenn der Multiplexer 59 einen der Anschlüsse CH 1 bis CH 3 auswählt, leuchtet eine der lichtemittierenden Dioden LC 1 bis LC 3 auf, die dem ausgewählten Kanal entspricht, um dem Bedienungspersonal anzuzeigen, welcher Kanal gewählt ist. Der Betrieb des Multiplexers 59 wird durch Steuersignale gesteuert, die von dem Nebencomputer 41 über eine Signalleitung 63 angelegt werden.
Eine Anzeige-Ansteuereinheit 60 erzeugt entsprechend den über eine Signalleitung 64 übertragenen Signalen Anzeigesignale. Die Anzeige-Ansteuereinheit 60 steuert mittels sieben lichtemittierenden Dioden die Programm-Ausführungsanzeige sowie mittels der Anzeigeeinrichtung 61 die numerische Anzeige. Von den sieben LED's leuchtet die Diode LD 1 während der Zeit auf, wenn das Gerät ein Programm ausführt, um das bei einer Leerbelichtung abgegebene, starke Licht zu lesen und um einen Oberflächenpotential-Steuerwert aus dem Wert des einer Leerbelichtung entsprechenden Lichts zu berechnen. Die Diode LD 2 leuchtet während der Zeit auf, während welcher das Gerät ein Programm durchführt, um einen Oberflächenpotential- Steuerwert aus dem dem dunklen Teil entsprechenden Potential auf der Trommel 11 zu berechnen. Die Dioden LD 3 und LD 4 leuchten während der Ausführung eines Programms auf, um einen Oberflächenpotential-Steuerwert aus dem dem hellen Teil entsprechenden Potential auf der Trommel zu berechnen. Die LD 5 leuchtet während der Zeit eines auf der Signalleitung 43 anliegenden Taktsignals auf. Die Diode LD 6 leuchtet während der Zeit auf, in der das Gerät ein Programm eines Kopierbetriebs mit einer Verkleinerung ausführt. Die Diode LD 7 leuchtet auf, wenn das Gerät ein Programm für eine nachträgliche bzw. zusätzliche Drehung durchführt (wobei die Trommel nach einer Übertragung des erzeugten Tonerbildes noch weiter gedreht wird). Die Anzeigeeinrichtung 61 setzt sich aus einem Minusanzeigesegment 61-1, aus (jeweils sieben) Anzeigesegmenten 61-2 und 61-3 zum Anzeigen der numerischen Werte von 0 bis 9 und aus einem Punktsegment 61-4 zusammen. Die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 61 kann in verschiedenen Formen vorgenommen werden.
Wenn beispielsweise ein Oberflächenpotential durch drei Stellen angezeigt wird (wobei in diesem Fall das Potential mit Schritten von 5 V ausgedrückt wird), wird das Segment 61-2 zur Darstellung einer Hunderterstelle, das Segment 61-3 zur Darstellung einer Zehnerstelle und das Segment 61-4 als die Einerstelle verwendet. Wenn das Segment 61-4 aufleuchtet, wird dies als eine Darstellung von 5 angesehen. Infolgedessen kann ein Potential von 215 (V) angezeigt werden, indem 21 auf den Segmenten 61-2 und 61-3 angezeigt wird und ferner das Segment 61-4 aufleuchtet.
Mit dem Nebencomputer 41 verbundene Schalter SW 1 bis SW 8 sind Steuerbefehlsschalter. Wenn der Schalter SW 1 angeschaltet ist, gibt er einen Befehl, die Eigendiagnose einzustellen, wobei der Inhalt der Eigendiagnose durch eine Kombination aus den Schaltern SW 6 bis SW 8 festgelegt wird. Wenn der Schalter SW 1 ausgeschaltet ist, ein Taktsignal auf der Leitung 43 anliegt und auch ein Datensignal auf der Leitung 42 angelegt ist, wird ein Befehl gegeben, die Einrichtung entsprechend dem angelegten Datensignal zu steuern. Wenn der Schalter SW 1 ausgeschaltet ist und kein Taktsignal auf der Signalleitung 43 anliegt, dann führt die Einrichtung einen Befehl durch, der durch die Kombination der Schalter SW 6 bis SW 8 festgelegt ist. Selbst wenn ein Taktsignal und ein Datensignal angelegt werden, während der Schalter SW 1 eingeschaltet ist, wird die Eigendiagnose durchgeführt, wobei das angelegte Taktsignal und das Datensignal vernachlässigt werden.
Der Schalter SW 2 ist vorgesehen, um eine Auswahl zu treffen, ob eine Potentialsteuerung (eine Steuerung an den Ausgängen der Primär- und der Sekundärlader) durchgeführt werden soll oder nicht. Wenn keine Potentialsteuerung gewählt wird, wird ein Normalwert abgegeben. Der Schalter SW 3 ist vorgesehen, um eine Auswahl zu treffen, ob eine Lichtmengensteuerung (eine Steuerung der Vorlagenbelichtungslampe) ausgeführt werden soll oder nicht. Wenn keine Lichtmengensteuerung gewählt wird, wird ein Normalwert abgegeben. Der Schalter SW 4 ist vorgesehen, um eine Auswahl zu treffen, ob eine Entwicklungsvorspannungssteuerung durchgeführt werden soll oder nicht. Wenn sie nicht durchgeführt werden soll, wird ein Normalwert abgegeben. Mittels des Schalters SW 5 wird das Zeitintervall ausgewählt, in welchem Daten an die Anzeige und an den D/A-Umsetzer während der Eigendiagnose ausgegeben werden sollten. Die Schalter SW 6 bis SW 8 dienen dazu einen numerischen 3-Bit-Wert darzustellen. wenn beispielsweise alle drei Schalter ausgeschaltet sind, wird (0 0 0) angezeigt, wodurch dann die Zahl 0 dargestellt ist. Wenn alle Schalter angeschaltet sind, wird (1 1 1) dargestellt, wodurch die Ziffer 7 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, das die Arbeitsweise des Nebencomputers 41 gemäß Fig. 2 zeigt. Bei einem Rücksetzen auf den ersten Schritt S 1 werden ein Direktzugriffsspeicher (RAM), E/A-Anschlüsse, die LED-Dioden usw. in dem Nebencomputer 41 initialisiert. Nach der Beendigung der Initialisierung wird beim Schritt S 3 unterschieden, ob eine Eigendiagnose ausgeführt werden soll oder nicht (ob der Schalter SW 1 an- oder ausgeschaltet ist). Wenn eine Eigendiagnose befohlen, d. h. der Schalter SW 1 angeschaltet ist, wird die Eigendiagnose beim Schritt S 4 durchgeführt. Wenn keine Eigendiagnose befohlen ist, wird beim Schritt S 5 unterschieden, ob ein Steuersignal ansteht oder nicht (ob ein Taktsignal über die Signalleitung 43 übertragen wird oder nicht). Wenn ein Steuersignal vorliegt, wird der Steuerbetrieb beim Schritt S 6 durchgeführt. Wenn nicht, werden verschiedene Daten beim Schritt S 7 abgegeben.
Anhand von Fig. 4 wird nunmehr das Eigendiagnose-Programm im einzelnen beschrieben. Beim Schritt S 8 wird eine Unterbrechung gesperrt bzw. ausgeschlossen, und der Oberflächenpotential-Führer 56 wird ebenfalls abgeschaltet. Bei dem nächsten Schritt S 9 wird unterschieden, ob der durch die Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellte, numerische Wert 7 ist oder nicht. Wenn er 7 ist, wird der gemeinsame Kanal oder Anschluß CHC durch den Multiplexer 59 mit dem Anschluß CH 1 verbunden, damit die Anzeigeeinrichtung 61 das gemessene Potential anzeigt. Der gesetzte Wert für dieses Potential ist 0 V. Wenn daher das angezeigte Potential bei oder über 0 V liegt, muß ein (nicht dargestellter) veränderlicher Widerstand in dem A/D-Wandler 58 eingestellt werden, um das Potential innerhalb des Bereichs der eingestellten Werte zu halten.
Wenn der numerische Wert nicht 7 ist, wird zu dem Schritt S 11 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob der numerische Wert 6 ist oder nicht. Wenn er 6 ist, verbindet der Multiplexer 59 den gemeinsamen Anschluß CHC mit dem Anschluß CH 2, um das gemessene Potential an der Anzeigeeinrichtung 61 anzuzeigen. Das Normalpotential -E (V) wird dadurch bestätigt.
Wenn der numerische Wert nicht 6 ist, wird zu dem Schritt S 13 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob der Schalter SW 5 ein- oder ausgeschaltet ist. Der Schalter SW 5 ist ein Schalter zum Bestimmen der Geschwindigkeit einer Pegeländerung, um die nachfolgenden Schritte S 17, S 19, S 21 und S 23 zu überprüfen. Wenn der Schalter SW 5 angeschaltet ist, nimmt ein Zähler DACNT mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit ein schrittweises Inkrement von 4 vor, um den Pegel bei einer höheren Geschwindigkeit zu ändern. Wenn der Schalter SW 5 ausgeschaltet ist, nimmt der Zähler DACNT ein schrittweises Inkrement von 1 vor, um den Pegel mit einer niedrigeren Geschwindigkeit zu ändern.
Der Zähler DACNT ist ein Zähler, welcher in den Ausgangszustand zurückkehrt, wenn er einen bestimmten Wert erreicht. Folglich nimmt der mittels des Zählers gezählte Wert mit gleichförmiger Geschwindigkeit von einem Anfangswert an allmählich zu. Wenn er einen bestimmten Wert erreicht, wird die oben beschriebene Operation wieder von dem Ausgangswert an wiederholt. Die Pegeländerung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit macht es möglich, den Leuchtzustand der Segmente in der Anzeigeeinheit klar bzw. genau zu prüfen. Folglich kann eine Störung in einem der Segmente, falls eine solche vorliegt, sehr leicht erkannt werden.
Bei dem nächsten Schritt S 16 wird unterschieden, ob der durch die Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellte, numerische Wert 5 ist oder nicht. Wenn er 5 ist, wird die primäre Hochspannung geprüft. Diese Prüfung wird vorgenommen, um festzustellen, ob die entsprechenden Schaltungen normal arbeiten. Hierzu wird der Ausgang des Zählers DACNT an den D/A- Umsetzer 50 angelegt, und dann mißt die Meßeinheit den durch eine Umsetzung erhaltenen analogen Wert, den Ausgang des D/A-Umsetzers 50 und den Ausgang oder Eingang des Hochspannungs- Primärtransformators 45. Wie oben ausgeführt, wird der Zählwert des Zählers DACNT schrittweise erhöht, und wenn er einen bestimmten Wert erreicht, wird der Wert wieder auf den Ausgangswert zurückgebracht. Der Zähler wiederholt dann die vorbeschriebene Operation, indem sein Wert, beginnend von dem Ausgangswert, schrittweise erhöht wird.
Wenn beispielsweise das Ergebnis der oben beschriebenen Überprüfung anzeigt, daß der Ausgang des D/A-Umsetzers 50 normal ist, aber das Eingangssignal an dem Primärtransformator ungewöhnlich ist, kann die Fehlerquelle für dieses ungewöhnliche Eingangssignal sehr leicht lokalisiert werden, da aus dem Ergebnis der Überprüfung ohne weiteres bestimmt werden kann, daß die Störung in der Schaltung zwischen dem D/A-Umsetzer und dem Eingangsanschluß des Hochspannungs- Primärtransformators liegt.
Auf diese Weise kann bei der beschriebenen Ausführungsform allein durch Umschalten der Schaltung leicht festgestellt werden, welcher Teil der Schaltung gestört ist. Folglich kann die Zeit, die zum Überprüfen der Grundplatte in dem Fertigungsbetrieb erforderlich ist, oder die Zeit, die ein Servicemann benötigt, in hohem Maß verkürzt werden. Ferner ist hierzu keine spezielle Schaltung erforderlich, so daß eine sehr preiswerte, genaue Prüfung durchgeführt werden kann. Um bei dieser Überprüfung den Inhalt der Überprüfung zu bestätigen, wird eine Kombination aus einem Buchstaben C und einer Ziffer 2, (d. h. C 2) durch die Anzeigeelemente 61-2 und 61-3 angezeigt.
Wenn der durch die Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellte, numerische Wert nicht 5 ist, dann wird auf den Schritt S 18 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob der numerische Wert 4 ist oder nicht. Wenn er 4 ist, wird die Sekundär- Hochspannungsquelle in derselben Weise, wie bei dem vorstehend beschriebenen Schritt S 17 beschrieben, geprüft, indem der Eingangswert an dem D/A-Umsetzer 51 schrittweise geändert wird.
Ähnlich wie vorstehend ausgeführt, wird, um den Inhalt der Überprüfung zu bestätigen, ein Symbol C 1 durch die Anzeigesegmente 61-2 und 61-3 angezeigt.
Wenn der Wert nicht 4 ist, dann wird zu dem Schritt S 20 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob der numerische Wert 3 ist oder nicht. Wenn er 3 ist, dann wird die Lampenschaltung in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Schritt S 17 überprüft, indem der Eingangswert an dem D/A-Umsetzer 52 schrittweise geändert wird. Ähnlich wie vorstehend beschrieben, wird dann während der Überprüfung ein Symbol HC durch die Anzeigesegmente 61-2 und 61-3 angezeigt, um den Inhalt der nunmehr durchgeführten Überprüfung darzustellen.
Wenn der Wert nicht 3 ist, wird zu dem Schritt S 22 übergegangen, bei welchem unterschieden wird, ob der numerische Wert 2 ist oder nicht. Wenn er 2 ist, wird eine Überprüfung in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Schritt S 17 durchgeführt, indem der Eingangswert an dem D/A-Umsetzer 53 schrittweise geändert wird. Gleichzeitig werden die Daten der höherwertigen 4 Bits des Zählers DACNT, welcher ein 8-Bit-Zähler ist, auf der Anzeigeeinheit 61 angezeigt. Während dieser Zeit ändert sich die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 61 nacheinander von -0 0. bis -1 1., -2 2., . . . usw., um die Operationen der Anzeigeeinheit 61 und der Anzeigeansteuerung 60 zu überprüfen. Gleichzeitig wird auch eine Änderung des Ausgangs des D/A-Umsetzers 53 angezeigt. Wenn der numerische Wert nicht 2 ist, wenn nämlich der durch die Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellte numerische Wert 0 oder 1 ist, wird auf den Schritt S 24 übergegangen, bei welchem ein fehlerhafter Betrieb angezeigt wird. Bei der Anzeige "fehlerhafter Betrieb", wird das Ergebnis einer beim Schritt S 4 durchgeführten Potentialdiagnose in Form von OH, EE oder EA entsprechend dem Inhalt der Anzeigeelemente 61-2 und 61-3 angezeigt. Dies zeigt dem Bedienungspersonal, ob irgendein Fehler vorliegt, und, wenn dies der Fall ist, die Art des aufgetretenen Fehlers. Infolgedessen kann das Bedienungspersonal die Störung leicht entdecken.
Der Steuerschritt S 6 in Fig. 3 wird nunmehr im einzelnen anhand der Fig. 5 beschrieben. Der Schritt S 6 wird durchgeführt, wenn der Schalter SW 1 ausgeschaltet ist, um ein Taktsignal auf der Signalleitung 43 anliegt. Der Steuerungsinhalt bei diesem Schritt wird durch den numerischen Wert 0 bis 15 bestimmt, der durch das kodierte, auf der Signalleitung 42 anliegende 4-Bit-Signal dargestellt wird. Folglich wird bei dem Schritt S 30 zuerst unterschieden, ob das Datensignal 15 ist oder nicht. Wenn es 15 ist, wird beim Schritt S 31 "Mode" 0,7 eingestellt. Insbesondere wird die Kennung so geändert, daß die Hochspannungs-Primär- und -Sekundärausgänge der Vergrößerung von 0,7 für eine verkleinerte Kopie entsprechen. In ähnlicher Weise wird, wenn beim Schritt S 32 das Datensignal 14 ist, bei dem nächsten Schritt S 33 "Mode" 1 gesetzt. Die Kennung wird dann entsprechend geändert, um solche Hochspannungs-Primär- und -Sekundärausgänge zu erzeugen, die einer Kopie mit einer Vergrößerung von 1 (X1) entsprechen. Entsprechend der beim Schritt 31 oder 33 geänderten Kennung werden die erforderlichen Hochspannungs- Primär- und -Sekundärausgänge bei dem Schritt S 7 erzeugt. Bei den Schritten, die auf die vorstehend beschriebenen Schritte folgen, wird die Steuerung in ähnlicher Weise entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten Ablaufdiagramm durchgeführt. Bezüglich der Schritte S 35, S 37, S 39, S 41, S 43, S 45 und S 46 wird eine weitere ins einzelne gehende Beschreibung weiter unten gegeben.
Wenn ein Datensignal beim Schritt 34 13 ist, wird die sekundäre Kennung bei dem nächsten Schritt S 35 gelöscht, so daß die Hochspannungs-Primär- und -Sekundärausgänge auf dem Pegel für einen normalen Kopiervorgang bleiben. Wenn die sekundäre Kennung gesetzt ist, wird der Hochspannungs- Primärausgang auf 0 herabgesetzt und der Hochspannungs- Sekundärausgang auf einen niedrigen Pegel verringert. Die Trommel wird von der beim Kopieren üblichen Drehbewegung verlangsamt, und dann angehalten. Während dieser Drehphase wird die auf der Trommel 11 zurückgebliebene Ladung entfernt. Diese Steuerung wird beim Schritt S 7 durchgeführt, bei welchem unterschieden wird, ob die sekundäre Kennung gesetzt ist oder nicht, und wenn sie gesetzt ist, wird der sekundäre verringerte Pegel erzeugt. Wenn das Datensignal beim Schritt S 36 12 ist, wird die sekundäre Kennung beim Schritt S 37 gesetzt.
Bei dem nächsten Schritt S 38 wird unterschieden, ob das Datensignal 11 ist oder nicht. Wenn es 11 ist, wird der Wert Vw beim Schritt 39 gemessen, und der gemessene Wert wird in einem Speicher gespeichert. Der Wert Vw zeigt das Potential des latenten Bildes auf der Trommel mit Hilfe einer an der Vorlagenplatte angebrachten Prüfkarte an. Entsprechend der Arbeitsweise des Hauptteils des Geräts wird ein Meßsignal (für eine Abfrageerfassung) von dem Hauptcomputer (CPU) 40 an den Nebencomputer (CPU) 41 übertragen. Der Wert Vw wird benutzt, wenn der Kundendiensttechniker eine Bildeinstellung an dem Gerät vornimmt, oder für eine Einstellung vor der Auslieferung aus dem Fertigungsbetrieb. Der Wert Vw wird auf der Anzeigeeinrichtung 61 angezeigt, wenn der später beschriebene Schritt S 53 ausgeführt worden ist.
Wenn das Datensignal beim Schritt S 40 10 ist, wird ein Entwicklungsvorspannungs- Einstellpotential VL₂ zum Festsetzen der erforderlichen Entwicklungsvorspannung gemessen, und beim Schritt S 41 gespeichert. Beim Schritt S 41 wird auch die erforderliche Entwicklungsvorspannung aus dem Wert VL₂ berechnet und in einem Speicher gespeichert. Der Wert VL₂ wird auf der Anzeigeeinrichtung 61 angezeigt, wenn der später beschriebene Schritt S 55 durchgeführt wird. Die festgesetzte Entwicklungsvorspannung wird beim Schritt S 7 abgegeben.
Beim Schritt S 42 wird unterschieden, ob das Datensignal 9 ist oder nicht. Wenn es 9 ist, wird beim Schritt S 43 ein Vorlagen-Belichtungslampen-Einstellpotential VL₁ gemessen, welches zum Festsetzen der erforderlichen Lichtmenge der Vorlagen-Belichtungslampe verwendet wird. Die aus dem Potential VL₁ berechnete Lichtmenge für die Lampe wird ebenfalls beim Schritt S 43 in einem Speicher gespeichert. Der Wert VL₁ wird beim Schritt S 57 dargestellt, und der berechnete Lichtmengenwert der Vorlagenbelichtungslampe wird beim Schritt S 7 in den D/A-Umsetzer eingegeben.
Bei den Schritten S 45 und S 46 werden die Hochspannungs-Primär- und -Sekundärausgänge gesteuert, und es wird eine Berechnung durchgeführt, um das Potential V SL eines hellen Teils und das Potential V D eines dunklen Teils an die entsprechenden Zielwerte anzunähern.
Wenn das Datensignal beim Schritt S 44 8 ist, wird der Schritt S 45 durchgeführt. In allen übrigen Fällen, wenn nämlich das Datensignal irgendeinen Wert von 0 bis 7 hat, wird der Schritt S 46 durchgeführt. Beim Durchführen der Schritte S 45 und S 46 in dieser Reihenfolge, wenn das in Fig. 5 dargestellte Ablaufdiagramm zweimal durchlaufen wird, werden die Hochspannungs-Primär- und -Sekundärausgänge berechnet und registriert. Die registrierten Ausgänge werden beim Schritt S 7 in den D/A-Umsetzer eingegeben. Nach Durchführung der vorstehend beschriebenen Verarbeitung wird zu dem Schritt S 47 übergegangen, bei welchem bestätigt wird, daß kein Taktsignal auf der Signalleitung 42 vorhanden ist. Diese Bestätigung wird vorgenommen, um eine zweifache Durchführung der oben wiedergegebenen Verarbeitung während eines Impulses eines Taktsignals zu verhindern.
Der in Fig. 3 gezeigte Steuerschritt S 7 wird nunmehr im einzelnen anhand der Fig. 6 beschrieben. Der Schritt S 7 wird durchgeführt, wenn der Schalter SW 1 ausgeschaltet ist, und kein Taktsignal vorliegt. Der Inhalt des durchzuführenden Schrittes unterscheidet sich von Fall zu Fall entsprechend dem numerischen Wert, welcher durch die Verknüpfung der Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellt ist, welche irgendeinen Wert von 0 bis 7 darstellen können.
Zuerst wird beim Schritt S 50 unterschieden, ob der numerische Wert 7 ist oder nicht. Wenn er 7 ist, wird der Schritt S 51 ausgeführt. Bei dem Schritt S 51 wird ein Fühleransteuersignal von dem Nebencomputer 41 an die Signalleitung 62 abgegeben, um das Oberflächenpotential zu messen. Der Multiplexer 59 verbindet die Anschlüsse CHO bis CHC, um das gemessene Oberflächenpotential auf der Anzeigeeinrichtung 61 anzuzeigen. Bei den auf den vorstehenden Schritt folgenden Schritten werden Steuerungen in ähnlicher Weise entsprechend dem in Fig. 6 dargestellten Ablaufdiagramm durchgeführt. Die Schritte S 53, S 55, S 57, S 59, S 61, S 63 und S 64 werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Bei den Schritten S 50, S 52, S 54, S 56, S 58, S 60 und S 62 wird hinsichtlich des numerischen Werts 0 bis 7, der durch die Verknüpfung der Schalter SW 6 bis SW 8 in der vorbeschriebenen Weise dargestellt ist, eine Unterscheidung durchgeführt. Durch die Unterscheidung wird bei jedem der vorstehenden Schritte festgelegt, ob der Verarbeitungsschritt S 51, S 53, S 55, S 57, S 59, S 61, S 63 oder S 64 durchgeführt werden sollte.
Der Schritt S 51 wird durchgeführt, wenn der numerische durch die Schalter SW 6 bis SW 8 dargestellte Wert 7 ist. Der Potentialfühler wird dann erregt, und der Multiplexer 59 wird auf den Kanal CHO umgeschaltet, um das Oberflächenpotential auf der Trommel 11 zu messen und um das gemessene Oberflächenpotential auf der Anzeigeeinheit 61 anzuzeigen. Dieser Schritt S 51 wird immer durchgeführt, solange die Schalter sich in der entsprechenden Stellung befinden, um den numerischen Wert 7 darzustellen. Folglich kann die Bedienungsperson fortlaufend von der Anzeigeeinrichtung 61 das Oberflächenpotential auf der Trommel 11 ablesen, welches sich kontinuierlich mit der Zeit ändert. Während der Wert auf der Anzeigeeinrichtung 61 beobachtet wird, kann die Bedienungsperson die Einstellung des Potentiometers und eine Überprüfung der Arbeitsweise des Geräts vornehmen.
Bei den Schritten S 53, S 55, S 57, S 59 und S 61 werden die vorerwähnten Abfrage-Haltepotentiale Vw, VL₂, VL₁, V SL bzw. V D angezeigt. Infolgedessen kann die Bedienungsperson ohne weiteres von der Anzeigeeinrichtung 61 die entsprechenden, bei den letzten Messungen festgestellten Oberflächenpotentiale erfahren. Aus den entsprechenden Oberflächenpotentialwerten kann die Bedienungsperson dann beurteilen, ob die Steuerung korrekt erfolgt oder nicht.
Bei dem Schritt S 63 werden Werte PCO 7 und SCO 7 auf der Anzeigeeinheit 61 angezeigt. Der Wert PCO 7 entspricht 70% des berechneten Hochspannungs-Primärausgangs, und der Wert SCO 7 entspricht 70% des berechneten Hochspannungs-Sekundärausgangs. Dadurch werden die Daten der höherwertigen 4 Bits jedes der Werte PCO 7 und SCO 7 bezüglich der internen numerischen Berechnung jeweils zu einem Wert von 0 bis 9. Diese höherwertigen 4 Bit-Daten der Werte PCO 7 und SCO 7 werden auf den Anzeigesegmenten 61-2 und 61-3 angezeigt, damit die Bedienungsperson annähernd gleichzeitig Änderungen der Hochspannungs- Primär- und -Sekundärausgänge erfassen kann.
Bei dem Schritt S 64 wird der Wert V C = V D - V SL berechnet, und das Ergebnis wird auf der Anzeigeeinrichtung 61 angezeigt. Durch Ablesen des Wertes VC, d. h. des Kontrastpotentials auf der Anzeigeeinrichtung, kann die Bedienungsperson in einfacher Weise beurteilen, ob die Steuerung an den Hochspannungs- Primär- und -Sekundärausgängen normal vor sich geht.

Claims (12)

1. Bilderzeugungsgerät mit
einer Bilderzeugungseinrichtung, die durch die Ansteuerung von Bildausbildungselementen eine Erzeugung eines Bilds auf einem Aufzeichnungsblatt bewirkt und ein Bildträgermaterial, eine Einrichtung zur Sichtbarmachung eines auf dem Bildträgermaterial ausgebildeten Bits und eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des sichtbar gemachten Bilds auf das Aufzeichnungsblatt aufweist,
einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige eines mit der durch die Bilderzeugungseinrichtung bewirkten Bilderzeugung zusammenhängenden Werts,
einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer Mehrzahl von Signalen zur individuellen Diagnose der Bildausbildungselemente, und
einer Betätigungseinrichtung für den Betrieb eines speziellen Bildausbildungselements zum Erfassen von dessen Zustand in Abhängigkeit von zumindest einem über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Signal,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umsetzeinrichtung (58, 59) zum Umsetzen eines durch die Betätigungseinrichtung (45 bis 48, 56, 57) gemessenen Werts des jeweiligen Bildausbildungselements in einen digitalen Wert mit mehreren Bits und
eine Ausgabeeinrichtung (41, 60) zum Ausgeben eines dem digitalen Wert entsprechenden numerischen Wertes, der durch die Anzeigeeinrichtung (61) angezeigt wird, vorgesehen sind,
daß drei unterschiedliche Betriebsarten vorgesehen sind, nämlich eine Eigendiagnose-Betriebsart, eine Steuerbetriebsart und eine Anzeigebetriebsart, wobei in der Eigendiagnosebetriebsart die einzelnen Komponenten überprüft und die hierbei gewonnenen Ergebnisse für einen späteren Abruf festgehalten werden, während in der Steuerbetriebsart sowohl eine Messung als auch eine Nachstellung auf gewünschte Werte erfolgen kann und in der Anzeige-Betriebsart die gemessenen Werte angezeigt werden können,
daß mit einer Steuerschaltung (41) der Ausgabeeinrichtung (41, 60) eine Steuerschaltergruppe (SW 1 und SW 8) verbunden ist, und
daß über die Steuerschaltergruppe die jeweils gewünschte anzuzeigende Größe bezeichnet werden kann.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eigendiagnose-Betriebsart ein Zustand der Anzeigeeinrichtung (61) überprüft wird.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Hochspannungsquelle (45, 46), deren Zustand in der Eigendiagnose-Betriebsart überprüft wird.
4. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Digital/ Analog-Umsetzer (50 bis 53), dessen Zustand in der Eigendiagnose-Betriebsart überprüft wird.
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Hochspannungsquelle (45, 46), die in der Steuerbetriebsart eine Spannung vorbestimmten Werts als Ausgangsgröße erzeugt.
6. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerbetriebsart eine Messung einer Oberflächenspannung des Bildträgermaterials (11) erfolgt.
7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklungs-Vorspannung in Abhängigkeit von der gemessenen Oberflächenspannung festgelegt wird.
8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Belichtungseinrichtung (16) zum Belichten einer Vorlage, wobei die Lichtmenge der Belichtungseinrichtung (16) in Abhängigkeit von der gemessenen Oberflächenspannung bestimmt wird.
9. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigebetriebsart eine Anzeige der Oberflächenspannung des Bildträgermaterials (11) erfolgt.
10. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hochspannungsquelle (45, 46) vorgesehen ist und daß in der Anzeigebetriebsart eine Ausgangsgröße derselben angezeigt wird.
11. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsquelle (45, 46) als Ausgangsgröße eine Spannung in Übereinstimmung mit einem Abbildungsmaßstab der Bilderzeugung erzeugt.
12. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerschaltung (41) eine Steuerleitung verbunden ist und daß die drei Betriebsarten in Übereinstimmung mit den Zuständen der Steuerschalter der Steuerschaltergruppe (SW 1 bis SW 8) und dem Signalzustand der Steuerleitung bestimmt werden.
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GB2091446B (en) 1986-02-12
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